Table Of ContentTECHNIK UND METHODIK
DER BAKTERIOLOGIE UND
SEROLOGIE
VON
PROFESSOR DR. M. KLIMMER
OBERMEDIZINALRAT, DIREKTOR DES HYGIENISCHEN
INSTITUTS DER TfERÄRZTh HOCHSCHULE DRESDEN
MIT 223 ABBILDUNGEN
BERLIN
VERLAG VON JULIUS SPRINGER
1923
ISBN 978-3-642-50481-5 ISBN 978-3-642-50790-8 (eBook)
DOI 10.1007/978-3-642-50790-8
ALLE RECHTE, INSBESONDERE DAS DER "ÜBERSETZUNG
IN FREMDE SPRACHEN, VORBEHALTEN.
Softcover reprint of the hardcover 1st edition 1923
Vorwort.
Bei der ungeheuren Fülle von Einzelvorschrüten über das bakterio
logische und serologische Arbeiten, die vielfach noch wenig gesichtet,
in der Literatur weit zerstreut und dem einzelnen nicht immer leicht
zugänglich sind, schien mir eine Sammlung und kritische Verarbeitung
derselben für das praktische und wissenschaftliche Arbeiten erwünscht.
Bei der Verarbeitung des recht umfangreichen Materials habe ich mich
einer kurzen, leicht verständlichen Ausdrucksweise bemüht und sie
so gehalten, daß auch der wenig geübte Arzt, Tierarzt, Nahrungsmittel
chemiker usw. hiernach allein und selbständig arbeiten kann. Um aber
auch den sehr vielseitigen Bedürfnissen wissenschaftlicher Institute
und Untersuchungs anstalten gerecht zu werden, mußten auch viele
weniger gebräuchliche Verfahren usw. aufgenommen werden. Wenn
ich auch hoffe, daß meine Technik und Methodik der Bakteriologie
und Serologie selbst den weitesten Anforderungen genügt, so habe
ich mich, um die Übersichtlichkeit nicht zu gefährden, tunlichst auf die
wichtigeren Methoden usw. beschränkt.
Das Buch soll kein Lehrbuch der Bakteriologie und Serologie, sondern
eine Anleitung für das praktische Arbeiten auf diesen Gebieten sein.
Es soll ein Nachschlagehuch sein, das auf alle einschlägigen Fragen
schnell und leicht die gewünschte Antwort gibt. Deshalb habe ich auch
auf ein ausführliches Sachregister Wert gelegt. Dagegen habe ich im
allgemeinen von wissenschaftlichen Erklärungen und Begründungen
abgesehen. Hätte ich auch diese mit aufnehmen wollen, so wäre der
Umfang des schon gegen meine anfängliche Absicht größer gewordenen
Buches wesentlich vermehrt worden, und das wollte ich im Interesse
der Handlichkeit vermeiden.
Als Schlüssel für den Gebrauch des Buches habe ich in dem Ab
schnitt "Besondere Untersuchungsmethoden für den Nachweis und die
Unterscheidung der wichtigsten pathogenen und einiger anderer Mikro
organismen" auf die einzelnen für den genannten Zweck in Frage kom
menden Methoden hingewiesen. Dieser Abschnitt gibt gleichzeitig
alles Wissenswerte über fast alle pathogenen und die wichtigsten sapro
phytischen &kterien in kürzester Ausdrucksweise ·wieder.
Bei den lWßerordentlich gesteigerten Anschaffungskosten für alle
Laboratoriunwgegenstände usw. habe ich, so weit wie angängig, auf
eine vielfach leicht und billig zu beschaffende, behelfsmäßige Aus
stattung des Laboratoriums usw. hingewiesen. Nicht nur der einzelne
IV Vorwort.
selbständige Untersuch er, sondern auch kommunale und staatliche
Anstalten müssen heute die größte Sparsamkeit beachten. Hiernach
iRt anzunehmen, daß manche Hinweise auf eine Verhilligung erwünscht
sein werden. Vielfach kann ohne Beeinträchtigung der Genauigkeit aucl!
mit einfachen Mitteln das erstrebte Ziel erreicht werden.
Bei dem Korrekturlesen haben mich meine langjährigen treuen
Mitarbeiter, Herr Privatdozent Dr. Haupt und Herr Assistent Dr.
Lei pert, wertvoll unterstützt. Ich spreche ihnen auch hier meinen
herzlichsten Dank aus. Desgleichen danke ich auch der Verlagsbuch
handlung Julius Springer für ihre Bereitwilligkeit, mit der sie auf
alle meine Wünsche eingegangen ist.
Dresden, Michaelis 1922.
M. KUmmer.
Inhaltsverzeichnis.
Seite
A. Allgemeiner Teil ........................ 1
I. Vorschriften, Anleitungen usw. über das Arbeiten und den Verkehr
mit Krankheitserregern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Bekanntmachung des Reichskanzlers, betr. Vorschriften über Krank
heitserreger vom 21. 11. 1917 und 17. 12. 1921
Verfügung des Reichspostministeriums betr. Postverfand von Urin-
proben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 8
Anweisung des Bundesrats zur Bekämpfung der Cholera vom 9. 12.
1915 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 8
Ratschläge des Kais. Gesundheitsamtes für Ärzte bei Typhus und
Ruhr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Anweisung für die tierärztliche Feststellung der Tuberkulose. Aus
führung der bakteriol. Untersuchung. (Ausführungsvorschriften
des Bundesrats zum V.S.G. vom 7. 12. 1911. . . . . . . . . 18
Vorschriften für die Nachprüfung des amtstierärztlichen Gutachtens
bei Milzbrand, Rauschbrand, Wild-und Rinderseuche (Anlage zum
preuß. Ausführungsges. zum V.S.G.). . . . . . . . . . . . . 20
Anweisung für den biologischen Pferdefleischnachweis mittels der Prä·
zipitation (Anlage a zum deutschen Reichsfleischbeschaugesetze
vom 3. 6. 1900) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Anleitung für die Ausführung der Wassermannschen Reaktion 22
11. Entnahme und Verpackung von Untersuchungsmaterial 22
1. Blut 22
2. Eiter . . . . . . . . . . . 26
3. Sputum . . . . . . . . . . 26
4. Rachen- und Nasensekret und Belag 26
5. Exsudate und Transsudate 27
6. Fäzes . . . . . . . . . . . . . . 27
7. Harn . . . . . . . . . . . . . . 27
8. Fleisch für di!~ haklRriologische Fleisch bese hau 28
9. Milch . . . . . . . . . . 28
10. Wasser . . . . . . . . . 21\
III. Regeln für bakteriologische ArbeiteIl 30
[V. Das bakteriologische Laboratorium . :~2
I. Der Arbeitsraum und Arbeitsplatz :~2
Laboratorium, )iobiliar, Arbeitstisch, Wasserzu- und -abfluß,
Heiz- und Leuchtgas, elektrischer Strom usw., Abfälle.
2. Das Mikroskop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . :\7
Ankauf, Mikroskop, Dunkelfeld, ~iikroskopieren, MikromelRr.
:1. Sonstige Gebrauchsgegenstände für mikroskopische Arbeiten 47
Objektträger, Deckglä,ser, Reinigung derselben, Pinzetten, Färbe
gestell, Platinnadel, Schätzung von Bakterienmengen, Scheren,
Me3ser, Spatel, Präparatenkästen, Reagenzgläser, Flaschen usw.,
Meßkolben usw., Pipetten usw., Wagen, Zentrifugen, Luft
pumpen.
VI Inhaltsverzeichnis.
Seite
4. Sonstige Gebrauchsgegenstände für kulturelle Arbeiten. . .. 60
Trocken· und Dampfsterilisatoren, sowie deren Einsätze, Petri·
schalen und sonstige Kulturgefäße, Brutschränke mit Wärme
reglern, Kühlanlagen, Bakterienfiltration , Schüttelapparate,
Trockenapparate.
5. Sonstige Gebrauchsgegenstände für Tierversuche. . . . . . . . 79
Versuchstiere, Vorrats· und Zuchtkäfige, Fütterung und Haltung,
Züchtung und Ankauf, Operationshalter und .brett, Injektions.
spritzen und Infusionsapparat, Inhalations· und Zerstäubungs.
apparate, Sektionsb retter und ·Instrumente.
B. Bakteriologischer Teil ....... 89
I. Die mikroskopische Untersuchung. 89
I. Entnahme und Versand von Untersuchungsmaterial 89
2. Anreicherungsverfahren; Ausschleudern, Absetzen, Ausschütteln,
Niederschlagen; Homogenisieren, Tuberkelbazillenanreicherung im
Sputum, Verfahren mit Ammoniak nach Hammerl, mit
Wasserstoffsuperoxyd nach Sachs.Mücke, Doppelmethode nach
Ellermann und Erlandsen, Antiforminverfahren nach
Uhlenhuth und 'Xylander. Modifikation von Hundeshagen,
Schulte, Distaso, Loeffler; Ligroinverfahren nach Lange
und Nitzsche, Abänderung nach Bernhardt, Niederschlags.
methode nach Ditthorn, Schultz, Fejer und Arpad. Mastix.
emulsionsverfahren nach Pfeiffer und Robitschek; Homo·
genisierung des Lungenauswurfs vom Rind, des Uterusausflusses
vom Rind, der Milch, der Fäzes, tierischer Gewebe und des
Blutes; Anreicherungsverfahren nach Hilgermann und Zitek;
Anreicherung von Protozoen, Parasiteneiern und Milben 89
3. Das ungefärbte Präparat . . . . . 99
a) Das Deckglaspräparat . . . . . 99
b) Der hängende Tropfen . . . . . 100
c) Das einfache Bewegungspräparat 102
d) Untersuchung im Dunkelfeld . . 102
4. Das gefärbte Deckglas. und Objektträgerpräparat 102
a) Herstellung des Ausstriches und dicker Blutstropfen 102
b) Trocknen und Fixieren. . . . . . . . . . . . . . 103
c) Auflösung der Blutkörperchen, Fetttröpfchen und Granula 104
d) Färben. . 105
e) Entfärben 106
f) Auflegen . 106
5. Das Schnittpräparat 107
a) Das Härten, Fixieren 107
a) Die Gefriermethode 107
ß) Die Fixation; Härtung in Alkohol, Formalin, Sublimat,
Müllerseher Flüssigkeit, Flemmingscher Lösung, Schnell·
härtung nach Henke, Lubarsch, Scholz 108
b) Die Entkalkung . . . . . . . . . . 109
c) Die Paraffin· und Zelloidineinbettung 110
d) Das Schneiden. . . . . 112
e) Das Färben des Schnitts. . . . 113
6. Die Färbeverfahren . . . . . . . . 114
a) Farben. Anilinfarben, basische, saure und Neutralfarben,
Färbeprozeß, Beizen usw. 114
b) Farblösungen, Beizen, Fixationsmittel usw. 116
Anhang: Härtungs., Konservierungsflüssigkei~n usw. . 125
c) Färbeverfahren für Ausstriche und Schnitte; Übersicht 127
Inhaltsverzeichnis. VII
Seite
A. Universalmethoden, vorwiegend für Schnitte . . . . . . 130
Nach Loeffler, mit Gentianaviolett, nach Kühne mit
Karbolmethylenblau, nach Saathoff-Pappenhei m mit
Methylgrünpyronin, nach Nicolle mit Karbolthionin
oder Methylenblau und Tannin, nach Pfeiffer mit
Karbolfuchsin, Bur r i sches Tuscheverfahren , vitale
Färbung.
B. Verfahren zur isolierten und Kontrastfärbung von Bakterien
und Blutparasiten ................... 133
Orcein-Methylenblaufärbung nach Ziel er, mit polychromem
Methylenblau nach Fränkel, Doppelfärbung nach Man
son, Romanowsky, Laveran, Methylenblau-Eosin
färbung für Ausstriche, mit eosinsaurem Methylenblau
nach May -Grünwald, nach Ziemann, Verfahren nach
Giemsa. Neißer, Sommerfeld, Pick -Jakobsohn,
Malachitgrünfärbung nach Lo effler. Doppelfärbung
nach Ap"l, Eosin-Azurfärbung nach Uoodall, mit
Fuchsin- und Patentblau nach Frosch, für Nekrose
bazillen nach Jens!'n und Ernst, mit Kadmium
Methvlenblau nach Quense!.
r. Gramsche Verfahr!'n . . . . . . . .. . ..... 138
Gramsche Verfahren für Ausstriche und Schnitte, Abände
rungen von Weigert -Kühne, mit Pikrinsäuremethyl
violett nach Claudius, mit Anilinwasser-Safranin nach
Babes.
D. Kapselfärbung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140
Nach Johne, Olt, KI!'tt, Friedländer, Ribbert, Hoff
mann, Boni, Tuscheverfahr!'n nach Gins, v. Riems
dijk, für Schnittpräparate nach Friedländer.
E. Sporenfärbung .................... ]42
NachKoch,Hauscr ,Möller, Klein, Auj esky ,Loeffler,
Bunge, Wald mann, Weitzmann usw.
F. Geißelfärbung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
Nach Ficker, Loefflpr, Zettnow, Pepp]er, Tri
bondeau, Fichet und Dubreuil, Bunge, Ca
sares-Gi!.
G. Färbung von Tuberkelbazillen und anderen säurefesten Bak
terien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146
I. Für Ausstrichpräparate. Übersicht über die Leistungs
fähigkeit der gebräuchlichsten Verfahren; Verfahren nach
Ziehl-N eelsen, Günther; gesetzliche Vorschriften,
Verfahren nach Ehrlich, Hüllen- und Pikrinmethode
nach Spengler, Verfahren nach Jötten-Haarmann,
Bender, Kerssenboom, Schädel. Kayser, VI
richs, Konrich, Schulte -Tigges, Herman, Kron
berger, Czaplewski, Fränkel-Gabbet, Much,
W ei ß, mit Fettfarbstoffen, Leuchtbildverfahren nach
Hoffmann und Ko.chverfahren nach Preis.
11. Für Schnittpräparate Verfahren nach Koch -Ehrlich,
Schmor!, Baumgarten (für Leprabazillen).
H. Färbung der Spirochäten . . . . . . . . . ... . :. . . 155
Nachweis im Dunkelfeld, Verfahren nach tlhamine, Olze,
S il b er s tei n, Osmium-Giemsa-Tanninverfahren nach
Hoffmann, Schnellfärbung mit Giemsalösung nach
Hoffmann, Tuscheverfahren nach Burri, Silberimprä
gnation nach Fon tan a -Schnee mann, Verfahren
nach Becker, Schaudinn -Hoffmann, Oppenhei m
Sachs, Levadi ti -Hoffmann, Giemsa -Schmorl,
Eisenalaunhämatoxylinfärbung nach Heidenhain, Ver
fahren nach Ruppert.
VIll Inhaltsverzeichnis.
Seite
I. Fä.rbung der Negrischen Körperehen . . . . . 159
Verfahren nach Lentz, Bohne, van Gieson.
K. Färbung von Protozoen . . . . . . . . . . . 160
Verfahren nach Nöller, Riegel, Oehler.
L. Kernfärbung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
Färbeverfahren mit Hämalaun, Bismarckbraun und Hä·
matoxylin nach Heidenhain.
M. Färberische Differenzierung von Bakterien 161
Verfahren von Bezssonof.
N. Darstellung der Guarnierischen Körperehen 162
H. Die Untersuchung in der Kultur ........ . 164
1. Die Sterilisierung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
Ausglühen, Trocken., Dampf. und diskontinuierliche Sterilisation,
chemische Sterilisation.
2. Die Nährbodenbereitung . . . . . . . . . . . . . . . .. 166
a) Fertige Nährböden .................. 167
Gebrauchsfertige Nährböden, Trocken- und Ragitnährböden 167
b) Herstellen der Nährböden . . . . . . . . . . . . . .. 167
a) Das Wasser. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167
(3) Da.s Fleischwasser, Fleischextraktlösungen und Ersatzstoffe 167
Harn, Knochengallerte, Hefewasser, Hefepepton usw., Ab.
kochung von Blut, Molken und Nährsalzlösungen.
y) Das Pepton ...................... 173
Selbstbereitung von Pepton durch Pepsin. und Trypsinver.
dauung, Hottingers und Knorrs Verdauungsbrühe, Nähr·
stoff Heyden, Nutrose, Tropon, Nutroseersatz.
d) Beurteilung der Ersatzpräparate für Fleischwasser und
Pepton . . . . . . . . . . . . . . . . 177
e) Kochsalz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
~) Sonstige Zusätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
c) Reaktion, Neutralisieren und Alkalisieren der Nährböden .. 178
Lackmus, Phenolphthalein, Wasserstoffionenkonzentration,
Komparator, optimale H·lonenkonzentrationen für die ein·
zeInen Bakterien.
d) Filtration und Klären der Nährböden . . . . . . . . . . . 183
e) Abfüllen und Aufbewahren der Nährböden ........ 185
Eingetrocknete und gebrauchte Nährböden wieder verwendungs
fähig zu machen, Sterilisierung.
3. Die Nährböden .................. . 190
übersicht über die besprochenen Nährböden.
a) Einfache Bouillon., Gelatine. und Agarnährböden usw. ... 192
Nährbouillon, Hottingers Fleischbrühe, Knorrs Verdauungs brühe,
Flüssige Hefenährböden, Nährgelatine, Nähragar, Heyden
Agar, Ersatzmittel für Gelatine und Agar, besondere Zusätze
zu Bouillon, Gelatine und Agar: Glyzerin, Zuckerarten usw.
b) Animalische Nährböden und Nährbodenzu~ätze ...... 195
1. Nährböden mit Blut bzw. Blutfarbstoff ......... 195
2. Blutserumnährböden, zusammengesetzte Serumnährböden
und Serumersatz . . . . . . . . . . . . . . . . .. 197
3. Gekochte Fleisch· und Organscheiben . . . . . . . .. 201
4. Sonstige animalische Nährböden und NährbodenzuEätze 202
Galle, Ei, Milch.
e) Vegetabilische Nährböden und Nährbodenzusätze . 204
1. Pilznährb öden . . . . . . . . . . . . . . . 204
2. Kartoffelnährböden . . . . . . . . . . . . . 204
3. Sonstige vegetabilische Nährböden . . . . . . .. .. 206
d) Besondere Nä.hrböden für Typhus., Paratyphus., Koli- und
Ruhrbazillen. . . . . . . . . . . . . . . . ... 207
e) Besondere Nährböden für Choleravibrionen ........ 218
Inhaltsverzeichnis. IX
Seite
f) Besondere Nährböden für Diphtheriebazillen . . . . . 221
g) Besondere Nährböden für Tuoorkelbazillen ..... . 223
h) Besondere Nährböden für Gono·, Meningokokken UtlW. 225
i) Besondere Nährböden für Influenzabazillen ..... 227
k) Besondere Nährböden zur Unterdrückung von Protous 227
I) Besondere Nährböden für azidophile Bakterien 228
m) Besondere Nährböden für Eumyzeten .... 228
n) Besondere Nährböden für Knöllchenbakterien. 228
0) Besondere Nährböden für Amöben 229
4. Die Züchtung der Mikroorganismen . . . . . . 229
a) Die Strichkultur. . . . . . . . . . . . . . 230
ß) Die Stichkultur . . . . . . . . . . . . . . . . . 231
y) Die PIattenkultur (das Kochsche Plattenverfahren) . 2:J2
RoJlkultur usw., Ersatz durch fraktionierte Aussaat.
ö) Die Bestimmung der Keimmenge ........ . 236
l. Keimbestimmung durch das Plattenverfahren . . 237
2. Keimbestimmung durch das ZähIkammerverfahren 241
Anhang: Keimbestimmung in Vakzinen ....... . 242
13) Burrisches Tuscheverfahren, EinzeII· oder Einkeimkultur . 243
~) Die Hefereinzucht . . . . . .... . 245
,,/) Die Schüttelkultur .................. . 245
.{}) Die Bouillontropfenkultur .............. . 245
x) Die Anaerobenzüchtung ............... . 246
a) Anaerobenzüchtung unter Beschränkung des Luftzutritts . 247
b) Anaerobenzüchtung nach der Buchnerschen PyrogaJlol.Me.
thode ........... . 248
a) Reagenzglaskultur ............... . 249
ß) Plattenkultur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250
y) Kultur im hängenden Tropfen . . . . . . . . . . . 251
c) Anaerobenzüchtung unter Ersatz der Luft dureh Wasser·
stoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21<1
d) ·Anaerobenzüchtung unter Zugabe tierischen Gewebes 253
A) Die Züchtung des Abortm\bazilluK Bang .. . 253
ft) Die Kultur in vivo ........... . 254
v) Das Fortzüchten der Bakterien ...... . 255
0) Die Konservierung von Sammlungs. Kulturen . 256
5. Die Anreicherung der Bakterien zwecks Züchtung . 256
Im Harn, Wasser, Fleisch usw.
6. Die Verfahren zur Feststellung von Lebensäußerungen der Bak·
terien, soweit sie zur Differentialdiagnose Verwendung finden . 260
a) Sauerstoffbedürfnis 261
ß) Schwefelwasserstoffprobe 261
y) Gas. und G&rprobe . . 261
ö) Säure· und Baseprobe ..... . 265
13) Reduktions· und Oxydationsprobe . 265
~) Indolprob e . . . . 267
'1) Skatolprobe ... 270
IJ) Hämolysinprobe .. 270
tl Proteinochromprobe 270
x) Giftprobe .... 270
A) Farbstoffbildung . 271
ft) Lichtentwicklung 271
v) Resistenzprüfung . 271
s)
Enzymprobe .. 272
0) Sporen bildung der Hefen . 272
7. Prüfung der Wirksamkeit chemischer Desinfektionsmittel .. 273
A. Feststellung des entwicklungshemmenden (antiseptischen)
Wertes . . . . . .~ . . • . . . . . . . . . . . . . . . . 273
x Inhaltsverzeichnis.
Seite
B. Bestimmung des keimtötenden (dE'sinfiziE'rE'ndE'n) Wertes 273
a) Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . 274
b) Methodik . . . . .. . . . . . " . . . . . . 282
1. Das Seidenfadenverfahren nach Koch 282
2. Das Granatverfahren nach Krönig und Paul 283
3. Das Batistverfahren nach Hailer . . . . . . 281)
4. Das Suspensionsverfahren nach Hueppe und v. Eti-
march .................... 285
5. Das Agarverfahren nach Bechhold und Ehrlich.. 286
6. Das Aufschwemmungsverfahren nach Bechhold und
Ehrlioh, sowie Reiter und Arndt. . . . . .. 286
7. Die Rideal-Walkersche Methode . . . . . . . . . . . 287
8. Die Lancet-Methode . . . . . . . . . . . . . . . . 288
9 The hygienic laboratory l'henolcoefficient method. . . 289
Die Berechnung der Wirksamkeit eines Desinfektious-
mittels nach Phleps 291
III. Der Tierversuch . . . . . . . 293
1. Die Infektion . . . . . . . 293
Fesselung der Tiere, Narkose und Anästhesie, Enthaarung.
a) Die subkutane Impfung. . . 294
b) Die intramuskuläre Impfuug . 295
c) Die intraperitoneale Impfung. 295
d) Die Impfung in die Blutbahn 295
e) Die intrakutane Impfung . . 299
f) Die perkutane Impfung . . . 299
g) Die intraokuläre Impfung . . 299
h) Die intrastomachale und intraenterale Impfung 300
i) Die intraviskale Impfung . . . .. .... 301
k) Die intraartikuläre Impfung . 301
1) Die subdurale Impfung . . . 301
m) Die intrapulmonäre Impfung 301
n) Die intrapleurale Impfung. . 301
2. Die Behandlung der geimpften Tiere 301
Blutabnahme, Tötung.
Virulenzsteigerung . . . . . . . . 302
3. Die Sektion . . . . . . . . . . . 302
IV. Besondere Untersuchungsmethoden für den Nachweis und die Unter
scheidung der wichtigsten pathogenen und einiger anderer Mikroorga
nismen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30,')
Fast sämtliche pathogenen und die wichtig,,;ten tiaprophytischen
Mikroorganismen in alphabetischer Reihenfolge.
C. Serologischer Teil. ........ .
I. Allgemeines . . . . . . . . . .. ...... 354
<;iewinnung und Konserviemng der Seren, Blutkörperchen usw. 355
Überblick über die serologischen Verfahren 361
H. Die Agglutination . . . . . . . 363
Bakterienaufschwemmung . . . . 364
Serumdosen . . . . . . . . . . 365
Orientierende Agglutinationsprobe 366
Hauptversuch . . . . . . . . . 366
Schnellagglutination ...... . . . 368
Klinische Verwendung der Agglutination 368
Normalagglutinine . . . . . . . . . . 370
Widalsche Probe (Typhus-Agglutination) 373
Absättigungsversuch nach Castellani . 374
Weil-Felixsche Reaktion bei Fleckfieber 375
Agglutination beim infektiösen Verfohlen 376