Table Of ContentForschungs-/ Entwicklungs- /
Innovations-Management
Hans Dietmar Bürgel (em.) · Diana Grosse
Cornelius Herstatt · Hans Koller
Christian Lüthje · Martin G. Möhrle Hrsg.
Jonas Frischkorn
Technologieorientierte
Wettbewerbspositionen
und Patentportfolios
Theoretische Fundierung, empirische
Analyse, strategische Implikationen
Forschungs-/ Entwicklungs-/
Innovations-Management
Edited by
H. D. Bürgel (em.), Stuttgart, Germany
D. Grosse, Freiberg, Germany
C. Herstatt, Hamburg, Germany
H. Koller, Hamburg, Germany
C. Lüthje, Hamburg, Germany
M. G. Möhrle, Bremen, Germany
Die Reihe stellt aus integrierter Sicht von Betriebswirtschaft und Technik Arbeits-
ergebnisse auf den Gebieten Forschung, Entwicklung und Innovation vor. Die
einzelnen Beiträge sollen dem wissenschaftlichen Fortschritt dienen und die For-
derungen der Praxis auf Umsetzbarkeit erfüllen.
Edited by
Professor Dr. Hans Dietmar Bürgel Professor Dr. Hans Koller
(em.), Universität der Bundeswehr Hamburg
Universität Stuttgart
Professor Dr. Christian Lüthje
Professorin Dr. Diana Grosse vorm. de Technische Universität Hamburg-
Pay, Harburg
Technische Universität Bergakademie
Professor Dr. Martin G. Möhrle
Freiberg
Universität Bremen
Professor Dr. Cornelius Herstatt
Technische Universität
Hamburg-Harburg
Weitere Bände in dieser Reihe http://www.springer.com/series/12195
Jonas Frischkorn
Technologieorientierte
Wettbewerbspositionen
und Patentportfolios
Theoretische Fundierung, empirische
Analyse, strategische Implikationen
Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. habil. Martin G. Möhrle
Jonas Frischkorn
Bremen, Deutschland
Dissertation Universität Bremen, 2017
Promotionskolloquium am 6. März 2017
Gutachter: Prof. Dr. habil. Martin G. Möhrle, Prof. Dr. Carolin Decker
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http://www.springer.com/978-3-658-18147-5
Forschungs-/ Entwicklungs-/ Innovations-Management
ISBN 978-3-658-18146-8 ISBN 978-3-658-18147-5 (eBook)
DOI 10.1007/978-3-658-18147-5
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Meinen Eltern
Zum Geleit
In fast allen Branchen der Wirtschaft findet ein Wettbewerb statt, der – neben anderen
Größen – vom technologischen Fortschritt angetrieben wird. In einem solchen Wett-
bewerb schneiden die beteiligten Unternehmen und gegebenenfalls auch staatliche In-
stitutionen oft unterschiedlich ab, meist gibt es Gewinner und Verlierer, und in vielen
Fällen hängt die Entscheidung darüber vom Timing eines teilnehmenden Unterneh-
mens und der dazu passenden Ausgestaltung der Technologie ab. Schon früh hat sich
die betriebswirtschaftliche Forschung dieses Themas angenommen. So hat beispiels-
weise H. Igor Ansoff, einer der Vordenker des strategischen Managements, schon in
den späten 1960er Jahren eine Typologie für technologische Positionen erstellt, aus der
hervorgeht, dass es nicht eine alleinige Position ist, die immer gewinnt, sondern dass je
nach wettbewerblichem Umfeld verschiedene Positionsmöglichkeiten bestehen, in die
ein Unternehmen schlüpfen kann.
Obwohl die verschiedenen technologischen Positionen schon seit langem untersucht
werden, wurde bisher noch nie die Brücke geschlagen zwischen eben diesen technolo-
gischen Positionen und den Patentstrategien der beteiligten Unternehmen, letztere als
Ausdruck des angestrebten Schutzes für Erfindungen, die eine bestimmte Technologie
betreffen. Diese Brücke zu schlagen, scheint äußerst wichtig, sowohl um das Ver-
ständnis von technologischen Positionen aus wissenschaftlicher Sicht zu vertiefen als
auch um Frühwarninstrumente für den Einsatz in Unternehmen und anderen Institutio-
nen zu konzipieren.
Genau an dieser Brücke setzt die Arbeit von Herrn Frischkorn an, die als Ganzes durch
ihre Geschlossenheit und Konzentriertheit gekennzeichnet ist. Es wird ein Bogen ge-
schlagen, der mit der Formulierung der Forschungsfragen und der Propositionen be-
ginnt, über die Ausarbeitung der Datensätze und der Auswertungen verläuft, und mit
dem Zusammenstellen der Ergebnisse (und deren Kritik) endet. Die Arbeit ist sowohl
in konzeptioneller als auch in methodischer Hinsicht wegweisend.
Von der konzeptionellen Seite her ermöglicht die Arbeit zunächst einmal ein wesent-
lich besseres Verständnis der technologieorientierten Wettbewerbspositionen und de-
ren Schutz durch Patentierung. Sodann ist die Einführung der Dynamik der technolo-
VIII Geleitwort
gieorientierten Wettbewerbspositionen bemerkenswert. In Verbindung mit den typi-
schen Patentportfolios verschiedener Positionen wird deutlich, welche Übergänge
schwerer und welche leichter sind. Dieses Ergebnis kann einen wichtigen Beitrag zum
Verständnis strategischer Bewegungen liefern; und dies sowohl auf betriebswirtschaft-
licher als auch auf industrieökonomischer Ebene.
Von der methodischen Seite her stellt das in der Arbeit entwickelte Verfahren zur Er-
kennung des Produktentwicklungstimings die zentrale Neuerung dar. Vielleicht liegt
der erkennbare Mangel an empirischen Arbeiten zu Timingstrategien auch daran, dass
es äußerst schwierig ist, von außen das Produktentwicklungstiming zu erkennen. Hier
liefert Herr Frischkorn eine zumindest für patentaktive Technologien respektive Bran-
chen probate Lösung und legt den Grundstein für Fortschritte auch für andere Wissen-
schaftler in diesem Bereich.
Das vorliegende Werk eignet sich für Experten in Unternehmen, die für das strategi-
sche Technologiemanagement verantwortlich sind und u. a. Frühwarninstrumente ent-
wickeln wollen. Ebenso geeignet ist es für wissenschaftlich Tätige im Technologiema-
nagement, die sich für die Positionsbestimmung von Unternehmen hinsichtlich techno-
logieorientierter Wettbewerbsstrategien interessieren und dies möglicherweise als
Ausgangspunkt für weitergehende Untersuchungen nehmen möchten. Auch For-
schungsinstituten, die an Studien über technologieorientierten Wettbewerb arbeiten,
dürfte die Arbeit von Herrn Frischkorn weiterhelfen. Ich wünsche dem Werk eine gute
Verbreitung.
Bremen, im Frühjahr 2017 Prof. Dr. habil. Martin G. Möhrle
Vorwort
Das Bearbeiten und Verfassen einer Dissertation ist der Idee der Fahrspurdiagramme
gar nicht unähnlich. Zumeist gibt es eine stark frequentierte Hauptstraße, welche die
Grundidee der Dissertation zielgerichtet und schrittweise weiterentwickelt. Einige mit-
telmäßig ausgelastete Nebenstraßen liefern interessante und relevante Gedankengänge,
die ihrerseits Einflüsse auf die Hauptstraße haben. Kleine Trampelpfade oder
Schleichwege scheinen zwar interessant, erweisen sich aber bei genauerer Betrachtung
eher als (schöner) Umweg. Bei einem derartigen Vorhaben – oder methapohorisch:
einer solchen Reise – ist es von Vorteil, Mitreisende zu haben, die einem bei der Ori-
entierung behilflich sind oder eine Vorstellung der (Fahrt-)Richtung haben. Ich kann
mich glücklich schätzen, einige solcher Mitreisender an meiner Seite gehabt zu haben.
Sie begleiteten mich auf meiner Reise, zeitweise oder dauerhaft. Ihre Unterstützung
half bei der Wegfindung und dem letztendlichen Erreichen des angestrebten Ziels.
Ihnen gebührt mein besonderer Dank.
Mein Doktorvater Herr Professor Dr. habil. Martin G. Möhrle war derjenige, der die
Reise ins Gespräch und mich auf den Weg brachte. Er ermöglichte mir die Zeit als
wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Projektmanagement und Innovation
(IPMI) und führte mich in das forschende und lehrende Umfeld ein. Für die vertrau-
ensvolle, lehrreiche, erfüllende und schöne Zeit am IPMI, für die Unterstützung und
Betreuung meiner Dissertation sowie für den anregenden Gedankenaustausch, unter
anderem beim Verfassen gemeinsamer Publikationen, danke ich ihm sehr herzlich.
Frau Professor Dr. Carolin Decker danke ich für das entgegengebrachte Interesse am
Thema meiner Dissertation, die hilfreichen Anmerkungen als auch für die Übernahme
des zweiten Gutachten. Ebenso danke ich Frau PD Dr. Iciar Dominguez Lacasa für die
Teilnahme als Prüferin beim Promotionskolloquium.
Besonderer Dank gilt auch dem akademischen Oberrat des IPMI, Herrn Dr. rer. nat.
Lothar Walter. Sein Humor, seine kreativen Ideen und das dialektische Ping-Pong-
Spiel (bei der Dissertation, in Lehrveranstaltungen und bei diversen Projekten) haben
die Zusammenarbeit und die Zeit am IPMI sowie die Arbeit an meiner Dissertation
besonders geprägt und zu einem vermutlich einzigartigen Arbeitsklima beigetragen.
X Vorwort
Meine ehemaligen und gegenwärtigen Kollegen waren als Mitreisende unverzichtbar.
Besonderer Dank gilt Jens Potthast für den stetigen IT-Support, Dr. Alexander Khan
für anregende Gespräche während vieler gemeinsamer Zugfahrten, Dr. Frank Passing
für den gedanklichen Austausch in den Bereichen Data- und Textmining, Dr. Till Al-
bert für hilfreiche Hinweise, Ideen und Gedanken sowie Dr. Helen Niemann für die
geschaffenen Grundlagen im Bereich der Fahrspurdiagramme, auf die ich aufbauen
konnte. Frau Neli Perchemlieva danke ich dafür, dass sie mir bei organisatorischen
Fragen stets hilfreich zur Seite stand. Auch die stetige Bereitschaft zum Dialog und
das analytische Geschick von Michael Wustmans waren oftmals sehr hilfreich. Ale-
xander Kerl gebührt für anregende Ideen aus angrenzenden Bereichen und unzählige
Tassen hervorragenden Kaffees ebenso großer Dank. Meiner Kollegin Kathi Eilers
möchte ich für die allzeit heitere und lustige Atmosphäre in unserem gemeinsamen
Büro sehr danken. Es ist schön zu wissen, dass Kollegen zu Freunden werden.
Meine Familie und meine Freunde haben sich darum bemüht, dass ich besonders in
stressigen Zeiten den notwendigen Abstand gewinne und auf andere Gedanken kom-
me. Dafür bin ich ihnen sehr dankbar.
Ganz besonderer Dank gilt meiner Frau Ann-Marikje. Nicht nur für das Lektorat mei-
ner Dissertation, sondern auch dafür, dass sie mir vor allem in der Abschlussphase lie-
bevoll den Rücken frei gehalten, mich stets unterstützt und dafür gesorgt hat, dass
meine Arbeit die notwendige Aufmerksamkeit erfährt. Sie ist mein Ruhepol.
Herzlicher und tiefer Dank gilt meinen Eltern Sabine und Holger Frischkorn. Sie ha-
ben mich auf meinem bisherigen Lebensweg stets nach Kräften unterstützt, meinen
Werdegang begleitet und ermöglicht. Sie beide haben meine persönliche Entwicklung
wesentlich geprägt und so zum Erfolg des Vorhabens beigetragen, deshalb möchte ich
ihnen meine Arbeit widmen.
Bremen, im März 2017 Jonas Frischkorn