Table Of ContentDUDEN
TASCHENBUCHER
8
SONDERREIHE ZUM GROSSEN DUDEN
man
WijB sagt
in Osterreidi?
Worterbuch der
osterreidiisdien
Besonderheiten
BIBUOGRAPHISCHES INSTITUT- MANNHEIM
DUDEN-TASCHENBUCHER
Band 8
DUDEN-TASCHENBtrCHER
Eine Sonderreihe zum GroBen Duden
Herausgegebenvon der Dudenredaktion
unter Leitung vonDr. phil. habil. Paul Grebe
1
Komma, Punkt und alle anderen Satzzeichen
2
Wie sagt man noch?
3
Die Regeln der deutschen Rechtschreibung
4
Lexikon der Vornamen
5/5a
Satzanweisungen und Korrekturvorschriften
6
Wann schreibt man groB, wannschreibt man klein?
7
Wie schreibt man gutes Deutsch?
8
Wie sagt man in Osterreich?
BIBLIOGRAPHISCHES INSTITUT MANNHEIM/WIEN/Zt)RICH
•
DUDENVERLAG
DUDEN
Wie sagt man in O••sterreich?
Worterbuch der osterreichischen Besonderheiten
DUDEN-TASCHENBUCHER BAND
• 8
von
JAKOB EBNER
BIBLIOGRAPHISCHES INSTITUT MANNHEIM/WIEN/ZtlRICH
•
DUDENVERLAG
Das Wort DUDENist fiir Biicher
des Bibliographischen Instituts als Warenzeichen geschiitzt
AUe Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise verboten
© Bibliographisches Institut AG • Mannheim 1969
Entwurfdes Schutzumschlages Joachim Schmidt
Papier: 65g Seltiaplan Konsum-Offsetfast holzfre:i der Papierfabrik Seltmans GmbH
Satz und Druck: Zechnersche Buchdruckerei,Speyer
Einband: GroCbuchbinderei Lachenmaier, Reutlingen
Printed in Germany
A
VORWORT
DasdeutscheSprachgebietistnichtnurinmehrereStaatengeteilt, sondern
zerfallt auch rein sprachlich in verschiedene Landschaften, von denen jede
beialler UbereinstimmungmitdenandernihreeigenensprachlichenEigen-
heiten hat, die fiir die jeweiligen Nachbam ungewohnlich sind. Soweit sol-
chelandschaftlichen Besonderheiten Osterreichbetreffen, sindsieindiesem
Buchzusammengestellt.
Da Osterreich, wie auch die Sehweiz, selbstandiger Staat ist und aufeine
langeTradition aufbaut, habensich hierdie sprachlichen Eigenheitenstar-
ker ausgepragt als in den Sprachlandschaften innerhalb Deutschlands. Im
Austausch mit den slawischen Nachbam im Osten, den romanischen im
Siiden und den Deutschen im Westen, mit denen es durch die Geschichte
einerseits, durch die gemeinsame Mundart andererseits verbunden ist, hat
sich die deutsche Sprache in Osterreich in oft recht eigenstandiger Weiss
entwickelt. Die Mundart Osterreichsist bairisch, also gleich wie in Bayem,
derauCersteWestenaber, dasBundeslandVorarlberg, sprichtalemannisch;
ergehortalsoindengleichenDialektraumwiedieSehweiz,Siidwestdeutsch-
land und das ElsaB. Daher hat das osterreichische Deutsch viel mit den
Nachbarlandschaften gemeinsam, und viele Merkmale dieser siidlichen
Landschaften iiberschneiden sich. Andererseits hat die staatliche Organisa-
tion viele Pragungen bewirkt, die nicht iiber die Landesgrenzen hiniiber-
reichen.
Es sind vielfaltige Probleme, die in diesem Worterbuch zur Sprache kom-
men, und ebenso vielfaltigist der Kreis der Benutzer, fiir denes bestimmt
ist. Es soil den Deutschen, der sich, sei es im Urlaub, bei einer Geschafts-
reiseoderzumStudium,inOsterreichaufhalt,iiberihmunbekannteWorter,
fremdartige Fornmlierungen oder andere Fragen, die sich ergeben konnten,
informieren. Im gleichen MaB kann es dem Leser osterreichischer Dichter
oderZeitungendienen.
Das Buchistaberauchfiirden Osterreichergedacht. Erwird iiber „8eine"
Sprache genaue Auskunft erhalten, iiber Rechtschreibung, Wortgebrauch,
Aussprache, Bedeutung usw. Das ist sicher niitzlich, denn den wenigsten
deutschen Worterbiichern steht der Platz oder stehen die Fachleute zur
Verfiigung, solche landschaftlichen Besonderheiten in geniigendem Mafi zu
behandeln. Bei vielen in Osterreich auftretenden Zweifelsfalien wird sich
herausstellen,dafiesgarnichtumdieFragerichtigoderfalschgeht,sondern
daB es sich einfach um einen sprachgeographischen Unterschied handclt.
Vorwort
Die Sprachwissenschaft hat sich zwar mit den Mundartraumen langst ein-
gehendbefafit, soauchinOsterreich,siehatabererstinneuererZeitinder
von Hugo MoserherausgegebenenSonderreihederDuden-Beitrageiiberdie
„Besonderheiten der deutschen Schriftsprache im Ausland" damit begon-
nen, die Landsehaften der Hochsprache zu bearbeiten. Was Osterreich be-
trifft, sind zwei ausfiihrlichere Arbeiten zu erwahnen: H.Rizzo-Baur, „Die
Besonderheiten der deutschen Schriftsprache in Osterreich und Siidtirol",
Mannheim 1962 (Duden-Beitrage 5) und Z.Valta, Prag, „Die osterreichi-
schenPragungenimWortbestandderdeutschenGegenwartssprache", 1967;
demAutorbinichsehrzuDankverpflichtet, daBichdasManuskriptseiner
leidernochungedrucktenArbeiteinsehendurfte.
Es ist mir in erster Linie darum gegangen, die osterreichische Gegenwarts-
sprache so darzustellen, wie sie heute geschriebenund gesprochenwird, so-
weit dies in Form eines alphabetischen Worterbuches moglich ist. Daher
habeich die BedeutungenjeweilsausdenBelegenerarbeitet, dieichinden
Biichernund ZeitungenfiireinWortgefundenhabe. Ich hoffe, daB es mir,
einemderzeitinDeutschlandlebendenOsterreicher,gelungenist,diesprach-
lichen Verhaltnisse in Osterreich den Tatsachen entsprechend und ohne
Vorurteiledarzustellen.
Aus dem Gegenstand des Buchesergeben sich eine Reihe wichtigermetho-
discher und theoretischer Probleme. Deshalb sei noch besonders hingewie-
sen aufdie Bemerkungen zur Anlage des Buches sowie aufdas Nachwort
iiberdie Situation derdeutschenSprachein Osterreich.
Mannheim/Wien, im August 1969
Jakob Ebner
INHALTSVERZEICHNIS
ZurAnlagedes Buches 9
DieAuswahlderStichworter 9
DieTerminologie 10
DasVerhaltniszudenNachbarlandschaften 10
DieBelegeund Beispiele 11
StilbewertungenundAngabenzumWortgebrauch 12
DieVerweise 12
DerAufbau derArtikel 13
BesondereZeichen 14
Abkiirzungsverzeichnis 15
Worterverzeichnis 17
Nachwort: Deutschin Osterreich 253
Quellenverzeichnis 263
Literaturverzeichnis 267
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