Table Of ContentWWoollffggaanngg BBeesssslleerr
ZZiinnssrriissiikkoommaannaaggeemmeenntt iinn KKrreeddiittiinnssttiittuutteenn
SScchhrriifftteennrreeiihhee ddeess
IInnssttiittuuttss ffOOrr GGeelldd-- uunndd KKaappiittaallvveerrkkeehhrr
ddeerr UUnniivveerrssiittaatt HHaammbbuurrgg
HHeerraauussggeeggeebbeenn vvoonn PPrrooff.. DDrr.. HHaarrttmmuutt SScchhmmiiddtt
BBaanndd 22
WWoollffggaanngg BBeesssslleerr
ZZiinnssrriissiikkoommaannaaggeemmeenntt
iinn KKrreeddiittiinnssttiittuutteenn
II[[))ffllll..\\ff77 DDeeuuttsscchheerrUUnniivveerrssiiHHiittss VVeerrllaagg
~~
GGAABBLLEERR ''VVIIEEWWEEGG ''WWEESSTTDDEEUUTTSSCCHHEERR VVEERRLLAAGG
ClP-Titeloufnohme der Deutschen Bibliothek
Bessler, Wolfgang
linsrisikomonogement in Kreditinstituten / Wolfgong Bessler.
- Wiesboden : Dt. Univ.-Verl., 1989
(Schriftenreihe des Instituts fOr Geld- und Kopitolverkehr der
Universitot Homburg; Bd. 2)
lugl.: Homburg, Univ., Diss., 1987
ISBN 978-3-8244-0030-0 ISBN 978-3-322-86457-4 (eBook)
DOI 10.1007/978-3-322-86457-4
NE: Institut fOr Geld- und Kopitolverkehr <Homburg>: Schriftenreihe
des Instituts ...
Der Deutsche Universitots-Verlog ist ein Unternehmen der Verlogsgruppe Bertelsmonn.
© Deutscher Universitots-Verlog GmbH, Wiesboden 1989
Dos Werk einschlieBlich oller seiner Teile ist urheberrechtlich ge
schOtzt. Jede Verwertung ouBerholb der engen Grenzen des Ur
heberrechtsgesetzes ist ohne lustimmung des Verlogs unzulossig
und strofbor. Dos gilt insbesondere fOr Vervielfoltigungen, Ober
setzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Ver
orbeitung in elektronischen Systemen.
ISBN 978-3-8244-0030-0
Fur Anette
und Anna
Geleitwort
Das Zinsrisiko in Banken ist ein Problem. das so aIt ist wie die
Banken selbst. Dennoch sind lange Zeit nur sporadisch Veroffent
lichungen hierzu erschienen. Die intensive wissenschaftliche Diskus
sion zu dies em Thema hat erst in den letzten Jahren begonnen. Die
fruhen Arbeiten hatten sich unter der Herausforderung der Jahre
1979-1981 mit Abschreibungs- und Solvenzproblemen zu beschattigen.
wahrend spater die Frage in den Vordergrund treten konnte. wie der
ZinsuberschuB einer Bank bei Marktzinsschwankungen stabilisiert
werden kann.
Bessler will diese unterschiedlichen Sichtweisen verbinden und zu
einem umfassenden Ansatz zum Zinsrisikomanagement in Kreditinsti
tuten zusammenfUhren. Sein Ausgangspunkt ist die Einsicht. daB
Banken im Wettbewerb um Kunden Zinsrisiken ubernehmen mussen.
Damit stellt sich die Frage. wie die ubernommenen Zinsrisiken
ermittelt. beurteilt und gesteuert werden konnen. Bessler zeigt. daB
sich auf der Basis der durchschnittlichen Bindungsdauer ein Gap
Modell aufbauen laBt. das den EinfluB von Marktzinsanderungen auf
ZinsuberschuB und Eigenkapital erfaBt. Es gelingt ihm. in dies em
Modell neben dem Zinsrisiko aus Festzinspositionen auch das Zins
risiko aus dem variabel verzinslichen Geschaft zu berucksichtigen. Er
erweitert so den Anwendungsbereich von Duration-Modellen.
In seiner Arbeit behandeIt er auch ausfUhrlich. wie sich Optionen
und Futures 1m Zinsris1komanagement einsetzen lassen. Diese Instru
mente werden in deutschen Kreditinstituten bisher kaum zur Risiko
steuerung eingesetzt. mit der Eroffnung der Deutschen Terminborse
werden sie aber an Bedeutung gewinnen.
Hartmut Schmidt
Vorwort
Ais meln Interesse filr das Zinsrisikomanagement geweckt wurde, war
kaum abzusehen, wieviel Aufmerksamkeit und Bedeutung diesem For
schungsgebiet in den folgenden Jahren zukommen wiirde. Die zahl
relchen Veroffentlichungen zum Bilanzstrukturmanagement und zu
Flnanzinnovationen veranla2ten mlch immer wieder, mein Konzept zu
o.berdenken und zu erweitern. Diese Arbeit konnte schlie2lich
gellngen, well mir wAhrend dieser Zeit gro2zugige Unterstiitzung von
vlelen Seiten zuteil wurde. DafUr bin ich allen, die mir ihre Hilfe
gewAhrten, sehr dankbar.
Zu Dank bin ich vor aHem meinem akademischen Lehrer Herrn
Professor Dr. Hartmut Schmidt verpflichtet, der die Arbeit wihrend
meiner T~tigkeit am Institut fUr Geld- und Kapitalverkehr betreute
und bls zur endgil.ltigen FertigsteHung unterstutzte, mir IAngere For
schungsaufenthalte In Kanada und den U.S.A. ermoglichte sowie
diese Dissertation In seine Schriftenreihe aufnahm. Herrn Professor
Dr. Gunter Altrogge danke ich fUr dIe Obernahme des Koreferats
und Herrn Professor Dr. Wolfgang Benner fUr die wohlwollende
Unterstutzung. Zu besonderem Dank bin ich auch Herrn Professor
Dr. G. Geoffrey Booth und Herrn Professor Dr. Allan Young ver
pflichtet. Elne flnanzlelle Forderung dleser VerOffentllchung ver
danke lch der Stiftung des Vereins der Mitglieder der Wertpapier
hOrse In Hamburg.
Ebenso danke ich melnen Freunden und Kollegen Herrn Dr. Hans
Martin Domke, Herrn Dlpl.-Kfm. Hans-Heinrich Ellermann, Herrn
Dipl.-Kfm., Dlpl.-Hdl. Rolf Ratzlaff, Herrn Dipl.-Kfm. Axel Michael
Schroder, dIe stets zum intensiven Gedankenaustausch bereit waren
und nlcht mude wurden, Teile des Manuskripts immer wIeder kritisch
durchzulesen und mlr stets wertvolle Hinwelse gaben.
Ganz be sonde rem Dank aber schulde ich meiner Frau Anette fUr ihre
geduldlge und selbstlose Untersto.tzung.
Wolfgang Bessler
Inhalt
Geleitwort............. ...... ... ......... ................. ..................... ........... ..... ..... VII
Vorwort ........................................................................................... , VIII
Abbildungsverzeichnis.... .............................. ..... ....... ....... ......... ......... XIV
Symbolverzeichnis...... ...... ................. ..... ......... ....... ........ ..... ....... ... ... XVI
Einfuhrung
A. Zur Bedeutung von Zinsrisiken fur die Kreditinstitute ......... .... 1
B. Ziel und Aufbau der Arbeit...... ................ ........ .......... ............. .... 7
Erster Teil:
Theorie der Bank............................................................................. 9
A. Systematisierung der Banktheorien und -modelle. .......... ........ .... 10
1. Mikrookonomische Modelle der Bankunternehmung............... 10
1. Partialmodelle...... ....... ......... ....................... ........... ..... .... 11
2. Gesamtmodelle ................................................................ , 13
II. Bankbetriebslehre und Bankgeschiiftslehre.......................... 15
III. Das Konzept der Intermediation.......................................... 18
1. Direkte und indirekte Finanzierung............................... 19
2. Divergenzen und Inkongruenzen.......... ............. .............. 21
B. Leistungen von Banken............................................................... 25
1. Leistungen von Banken bei der direkten Flnanzierung...... 25
1. Emissionsmarkt................................ ..... ....... ................... 26
2. Zirkulationsmarkt....................................... .................... 27
3. SchluBfolgerungen. ....... .... .......................... ......... ... ........ 28
II. Leistungen von Banken bei der indirekten Finanzierung... 29
1. Gesamtwlrtschaftl1che Leistungen .................................. , 29
2. Obernahme des Bonitiitsrisikos....... ......................... ....... 32
3. Obernahme des Zinsrisikos............................................. 33
4. Verringerung der Transformationskosten........................ 35
C. Zur Entwicklung von Ansatzen zum Risikomanagement ............ '" 37
D. Zusammenfassung ........................................................................ , 42
x
Zweiter Teil:
Techniken und Instrumente zum Management von Zinsrisiken............. 44
A. Anlagerisiko und Anlageentscheidung............................................. 44
1. VorOberlegungen zur Anlageentscheidung in Finanztiteln ....... 44
II. Grundlagen zur Bewertung und Risikoanalyse von
verzinslichen Finanztiteln...................... ...... .......................... 46
1. Zur Bewertung von Finanztiteln......................................... 46
2. Zeitstruktur der Zinssatze .................................................. 50
a) Erwartungstheorie......................................................... 51
b) Liquiditatsprliferenztheorie................................ ........... 52
c) Marktsegmentationstheorie............................................. 53
d) Empirische Ergebnisse................................. ....... ........... 54
3. Komponenten des Zinsrisikos .............................................. 55
4. Determinanten des Zinsrisikos ............................................ 57
B. Zum Management von Zinsrisiken mit dem Duration-Konzept .......... 59
1. Das Duration-Konzept .............................................................. 59
1. Zur Entwicklung der Duration ............................................. 59
2. Definition der Duration ....................................................... 62
II. Die Duration als MaB fOr die Kursvolatilitat von Anleihen .... 63
III. Die Immunisierung von Portefeuilles mit der Duration ............ 67
1. Vorbemerkungen .................................................................. 67
2. Ableitung der Immunisierungsbedingung .............................. 69
3. BerOcksichtigung realitatsnaherer Bedingungen .................. 78
4. Empirische Ergebnisse ......................................................... 83
IV. Aktive Anlagestrategien mit der Duration ............................... 85
1. Grundlagen.. ........ ... ............................................................. 86
2. Bedingte Immunisierung ....................................................... 87
3. Teilimmunisierung............................................................... 88
V. Zusammenfassung ..................................................................... 91
C. Zum Management von Zinsrisiken mit Financial Futures .................. 93
1. Termingeschafte ........................................................................ 94
II. Zu den okonomischen Funktionen von Futures-Markten .......... 97
1. Systematisierung der wesentlichen Funktionen................... 98
2. Betrachtung von informationsokonomischen Aspekten ......... l01
3. Auswirkungen auf den Kassamarkt ...................................... 106
III. Vorilberlegungen zum Hedging mit Financial Futures ............... 109
1. Potentielle Anwendungsgebiete von Zinstermingeschaften .. :1 09
2. Basisrisiko ........................................................................... 113
3. Erwartete und unerwartete Marktzinsanderungen ............... 116
4. Hedging und Spekulation ..................................................... 117
IV. Zur Ermittlung von Futures-Positionen .................................... l20
V. Ansatze zur Ermittlung der optimalen Anzahl von
Futures-Kontrakten ................................................................. 123
1. Naiver Ansatz ..................................................................... 124
XI
2. Konversionsfaktor-Ansatz.... ............. ....... ..................... ........ ........ 125
a) Konversionsfaktoren. ... ...... ................. ... ............ ........... .... ........ 125
b) Berechnung der optimalen Hedge Ratio.................................... 129
3. Portfolio-Ansatz............................................................................ 130
a) Ableitung der optimalen Hedge Ratio...................................... 131
b) Empirische Ergebnisse....... ................... ............ ........................ 135
c) Anmerkungen zum Portfolio-Ansatz......................................... 136
4. Preissensitivitats-Ansatz...... .................... ............. .......... ............. 139
a) Ableitung der optimal en Hedge Ratio...................................... 140
b) Erweiterungen des Ansatzes.................................................... 142
c) Empirische Ergebnisse und Kritik............................................ 143
D. Zum Management von Zinsrisiken mit Optionen......................................... 145
E. Zusammenfassung....................................................................................... 148
Dritter Tell:
Ansatze zur Ermittlung. Beurtellung und Steuerung von Zinsrisiken
in Kreditinstituten......................................................................................... 150
A. Zur Analyse von Zinsrisiken in Kreditinstituten...................................... 150
1. Komponenten des Zinsrisikos................ .................. ...... ............ ......... 150
1. Zinsrisiko bei Festzinspositionen................................................. 150
2. Zinsrisiko bei variabel verzinslichen Positionen...... .................... 153
II. Zielvariablen zur Quantifizierung des Zinsrisikos...... .............. ......... 154
1. Zur Definition des Zinsrisikos...................................................... 155
2. 1m Schrifttum vorgeschlagene Zielvariablen................................. 156
a) ZinssensitiviUit von Bankaktienkursen................................... 157
b) Bruttozinsspanne..................................................................... 159
c) Reinvermogenswert.................................................................. 160
3. Okonomisches Einkommen............................................................. 161
4. Bedeutung der Variablen fur die Solvenzsicherung............ .......... 163
III. Zur Analyse von zinsanderungsbedingten Voluminaveranderungen... 167
1. Altgeschaft................................................................................... 168
a) Aktivgeschaft... ................ .......... ........ ................ ............... ...... 168
b) Passivgeschaft.............................. ..................... ......... ...... ....... 170
2. Neugeschaft.......................................................... ........ ....... ......... 171
IV. Bankgeschaftspolitische MaBnahmen zum Management von
Zinsrisiken........................................................................................ 172
1. Risikoausgleichsfond..................................................................... 173
2. Bilanzstrukturpolitische MaBnahmen im Kundengeschaft.............. 177
3. Termingeschlifte........................................................................... 181
B. Anslitze zum Management von Zlnsrisiken................................................ 187
1. Anslitze in der deutschen Literatur .... ............................................ 188
II. lnterest-Rate-Sensitivity-Analyse und Gap-Management................. 193
1. Analyse der Zinssensitivitliten.... .......................... ........ ........ ...... 194
2. Gap-Management.......................................................................... 195