Table Of ContentWolfgang Fratzscher
und Karl Stephan (Hrsg.)
Strategien zur
Abfallenergieverwertung
Aus dem Programm ____________ _
Umweltwissenschaften
Martin Kaltschmitt/Guido A. Reinhardt
Nachwachsende Enerlletracer
Grundlagen, Verfahren, okologische Bilanzierung
Andreas Patyk/Guido A. Reinhardt
Dunlemlttel - Enerlle-und Stoffstrombilanzen
Mario Schmidt/Ulrich Hopfner
20 Jahre lfeu-Instltut
Engagement fUr die Umwelt
zwischen Wissenschaft und Politik
Wolfgang Fratzscher und Karl Stephan (Hrsg.)
Strategien zur Abfallenergieverwertung
Ein Beitrag zur Entropiewirtschaft
Klaus Heinloth
Die Enerciefrage
Bedarf und Potentiale, Nutzen, Risiken und Kosten
Gunter Fehr (Hrsg.)
Nahrstoffbilanzen fur FluBeinzugscebiete
Ein Beitrag zur Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinien
Egbert BoekerjRiek van Grondelle
Physik und Umwelt
Jens BorkenjA ndreas Patykj Guido A. Reinhardt
Basisdaten fur okologische Bilanzierungen
Einsatz von Nutzfahrzeugen in Transport, Landwirtschaft
undBergbau
vieweg _________________
Wolfgang Fratzscher
und Karl Stephan (Hrsg.)
Strategien zur
Abfallenergieverwertung
Ein Beitrag zur Entropiewirtschaft
~
vleweg
Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme
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Forschungsberichte der interdisziplinaren Arbeitsgruppen der
BERLIN-BRANDENBURGISCHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN
Forschungsbericht der interdisziplinaren Arbeitsgruppe "Strategien zur Abfallenergieverwertung
- ein Beitrag zur Entropiewirtschaft" an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der
Wissenschaften:
Prof. Dr. Wolfgang Fratzscher (Sprecher), Martin-Luther-Universitiit Halle-Wittenberg, Halle
Prof. Drs. Karl Stephan (stellv. Sprecher), Universitat Stuttgart
Prof. Drs. Wolfram Fischer, Freie Universitiit Berlin
Prof. Dr. Siegfried GroBmann, Philipps-Universitiit Marburg
Prof. Dr. Klaus Hartmann, GESIP Berlin
Prof. Dr. Dietrich Hebecker, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg, Halle
Prof. Dr. Hasso Hofmann, Humboldt-Universitat zu Berlin
Prof. Dr. Reinhard F. Hiitt!, Brandenburgische Technische Universitat Cottbus
Prof. Dr. Klaus Lucas, RWTH Aachen
Prof. Dr. Werner Meng, Universitat des Saarlandes, Saarbrucken
Prof. Dr. Dieter Mewes, Universitat Hannover
Prof. Dr. Ortwin Renn, Akademie fiir Technikfolgenabschiitzung, Stuttgart
Prof. Dr. Martin Weisheimer, Institut fUr Wirtschaftsforschung Halle
Dr. Oliver Bens, Brandenburgische Technische Universitiit Cottbus
Dr. Monika Bergmeier, Berlin
Dr. Klaus Michalek, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Dr. Alexander Tokarz, Leipzig
1. Auflage Oktober 2000
Aile Rechte vorbehalten
© Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, Braunschweig/Wiesbaden, 2000
Softcover reprint of the hardcover 1st edition 2000
Der Verlag Vieweg ist ein Unternehmen der Fachverlagsgruppe BertelsmannSpringer.
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Konzeption und Layout des Umschlags: Ulrike Weigel, www.CorporateDesignGroup.de
Gedruckt auf saurefreiem Papier
ISBN 978-3-322-89903-3 ISBN 978-3-322-89902-6 (eBook)
DOl 10.1007/978-3-322-89902-6
v
Vorwort
Seit der Neugrundung der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften 1992
werden von ihren Mitgliedem und auswartigen Fachexperten Projekte zu aktuellen Themen
interdisziplinar bearbeitet, urn Standpunkte zur Qualifizierung der einschlagigen Diskussion in
der Gesellschaft zu unterbreiten. Zweifellos gehOrt der Komplex Energie in vielerlei Hinsicht
zu Themen dieser Art. Diesern Themenkreis ist auch das vorliegende Buch ,,Abfallenergie
verwertung - ein Beitrag zur Entropiewirtschaft" gewidmet. Es stellt das Ergebnis einer etwa
dreijiibrigen Zusammenarbeit und Diskussion innerhalb einer Arbeitsgruppe der Akademie
dar.
Die durch die Uberschrift gekennzeichnete Zielstellung soIl deutlich machen, dass in Erweite
rung der allgemein ublichen Betrachtungsweisen zur Diskussion von Energieproblemen ein
anderer Ansatz verwendet worden ist, der zu weiteren und auch tieferen Einsichten in die
energetische Situation der Gesellschaft sowie zu strategisch orientierten Handlungsempfehlun
gen fUhren kann, die bei Entscheidungen zumindest bedacht sein sollten.
Der hier benutzte Ansatz besteht in der expliziten Einbeziehung der Aussagen des II. Haupt
satzes der Thermodynamik, des Entropiesatzes, sowie der Betrachtung der energetischen, im
allgemeinen Sinn technologischen Systeme als offene Systeme, die in einer durch die Umwelt
gegebenen Umgebung und den dadurch festgelegten thermodynamischen Zustandsparametem
arbeiten. Da fUr die Energie ein Erhaltungssatz gilt, geben die so definierten Systeme die ihnen
zugefiihrte Energie in Ganze wieder an die Umgebung ab, wahrend die Entropieabgabe nach
dem Entropiesatz mindestens urn den Betrag der nichtumkehrbaren Entropieproduktion groBer
sein muss als die Entropiezufuhr. Die Entropieabgabe ist an die Stoff- und Warmeabgabe der
Systeme an die Umgebung gebunden. Diese kann im weiteren Sinn als Abfallenergie be
zeichnet werden. Ihre Reduzierung vermindert den erforderlichen Energieeinsatz und tragt
damit zur rationellen Energieanwendung bei.
Ein solcher Ansatz ermoglicht zunachst einmal, den Begriff Abfallenergie scharfer zu fassen.
Er ist nicht nur, wenn auch quantitativ am bedeutendsten, an Abwarme gebunden, sondem
umfasst auch stoffliche Anteile, die aus der Tatsache resultieren, dass der jeweilige Abgabezu
stand des Stoffexportes sich von dem der Umgebung unterscheidet, sodass dadurch bei dem
Ubergangsprozess auBere Nichtumkehrbarkeiten erzeugt werden, die fUr das System einen
Entropieexport darstellen. Diese Feststellung erfordert es, den Bereich der Abfallstoffwirt
schaft mit in den Kreis der Betrachtungen einzubeziehen.
Andererseits kann durch einen solchen Ausgangspunkt, gegeben durch die Einbeziehung der
Umgebung, das Bemuhen urn eine Abfallenergieverwertung als ein Beitrag urn die Auseinan
dersetzung zur nachhaltigen Entwicklung angesehen werden. Das wird allein schon durch die
Tatsache unterstrichen, dass die Energietrager den groBten technologischen Massenaustausch
der menschlichen Gesellschaft mit ihrer Umgebung darstellen. Bezeichnet man eine solche
Betrachtungsweise aus thermodynamischer Sicht als Entropiewirtschaft, so kann deren Ziel
stellung als ein positiver Beitrag zur Nachhaltigkeit bezeichnet werden.
In dem Buch wird zunachst der Zusammenhang zwischen Abfallenergie und II. Hauptsatz,
d. h. der Entropie, aus thermodynamischer Sicht ausfiihrlich dargestellt, urn den zu betrachten
den Gegenstand zu definieren und einen Beitrag zur terminologischen Kllirung zu leisten.
AnschlieBend werden, mehr beispielhaft, die technischen Moglichkeiten zur Beeinflussung,
d. h. natiirlich zur Verbesserung, der technologischen Systeme aufgezeigt. Entsprechend der
VI Vorwort
Orientierung werden nicht nur die Energieform Wlirme, sondern auch stoffiiche Trllger, wie
die Biomasse und der MUll, behandelt.
Zur EinschAtzung der Ergebnisse mOglicher Anwendungen der vorgestellten Beispiele werden
vordergr1indig keine durchschnittlichen Angaben gemacht, sondern es wird auf konkrete Ob
jektbereiche, wie Ballungsrllume und llindliche Regionen, Bezug genommen, da deren unter
schiedliche energetische Strukturen unterschiedliche technische LOsungen favorisieren.
Die VerbesserungsmOglichkeiten technologischer Systeme sind nicht allein durch ihre energe
tischen Strukturen gekennzeichnet, sondern in besonderem Malle auch durch die gesellschaft
lichen Rahmenbedingungen. Das ist aus der Vergangenheit her bekannt, und es ist deshalb
versucht worden, auch deren Einfluss auf zu realisierende Losungen abzuschiitzen. Ais solche
gesellschaftlichen Rahmenbedingungen sind die wirtschaftlichen, juristischen und sozialen
Gegebenheiten in Bezug auf die mit der Abfallenergieverwertung verbundenen Probleme mit
in die Betrachtungen einbezogen worden. Dabei wurden besonders die Verhiiltnisse in
Deutschland dargestellt und Handlungsspielriiume, auch im internationalen Vergleich, aufge
zeigt. Ergiinzend konnen auch aus der Betrachtung der historischen Entwicklung, hier bezogen
auf Deutschland, fordernde und hemmende Faktoren fUr die zur Diskussion stehende Sachver
halte aufgezeigt werden.
Zusammenfassend kann man feststellen, dass die naturwissenschaftlich-technischen Moglich
keiten zur positiven Gestaltung einer Entropiewirtschaft fUr die unterschiedlichsten Gegeben
heiten iiuBerst vielfiiltig sind. Damit konnen jeweils wesentliche Beitriige zu einer nachhaltigen
Entwicklung erbracht werden. Die derzeit gegebenen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen
schriinken aber die Moglichkeiten hliufig drastisch ein, da als zulassige Losungen thermody
namisch weniger gute, d. h. mit groBeren Nichtumkehrbarkeiten und Energieeinsiitzen behaf
tete, realisiert werden. Damit werden bestimmte Seiten des Prinzips der Nachhaltigkeit negativ
verletzt. Selbst die Ausnutzung von Gestaltungsriiumen fUr die gesellschaftlichen Rahmenbe
dingungen wird deshalb nicht den Verzicht auf heuristische Erkenntnisse moglich machen.
Hieraufwird im Sinne von Handlungsempfehlungen im abschlieBenden Kapitel eingegangen.
Mit diesem Konzept wendet sich das Buch an aIle diejenigen, die an grundsiitzlichen Zusam
menhiingen Uber energetische Probleme interessiert sind. Ais interdisziplinares Projekt wendet
es sich an Leser aus den Bereichen der, nach Snow, beiden Kulturen. Die Naturwissenschaftler
und Techniker sollen z. B. erkennen, dass eine wirtschaftliche Einschatzung mehr ist, als den
Begriff Kosten als Erhaltungs- und BilanzgroBe neben die Ublichen technischen Bilanzen zu
stellen. Auch wenn der Jurist helfen soIl, durch Gebote oder Verbote, finanzielle Belastungen
oder BegUnstigungen bestimmte technische Entwicklungen durchzusetzen, muss der Techniker
seine Forderungen in einer Art und Weise artikulieren, die dem Juristen erst Handlungsmog
lichkeiten eroffnet. Die Komplexitat der mit sozialen Problemen verbundenen Einschiitzung,
die keinesfalls eindimensional mit Technikfeindlichkeit zu verwechseln ist, zwingt den Tech
niker seine EntwUrfe gleichfalls nach mehreren Dimensionen zu durchdenken und in allge
meine Zusammenhiinge, wie Sicherheit, Transport und Verkehr, Arbeitsplatzbeschaffungs
moglichkeiten u. v. a. m., einzubetten. SchlieBlich lassen die historischen Betrachtungen den
Schluss zu, dass offensichtlich die Uberlegungen zur rationellen Energieverwendung zwingen
der in der fachlichen und gesellschaftlichen 0ffentlichkeit priisent bleiben, wenn eine gemein
same Sprache, eine durchsichtige Terminologie verwendet wird. Eine soIche kann aber wohl
besser gefunden werden, wenn Begriffe von ihrem Wesen her und nicht so sehr, wie bisher,
von ihrer Erscheinung her, bewertet werden. Das ist wieder ein Appell an die Energietechniker
und -wirtschaftler.
Strategien zur Abfallenergieverwertung VII
Das Buch wendet sich aber auch an die Geistes- und Sozialwissenschaftler. Diese sollen er
kennen, dass zwar fiir die Energie wie auch fiir die Masse ein Erhaltungssatz existiert, das aber
damit das Wesen der Energie noch nicht voll erfasst ist. MaBnahmen, die im Bereich der
Stoffwirtschaft richtig sind, sind deshalb nicht automatisch auf die Energiewirtschaft ubertrag
bar. Das war wohl auch der Grund fiir den Physikochemiker Wilhelm Ostwald, also zunlichst
einen Mann des "Stoffes", eine Naturphilosophie als Energetik zu formulieren mit dem ener
getischen Imperativ "Vergeude keine Energie, nutze sie!". Ais er dies vor reichlich 100 Jahren
vorschlug, fand er wenig Verstlindnis. Er erkannte richtig, dass das Wesen der Energie auBer
durch den Erhaltungssatz noch durch ein weiteres Naturgesetz, den Entropiesatz oder II.
Hauptsatz der Thermodynamik, bestimmt wird. Diese Zielstellung wird auch mit den vorlie
genden Ausfiihrungen verfolgt. Damit konnen Zusammenhlinge aufgedeckt werden, die im
Energiegesetz nicht explizit in Erscheinung treten. Ihre qualitative und quantitative Erfassung
ermoglicht die Ableitung von Strategien zur Verbesserung der energetischen Effizienz tech
nologischer Verfahren und ihre Wiedergabe in einer allgemeingultigen "Sprache". Damit ist
denen, die nicht in der Energiewirtschaft tlitig sind, die Moglichkeit eines tieferen Verstlindnis
ses energetischer Zusammenhlinge vermittelbar und vielleicht so auch eine qualifizierte Mei
nungsbildung oder Entscheidungsfindung.
Mit diesem Anliegen passt sich das Buch gut in eine Buchreihe ein, die yom Verlag Vieweg
seit geraumer Zeit in loser Folge herausgegeben wird. Herausgeber und Autoren des vorlie
genden Buches sind deshalb dem Verlag dankbar fiir die Aufnahme in diese Reihe. Es diirfte
so als ein weiteres Diskussionsangebot zu dem allgemeinen Thema Energie und Umwelt
eingeordnet und angesehen werden.
AuBerdem gilt unser Dank Dr.-Ing Klaus Michalek, der als Mitarbeiter im Projekt nicht nur
aus seiner Erfahrung heraus an vielen Stellen zur Qualifizierung der zu verfolgenden Gedan
kenglinge beigetragen hat, sondem insbesondere das "Projektrnanagment" ubemommen hat,
das im Ergebnis zu einer gehaltvollen Arbeit fiihrte. Das war nicht zuletzt eine der Vorausset
zungen dafiir, dass die Gesamtheit des Textes von allen Mitwirkenden gemeinsam getragen
wird. Die Primlirautoren sind deshalb nur im Inhaltsverzeichnis benannt.
SchlieBlich bedanken sich die Autoren als die Mitwirkenden des Projektes ,,Abfallenergiever
wertung -ein Beitrag zur Entropiewirtschaft" bei der Berlin-Brandenburgischen Akademie der
Wissenschaften fiir die Bereitstellung der finanziellen Mittel zur Durchfiihrung der erforderli
chen Diskussionsveranstaltungen und zur Erarbeitung des Manuskriptes.
Berlin, im Juni 2000 Wolfgang Fratzscher und Karl Stephan
VIII
Inhaltsverzeichnis
1 ProblemsteUuog uod Liisuogsaositze
W. Fratzscher, K. Stephan, K. Michalek ............................................................................. .
Literatur ........................................................................................................................... , ... 6
2 AbfaUeoergie Dod Eotropiewirtschaft
W. Fratzscher, K. Michalek . ............................ ........... .............. .......... ... ..... ..... .................... 7
2.1 Definition der Abfallenergie und prinzipielle Verwertungsmoglichkeiten ................. 7
2.2 Erfassung und Bewertung der Abfallenergie .......................... ..... .......... .......... ......... 18
2.3 Der Entropiehaushalt technologischer Systeme . ............. ... .......... ...................... ... .... 26
2.4 Abfallenergieverwertung und Entropiewirtschaft ..................................................... 33
Literatur .. ... ...... ....... ............... ............. ......... ....... ..... ... ................ ....................................... 44
3 Technische Moglichkeiten ....................... ..... ........... ............ ....... ........ ....... ..... ........ ..... .... 45
3.1 Regeneration von Wiirme
D. Hebecker .............................................................................................................. 45
3.1.1 Temperaturniveau und Energiekaskade ......................................................... 45
3.1.2 Regeneration und Entropieproduktion ........................................................... 47
3.1.3 Thermodynamische Analyse und Optimierung von Systemen ...................... 49
3.1.4 Beeinflussbarkeit der Temperatumiveaus ...................................................... 53
3.1.5 Integrationsmoglichkeiten von Warmetransformationsanlagen .................... 54
3.1.6 Effektivitat und Bewertung der Regeneration ............................................... 56
3.2 Warmetransformation
D. Hebecker .............................................................................................................. 59
3.2.1 Systematik von Warmetransformationsprozessen ......................................... 59
3.2.2 Stand und Entwicklung der Warmetransformationstechnik .......................... 61
3.2.3 Abwarmenutzung mit Hilfe von Warmepumpen ........................................... 65
3.3 Nutzung von Abfallen durch Stoff-und Energiewandlung
D. Mewes, A. Tokarz ................................................................................................. 72
3.3.1 Herkunft und Klassifikation von Abfallen ..................................................... 72
3.3.1.1 Herkunft der Abfalle ........................................................................ 72
3.3.1.2 Klassifikation von Abfallen ............................................................. 73
3.3.2 Stoffliche Umwandlung von Abfallen durch Energiezufuhr ......................... 75
3.3.2.1 Stoffliche Umwandlungen von Abfallen in der Industrie:
Der "produktionsintegrierte Umweltschutz" ................................... 75
3.3.2.2 Rohstoffliche Verwertung von Feststoffen am Beispiel von
Kunststoffabfallen ............................................................................ 77
3.3.2.3 Riickgewinnung von Abfallen aus Abluftgemischen durch
Energieeinsatz .................................................................................. 79
Strategien zur Abfallenergieverwertung IX
3.3.2.4 Ruckgewinnung von Abfallen aus Abwassern durch
Energieeinsatz ................................................................................... 82
3.3.3 Energetische Umwandlung von Abfallen ...................................................... 83
3.3.3.1 Thermische Beseitigung fester Abfalle ............................................ 83
3.3.3.2 Verwertungsverfahren ..................................................................... 85
3.3.3.3 Thermische Verwertung von Klarschlammen ................................. 89
3.3.3.4 Biologische Verwertung von AbfaIIen ............................................ 89
3.3.4 Thermodynamische Bewertungsmethoden der Umwandlung von Abfallen . 90
3.3.4.1 Exergiebilanz bei der Umwandlung von Abfallen .......................... 90
3.3.4.2 Wirkungsgrade bei der Umwandlung .............................................. 93
3.4 Bereitstellung von Biomasse
O. Bens, R.F. Hiiul ................................................................. .............................. ..... 95
3.4.1 Allgemeine Rahmenbedingungen .................................................................. 96
3.4.2 Biogene Brennstoffe und Moglichkeiten ihrer Bereitstellung ..................... 101
3.4.2.1 Spektrum und Formen biogener Brennstoffe ................................ 101
3.4.2.2 Produktion und Anbau biogener Brennstoffe ................................ 102
3.4.2.3 Qualitatsmerkmale und Moglichkeiten zur Optimierung von
Biomasse ........................................................................................ 105
3.4.3 Logistik und Hemrnnisse bei der Biomassebereitstellung ........................... 107
3.4.4 Lagerung und Speicherung von Biomasse ................................................... III
3.5 Nutzung von Biomasse
D. Hebecker (3.5.1); O. Bens, R.F. HiiUI (3.5.2 bis 3.5.4) ..................................... 113
3.5.1 Verbrennung und Vergasung von biogenen Energietragern ........................ 113
3.5.2 Anfall von Aschen bei der energetischen Nutzung von Biomasse .............. 120
3.5.3 Eigenschaften von Aschen aus Biomassefeuerungen .................................. 122
3.5.4 Verwertungsmoglichkeiten fUr Aschen aus Biomassefeuerungen ............... 124
3.6 Integration und Kombination technologischer Systeme
W Fratzscher, K. Lucas, K. Michalek .................................................................... 127
3.6.1 Klassifikation und prinzipielle Moglichkeiten ............................................. 127
3.6.2 Motorheizkraftwerke ................................................................................... 131
3.6.3 Allgemeine Moglichkeiten, Tendenzen ....................................................... 135
3.7 Versorgungssysteme im regional en Energieverbund
K. Lucas .................................................................................................................. 142
3.7.1 Elemente des Systems .................................................................................. 143
3.7.2 Warmequellen .............................................................................................. 148
3.7.3 Netze und Speicher ...................................................................................... 150
3.7.4 Systemeigenschaften und -gestaltung .......................................................... 153
Literatur ........................................................................................................................... 158
x
Inhaltsverzeicbnis
4 Regionale Objektbereiche und Entwicklungsstrategien ............................................ 165
4.1 Charakterisierung von Ballungsriiumen
K. Lucas .................................................................................................................. 169
4.1.1 VerwaltungsgroBstadt .................................................................................. 170
4.1.2 IndustriegroBstadt ........................................................................................ 175
4.2 Charakterisierung des Hindlichen Raums
O. Bens, R.F. Hiiltl .................................................................................................. 188
4.2.1 Siedlungs-und Gewerbestruktur .................................................................. 188
4.2.2 Land-und Forstwirtschaft ............................................................................ 190
4.2.3 Energieversorgung ....................................................................................... 191
4.3 Charakterisierung des Hindlichen Raums mit Ballungszentren (Mischraum)
K. Lucas .................................................................................................................. 193
4.3.1 Beschreibung des Untersuchungsgebiets ..................................................... 193
4.3.2 Energiebezug leitungsgebundener Energietriiger ......................................... 194
4.3.3 Niedertemperaturwiirmebedarf der Tariflrunden .: ....................................... 196
4.3.4 Raumwiirmebedarfnach Energietriigem ...................................................... 197
4.4 Beispiele fUr die Anwendung von Abfallenergieverwertungstecbniken
D. Hebecker ............................................................................................................ 200
4.4.1 Wiirmetransformation fUr die Abfallenergieverwertung und
Energieversorgung im liindlichen Raum ...................................................... 200
4.4.2 Ausgewiihlte Beispiele fUr den Objektbereich "Liindlicher Raum" .. ........... 201
4.4.2.1 Holzhackscbnitzelheizwerk..... ............................................... ....... 202
4.4.2.2 Brauerei .......................................................................................... 206
4.4.2.3 Landfleischerei "Mieste" ............................................................... 209
4.4.3 Wiirmetransformation fUr die Abfallenergieverwertung und
Energieversorgung im Ballungsraum ............................................ .............. 212
4.4.4 Ausgewiihlte Beispiele fUr den Objektbereich "Ballungsraum" .... ...... ........ 213
4.4.4.1 Aluminiumwerk ............................................................................. 213
4.4.4.2 Abdampfnutzung in einem Chemiebetrieb .................................... 214
4.4.4.3 Parlaments-und Regierungsviertel im Spreebogen Berlin ............ 217
4.5 Beispiele fUr Versorgungssysteme im Energieverbund
K. Lucas .... ....... ............. ......... ................................................................................. 221
4.5.1 Liindlicher Raum mit Ballungszentren ........................................................ 221
4.5.2 Ballungsraum ............................................................................................... 228
4.5.3 Gewerbegebiete mit Industriebetrieben ....................................................... 230
4.6 Modellszenarien und Optimierung von Optionen am Beispiel des
Energieversorgungssystems Duisburg-Siid
K. Hartmann ............................................................................................................ 254
4.6.1 Zielstellung und Charakteristik der Programmpakete (DSS DECIDE) ....... 254
4.6.2 Beschreibung des Objektbereichs IndustriegroBstadt Duisburg-Siid ........... 258