Trier. Augustusstadt der Treverer. Stadt und Land in vor- und frührömischer Zeit

332 Pages·1984·371.762 MB·German

by  Heinz Cüppers ua.

AUGUSIUSSTADT
DER TREVERER
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TRIER
AUGUSTUSSTADT DER TREVERER

RHEINISCHES LANDESMUSEUM TRIER
TRIER
AUGUSTUSSTADT DER TREVERER
Stadt und Land
in vor- und frührömischer Zeit
VERLAG PHILIPP VON ZABERN • MAINZ AM RHEIN
323 Seiten mit 17 Färb- und
242 Schwarzweiß-Abbildungen
Umschlag Vorderseite: Goldmünze des Augustus, Ausschnitt.
Umschlag Rückseite: Goldmünze des Augustus, Vorder- und
Rückseite.
Vorsatz: Die Steinpfeilerbrücke von 144, die anstelle der
augusteischen Pfahlbrücke die Mosel überspannt (Kat. 43); im
Hintergrund die Silhouette der Stadt im 4. Jh. (Zeichnung:
L. Dahm).
Nachsatz: Detail des Modells der Altburg von Bundenbach
(Kat. 103 f.).
Frontispiz: Weihegaben aus dem Heiligtum auf dem Martberg
(Kat. 120-125).
Ausstellung:
4. Mai bis 10. November 1984
Zum zweiten Teil der Ausstellung erscheint ein eigener Katalog
mit dem Titel Trier - Kaiserresidenz und Bischofssitz.
Selbstverlag des
Rheinischen Landesmuseum Trier
£> 1984 Verlag Philipp von Zabern, Mainz
Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung in fremde
Sprachen, vorbehalten. Ohne ausdrückliche Genehmigung des
Verlages ist es auch nicht gestattet, dieses Buch oder Teile
daraus auf photomechanischem Wege (Photokopie, Mikro-
kopie) zu vervielfältigen.
ISBN 3-8053-0792-6
Satz: Hagedornsatz, Berlin-Lankwitz
Lithos: Witzemann & Schmidt, Wiesbaden
Papier: Papierfabrik Scheufelen, Lenningen
Printed in Germany/Imprime en Allemagne
Gesamtherstellung: Verlag Philipp von Zabern,
Mainz am Rhein.
Vorwort
2000 Jahre Stadt Trier ist nicht eine Jubelveranstaltung, und Wachstum der Augusta Treverorum zu illustrieren
die uns selbstgefällig zurückblicken läßt auf die ge- vermag.
schichtliche Entwicklung eines Gemeinwesens, das Zei- In mehr oder weniger starken Konturen sollen die Funde
ten des menschlichen Glücks und die Drangsale kriegeri- der Sonderausstellung Entwicklungen verdeutlichen und
scher Ereignisse und politischer Veränderungen in Fülle den Betrachter und den Leser des Kataloges zur Auseinan-
erlebt hat. dersetzung mit diesem Abschnitt unserer Geschichte er-
In der Nachfolge der »Dilettanten«, der Geschichtsfreun- muntern.
de, der Kuriositätensammler und Altertumsforscher, die Caesarische Eroberung, die administrative Eingliederung
seit der Begründung der »Gesellschaft für Nützliche For- in das Römische Weltreich, der Wandel der Gesellschaft,
schungen« im Jahre 1801 den Grundstock legten zu der der religiösen Vorstellungen und der wirtschaftlichen
Sammlung und den Aktivitäten des Rheinischen Provin- Grundlagen, Handel, Rechtsprechung, Steuerzahlung,
ziaimuseums zu Trier, ist das Jubiläum Anlaß genug die Militär- und Kriegsdienst waren für die Menschen jener
Realien, die Funde und Forschungsergebnisse einem in- Zeit im Lebensaütag genau so vielfältig, problematisch
teressierten Publikum zugänglich zu machen. und aufregend, wie das Geschehen, das uns heute mehr
Die Freunde und Mitarbeiter des Rheinischen Landesmu- oder weniger bewußt täglich beschäftigt.
seums haben in dem zu feiernden Jubiläum eine Auffor- Die Sonderausstellung des Landesmuseums »Trier —
derung gesehen den Wahrheitsgehalt des Altersanspru- Augustusstadt der Treverer« ist ein Gemeinschaftswerk
ches zu prüfen und in ihre Forschungstätigkeit und die der Mitarbeiter des Rheinischen Landesmuseums, von
tägliche Bemühung um die Rettung der »Bodenurkun- Wissenschaftlern der Universität Trier und der uns in
den« Einblick zu gewähren. Freundschaft verbundenen Kollegen des Staatsmuseums
Fehlt uns auch noch eine monumentale Gründungsur- in Luxemburg, des Rheinischen Landesmuseums zu Bonn
kunde mit Angabe von Tag und Jahr, so ist doch die und der archäologischen Bodendenkmalämter in Saar-
Summe der hier zusammengetragenen Funde und For- brücken und Koblenz.
schungsergebnisse eine Grundlage, die im zufälligen Aus- Herzlicher Dank gebührt auch den privaten Leihgebern.
schnitt der uns überkommenen Zeugnisse Entstehung Heinz Cüppers
Der befestigte Bergsporn der Altburg von Bundenbach; auf dem Plateau die über dem »Felsenkeller« errichtete Schutzhütte, links die Schmittburg, im
Hintergrund Bundenbach (vgl. S. 52 ff. und Kat. 103).