Table Of ContentK.Dieter Keirn/Laszlo A.Vaskovics (Hrsg.)
Wege zur Sozialplanung
Beitrage zur sozialwissenschaftlichen Forschung
Band 59
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
K.Dieter Keirn/
Laszlo A.Vaskovics (Hrsg.)
Wege zur Sozialplanung
Erfahrungen und Chancen in der
Bundesrepublik Deutschland
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
CIP-Kurztitelaufnahrne der Deutschen Bibliothek
Wege zur Sozialplanung: Erfahrungen u. Chancen
In d. BundesrepubIIk Deutschland I K. Dieter
Keirn; Laszlo A. Vaskovics (Hrsg.). -
Springer Fachmedien Wiesbaden, 1985
(Beitrage zur sozialwissenschaftlichen
Forschung; Bd. 59)
ISBN 978-3-663-01694-6 ISBN 978-3-663-01693-9 (eBook)
DOI 10.1007/978-3-663-01693-9
NE: Keirn, K. Dieter (Hrsg.); GT
ISSN 0175-615 X
© 1985 Springer Fachmedien Wiesbaden
Ursprunglich erschienen bei Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen 1985
AIle Rechte vorbehalten. Auch die fotornechanische
Vervielfaltigung des Werkes (Fotokopie, Mikrokopie)
oder von Teilen daraus bedarf der vorherigen Zu-
stirnrnung des Verlages.
ISBN 978-3-663-01694-6
Inhaltsiibersicht
K. Dieter KEIM / Laszlo A. V ASKOVICS
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Teil I: PLANUNGSAUFBAU
Nils DIEDERICH
Sozialplanung als poli tisches Instrumen t
- Ein Erfahrungsberich t. . . . . . . • . . • . • • . • • • • • . • • • • • • • • • 10
Bernhard BADURA
Ende der Sozialversicherung? • . . • • • • . . • • . • • • • • • . • • • • • 36
Dieter VON LOLHOFFEL
Kommunale Sozialplanung in der Praxis. . • • . • • • . • • • • . . . 50
Teil II: STRATEGIEN
Karolus HElL
Sozialadministration und Sozialplanung • • • • . . . . • . . • . . . • 68
K. Dieter KEIM
Politik der Stadterneuerung - Programmvollzug
oder soziale Mobilisierung? •.•••.••••••••...•.••.•..• 88
Laszlo A. VASKOVICS
Sozialforschung und Sozialplanung
Der Sozialplan als Instrument der Beteiligung von
Sozialforschern an Planungsprozessen. . . . • • • • • • . • • • • • •. 114
Walter GIRSCHNER
Aktuelle Probleme betrieblicher Sozialplanung. • . . • • . . •• 136
Teil III: HERAUSFORDERUNGEN
Friedhart HEGNER
Offentliche Forderung von Selbsthilfe und
Selbstorganisation •••••••.•••••••..••••••.••••••••.• 156
K. Dieter KEIM
Sozialplanung zwischen Ideologie und Utopie. • • • • • • . • • •• 182
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . .. 201
Hinweise zu den Autoren •.••..••.•..••.••.•••..•...• 210
VI
Inhalt
Einleitung: K. Dieter KEIM /Laszlo A. VASKOVICS 1
Tei! I: PLANUNGSAUFBAU
Nils DIEDERICH
Sozialplanung als politisches Instrument
- Ein Erfahrungsbericht .•••.•••••••••••••••••..•••••• 10
1. Zur Einleitung. . • . . . . • • • . .• • •• .• • • • • • • •• • •• • • • •• 10
2. Planungsbegriff und seine Verwendung • • • • • • . • • • . • . 11
3. Das Berliner Planungssystem • • • • • • • • • • • • • • • • • • . •. 11
3.1 Intentionen und Entwicklungen. • • • • • . • • • • • . • • • • • • • 11
3.2 Struktur der Planung und institutionelle
E in bindung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 15
3.3 Themen der Planung und Arbeitsmethoden ••••••••• 18
3.4 Einige grundlegende Aspekte des Planungs-
syst ems ....................................... 20
3.5 Politische Motivation des Planungssystems ••••••••• 24
3.6 Politische Intentionen des Planungssystems •..••••• • 26
4. Stadtentwicklungsplan als politische
F orderung ..................................... 27
5. Zum Verhiiltnis von Politik und Planung • • ••. •. • • • •• 29
6. Zum Verhaltnis von Verwaltung und Planung •. •• •••• 32
7. Schluf3bemerkung •. • •• • • • • .• •• . . • •• • • • •. • •• • •• •• 33
Bernhard BADURA
Ende der Sozialversicherung? . • • • • • • • • • • • • . • • . • • . • • • • •. 36
1. Konstruktionsmangel der deutschen Sozial-
versicherung ....... "........................... 3 7
2. Thesen zur Weiterentwicklung • • • • •. • .. • . . • • . • •• .• 42
Dieter VON LOLHOFFEL
Kommunale Sozialplanung in der Praxis. • . • • . . • • • . • • • • •• 50
1. Ansatzpunkte. • • • ••• • • . . • •• • . • . • . • • ••• . . . . •• • • •• 52
2. Gesetzlicher Auftrag und rechtliche Grund-
lagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 54
3. Organisation kommunaler Sozialplanung • • • • • • • • • • •• 56
4. Handlungsfelder kommunaler Sozialplanung . • . . • • • •• 60
5. Thesenartige Schluf3folgerungen .••.••.•••••••••••• 65
VII
Teil IT: STRATEGIEN
Karolus HElL
Sozialadministration und Sozialplanung . . . . • . . • • . . . . . 68
1. Planung in einem komplexen poli tischen
Prozef3 .................................... . 68
2. Sozialplanung - Planung im zweiten Glied • ; .•... 71
3. Versuch einer Zwischenbilanz .••..•.•.•....... 74
4. Sozialplanung in verengten Entscheidungs-
raumen ....•....••.•.•...••.•......•.•...•• 82
5. Ansatze fUr eine Veranderung der Rolle von
Sozialadministration und Sozialplanung •••...... 84
K. Dieter KEIM
Politik der Stadterneuerung - Programmvollzug
oder soziale Mobilisierung? •...•..•.•.•.•....•..... 88
1. Fragestellung .•.•..•..•.•.....•..•.•.....•.• 88
2. Staatstheoretischer und planungs-
soziologischer Bezug ••......•................ 90
3. Sozialplanung und Politikformulierung ..••...... 93
4. Gewichte und Effekte der sozialplanerischen
Beitrage: eine Zwischenbilanz ...•.•........... 98
5. Poli tische Selektivi ta t und stad tische
Konflikte ....•.......•......•••............ 106
6. Mehr Sozialbindung durch lokale Handlungs-
alternativen? ..••........................•... 109
Laszlo A. VASKOvrCS
Sozialforschung und Sozialplanung
Der Sozialplan als Instrument der Beteiligung von
Sozialforschern an Planungsprozessen .....•......... 114
1. Problemstellung ....••.•..••.•..••........•. . 114
2. Mitwirkungsmoglichkeiten der empirischen
Sozialforschung bei der Sozialplanerstellung . . • . . 115
3. Inhaltsanalyse kommunaler Altenplane. . . . . . . . . . 120
3.1 Voraussetzungen kommunaler Altenplanung ..... 120
3.2 Beteiligung der Sozialforschung bei der
Erstellung von kommunalen Altenplanen ........ 125
VlII
3.3 Anwendung von Methoden und Ergebnissen der
empirischen Sozialforschung ••••••••••••••.••••• 127
3.4 Vorherrschende Planungspraxis ••• • • • • • • • • • . • • • • • 130
3.5 Selbstkritik ...... · .. ·.····.·················· 131
4. Zusammenfassung und Folgerungen •••.•••••••••• 133
Walter GIRSCHNER
Aktuelle Probleme betrieblicher Sozialplanung. . • • • • . • • • 136
1. Aufgaben von Betrieben ....................... . 136
2. Ein Beispiel: Rationalisierung und ihre Folgen ••••• 136
3. Die Entwicklung betrieblicher Personalplanung •••• 139
4. HauptgegensUinde und Problemfelder betrieb-
licher Personalplanung •••••••••••.•••••••••••.• 142
5. Welche Interessen setzen sich in der betrieb-
lichen Personalplanung durch? •••••••.••••••••••• 148
6. Ein umfassenderes Konzept betrieblicher Sozial-
plan.ung ... . . . . . . . . . . . . . • . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
Teil m: HERAUSFORDERUNGEN
Friedhart HEGNER
tlffentliche Forderung von Selbsthilfe
und Selbstorganisation. • • • . • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • . • • • • • 156
1. Formen der Selbstversorgung: individuelle und
sozial organisierte Selbsthilfe • • . . • • • • . • • • • • • • • • • 156
1.1 Selbst- und Fremdversorgung ••..•••••.••..••••• 156
1.2 Subsidiaritat und Reprivatisierung .•••.••.•••••.• 160
1.3 Institutionalisierte und inszenierte Organi-
sationsformen der Selbsthilfe.................... 161
2. Soziale Probleme und Mittel der Problem-
bewaltigung als Kriterien fur die
offentliche Forderung von Selbsthilfe und
Selbstorganisation •••••••••••••• • • • . • . . . . • . . • • • 165
2.1 Soziale Probleme •••••••••••••••. ',' . • • • . • • • • • • • 166
2.2 Bedarfsdeckung als Beschaffung der Mittel
zur Problembewaltigung • •• •• •• • • • • • • . • . • •• •• ••• 167
2.3 Bedingungen der Problembewaltigung durch
Selbstversorgung .............................. 171
IX
3. Formen der offentlichen Forderung von
individueller und sozial organisierter Selbst-
versorgung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
3.1 Beseitigung von Hindernissen gegen Selbst-
versorgung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
3.2 Auswahl geeigneter sozialpolitischer Instru-
mente..... ...... ... ..... ........ ........ ..... 175
3.3 Formen indirekter Forderung.................... 176
3.4 Formen direkter Forderung ••....••..•....•..... 179
K. Dieter KEIM
Sozialplanung zwischen Ideologie und Utopie ........... 182
1. Der Ideologiebegriff bei Karl MANNHEIM •••....•. 183
2. Die Ideologie der geplanten Demokratie •••.•.•.•• 185
4. Sozialtechnologie als "Ideologie" •••••••••.......• 187
4. Utopie-Begriff •.•••••••.•••.•...••...••....•.. 190
5. Utopie und Sozialplanung .....•...••.........•.. 192
6. F olgerungen ................................. . 195
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . 201
Hinweise zu den Autoren......................... •••. 210
EINLEITUNG
K. Dieter KEIM / Laszlo A. V ASKOVICS
Die Beitrage dieses Bandes gehen - mit zwei Ausnahmen - auf
eine 6ffentliche Vortragsreihe der Fakultat Sozial- und Wirt-
schaftswissenschaften der Universitat Bamberg sowie des Ar-
beitskreises fUr Wirtschaft und Verwaltung an der Universitat
Bamberg e.V. zuriick. Die bisherige Entwicklung der Sozialpla-
nung wurde - auch unter Beteiligung von Praktikern und Politi-
kern - einer kritischen Bestandsaufnahme unterzogen. Die Be-
rich te behandelten insbesondere Beispiele aus der kom munalen
Sozialplanung, aus der Sozialplanung im Gesundhei tswesen so-
wie sozialplanerische Aspekte der betrieblichen Arbei tsorgani-
sation. Aus der Analyse von Rahmenbedingungen, Organisa-
tionsformen, Arbeitsweisen und Effektivitatsaussagen versuch-
ten die Referenten Hinweise auf Standort und Perspektive der
Sozialplanung zu gewinnen. Wie sich dabei herausstellte, boten
die Referate in ihrer Gesamtheit einen vieWiltigen, von bisheri-
gen Erfahrungen der Planungspraxis und der wi;:;senschafUichen
Teildisziplin in der Bundesrepublik wo-pragten Uberblick. Da ge-
rade an querschnitthaften Darstellungen, die ein brei tes Aufga-
be::1spektrum der Sozialplanung behandeln, ein deutlicher Man-
gel herrscht, entschlossen sich die Herausgeber dazu, diese Bei-
trage in der vorliegenden Form einem gr6f3eren Interessenten-
kreis zuganglich zu machen.
Der Band versammelt aktuelle Beitrage, die in ihrer Verschie-
dellartigke:it je kompetente Sichtweisen reprasentieren. In ihnen
sind auch unterschiedliche Theorierichtungen erkennbar. Nie-
mand, der den Diskussionsstand ein wenig kennt, wird erwarten,
daf3 hier Vollstandigkeit oder klare Systematisierung geliefert
werden. Vielmehr entspricht das Bemiihen, an der Eigenart ein-
zeIner Sachverhalte die sozialplanerischen Beitrage und M6g-
lichkei ten konkret auszuarbei ten und zu beurteilen, dem Ent-
wicklungsstand, den die Sozialplanung sowohl innerhalb ihres
berufspraktischen Anwendungsfeldes als auch innerhalb der so-
zialwissenschafUichen Fachdiskussion bisher erlangen konnte.
Die Vorlaufer reichen weiter zuriick als es auf den ersten Blick
aussieht. Wenn die langerfristige Vorausschau von Leistungsver-
pflichtungen und deren Finanzierbarkeit als Planungsinhalt be-
trachtet werden, so lassen sich fUr Deutschland die Urspriinge
der Sozialplanung bis zum Beginn der staatlichen Sozialversi