Table Of ContentOr. Rudolf iWswrt 
BUrgerliches Recht 
IUr Betriebswlrte 
J~da B~tri~bnDirt, glrichgiiltlg,  ob 
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tchojtsr~cht,  A,.britsrecht,  W~rt
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Grundttilcksrecht) und oor oUem ouch 
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Wiuentwut~; z-ahlreiche  Litf'l'otu,. 
angoben und Quellenverweise gebm 
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Luf'l' die MliaUchkelt, rich nllhu mit 
Einzelfragen zu be/assen. Viele prak 
Ilsch~ Beisplele f'l'leichtem da, Ln 
'11m.  Am Ende fines  jedm KopHeit 
wf'I'den  Fragen  gestellt,  to daJ) dn 
lAsn seln Wlssm uberprilfm /conn. 
In diuf'l' Form. 1st Buuf'I't. Buch rin 
hervoTrogmdu Hilftmilt~1 brim Stu 
dium und rin watoolles Nachschlage 
wf'l'k fur den P'raktikf'l'. 
Belrlebswlrtschaltllcher Verlag 
Dr, Th. Gabler · Wlesbaden
Bussert 
Biirgerliches Recht fUr  Betriebswirte
Dr. Rudolf Bussert 
Burgerliches Recht fur Betriebswirte 
Allgemeiner  Teil  - Schuldrecht  - Sachenrecht 
Betriebswirtschaftlicher  Verlag  Dr.  Th.  Gabler  .  Wiesbaden
ISBN-13:978-3-409-72031-1  e-ISBN-13:978-3-322-83633-5 
DOl: 10.1007/978-3-322-83633-5 
Copyright by Betriebswirtschajtlicher Verlag Dr.  Th.  Gabler  •  Wiesbaden 1975
Vorwort 
Dieses Buch solI den kiinftigen Kaufmann in denjenigen rechtlichen Gebieten 
ausbilden, mit denen er in der kaufmannischen Praxis taglich in Beriihrung 
kommt. Haben doch aIle wirtschaftlichen Vorgange eine rechtliche Grund 
lage,  aus der dem Kaufmann rechtliche und wirtschaftliche Vorteile oder 
Nachteile erwachsen konnen. Die Ausbildung soIl ihn zumindest befahigen, 
beim AbschluB von Rechtsgeschaften grundsatzliche Fehler mit nachteiligen: 
wirtschaftlichen Folgen zu vermeiden und einfachere Sach- und Rechtslagen 
zu beurteilen. 
Ich glaube, das Buch so abgefaBt zu haben, daB es sowohl fUr die Studieren 
den der wissenschaftlichen Hochschulen, der Fachhochschulen, Wirtschafts 
akademien  und  Wirtschaftsfachschulen  als auch fUr  die Lehrkrafte  der 
berufsbildenden Schulen geeignet ist. SchlieBlich kann es dem Kaufmann in 
der Praxis als Nachschlagewerk von Nutzen sein. 
Nach EinfUhrung in das Rechtsdenken und nach Behandlung der wichtigsten 
Rechtsbegriffe erschien mir fUr den Kaufmann eine breitere Erorterung des 
Kaufvertrages und der Kreditsicherung als der am meisten vorkommenden 
Rechtsgeschafte  von  besonderer  Wichtigkeit.  Bei  der  Abhandlung  dieser 
Rechtsgebiete war aber zu beriicksichtigen, daB  das Wirtschaftsprivatrecht 
nur einen geringen Teil der kaufmannischen Ausbildung darstellt. Es konnte 
deshalb  einerseits  nur  das Wichtigste  dieses Stoffes,  zum leichteren  Ver 
standnis unter AnfUhrung zahlreicher Beispiele und unter Wiedergabe der 
herrschenden Meinung in Rechtslehre oder Rechtsprechung, gebracht wer 
den. Andererseits sollten die AusfUhrungen so gehalten sein, daB der beson 
ders interessierte Leser einen Anhalt hat, sich in einzelne Fragen durch Her 
anziehung entsprechender Literatur tiefer einzuarbeiten. Die Anmerkungen 
und das Literaturverzeichnis sollen diese Arbeit erleichtern. Von der Behand 
lung weiterer Themen ist bewuBt abgesehen worden, weil sonst eine Konzen 
tration  auf das  fUr  den Kaufmann Wesentliche nicht mehr gewahrleistet 
ware. AuBerdem soIl der Leser durch die EinfUhrung in die Rechtslehre so 
weit geschult werden, daB er in der Lage ist, die Beantwortung von Fragen 
aus hier nicht behandelten Gebieten durch Nachlesen im Gesetz oder Benut 
zung eines Handkommentars zu finden. 
Die den einzelnen Kapiteln folgenden Fragen, die sich im wesentlichen auf 
zu erlernende Begriffe beziehen, sollen dem Studierenden die Moglichkeit 
geben, sein Wissen zu iiberpriifen. 
Rudolf Bussert
Inhaltsverzeichnis 
Seite 
Erster Teil 
Einfiihrung in das Privatrecht 
I.  Zweck, Begriff und Entstehung des Rechts  21 
II.  Die Fortentwicklung  des  Rechts  23 
1.  Gewohnheitsrecht  ................ 23 
2.  Gesetztes Recht  23 
a)  Babylonisches, israelisches und griechisches Recht  23 
b) Romisches Recht  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  24 
c)  Germanisches  Recht  .  .  .  .  .  .  .  24 
d)  Die Rezeption des romischen Rechts  25 
e)  Das  Naturrecht  26 
f)  Landesrechte  26 
g)  Reichsrecht  27 
III.  Quellen des Rechts  28 
IV.  Die Bezeichnung des  Rechts  29 
a)  Riiumliche Einteilung  29 
b)  Sachliche Einteilung  .  29 
c)  Privates Recht und offentliches Recht  30 
V.  Bedeutung der Rechtsvorschriften  .....  31 
a)  Zwingendes Recht und nachgiebiges Recht  31 
b)  Strenges Recht und Billigkeitsrecht  31 
c)  MuB-, Sol1- und Kannvorschriften  32 
VI.  Die Anwendung des Rechts  33 
a)  Allgemeines  ....  33 
b) Gesetzesauslegung  .  34 
c)  Begriffsdefinitionen  35 
d)  Analogie  36 
e)  UmkehrschluB  .  .  .  37 
VII.  Einteilung des Biirgerlichen Gesetzbuches  37
Seite 
Zweiter Teil 
Allgemeiner Teil des biirgerlichen Rechts 
I.  Die  Rechtsfahigkeit  .  .  .  .  .  .  43 
a)  Beginn der Rechtsfiihigkeit  43 
b)  Begriff der Rechtsfiihigkeit  43 
c)  Rechtstriiger  .....  44 
d)  Ende der Rechtsfiihigkeit  44 
e)  Parteifahigkeit  45 
II.  Die Handlungsfiihigkeit  45 
1.  Die  Geschiiftsfiihigkeit  45 
a)  Volljiihrigkeit - volle Geschiiftsfiihigkeit  45 
b) Entmundigung  .......  46 
c)  Beschriinkte Geschiiftsfiihigkeit  47 
aa) Allgemeines  .  .  .  .  .  .  .  47 
bb) Der Taschengeldparagraph  49 
cc)  Erweiterung der beschriinkten Geschiiftsfiihigkeit  52 
d)  ProzeI3fiihigkeit  52 
2.  Die  Deliktsfiihigkeit  53 
III.  Der Wohnsitz  .  .  53 
~ Begriff  53 
b)  Begrundung des  Wohnsitzes  54 
c)  Aufhebung des Wohnsitzes  55 
IV.  Der Name  .  .  .  .  .  .  .  .  55 
a)  Begriff und Erwerb  55 
b)  Namensschutz  56 
V.  Die  Sachen  .  .  .  .  58 
a)  Begriff  58 
b)  Grundstucke und bewegliche Sachen  58 
c)  Einfache, zusarnmengesetzte und einheitliche Sachen  59 
d)  Vertretbare Sachen  ......  59 
e)  Gattungssachen und Einzelsachen  60 
f)  Verbrauchbare Sachen  .  .  .  60 
g)  Zusammengeh6rende Sachen  61 
h)  Wesentliche Bestandteile  61 
i)  Wohnungseigentum  63 
j)  Zubeh6r  .....  63 
k)  Fruchte und Nutzungen  64
Seite 
VI.  WillenserkHirungen  ......  65 
a)  Allgemeines  .  .  .  .  .  .  .  65 
b)  Einseitige  Rechtsgeschafte  66 
c)  Mehrseitige Rechtsgeschafte - Vertrage  67 
d)  Verfiigungen  ............  67 
e)  Wirksamwerden der  Willenserklarungen  69 
f)  Insgeheimer Vorbehalt, Scheingeschaft, Scherz, Prahlerei.  71 
g)  Auslegung der Willenserklarungen  72 
VII.  Die Anfechtung  72 
1.  Allgemeines  72 
2.  Anfechtung  wegen Irrtums  73 
a)  Irrtum in der Erklarungshandlung  73 
b)  Irrtum iiber  den Erklarungsinhalt  74 
c)  Irrtum im Beweggrund  .  .  .  .  .  74 
d)  Beiderseitiger Irrtum  ......  75 
e)  Rechtsfolgen der Irrtumsanfechtung  76 
3.  Anfechtung wegen arglistiger Tauschung und Drohung .  76 
a)  Arglistige Tauschung  ...........  76 
b)  Drohung  .................  77 
c)  Rechtsfolgen der Anfechtung nach § 123 BGB  77 
4.  Die  Anfechtungserklarung  78 
VIII.  Der Vertrag  ...  79 
1.  VertragsschluB  79 
A. Der Antrag  79 
a)  Allgemeines  71} 
b)  Freizeichnungsklauseln in Angeboten  80 
c)  Werbung, Aufforderung zur Angebotsabgabe  82 
d)  Antrag an die Allgemeinheit  82 
e)  Die Antragsbindung  ...  83 
aa) Miindliche Angebote  .  83 
bb) Schriftliche  Angebote  84 
B. Die  Antragsannahme  85 
a)  Begriff und Zugehen der Annahme  85 
b)  Anderung in der Annahmeerklarung  88 
c)  Der  Einigungsmangel  ...... .  88 
2.  Der Vertragsinhalt  ......... .  89 
a) Das kaufmannische Bestatigungsschreiben  89 
b)  Allgemeine Geschafts- und Lieferungsbedingungen  9(} 
c)  Sittenwidrige Rechtsgeschafte  92 
d)  Auslegung der Vertrage  ........... .  95
Seite 
3.  Die Bedingung  ............. .  96 
a)  Allgemeines  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  96 
b) Aufschiebende und auflosende Bedingung  96 
c)  Anwartschaftsrechte  .  .  97 
d)  Befristung,  Betagung  98 
4.  Formen des Rechtsgeschiifts  99 
a)  Grundsatz  der  Formfreiheit  99 
b)  Einfache Schriftform  .  .  .  .  100 
c)  Offentliche Beglaubigung, notarielle Beurkundung  100 
IX.  Die  Stellvertretung  .  .  .  .  .  .  102 
1.  Allgemeines  .  .  .  .  .  .  102 
2.  Die gesetzliche Stellvertretung  103 
3.  Die  Vollmacht  .  .  .  .  .  .  .  105 
a)  Wesen und Erteilung der Vollmacht  105 
b) Duldungs- und Anscheinsvollmacht  108 
c)  Umfang der Vertretungsmacht  ..  109 
d)  Uberschreitung der Vertretungsmacht  110 
e)  Unzuliissigkeit und Erloschen der Vollmacht  111 
4.  Der Vertrag mit dem, den es angeht  112 
X.  Die Verjiihrung  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  114 
a)  Bedeutung und Begriff der Verjiihrung  114 
b) Verjiihrungsfristen  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  115 
c)  Hemmung und Unterbrechung der Verjiihrung  117 
d)  AusschluBfristen, Verwirkung von Anspriichen  119 
Drit ter Teil 
Das Recht der Schuldverhiiltnisse 
I.  Allgemeines  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  123 
1.  Begriff und Arten der Schuldverhiiltnisse  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 123 
2.  Die Leistung  des  Schuldners  .  125 
3.  Erfiillungsort und Leistungszeit  .  .  .  128 
4.  Der Inhalt  der  Leistung  .  .  .  .  .  .  129 
5.  Der Grundsatz von Treu und Glauben  130 
6.  Der Wegfall der Geschiiftsgrundlage  .  132 
7.  Zuriickbehaltungsrecht und Sicherheitsleistung  134 
II.  Der Leistungsinhalt  138 
1.  Die  Geldschuld  138 
2.  Die Zinsschuld  .  139
Seite 
3.  Der Schadensersatz  140 
a)  Grundlagen des Schadensersatzes  140 
b) Schadensbegriff  141 
c)  Kausalzusammenhang  141 
d)  Berechnung  des  Schadens  143 
e)  Vorteilsausgleichung  144 
f)  Art und Weise des Ersatzes  145 
g)  Mitwirkendes Verschulden  147 
III.  Das Verschulden  .  149 
1.  Verschuldensgrundsatz  149 
2.  Vorsatz  149 
3.  FahrUissigkeit  150 
4.  Erfiillungsgehilfen  152 
IV.  Leistungsstorungen  154 
1.  Allgemeines  154 
2.  Die Unmoglichkeit der Leistung  155 
a)  Urspriingliche Unmoglichkeit  155 
b)  Nachtriigliche Unmoglichkeit  156 
aa) Beim einseitigen Schuldverhiiltnis  157 
bb) Beim gegenseitigen Vertrag  158 
3.  Der Verzug des Schuldners  161 
a)  Voraussetzungen  161 
b)  Rechtsfolgen  163 
aa) Hauptfolge  163 
bb) Weitere  Folgen  166 
4.  Der Verzug des Gliiubigers  167 
a)  Voraussetzungen  167 
b)  Rechtsfolgen  169 
5.  Die Schlechterfiillung  170 
6.  Die  Vertragsstrafe  171 
7.  Die positive Vertragsverletzung  172 
a) Begriff  172 
b)  Rechtsfolgen  173 
8.  Das Verschulden bei VertragsschluB  174 
V.  Das ErlOschen der Schuldverhiiltnisse  176 
1.  Die  Erfiillung  176 
a)  Begriff  176 
b)  Anrechnungsregeln  177 
c)  Erteilung einer Quittung  178