Table Of ContentGrundmann . ZwischenprOfungstraining Bankfachklasse
Prufungstraining fur Bankkaufleute
Die Bucher der Reihe Prufungstraining fOr Bankkaufleute
richten sich an auszubildende Bankkaufleute, die sich auf die
Prufung vorbereiten. Die Bucher helfen Verstandnislucken
auf prufungsrelevanten Gebieten zu schlieBen, bieten eigene
Kontrollmoglichkeiten an und geben somit die erforderliche
Sicherheit fur das erfolgreiche Bestehen der Prufung.
Bisher sind erschienen:
ZwischenprOfungstraining Bankfachklasse
von Wolfgang Grundmann
Bankwirtschaft
von Wolfgang Grundmann
Wirtschaftsrecht, Arbeitsrecht, Sozialrecht
von Wolfgang Grundmann und Klaus Schuttel
Rechnungswesen und Steuerung
von Wolfgang Grundmann und Dieter Born
Wolfgang Grundmann
Zwischenprufungstraining
Bankfachklasse
300 programmierte Aufgaben
mit L6sungen
3., uberarbeitete Auflage
GABLER
Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme
Ein Titeldatensatz fUr diese Publikation ist bei
Der Deutschen Bibliothek erhăltlich
1. Auflage Januar 2001
2., uberarbeitete Auflage Juli 2001
3., uberarbeitete Auflage Januar 2002
Alle Rechte vorbehalten
© Springer Fachmedien Wiesbaden 2002
Ursprunglich erschienen bei Belriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 2002
Der Gabler Verlag ist ein Unternehmen der Fachverlagsgruppe BertelsmannSpringer.
www.gabler.de
Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschutzl. Jede Ver
wertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zu
stimmung des Verlags unzulăssig und strafbar. Das gilt insbesondere fUr
Vervielfăltigungen, Obersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung
und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk
berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im
Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wăren und daher
von jedermann benutzt werden durften.
Umschlaggestaltung: [email protected]
Gedruckt auf săurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier
ISBN 978-3-409-31760-3 ISBN 978-3-322-94503-7 (eBook)
DOI 10.1007/978-3-322-94503-7
v
Vorwort
In § 7 der geltenden Ausbildungsverordnung fiir den Ausbildungsberuf Bank
kaufmann/Bankkauffrau werden Sie auf die Ablegung einer Zwischenpriifung in
der Mitte des zweiten Ausbildungsjahres hingewiesen. Die Inhalte der Zwischen
priifung finden Sie in einer Grobstruktur in der Ausbildungsordnung. Die detail
lierten relevanten Inhalte fiir die Zwischenpriifung konnen Sie dem Stoffkatalog
fUr die IHK-Zwischenpriifung entnehmen. Grobstruktur und Stoffkatalog fiir die
Zwischenpriifung befinden sich im Info-Pool dieses Buches. Fiir die ausbildenden
Kreditinstitute hat die Zwischenpriifung in den letzten lahren einen hohen Stel
len wert erhalten. Mit einem guten Abschluss der Zwischenpriifung konnen Sie Ih
ren aktuellen Leistungsstand Ihrem Ausbildungsinstitut gegeniiber nachweisen.
Insofem ist es fiir Sie als Auszubildende/r zweckmaBig, sich optimal auf diese
Priifung vorzubereiten.
Diese Aufgabensammlung enthalt iiber 300 programmierte, priifungsnahe Aufga
ben, die Sie bei der Zwischenpriifungsvorbereitung optimal unterstiitzen. Die Auf
gaben sind handlungsorientiert und den Themen des Stoffkatalogs fUr die Zwi
schenpriifung entnommen. Kurze Ausschnitte aus wichtigen Gesetzen fUr die
Berufsausbildung zum Bankkaufmann/Bankkauffrau finden Sie im Anhang dieser
Aufgabensammlung. Priifungstermine fiir die Zwischenpriifung sowie regelmaBige
Aktualisierungen zum Themen- und Stoffkatalog konnen Sie unter der Intemet
Adresse www.grundmann-norderstedt.de abrufen.
In der 2. und 3. Autlage sind auf Anregungen von Auszubildenden und Ausbildem
einige Aufgaben ersetzt oder iiberarbeitet worden. Die Losungen wurden mit Ge
setzesstellen zum Nachschlagen erganzt. Die Rechenwege sind aufgezeigt und
somit fiir Sie nachvollziehbar. Die Gesetzesstellen werden regelmaBig aktualisiert.
Sie konnen sie auf meiner Intemetseite aufrufen und downloaden.
Hamburg, im November 2001
Wolfgang Grundmann
[email protected]
VII
Inhaltsverzeichnis
Aufgaben ......................................................................................................................................... 1
Infopool ....................................................................................................................................... 137
Losungen ............... ...................................................................................................................... 153
AUFGABEN
3
1. Aufgabe Bankauskunft
Es ist tiblich, dass die Kreditinstitute sich untereinander Ausktinfte tiber ihre Kun
den geben, ohne dass damit nach herrschender Meinung ein VerstoB gegen das
Bankgeheimnis vorliegt. Mit welchem Argument kann ein Kreditinstitut einem
Kunden gegentiber die Berechtigung solcher Ausktinfte stichhaltig vertreten?
A Die Informationen werden von dem empfangenden Kreditinstitut nicht an
einen Dritten weitergegeben.
B Die Ausktinfte werden unter Ausschluss der Haftung erteilt.
C Die Kreditinstitute konnen unterstellen, dass solche allgemeinen Ausktinfte
grundsatzlich auch im Interesse des Kunden liegen.
D Durch die Anerkennung der Allgemeinen Geschaftsbedingungen hat sich
der Kunde mit der Erteilung von Ausktinften tiber ihn einverstanden erktart.
E Wenn der Kunde die Schufa-Klausel unterschrieben hat, kann das Kredit
institut aile kontobezogenen Daten an aile interessierten Kreditinstitute und
Kunden mit berechtigtem Interesse weitergeben.
D
2. Aufgabe Reisezahlungs-
verkehr
Die Kundin Britta Riebesehl mochte flir 2.000 EUR Travellerschecks erwerben.
Welche der folgenden Stiickelungen sind tiblich?
A 10,00EUR
B 50,00 EUR
C lOO,OOEUR
D 200,00 EUR
E 500,00 EUR
I I I
3. Aufgabe Kontovertrag
Aus einem Kontovertrag ergeben sich flir das Kreditinstitut und den Kunden Ver
pflichtungen. Worin bestehen die Verpflichtungen des Kreditinstituts bei einem
Kontokorrentverhaltnis?
A Mitteilungen tiber Anderungen in der Geschaftsftihrung
B Obersendung bzw. Aushandigung der AGB
C Sorgfaltige Ausflihrung der Inkassoauftrage
D RegelmaBige Obersendung der Kontoausztige
E Unverztigliche Buchung von Geschaftsvorfallen auf dem Konto
I I
4 Aufgaben
Zahlungs 4. Aufgabe
formcn
Der Nichtkontoinhaber lens Voltz erscheint bei Ihnen am Beratungstisch der
Fbrdebank AG Kiel. Er legt Ihnen einen Barscheck tiber 300,00 EUR vor, der auf
die Unionbank AG Flensburg gezogen ist. Herr Voltz bittet urn Barauszahlung des
Scheckgegenwertes. Welche Ausktinfte der Fordebank AG sind richtig<)
A Eine sofortige Barauszahlung des Scheckbetrages an der Kasse der Forde
bank AG ist gesetzlich nicht zuHissig.
B Der Scheckbetrag kann Herrn VOltz bar ausgezahlt werden, wenn der
Scheckgegenwert durch die Deutsche Bundesbank eingezogen wird.
C Herr VOltz konnte bei der Fordebank AG ein Sparkonto eroffnen lassen,
tiber das der Scheckeinzug moglich ist.
D Der Scheck kann nur an der Kasse der Unionbank AG eingelost werden.
E Gegen eine Inkassoprovision konnte die Fbrdebank AG den Scheck zum
Inkasso hereinnehmen und den Gegenwert nach Eingang bar auszahlen.
'---'----1 ----'1
Gcldanlagc 5. Aufgabe
Die Kundin Vera Kunert legt Wert 16. August 2002 150.000,00 EUR als Festgeld
fUr 30 Zinstage bei Ihrem Kreditinstitut an. Nach Ablauf der Festlegungsfrist soli
die Einlage als Sichteinlage fortgeftihrt werden. Wegen eines Grundsttickskaufes
verftigt Frau Kunert - Wert 26. September 2002 - tiber das Gesamtguthaben ein
schlieBlich samtlicher Zinsen. Das Konto wird aufgelOst. Wie viel EURO betragt
die von Ihnen einbehaltene Zinsabschlagsteuer (einschlieBlich Solidaritatszu
schlag), wenn Frau Kunert keinen Freistellungsauftrag erteilt hat (Berechnungsme
thode 30/360)?
Konditionen:
Festgeld 5, I % p.a.
Sichteinlage 0,5 % p.a.
Einlagcn 6. Aufgabe
Die Guthaben auf Kontokorrent- und Girokonten werden als Sichteinlagen be
zeichnet. Welche Vorteile bieten Sichteinlagen den Kontoinhabern?
A Verbesserung der Liquiditat
B VergroBerung des Bodensatzes
C Hohe Verzinsung
D Verminderung der Bargeldhaltung
E Rationellere Abwicklung des Zahlungsverkehrs
1 1
5
7. Aufgabe Konto
Welche Aussagen treffen
A) nur fUr ein Privatgirokonto
B) nur fUr ein Firmenkonto
C) sowohl fiir ein Privatgirokonto als auch fUr ein Firmenkonto zu?
Aussagen
1 Bei dieser Kontoart wird der Kontoinhaber durch Bezugnahme auf ein
amtliches Register unter Angabe der Registernummer identifiziert.
2 Kreditinstitute verlangen nach der Abgabenordnung zur Legitimationsprii
fung fiir diese Kontoart grundsatzlich die Vorlage eines giiltigen amtlichen
Personalausweises.
3 Kreditinstitute miissen bei dieser Kontoart die Geschaftsfahigkeit des Kon
toinhabers priifen, urn die Giiltigkeit des Kontovertrags und die Rechts
wirksamkeit spaterer Verfiigungen sicherzustellen.
4 Bei dieser Kontoart muss der Kontoinhaber in der Regel die Schufa
Klausel unterschreiben.
5 Bei dieser Kontoart erfolgt die Kontoabrechnung in der Regel monatlich.
6 Bei dieser Kontoart konnen Kontovollmachten erteilt werden.
I ~
If---=--l +----=-2- --j----=-3 --t---=4'---t-----"---S
8. Aufgabe Kontofiihrung
Die Nordbank AG berechnet bei Gehaltskonten einen Preis von 0,50 EUR je Bu
chung. In jedem Monat sind fiinf Buchungen kostenlos. Fiir die Berechnung der
Habenzinsen wurden 3.450 Zinszahlen ermittelt. Der Habenzinssatz betragt 0,5 %
p.a (Berechnung 30/360). Welcher Abrechnungssaldo ergibt sich fUr den Kunden
fUr das erste Vierteljahr, wenn im Januar 22 Buchungen, im Februar 20 Buchun
gen und im Marz 21 Buchungen angefallen sind?
9. Aufgabe Sparl·.;onten
Die Nordbank AG beschlie13t, Wert 31.01.2002 den Zinssatz fiir Spareinlagen um
0,5 % auf 2,25 % zu erhohen. Aufgrund dieses Beschlusses wird fiir 2002 eine
Zinskorrektur in Hohe von 3, I Millionen EUR vorgenommen. Wie viele Millionen
EUR betrug der Spareinlagenbestand am 31. Januar 2002 (Berechnungsmethode
30/360)?