Table Of Content{  Bundesministerium für 
\  m  +  Bildung, Wissenschaft, 
{  Forschung und Technologie 
Bundesbericht 
Forschung  1996
22501840498
BUNDESBERICHT  FORSCHUNG  1996 
Herausgegeben vom 
Bundesministerium  für Bildung,  Wissenschaft,  Forschung  und Technologie
Herausgeber: 
Bundesministerium für 
Bildung, Wissenschaft,  Forschung und Technologie 
Referat Öffentlichkeitsarbeit 
Referat Forschungskoordinierung auf Bundesebene, 
Bundesforschungsbericht,  Forschungsbudget 
53170 Bonn 
Telefax: 02 28/57-39 17 
E-Mail: information @ bmbf.bund 400.de 
Mai 1996 
Graphiken: huth & möller, graphische Gesellschaft br, Leipzig 
Umschlag: GDE - Grafik Design Erdmann, Bonn 
Druck: Bonner Universitäts-Buchdruckerei,  Bonn 
f sr 
Inhalt gedruckt auf chlorfrei wiederaufbereitetem Recyclingpapier
Vorwort Bundesbericht Forschung 1996 
Vorwort 
Welche  Weichenstellungen  sind  notwendig,  um  unserem  Land  einen 
erfolgreichen  Weg  in  die  Zukunft  zu  bahnen?  -  Keine  andere  Frage 
steht  heute  so  im Zenit  der politischen  Diskussion  und  gewinnt  mehr 
öffentliche  Aufmerksamkeit.  Vor  allem  die  Situation  auf  dem  Arbeits- 
markt mahnt  grundlegende  Veränderungen  an.  Konsolidierung  der öf- 
fentlichen  Haushalte  und  Finanzierbarkeit  der  sozialen  Sicherungssy- 
steme  müssen  Hand in Hand  gehen mit Impulsen für einen wirtschaft- 
lichen  Strukturwandel,  der  neues  Wachstum  und  damit  Arbeitsplätze 
schafft.  Dabei  entscheidet  letztlich  unsere  Innovationsfähigkeit,  ent- 
scheiden  Veränderungsbereitschaft,  die  Kreativität  und  Kompetenz, 
neue  Lösungen  zu  erarbeiten,  darüber,  ob ein neuer  Aufbruch  gelingt, 
ob  Deutschland  im  internationalen  Wettbewerb  entschlossen  seine 
Chancen  sucht. 
Innovationen  sind  kein  eindimensionaler  Prozeß.  Ihr Erfolg  hängt von 
vielen  Faktoren  ab:  Von  günstigen  rechtlichen  Rahmenbedingungen, 
verfügbarem  Kapital,  unternehmerischem  Wagnis,  kalkulierbaren 
Marktchancen  -  vor  allem  aber  auch  von  dem  Wissen  und  seiner  Zu- 
sammenführung,  den Fähigkeiten  und dem Engagement  der Mitarbei- 
ter, von  der Kompetenz in Forschung und Entwicklung. 
Für die Bundesregierung  rücken  Forschung  und Entwicklung  ins Zen- 
trum  ihrer Politik,  die Zukunft  möglich  machen  will.  Mit dem  Bundes- 
bericht  Forschung  1996 legt die Bundesregierung  daher  nicht nur  eine 
umfassende  Bestandsaufnahme  zur  Situation  der  Forschung  in 
Deutschland  vor,  sondern  versucht  zugleich  eine perspektivische  Skiz- 
ze wichtiger zukünftiger Entwicklungslinien. 
Der  Bericht  will  also  mehr  sein  als  eine  Momentaufnahme.  Er doku- 
mentiert  die  Entwicklung  der  Forschung  in  Deutschland,  stellt  sie  in 
den  internationalen  Vergleich  und  leitet  daraus  Optionen  für  die  For- 
schungspolitik  ab. 
Vor allem eine Schlußfolgerung  rückt dabei in den Vordergrund:  In Zu- 
kunft  kommt  es  entscheidend  darauf  an,  das  hervorragende  Potential, 
das die Forschung in Deutschland  darstellt,  besser zu nutzen  und seine 
Bedeutung  für die Entwicklung  von  Staat,  Gesellschaft  und Wirtschaft 
zu  erhöhen.  Angesichts  notwendiger  Ausgabendisziplin  der  öffentli- 
chen  Haushalte  und  insgesamt  stagnierender  Aufwendungen  für  For- 
schung  und  Entwicklung  in  der  Wirtschaft  -  in  einigen  Wirtschafts- 
zweigen  ist gleichwohl  eine  deutliche  Zunahme  erkennbar  -  liegt die 
zentrale  Aufgabe  darin,  zwischen  Wissenschaft  und  Wirtschaft  eine 
bessere  Zusammenarbeit  zu  erreichen.  Dies  gilt in  besonderem  Maß 
auf den Feldern,  die eine strategische  Bedeutung  für die internationale 
Wettbewerbsfähigkeit  Deutschlands,  für  Innovationen  in  Produktion 
und Dienstleistung,  für mehr  Gesundheitsvorsorge  und  einen besseren 
Umweltschutz  besitzen.  Der  relative  Rückgang  der  FuE-Aufwendun- 
gen in Deutschland  ist ein Alarmsignal.  Übersehen  kann es keiner.  Die 
Schlußfolgerung  lautet:  Wir  müssen  unsere  Ressourcen  bündeln  und 
optimieren,  um  Deutschland  zu  einem  Standort  zu  machen,  der durch 
erstklassige  Forschung,  durch Aufgeschlossenheit  für Neues,  durch Of- 
fenheit  in  der  Zusammenarbeit  gerade  auch  technologieorientierten 
Unternehmen  neue  Entwicklungsmöglichkeiten  eröffnet.
Vorwort Bundesbericht Forschung  1996.  |  _ 
Der Forschungsbericht  wendet  sich nicht  nur  an  Experten,  sondern  an 
eine  breitere  Öffentlichkeit.  Denn  eine  leistungsfähige  Forschung 
.  braucht  nicht  nur  fördernde  Rahmenbedingungen  seitens  des  Staates, 
sondern  gleichermaßen  Zuspruch und Unterstützung  durch  die Öffent- 
lichkeit.  Was  an  Schreibtischen  erdacht  und  in Laboratorien  erarbeitet 
wird,  ist zu  wichtig  für unser  Land,  als daß  es  allein  nur  die Fachwelt 
beschäftigen  darf.  Forschung  geht alle an.  Ich wünsche  mir daher,  daß 
der Bundesbericht  Forschung  nicht nur viele Leser,  sondern  ein breites 
Echo findet und dazu beiträgt,  auch Anerkennung  und ein Stück neue 
Begeisterung  für die  Chancen  zu  wecken,  die uns  die  Forscher  durch 
ihr Engagement und ihre Leistung eröffnen. 
lm, 
Dr. Jürgen Rüttgers 
Bundesminister für Bildung,  Wissenschaft, 
Forschung und Technologie
Inhalt Bundesbericht Forschung 1996 
BUNDESBERICHT  FORSCHUNG  1996 
Inhalt 
.  Seite 
Teil I  Perspektiven der Forschungs- und Technologiepolitik der Bundesregierung  ..  6) 
1:  Zukunft möglich machen - Koordinaten und Ziele der Forschungs- und Techno- 
Yaka 21 2je1t in1   reIra   EN EEE  Srl n  rn  Ndek har deB L  A  a  a  re  a  A  HEN  da  6 
2  Herausforderungen für Forschung und Technologie im 21.  Jahrhundert  .......  10 
21  ee  EEE  2a  En  nn  En  Ah  nee  ae  ABER EEE  10 
22  Technologische  Leistungsfähigkeit  Deutschlands  im  internationalen  Wettbe- 
a  He  a  Sn  sen  a  Asa  aaa  te  a  FaveeenfE ser ep  Fee  ee  13 
23  BEE ATBEitSspelt.  „0. June  cal  En  Ad  ER  hear sner k jrh akhetna ee  Ina  18 
3  Forschung als Teil der Zukunftspolitik  ........ BE  eh  Era  en  21 
Bu  „Unternehmen Forschung”  — Topographie der deutschen Forschungslandschaft  21 
32  De  Enechımg Zur Innovation  ausge.  fe  ala  hars Rr rn  anerkigeite Pur  ehren  PrT ene  28 
3.3  ErmEBnge DiesZukunftswerkstaft  ..,.... AmalhserrminiiisifnaBruıse enurrreentilsepe e  34 
3.4  BER  TREE FEC HEE IERN E DILÜ CIVEEICL  a  EN lnnn nehe reif a  nmuohernaf HERE a  Hrarsfrurereneg Te berers  34 
3.9  ER BSESchung  a  I  ER  Es  36 
4,  Leitbilder der zukunftsorientierten Forschungs- und Technologiepolitik  .......  37 
4.1  Spitzentechnologie  für  Produktion  und  Dienstleistung  -—  Chancen  für  mehr 
nn gs EI Bee er  fe  SR  RED" Nor DER. VEINERENIEER 17OWRS. ,  BER BERNER  LEN OR: BEP ERO  37 
4.2  Nr. 1in Europa - Chancen der Biowissenschaften für den Standort Deutschland  39 
4.3  Wachstum durch Wissen: Zukunft der Informationsgesellschaft  ..............  43 
4.4  Energie und Umwelt: Nachhaltige Entwicklung dauerhaft sichern  ............  47 
4.5  Mobilität - Entkopplung von Wachstum und Ressourcenverbrauch  ...........  49 
4.6  Wettbewerbsfähigkeit durch internationale Kooperation  ...222. 2ue. es:se n  53
Inhalt Bundesbericht Forschung 1996 
Seite 
Teil I  Die Ressourcen  für Wissenschaft,  Forschung  und Entwicklung  in der Bundes- 
republik Deutschland und im internationalen Vergleich  ....................  Er; 
Einführung  Asiens  br  open Th  ar  Kata  Mile  kin anne)  58 
Die Wissenschäftsausgaben\  vH.  MIR  IE  ER  PER  58 
Die Ausgaben für Forschung und Entwieklung 7... Zu  nee  e  59 
Das in Forschung und Entwicklung tätige Personal...  .,..n  nn  sm  uns  emeh  65 
Die Bundesausgaben für Forschung und Entwicklung  ...........uuncenunun.  69 
a  Zum  Anteil  der Grundlagenforschung  an  der Forschungsförderung  durch  den 
Bund  #8.  zuge  Bu  fen  Melk  ti  a  eis  me  >:  Beach»... 0  A  rare, Bea  a,  a  81 
Die Ausgaben der Länder für Wissenschaft, Forschung und Enwicklung  .......  83 
Gemeinsame Forschungsförderung durch Bund und Länder  .............2....  85 
= 
Die Ressourcen der Hochschulen für Forschung und Entwicklung  ............  88 
Forschung und Entwicklung in der Wirtschaft  m,  en iR  90 
10.  Die Ressourcen für Forschung und Entwicklung im internationalen Vergleich  ..  115 
11:  Patent- und Lizenzbilanz der Bundesrepublik Deutschland  ..................  123 
Teil III  Schwerpunkte der Forschungs- und Entwicklungsförderung des Bundes  .....  137 
Einführung:  sl  san  wen  ie  Ser  a  ee  St  135 
Trägerorganisationen;  Hochschulbau  und  überwiegend  hochschulbezogene 
Sonderprogramme  Treahmpiasstn  ser... sun  A  aa  ee  ee ee  137 
Großgeräte der Grundlagenforschung..  „22... 2.0  0  sw  a.  a  a  a  145 
Meeresforschung und Meerestechnik, Polarforschung  ............  2.2.0023  148 
Weltraumforschung und Weltraumtechnik  tertesT.  hieran  raten  ir  Ma  154 
Energieforschung und Energietechnologie  .....  „us.  2  sen  noa  ne  oa  no  Sn  158 
Umweltforschung; Klimaforschung  ..  shreldIsaameierlersn aeef t:  167 
Forschung und Entwicklung im Dienste der Gesundheit  ............2c22200.  183 
Forschung und Entwicklung zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen  .......  197 
nInnformations technik (einschließlich Fertigungstechnik)  ...........:....200..  195 
Biotechnologletz  nm  eeLANE SERIEN  N 06 AAeeEE  208 
Materialforschung; physikalische und chemische Technologien  ..............  215 
Luftfährtforschung und Hyperschaälltechnölogie"  22.2  „u  me  ee  Ber 
RHPmAD   DRr Fo rschung und Technologie für bodengebundenen Transport und Verkehr 
(einsehließlich Verkehrssicherheit).  .  a.  2  2  N  Ws  2 
14.  Geowissenschaften und Rohstoffsicherung,  \amsrahmarttı za ercernne aert t 
17.  Raumordnung und Städtebau; Bauforschung  ER  Tu  ne ol  nen  ee 
16.  Forschung und Entwicklung im Ernährungsbereich  ............2c2cs  een. 
1%,  Forschung und Entwicklung in der Land- und Forstwirtschaft sowie der Fischerei 
18.  Bildungsförschung  +:  3.24.  WONDENT SEEHEN RERLER NEN 
19;  Innovation und verbesserte Rahmenbedingungen  .............22u2cneeeeenn 
20.  Fachinformation :.;.2:  PM  BIEERVRDEER BEITERIIDNEE DRORT DEERRERN  
a:  Geisteswissenschaften; Wirtschafts- und Sozialwissenschaften  ............... 
a  Übrige, nicht anderen Bereichen zugeordnete Aktivitäten...  cu. .:nu  ln  cu  usa 
A 
23,  Wehrforschung: und’ -teChnilke  2  A  en  Re  SR
Inhalt Bundesbericht Forschung 1996 
Seite 
TeilIV  Forschungs-  und  Technologiepolitik  in den  Ländern  -  Länderselbstdarstel- 
ee EVA EES  e  275 
Tr  NNeen ern Ser  ER   an we  an  276 
r  LEE ENELC  A  ae  ER  Ra  ee  an  een  N  ee  rs  276 
2  ee To LE ei ae  ne  282 
3,  eeBE  ee  Re   RR  A LO  ER  285 
4.  Er  a  ee  le  ehe ine a  een  en  289 
9.  ET BIER  a  nn  an  en  ae  Bienen  ee  De  294 
6.  DE  asestait HHamDüreıı.  u  ne  nr  nen  a  are  eng  297 
7:  ee  Merian  re  ee  Varschkumede  nee  in  300 
8.  BET UEERFNVDTDORTWETTL  u  ltanacsa. ien emadde van ame son rannaehenne ManF ak a peadnuna re Seehe mek nr en er  302 
2.  eeEieheite: Sir Nierehelickee aim  na ve an Rn  ee  305 
10.  EREN B ea  ae ee  ae >  309 
11.  NEal  ERBE  Sasse  see  An  Rn  EG WIR  EEE  URBAN  313 
12,  RL  NS  NEE  RE  FERNEN  U  EL TER  RER  NET  317 
13;  TI  a  ee  ee  ua  a  een  a  ee  are ee  rar  320 
14.  Dea   EE91 SEE PIEH PEELIEHERFEETEENER SR ENA RRERLRERES R.:B RRABRERE  324 
19:  a  a  a  ee  an  We  a  nee  ee  ee  ee  328 
16.  I  Ber  ZN.  en  eunee  nu  enn  ee  332 
TeilV  Internationale Zusammenarbeit in Forschung und Technologie  ...... 2 BEE  337 
SEEN   nase  nenne. ean ne DR  BETA  339 
1.  ErueRherzusarıınefarbeitslält  1  unsnenene  n ee  en  344 
4,1  unaischeWimon, Europäische Kommission .. +...  nsrr  en  ee  345 
ne.  Zusammenarbeit  mit den Ländern  Mittel-  und Osteuropas  und den Nachfolge- 
ELDER  A  RE  ee  ee  Mae  ne  ee  350 
5  Europäische Organisationen und Forschungseinrichtungen  .......:  22222200.  392 
a  Be Zusammenarbeit...  nenne  ebener l  362 
2  Zusammenarbeit mit Ländern und Regionen außerhalb Europas ..............  362 
22  Weltweite Forschungsförderorganisationen und Forschungseinrichtungen  .....  366 
Teil VI  Förderorganisationen  und  Forschungseinrichtungen  in  der  Bundesrepublik 
BEER  N  RL  EN  ee  RER  IRAK  333 
N  RN  NEST  TER Ad RSS 
12  RERFTELS ART  O LEITER  EIER er  EEE  URN  396 
2:  Trägerorganisationen  .........ccccceeeeeeeeneesneeeeenennnnennenene nen   409 
2.1  DrRalarick=&esellschafts  nn  eera n leie te ren  409 
202  BEE  et GeSeliScHat  neae  men ne a eg  426 
3  Großforschungseinrichtungen  ..........2ceecensersseen esenennn neeennne n  437 
4.  Beer inGen derBlauenkisten  nehe  n e en  een  457 
3;  Bundeseinrichtungen mit Forschungsaufgaben  ..........22eceeseeeneneeeen  488 
6.  Überregionale Informationseinrichtungen und zentrale Fachbibliotheken  ......  511 
#.  DARA  und  Projektträger  des  Bundesministeriums  für  Bildung,  Wissenschaft, 
Brechung und, Technologie (BMBRI  N  en  ee  516
Inhalt Bundesbericht Forschung 1996  | 
Seite 
Teil VII  Statistik  1:  FRBEILORETII  DRESDEN  EDER  MDR  EEE  RR  519 
ih  Grundlagen der Forschungsstäfisik  nr  ze  a  >22 
%>  Begriffserläuterungen ... u...  ua  „nn  ee  327 
5%  Tabellen.  „Arge.  a  a  ee  Re  Ba  ER  530 
3  Finanzdaten.  ........% sunuae dyanars eio PR une  a  nee  ae  ae  ee  ee  530 
32  Personaldaten ....., -  u  22.  mal  re  ee  RA  LS  I  590 
33  Regionaldaten . u.  aus  Wed.  Dan  ae  a  Se  AR  N  a  er  611 
Graphikverzeichnis '.'...  u:  Sc  aa  ae  ee  a  633 
Abkürzungsverzeichnis ..........-...........00  ua .0.0 ale ann  nun e  nuni na em ru sa ne Inha ntrat ne DIET  EEE  635 
Stichworiverzeichnis  tan  Eh.  IE  N  er  a  a  651 
Anschriftenverzeichnis  ...........22:2ceceeneee.  NEE nn.  675