Table Of ContentTransplantationsmedizin
herausgegeben von
Manfred G. Krukemeyerund Arno E. Lison
Transplantations-
medizin
Ein Leitfaden für den Praktiker
herausgegeben von
Manfred G.Krukemeyer
Arno E.Lison
≥
de Gruyter
Berlin · New York
Herausgeber
Dr.med.ManfredGeorgKrukemeyer
AbteilungChirurgischeForschung
KlinikundPoliklinikfürAllgemeineChirurgie
UniversitätsklinikumMünster
Waldeyerstraße1
48149Münster
Prof.Dr.med.ArnoE.Lison
DirektorderMedizinischenKlinikIII
KlinikfürInnereMedizin
KlinikumBremen-MittegGmbH
St.-Jürgen-Straße1
28177Bremen
DasWerkenthält54Abbildungenund36Tabellen.
ISBN 13: 978-3-11-018927-8
ISBN 10: 3-11-018927-5
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des Werkes abzudrucken. Trotz sorgfältiger Manu- Einbandgestaltung: "malsy, Kommunikation und
skriptherstellung und Korrektur des Satzes können Gestaltung,Bremen.
Geleitwort
Es ist 25 Jahre her, seit das erste deutschspra- den. Dazu kommt, dass Fragen der Ethik, der
chigeLehrbuchüberTransplantationschirurgie Gesundheitsökonomie, der Verteilungsgerech-
von dem Pionier der Transplantationsmedizin tigkeit,desLebensendesundderVerhandlungs-
Rudolf Pichlmayr herausgegeben wurde. Sein indikationenimmerwiederüberdieTransplan-
Werk reflektierte die ersten 25 Jahre der Or- tationsthematik angestoßen werden.
gantransplantation, hauptsächlich aber die Der Leitfaden soll Normalität vermitteln,
stürmische Entwicklung der 70er Jahre in Brücken vom Besonderen zum Alltäglichen
Deutschland mit den ersten erfolgreichen Le- bauen, denn mittlerweile leben Zehntausende
ber-, Herz- und Nierentransplantationen. von transplantierten Patienten mitten unter
Rangen damals noch Transplantationen um uns. Sie verreisen, wechseln die Wohnorte,
ihre Bedeutung und sogar Berechtigung, so gründen Familien und leben ihre Ausbildung
liegt nun heute ein Leitfaden für die Praktiker und ihre Berufe. Sie wollen als normal gelten
vor, der die Organtransplantation in den Be- und suchen ärztliche Hilfe bei Gelegenheiten.
reich des medizinischen Allgemein- und Meist wissen sie selbst über ihre Behandlung,
Grundwissens rückt. Welch eine Entwicklung! ihre Medikamenteneinnahmen, ihre seelischen
Insofern ist es mir eine richtige Freunde, die- und körperlichen Veränderungen mehr als der
sem Leitfaden ein herzliches „Glück auf!“ zu unvorbereitete Praktiker.
wünschen. Mehrere tausend Patienten werden Immer noch aber bleibt es dem praktischen
jährlich in Deutschland transplantiert. Bleiben Arzt zu erkennen, ob allgemein behandelbare
sie zunächst angebunden an die jeweilige Symptome vorliegen oder spezielle Erfahrun-
Transplantationsambulanz ihres Zentrums, so gen angestrebt werden müssen. Der Leitfaden
kehren die allermeisten in ihre normalen Le- solleineHilfesein,dieErfahrungenderTrans-
bensabläufe zurück. Der Hinweis beim prakti- plantationsmedizin einer breiten, praktisch
schen Arzt „Ich bin transplantiert!“ darf nicht orientierten Kollegenschaft zu vermitteln. Es
länger eine abschreckende Situation sein und istimmernochderpraktischeArzt,dererken-
Unsicherheiten beim behandelnden Nichtspe- nen muss, in welche Richtung sich Krankhei-
zialisten hervorrufen. ten entwickeln können.
Dieser Unsicherheit zu begegnen, ist Ziel Sogar neue Aufgaben kommen auf den
dieses Leitfadens. Häufige Probleme, Symp- praktischen Arzt zu: das Erkennen eines Or-
tome,zusammengestelltimKontextderImmun- ganversagens, dessen Vorboten an den einzel-
suppressionen, Medikamentenverträglichkeiten nen Organen. Das rechtzeitige Einschleusen in
undNebenwirkungen,bietendemPraktikerei- die Warteschleife auf ein Transplantat, die
nenLeitfadenfürdas,waserselberbehandeln u.U. jahrelang dauern kann. Dazu gehört der
solltebzw. wasspezifischer Diagnostikbedarf. Aufbau eines Netzes mit den entsprechenden
Immer noch muss man davon ausgehen, Spezialisten, in dem sich der Patient vertrau-
dass die Studierenden und werdenden Prakti- ensvoll bewegen kann.
ker zu wenig Transplantationsmedizin lernen, Und noch eine Aufgabe kommt auf den
dasganzeWissensgebietwegenseinerKomple- Praktiker zu: die Information über Organ-
xität und seines Interaktionsbedarfs zwischen spende und die Bereitstellung eines Spender-
Spezialdisziplinen als problematisch empfin- ausweises!AuchwennKrankenkassennach§2
VI Geleitwort
Transplantationsgesetz dazu verpflichtet sind, Hoffen wir, dass dieser Leitfaden weite Ver-
in regelmäßigen Abständen Unterlagen zur breitungfindetunterÄrzten,Studenten,Medi-
Verfügung zu stellen, so bleibt die „Arbeit“ zinpersonal # und Patienten.
beim Arzt hängen.
Essen, November 2006
Christoph Erich Broelsch
Vorwort
Im Jahr 2005 warteten in Deutschland 12.000 Organspenden und Spenderorgane aus dem
Menschen auf eine Transplantation, bei nur nichteuropäischen Ausland sind in Deutsch-
ca. 4.500 verfügbaren Organen. Diese er- land keine Ausnahme mehr und werden kon-
schreckenden Zahlen geben Anlass, über den trovers diskutiert. Das vorliegende Buch aus
aktuellen Stand der Transplantationsmedizin der Reihe „Ein Leitfaden für den Praktiker“
zu berichten. Wir wollen mit dem Buch einen richtet sich an die niedergelassenen Kollegen
Beitrag dazu leisten, die Überlebenszeit der und die interessierten Laien, die sich schnell
transplantierten Organe und damit das Leben und prägnant über den aktuellen Stand der
der Organempfänger zu verlängern. Transplantationen allgemein und über Organ-
DurchdenkonsequentenAusbauderTrans- transplantationen im Speziellen informieren
plantationszentren in Deutschland gibt es ge- wollen.DurchdenErfolgdeserstenBandesin
nügend Kliniken und Transplantationschirur- der Reihe „Strahlenmedizin – Ein Leitfaden
gen, die Organtransplantationen vornehmen fürdenPraktiker“wurdendieHerausgeberin-
können. Die Transplantationsmedizin hat in spiriert, den nunmehr zweiten Band „Trans-
den letzten Jahren so viele Fortschritte ge- plantationsmedizin“ vorzulegen. Wiederum
macht, wie kaum ein anderes Fach in der Me- hat sich der didaktische Aufbau mit Text und
dizin. Operative Eingriffe wurden technisch Marginalie bewährt und wurde fortgeführt.
verbessert und die Überlebenszeit der Organe Die Herausgeber danken allen Autoren und
durch neue Pharmaka verlängert. Das Split- Mitarbeitern, die an der Verwirklichung dieses
Verfahren bei Lebern und das Lebendspende- Buches mitgewirkt haben. Insbesondere dan-
Verfahren stellen Meilensteine der Weiterent- ken die Autoren der Lektorin Dr. Antje Kro-
wicklung der Transplantationsmedizin dar. nenberg sowie dem Verlag de Gruyter für die
TrotzalldieserErfolgeistdieOrganknappheit unzähligen Vorschläge und Korrekturen bei
in Deutschland der limitierende Faktor mit ei- der Gestaltung des Buches.
ner leider zunehmenden Tendenz. Die ethi-
schen und psychologischen Probleme bei den Münster und Bremen, November 2006
Spendern und ihren Familien sowie den Emp-
fängern sind erheblich. Finanzielle Anreize bei Manfred Georg Krukemeyer, Arno E.Lison
Autorenverzeichnis
Dr. med. Th. Becker Prof. Dr. med. P. Fornara
Medizinische Hochschule Hannover Martin-Luther-Universität Halle-
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Wittenberg
Transplantationschirurgie Klinik und Poliklinik für Urologie
Carl-Neuberg-Straße 1 Ernst-Grube-Straße 40
30625 Hannover 06097 Halle/Saale
Dr. med. F. Birnbaum Prof. Dr. H. Grosse-Wilde
Universitätsklinikum Freiburg Universitätsklinikum Essen
Universitäts-Augenklinik Freiburg Institut für Immunologie
Killianstraße 5
Virchowstraße 171
79106 Freiburg
45147 Essen
PD Dr. med. K.-H. Dietl
Dr. med. A. Hamza
Klinikum Weiden
Martin-Luther-Universität Halle-
AbteilungfürAllgemein-undViszeralchirurgie
Wittenberg
Söllner Straße 16
Klinik und Poliklinik für Urologie
92637 Weiden
Ernst-Grube-Straße 40
06097 Halle/Saale
Prof. Dr. med. P. Dreger
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Prof. Dr. med. C. Hardt
Abteilung Innere Medizin V
Universitätsklinikum Essen
Hämatologie und Onkologie und
Institut für Immunologie
Rheumatologie
Virchowstraße 171
Im Neuenheimer Feld 410
45147 Essen
69120 Heidelberg
Dr. med. O. Drognitz Prof. Dr. med. A. Haverich
Universitätsklinikum Freiburg Medizinische Hochschule Hannover
Klinik für Allgemein- und Abteilung für Thorax-, Herz- und
Viszeralchirurgie Gefäßchirurgie
Hugstetter Straße 55 Carl-Neuberg-Straße 1
79106 Freiburg 30625 Hannover
PD Dr. med. S. Fischer Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. R. Hetzer
Medizinische Hochschule Hannover Deutsches Herzzentrum Berlin
Abteilung für Thorax-, Herz- und Klinik für Herz-, Thorax- und
Gefäßchirurgie Gefäßchirurgie
Carl-Neuberg-Straße 1 Augustenburger Platz 1
30625 Hannover 13253 Berlin
X Autorenverzeichnis
Prof. Dr. med. A. D. Ho Prof. Dr. mult. N. Knoepffler
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Friedrich-Schiller-Universität Jena
Abteilung Innere Medizin V Ethikzentrum
Hämatologie und Onkologie und Zwätzengasse 3
Rheumatologie 07743 Jena
Im Neuenheimer Feld 410
69120 Heidelberg PD Dr. H.-G. Koch
Max-Planck-Institut für Ausländisches
und Internationales Strafrecht
Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. G. Hofmann
Referat Recht und Medizin
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Günterstalstraße 73
Klinik für Unfall-, Hand- und
79100 Freiburg
Wiederherstellungschirurgie
Erlanger Allee 101 Dr. med. H. Lehmkuhl
07747 Jena Deutsches Herzzentrum Berlin
Klinik für Herz-, Thorax- und
Berufsgenossenschaftliche Kliniken
Gefäßchirurgie
Bergmannstrost
Augustenburger Platz 1
Klinik für Unfall- und
13253 Berlin
Wiederherstellungschirurgie
Merseburger Straße 165
Prof. Dr. med. P. Neuhaus
06112 Halle/Saale
Charite´ # Universitätsmedizin Berlin
Campus Virchow-Klinikum
Prof. Dr. Dr. h.c. U. Hopt Klinik für Allgemein-, Viszeral- und
Universitätsklinikum Freiburg Transplantationschirurgie
Klinik für Allgemein- und Augustenburgerplatz 1
Viszeralchirurgie 13353 Berlin
Hogstetter Straße 55
79106 Freiburg Prof. Dr. med. G. Offner
Medizinische Hochschule Hannover
Kinderklinik
Prof. Dr. med. J. Hoyer
Pädiatrische Nephrologie
Müritz-Klinik
Carl-Neuberg-Straße 1
Fachbereich Transplantationsmedizin
30623 Hannover
Am Seeblick 2
17192 Klink Dr. med. D. Palmes
Universitätsklinikum Münster
Prof. Dr. med. G. Kirste Klinik und Poliklinik für Allgemeine
Chirurgie
Deutsche Stiftung Organtransplantation
Waldeyerstraße 1
Emil von Behring-Passage
48149 Münster
63263 Neu-Isenburg
Dr. A. Pascher
Prof. Dr. med. J. Klempnauer Charite´ # Universitätsmedizin Berlin
Medizinische Hochschule Hannover Campus Virchow-Klinikum
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Klinik für Allgemein-, Viszeral- und
Transplantationschirurgie Transplantationschirurgie
Carl-Neuberg-Straße 1 Augustenburgerplatz 1
30625 Hannover 13353 Berlin