Table Of ContentPraxiswissen Logopädie
Herausgeberinnen
Monika Maria Thiel
Caroline Frauer
Susanne Weber
Das bietet Ihnen Praxiswissen Logopädie:
5 Interdisziplinäre Ausrichtung: geschrieben für Studierende und Praktiker aller sprach-
therapeutischen Berufsgruppen
5 Fundierter Überblick über Theorie und Praxis aller Sprach-, Sprech-, Stimm- und
Schluckstörungen
5 Regelmäßig aktualisiertes, professionell gebündeltes Fach- und Praxiswissen auf hohem
Niveau
5 Auch komplexe und spezifische Fachinhalte in leicht verständlicher Sprache vermittelt
5 Leichte Orientierung durch klare didaktische Struktur
5 Einheitlicher Aufbau aller Themenbände:
5 Theorie (Anatomie, Physiologie, Klinik, Ätiologie, Pathologie)
5 Anamnese
5 Diagnostik
5 Kritische Würdigung aller relevanten Therapieansätze
5 Therapeutische Grundhaltung
5 Bausteine für Therapie und Beratung
5 Qualitätssicherung
5 Methodenübergreifende Therapiebausteine: Integration von bewährten und neuen An-
sätzen für eine flexible und individuelle Kombination in der Praxis
5 Geeignet zur umfassenden Prüfungsvorbereitung und als Nachschlagewerk mit neuen
Impulsen und Anregungen, auch für den Profi
Weitere Bände in dieser Reihe
http://www.springer.com/series/4445
Claudia Ochsenkühn
Caroline Frauer
Monika M. Thiel
Stottern bei Kindern
und Jugendlichen
Bausteine einer mehrdimensionalen Therapie
3. Auflage
Mit 43 Abbildungen und 10 Tabellen
Mit einem Geleitwort von Nitza Katz-Bernstein
1 C
Claudia Ochsenkühn Monika M. Thiel
Isen München
[email protected] [email protected]
Caroline Frauer
München
[email protected]
Ergänzendes Material finden Sie unter 7 http://extras.springer.com/
Bitte im entsprechenden Feld die ISBN eingeben.
ISBN 978-3-662-43649-3 ISBN 978-3-662-43650-9 (eBook)
DOI 10.1007/978-3-662-43650-9
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;
detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über 7 http://dnb.d-nb.de abrufbar.
SpringerMedizin
© Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2005, 2010, 2015
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Über-
setzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der
Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungs-
anlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes
oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des
Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden
Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestim-
mungen des Urheberrechtsgesetzes.
Produkthaftung: Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine
Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand
anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden.
Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne be-
sondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Marken-
schutzgesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen.
Planung: Barbara Lengricht, Heidelberg
Projektmanagement: Dipl.-Biol. Ute Meyer, Heidelberg
Lektorat: Annette Allée, Dinslaken
Projektkoordination: Heidemarie Wolter, Heidelberg
Neuzeichnung Abb. 8.4: Christine Goerigk, Ludwigshafen
Umschlaggestaltung: deblik, Berlin
Fotonachweis: istock © jzabloski
Herstellung: Crest Premedia Solutions (P) Ltd., Pune, India
Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier
Springer Medizin ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media
www.springer.com
V
Geleitwort
Ein aktuelles, auf den neuesten Stand überarbeitetes Buch über kindliches Stottern.
Lag das alte etwa falsch? Sind grundlegende Erkenntnisse in den letzten Jahren erzielt wor-
den, die das therapeutische Vorgehen stark zu verändern vermögen? Die erfreuliche Ant-
wort ist: nein und ja… »Nein« meint: Falsch war nichts, was in den letzten Ausgaben be-
richtet und aufgeführt wurde. Das kindliche Stottern bleibt komplex: Die Hirnforschung
belegt, wie vielschichtig der Erwerb von sprachlich-linguistischen Kompetenzen ist – von
der Perzeption, kulturell-kontextuell-sozial eingebettet, mit genetischen Dispositionen, mit
angeborenen und habituell erworbenen, individuellen Aufmerksamkeits- und Verarbei-
tungsprozessen bis zu Produktion, Motivation, Übungs- und Habituationsvorgängen von
sozial-kommunikativen Sprechhandlungen, sie alle bedingen und ermöglichen den Sprech-
fluss. Ganz zu schweigen von systemischen, kontextuellen und kulturellen Bedingungsfak-
toren. Wer kann es sich noch leisten, das Stottern monokausal erklären zu können und mit
einem einzigen Therapieansatz aufzuwarten? »Ja« meint, dass diese integrative, interdiszipli-
näre, multifaktorielle und idiografische Ausrichtung, die damals ein ausgeprägtes Merkmal
des Buches war, sich »longitudinal« als die richtige erwiesen hat. Mit diesem Buch stellen
sich die Autorinnen erneut dieser gewachsenen Komplexität.
Auf die Entscheidungsvorgänge, ob und wann beim Auftauchen von unflüssigen Redean-
teilen eine Therapie begonnen werden sollte, wird hier vertieft eingegangen. Geleitet durch
die Erwägungen und Feststellung von Risikofaktoren, durch den Einbezug von Lebenswelt-
und Kontextfaktoren, werden Überlegungen für und wider aufgeführt. Das Thema beschäf-
tigt aktuell Forschende und Fachpersonen, was die Notwendigkeit zur interdisziplinären
Vernetzung evident werden lässt.
Nach wie vor wird ein bausteinartiger Vorgang der Therapiegestaltung gewählt, der, idio-
grafisch angelegt, die Möglichkeit gibt, auf den individuellen Bedarf des jeweiligen Kindes
einzugehen. Auch dies spiegelt konsequent die Haltung in diesem Buch und bleibt nach wie
vor aktuell.
Zu erwähnen ist der Zuwachs an strukturierten Interventionen direktiver und nichtdirekti-
ver Art, welche die Eltern in den Therapieprozess involvieren und damit ihre Kompetenzen
stärken. Dieser dualistische Vorgang, der von der Verschränkung strukturierter und vorge-
gebener Handlungsanleitungen mit dynamischen, prozessual-systemischen Vorgehen lebt,
bereichert durch die Einführung eines weiteren Ansatzes (Palin Parent-Child-Interaction)
diese Ausgabe.
Ein Sonderkapitel befasst sich mit der Qualitätssicherung, mit Clinical Reasoning, welche
die große Verantwortung bei der therapeutischen Begleitung von Kindern und Jugendli-
chen mit Redeunflüssigkeiten vor Augen führt.
VI Geleitwort
Das Buch lässt staunen, wie der »Problemkreis kindliches Stottern« einen Anlass bildet, um
ein gutes Beispiel einer synergetischen Zusammenarbeit eines Autorinnenteams zu zeigen.
Gewachsenes Wissen, langjährige Erfahrungen und Reflexionsfähigkeit der Autorinnen bil-
den eine reich gefüllte Schatzkiste um das kindliche Stottern.
Die gute Nachricht dabei: Das kindliche Stottern bleibt ein Refugium für neugierige, kreati-
ve und Komplexität aushaltende Forschende und therapeutisch tätige Fachpersonen.
Nitza Katz-Bernstein
Zürich, Mai 2014
VII
Vorwort
Der Bereich »Kindliches Stottern« ist in Bewegung! Es wird geforscht, Artikel werden ver-
fasst, neue Therapiekonzepte veröffentlicht. Höchste Zeit also, Ihnen, liebe Leserinnen und
Leser, unsere 3. vollständig überarbeitete und aktualisierte Auflage zur Verfügung zu stellen.
Während der bewährten Konzeption der Reihe »Praxiswissen Logopädie« selbstverständ-
lich weiterhin entsprochen wird, finden sich inhaltlich folgende wichtige Neuerungen:
5 Neueste epidemiologische Erkenntnisse sind in 7 Abschn. 1.2 zusammengestellt.
5 Verursachende und aufrechterhaltende Faktoren des Stotterns werden – entsprechend
der aktuellen Forschungslage – im umfassend überarbeiteten 7 Kap. 2 beleuchtet.
5 Das Therapieprogramm Palin Parent-Child-Interaction (PPCI) wird Ihnen
in 7 Abschn. 6.3 vorgestellt.
5 Das neue 7 Kap. 10 hält Fallbeispiele für Sie bereit und veranschaulicht, wie die Brücke
zwischen Theorie und Praxis (Anwendung der Therapiebausteine) gelingen kann.
5 Im 7 Kap. 12, das die Qualitätssicherung thematisiert, ist das Clinical Reasoning neu
hinzugekommen – eine gute Möglichkeit, eigene therapeutische Entscheidungsprozesse
fundiert zu gestalten, zu begründen und zu reflektieren.
Darüber hinaus wurden alle weiteren Kapitel aufgefrischt – mit unterschiedlich ausgepräg-
ten strukturellen und inhaltlichen Änderungen und Erweiterungen. Auch mit dieser Auf-
lage stellen wir Ihnen wieder umfangreiches Online-Material zur Verfügung – darunter
Kopiervorlagen für Untersuchungsbögen zum Ausdrucken, Therapiematerialien und unser
PC-Programm »CountBasic« zur bequemen Messung der Stotterrate per Mouse-Click.
Bedanken möchten wir uns zuallererst bei Monika M. Thiel. Als Mitautorin der 1. Auflage
und jahrelange Herausgeberin der Reihe »Praxiswissen Logopädie« hat sie eine wesentliche
Grundlage für die Qualität dieses Buches gelegt. Sie entwickelte die didaktische Grundkon-
zeption und noch immer entstammen viele Abschnitte dieser 3. Auflage ihrer Feder.
Ein großes Dankeschön geht an Susanne Weber, die uns unter anderem durch ihr gutes Ge-
spür für Formulierungen und ihre Genauigkeit in Bezug auf formale Einheitlichkeit eine
große Hilfe war!
Schließlich bedanken wir uns herzlich bei Frau Lengricht und Frau Meyer, die uns stets
konstruktiv von Verlagsseite zur Seite standen, und bei Frau Allée, die für das Copy-Editing
zuständig war.
Es ist doch jedes Mal wieder überraschend, wie viel Arbeits- und damit auch Zeitaufwand
eine aktualisierte Neuauflage fordert. Um das in unserem Familien- und Arbeitsleben
unterzubringen, waren wir auf Verständnis und Unterstützung vor allem unserer Familien
angewiesen. Vielen Dank, dass Ihr uns den Rücken freigehalten und ihn gestärkt habt!
Zu guter Letzt bedanken wir uns bei uns gegenseitig. Die Zusammenarbeit in unserem Au-
torenteam war auch dieses Mal unkompliziert und bereichernd – hat Spaß gemacht!
Claudia Ochsenkühn, Caroline Frauer
Im Mai 2014
VIII Vorwort
Hinweis zum Text
Im Sinne der Lesbarkeit wird auch in dieser Auflage darauf verzichtet, im Singular beide
Geschlechterformen zu nennen, und – aufgrund der Überzahl an Therapeutinnen – die
weibliche Variante verwendet. Im Plural wird die genderneutrale Bezeichnung »Therapie-
rende« gewählt.
Hinweis zum Online-Material
Das im Text erwähnte Online-Material können Sie unter folgender Adresse herunterladen
und ansehen: 7 http://extras.springer.com unter Eingabe der ISBN 978-3-662-43649-3.
IX
Autorinnen
Claudia Ochsenkühn
5 Logopädin in eigener Praxis
5 Zusatzqualifikation AD(H)S-Therapie (Zertifizierung ITF)
5 Dozententätigkeit
5 Ausbildung in klientenzentrierter und hypnotherapeutischer Ge-
sprächsführung (C. Rogers, M. Erickson)
5 Lehrlogopädin für den Bereich kindliches Stottern und Sprachent-
wicklungsstörungen, Staatliche Berufsfachschule für Logopädie,
LMU München
5 Mehrjährige Tätigkeit als klinische Logopädin in Frühfördereinrich-
tung und Phoniatrie
5 Ausbildung zur Logopädin an der Staatlichen Berufsfachschule für
Logopädie, LMU München
Caroline Frauer, M. A.
5 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der LMU München, Bereich Hoch-
schuldidaktik
5 Studium der Psycholinguistik, Arbeits- und Organisationspsycholo-
gie und spanischer Literaturwissenschaft, LMU München
5 Zusatzqualifikation: Kommunikationstechnik
5 Trainerin im Bereich Kommunikation und Rhetorik
5 Selbstständige Tätigkeit als Logopädin
5 Ausbildung zur Logopädin an der Staatlichen Berufsfachschule für
Logopädie, LMU München
Vorautorin
Monika Maria Thiel, M. A.
Herausgeberin seit 2000 und Gesamtkonzeption der Reihe »Praxiswissen
Logopädie«
5 Inhaberin von Creative Dialogue e.K., München (Konfliktmanage-
ment, HR- und Kommunikationsberatung, Coaching, Training)
5 Lehrbeauftragte für Wirtschaftsmediation der LMU München
5 »Train-the-Trainer« Qualifizierung
5 Ausbildung in Collaborative Practice/Law
5 Weiterbildung zur Wirtschaftsmediatorin
5 Studium der Psycholinguistik, Arbeits- und Organisationspsycholo-
gie und Interkulturellen Kommunikation, LMU München
5 Lehrlogopädin und Leitende Lehrlogopädin, Staatliche Berufsfach-
schule für Logopädie, LMU München
5 Ausbildung in Systemischer Supervision/Praxisanleitung für Lehr-
logopäden
5 Logopädin (Klinik, Forschung, Lehre), Bremerhaven, Frankfurt am
Main, New York
5 Ausbildung zur Logopädin, Köln
5 Studium der Theologie, Tübingen und Münster