Table Of ContentSabine S.Hammer
Ausbildung zur Logopädin an der Lehranstalt für
Logopädie an der Johannes-Gutenberg-Universität
in Mainz
Logopädische Diagnostik und Therapie mit
Schwerpunkt Stimme an der Abteilung für Phoniatrie
und Pädaudiologie im Zentrum für HNO-Heilkunde
des Klinikums der Johann-Wolfgang von Goethe-
Universität Frankfurt
Leitende Lehrlogopädin mit Unterrichtstätigkeit im
Fach Logopädie Stimme an der Berufsfachschule für
Logopädie der GFEB München
Ausbildung in systemischer Supervision/
Praxisanleitung
Unterrichtstätigkeit in den Fächern Logopädie Stimme
und Stimmbildung an der Schule für Logopädie des
Institutes IFBE-med in Gießen
Therapeutische Tätigkeit in freier Praxis
Monika M.Thiel
Herausgeberin von »Praxiswissen Logopädie«
Studium der Theologie in Tübingen und Münster
Ausbildung zur Logopädin in Köln
Mehrjährige klinische Tätigkeit als Logopädin in
Bremerhaven und Frankfurt/Main,parallel Dozenten-
tätigkeit
Forschungsaufenthalt in New York City
Mehrjährige Tätigkeit als Lehrlogopädin und Leitende
Lehrlogopädin an der Staatlichen Berufsfachschule für
Logopädie an der Universität München
Ausbildung in systemischer Supervision/
Praxisanleitung
Seit 2002 selbstständige Tätigkeit als Logopädin
Praxiswissen Logopädie
Herausgegeben von Monika M. Thiel
Sabine S. Hammer
Stimmtherapie
mit Erwachsenen
Was Stimmtherapeuten wissen sollten
Mit einem Geleitwort von Michael Heptner
2. Aufl age
Mit 18 Abbildungen und 11 Tabellen
1 23
Sabine S. Hammer
Am Hang 9e
61118 Bad Vilbel
e-mail: [email protected]
Monika M. Thiel
Frundsbergstraße 2
80634 München
e-mail: [email protected]
ISSN 1619-5159
ISBN 3-540-21216-7 Springer Medizin Verlag Heidelberg
ISBN 3-540-42871-2 1. Auflage Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York
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Gedruckt auf säurefreiem Papier 22/3160/is – 5 4 3 2 1 0
V
Geleitwort
Mit dem vorliegenden Lehrbuch in der Reihe »Praxiswissen Logopädie« hat
die Autorin eine von vielen Seiten lange bedauerte Lücke in der Fachliteratur
zum Thema Stimme geschlossen. Ihr ist es vor allem gelungen, gerade für
den Berufsanfänger Informationen aus den verschiedenen Disziplinen, die
sich mit dem Phänomen Stimme beschäftigen, zu verbinden, also verständ-
lich und für die Praxis verwertbar zu machen.
Die Autorin erfüllt damit nicht nur den Wunsch nach einem Lehrbuch
für den Fachbereich Stimme, wie es in den immer zahlreicher werdenden
Logopädie-Lehranstalten im deutschsprachigen Raum schon lange erwartet
wurde. Sie bietet auch den Logopädinnen und allen anderen Stimmtherapeu-
tinnen eine Übersicht über die Methodenvielfalt und ein Nachschlagewerk in
Form eines an der Praxis orientierten Handbuches.
Die Stimme ist seit grauer Vorzeit ein Thema, um das sich die abenteu-
erlichsten Geschichten, Mythen des Altertums und neuere Erzählungen aus
allen Kulturen der Welt ranken. Dieses Phänomen setzt sich nicht zuletzt bis
heute in Form von inter- und intradisziplinären Meinungsverschiedenheiten
und in einem fruchtbaren Methodenstreit fort. Die sich daraus ergebende
Facettenvielfalt im Umgang mit unserem Stimmorgan beschreibt die Autorin
vom Standpunkt fachlicher Neutralität.
Die wachsende Gruppe der an der Stimme Interessierten wird der Autorin
dafür und für ihre Klarheit, Struktur und Transparenz dankbar sein, mit der
sie dem geneigten Leser und Nutzer dieses wertvollen Buches die Stimme mit
ihren Funktionen, Störungen und Therapiemethoden näher bringt.
Michael Heptner
Graz, im Oktober 2002
VII
Vorwort zur 2. Aufl age
Die Nachfrage nach dem Buch »Stimmtherapie mit Erwachsenen« ist er-
freulicherweise so groß, dass bereits ein Jahr nach der Erstveröffentlichung
eine Neuaufl age erscheinen kann. Für die vielen positiven Reaktionen, die
auch direkt an mich gesendet wurden, möchte ich mich an dieser Stelle sehr
bedanken. Diese Rückmeldungen haben mir bestätigt, dass das Buch einen
schon lange bestehenden Bedarf in der logopädischen Fachliteratur abde-
cken konnte. Nach wie vor freue ich mich über Ihre Anmerkungen, auch,
wenn es sich um Änderungsvorschläge oder Ergänzungswünsche handelt.
Das Buch wurde nun durchgesehen, an einigen Stellen überarbeitet und
um eine weitere Abbildung ergänzt. Neu ist das Kapitel über »Stimmthe-
rapie bei Transsexualität«, eine Thematik, zu deren Bewältigung mehr und
mehr auch Logopädinnen zu Rate gezogen werden. Wechselt ein Patient vom
männlichen zum weiblichen Geschlecht, kann die Logopädin ihn wesentlich
darin unterstützen, seiner neuen Identität mittels Stimme und Sprache Aus-
druck zu verleihen.
Das Kapitel über das Führen eines Stimmtagebuchs wurde erweitert: Zwei
neue Formulare ermöglichen dem Patienten ein noch genaueres und für die
Therapie aussagekräftigeres Beobachten seiner Stimme im Alltag.
Wo es notwendig ist, werden Sie nach wie vor auf weiterführende Literatur
zur Vertiefung einzelner Themen verwiesen. So vermittelt Ihnen das Buch als
Basislektüre den Zugang zu umfassenden Informationen über den aktuellen
Stand des stimmtherapeutischen Vorgehens in der Erwachsenentherapie.
Sabine S. Hammer
Bad Vilbel, im März 2004
IX
Vorwort und Danksagungen
Ein Buch über die Stimme, ihre Störungen und deren Therapie zu schreiben
ist ein Wagnis – auch und besonders, sich dabei auf eine für den Leser attrak-
tive Seitenzahl zu beschränken. Die Stimme ist ein komplexes Phänomen,
viele Fragen sind noch ungeklärt und gerade zur Therapie gehen die Mei-
nungen weit auseinander.
Mein Anliegen ist es, aktuelles Basiswissen zu vermitteln und den Leser
gleichzeitig zum Nachdenken, zur kritischen Auseinandersetzung und zum
kreativen Umgang mit den beschriebenen Inhalten anzuregen. Kein Buch
kann die Erfahrungen und Erkenntnisse ersetzen, die durch die praktische
Arbeit mit der eigenen Stimme und mit Stimmpatienten zu gewinnen sind.
Das Erscheinungsbild von Stimmerkrankungen (wie die Stimme selbst)
ist so verschieden und einzigartig wie die Menschen, die davon betroffen
sind. Dementsprechend muss eine Stimmtherapeutin stets dazu bereit und in
der Lage sein, ihre Vorgehensweise in der Therapie zu modifi zieren und sich
von unterschiedlichen Theorien, aber auch von den Patienten selbst inspi-
rieren zu lassen. Dieses Buch bietet eine solide Grundlage für professionelles
stimmtherapeutisches Vorgehen, aus der heraus sich ein individueller, der
Persönlichkeit der Therapeutin entsprechender Arbeitsstil entwickeln kann.
Für moralische und tatkräftige Unterstützung danke ich Ludwig Hammer,
Monika Thiel, Carmen Colinas, Verena Forsbach, Christine Hammer, Anton
Kollmannthaler und Stefan Aberle. Feline und Julia Hammer danke ich für
lange und erfüllte Arbeitspausen.
Sabine S. Hammer, Logopädin
Bad Vilbel, im Mai 2002
Hinweis: Ich habe mich entschieden, durchgehend von Therapeutin, Patient, Psycho-
therapeutin und Arzt zu sprechen. Die Wahl der jeweiligen geschlechtlichen Zuordnung
fiel spontan und ist ohne tiefere Bedeutung.
XI
Inhalt
Geleitwort. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . V 1.4.1 Stimmlippenschwingung . . . . . . . . 19
1.4.2 Stimmatmung . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Vorwort zur 2. Aufl age . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . VII 1.4.3 Resonanzbildung . . . . . . . . . . . . . . . 22
Brust- und Kopfresonanz . . . . . . . . 22
Vorwort und Danksagungen . . . . . . . . . . . . . . IX Stimmtimbre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
1.4.4 Stimmleistungen . . . . . . . . . . . . . . . 23
Einleitung und Überblick. . . . . . . . . . . . . . . . . . XIX Tonhöhe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Lautstärke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Phonationsdauer . . . . . . . . . . . . . . . 25
1 Grundlagen der Stimmfunktion . . . . 1 Stimmeinsätze . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
1.1 Anatomische Grundlagen . . . . . . . 3 Stimmsitz (Stimmansatz) . . . . . . . 25
1.1.1 Anatomie des Kehlkopfes . . . . . . . . 3 Stimmregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Gerüst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 1.4.5 Die Sprechstimme . . . . . . . . . . . . . . 27
Muskulatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Mittlere Sprechstimmlage . . . . . . . 27
Aufbau der Stimmlippen . . . . . . . . 5 Indifferenzlage . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
1.1.2 Funktion der Kehlkopfmuskeln . . 5 Modulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
1.1.3 Innervation des Kehlkopfes . . . . . . 6 1.4.6 Die gesunde Stimme . . . . . . . . . . . . 28
1.1.4 Anatomie des Atemapparates . . . . 8 1.4.7 Die Singstimme . . . . . . . . . . . . . . . . 28
1.1.5 Funktion der Atemmuskulatur . . . 9 Stimmumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Atemhilfsmuskulatur . . . . . . . . . . . 10 Stimmgattungen . . . . . . . . . . . . . . . 28
1.1.6 Anatomie des Vokaltraktes Die ausgebildete Gesangsstimme 29
(Ansatzrohres) . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Vibrato . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
1.2 Physiologie der Primärfunktionen 11 Registerwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
1.2.1 Die Primärfunktion des 1.5 Zentrale Kontrolle der
Kehlkopfes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Stimmfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Schutzfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . 11 1.5.1 Neuromuskuläre Kontrolle . . . . . . 30
Die Doppelventilfunktion des 1.5.2 Audiophonatorische Kontrolle . . . 31
Kehlkopfes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 1.5.3 Musikalität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
1.2.2 Physiologie der Atmung . . . . . . . . . 12 1.6 Artikulation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Zentrale Steuerung der 1.6.1 Vokalbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Atemfunktion . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 1.6.2 Konsonantbildung . . . . . . . . . . . . . . 33
Atemablauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 1.6.3 Einfl uss der Artikulation
Atemformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 auf die Glottisfunktion . . . . . . . . . . 34
Atemveränderungen . . . . . . . . . . . . 13 1.7 Stimmentwicklung . . . . . . . . . . . . . 34
Atemvolumina . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 1.7.1 Die Säuglingsstimme . . . . . . . . . . . 35
Pathophysiologie der Atmung . . . . 15 1.7.2 Die Stimme im Kindesalter . . . . . . 36
1.2.3 Die Primärfunktion des 1.7.3 Stimmwechsel (Mutation) . . . . . . . 36
Vokaltraktes (Ansatzrohres) . . . . . 16 Männlicher Stimmwechsel . . . . . . 36
Nahrungsaufnahme . . . . . . . . . . . . 16 Weiblicher Stimmwechsel . . . . . . . . . 37
Atmungsorgan . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 1.7.4 Die Stimme des Erwachsenen . . . . 37
1.3 Akustische Grundlagen . . . . . . . . . 16 Klimakterium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
1.4 Physiologie der Stimmgebung . . . 19 1.7.5 Altersstimme . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
XII Inhalt
2 Stimme und Einfl ussfaktoren. . . . . . . 39 Larvierte Mutationsstörung . . . . . 68
2.1 Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Mutationsfi stelstimme . . . . . . . . . . 68
2.2 Stimme und Körper . . . . . . . . . . . . 40 Stark verlängerte Mutation
2.2.1 Haltung und Stimme . . . . . . . . . . . 41 (Mutatio prolongata) . . . . . . . . . . . 69
Die physiologische Haltung . . . . . . 41 Mutationsbass . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Stehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 3.6 Hormonelle Stimmstörungen . . . . 69
Sitzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 3.6.1 Veränderungen des hormonalen
Die »innere« Haltung . . . . . . . . . . . 44 Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
2.2.2 Bewegung und Stimme . . . . . . . . . 44 3.6.2 Formen endokrin bedingter
2.2.3 Tonus und Stimme . . . . . . . . . . . . . 45 Mutationsstörungen . . . . . . . . . . . . 70
2.3 Stimme und Persönlichkeit . . . . . . 47 3.6.3 Veränderungen der Stimme
2.3.1 Charakterliche Einfl üsse . . . . . . . . 47 während des weiblichen
2.3.2 Soziokulturelle Einfl üsse . . . . . . . . 47 Funktionszyklus . . . . . . . . . . . . . . . 71
2.4 Stimme und Situation . . . . . . . . . . 48 3.6.4 Stimmveränderungen durch
2.4.1 Lebenssituation . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Einnahme hormonhaltiger
Warum die Stimme so viel verrät . 49 Präparate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
2.4.2 Sprechsituation . . . . . . . . . . . . . . . . 49 3.6.5 Transsexualität und Stimme . . . . . 72
Gesprächsinhalt . . . . . . . . . . . . . . . . 49 3.7 Stimmlippenlähmungen . . . . . . . . 73
Gesprächspartner . . . . . . . . . . . . . . . . 49 3.7.1 Zentrale Stimmlippenparesen . . . . 73
2.5 Der Reaktionskreis . . . . . . . . . . . . . 50 3.7.2 Nukleäre (bulbäre) Stimm-
lippenparesen . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
3 Stimmerkrankungen. . . . . . . . . . . . . . . 53 3.7.3 Infranukleäre Stimmlippen-
3.1 Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 paresen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
3.1.1 Defi nition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 Mögliche Ursachen . . . . . . . . . . . . . 74
3.2 Funktionelle Stimmstörungen . . . 55 Position der gelähmten Stimm-
3.2.1 Zur Entstehung funktioneller lippe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Stimmstörungen . . . . . . . . . . . . . . . 55 Symptomatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
3.2.2 Ursachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Prognose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
3.2.3 Symptomatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 3.8 Stimmstörungen infolge
3.2.4 Einteilung von funktionellen organischer Veränderungen
Stimmstörungen . . . . . . . . . . . . . . . 59 des Kehlkopfes . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Hyperfunktionelle Dysphonie . . . . 59 3.8.1 Organische Veränderungen durch
Hypofunktionelle Dysphonie . . . . 61 stimmlichen Fehlgebrauch . . . . . . 77
Gemischte Dysphonie . . . . . . . . . . . 62 Stimmlippenknötchen . . . . . . . . . . 77
Taschenfaltenstimme . . . . . . . . . . . 63 Kontaktgranulom (Kontaktulkus) 77
3.3 Psychogene Stimmstörungen . . . . 63 Vokalisatrophie . . . . . . . . . . . . . . . . 78
3.3.1 Ursachen, Symptomatik, Formen . 64 3.8.2 Stimmstörungen infolge entzünd-
3.4 Spastische Dysphonie . . . . . . . . . . . 65 licher Erkrankungen . . . . . . . . . . . . 78
3.4.1 Ursachen, Entstehung, Laryngitis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Symptomatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 Reinke-Ödem . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
3.5 Funktionell bedingte Mutations- Stimmlippenpolyp . . . . . . . . . . . . . 79
störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Gastroösophageale
3.5.1 Formen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Refl uxkrankheit . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Unvollständige Mutation 3.8.3 Kehlkopffehlbildungen
(Mutatio incompleta) . . . . . . . . . . . 67 (dysplastische Dysphonien) . . . . . 80
XIII
Inhalt
Kehlkopfasymmetrie . . . . . . . . . . . 80 Symptombedeutung . . . . . . . . . . . . 95
Sulcus glottidis Krankheitswert . . . . . . . . . . . . . . . . 95
(Stimmlippenfurche) . . . . . . . . . . . 80 4.2 Rolle der Stimmtherapeutin . . . . . 96
Synechie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 4.2.1 Aufgaben der Stimmtherapeutin . 97
3.8.4 Kehlkopftumoren . . . . . . . . . . . . . . 81 4.2.2 Stimmtherapie als Grat-
Stimmlippenzyste . . . . . . . . . . . . . . 81 wanderung – Grenzziehung zur
Stimmlippenpapillom . . . . . . . . . . 81 Psychotherapie . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Larynxkarzinom . . . . . . . . . . . . . . . 81 4.2.3 Die Stimmtherapeutin als
3.8.5 Stimmstörungen infolge von Gesprächspartnerin . . . . . . . . . . . . 99
Gewalteinwirkung . . . . . . . . . . . . . . 82 Gesprächsinhalte . . . . . . . . . . . . . . . 99
Stimmlippenblutungen . . . . . . . . . 82 Beratung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
Intubationstrauma . . . . . . . . . . . . . 82 Ursachenforschung . . . . . . . . . . . . . 100
Posttraumatische Stimmstörungen 82 Gesprächsführung . . . . . . . . . . . . . . 101
3.9 Störungen der Singstimme . . . . . . 82 4.2.4 Der Auftrag des Patienten . . . . . . . 102
3.9.1 Entstehung von Störungen der Klärung des Grundauftrages . . . . . 102
Singstimme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 Klärung von Aufträgen
3.9.2 Dysodie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 in der Beratung . . . . . . . . . . . . . . . . 103
3.9.3 Sängerknötchen . . . . . . . . . . . . . . . . 85 4.2.5 Transparenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
3.9.4 Hormonell bedingte Beeinträchti- 4.2.6 Die Macht der Therapeutin . . . . . . 105
gungen der Gesangsstimme . . . . . 85 Die »Allmacht« der Therapeutin 105
3.10 Sonstige Störungsbilder . . . . . . . . . 85 4.2.7 Therapeutische Grundhaltung . . . 106
3.10.1 Stimmstörungen bei Schwer- 4.2.8 Nähe und Distanz . . . . . . . . . . . . . . 107
hörigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85 Was die Distanz stört . . . . . . . . . . . 107
3.10.2 Zervikogene Dysphonie . . . . . . . . . 86 4.2.9 Psychotherapie und Stimm-
3.10.3 Berufsdysphonie . . . . . . . . . . . . . . . 86 therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
3.10.4 Presbyphonie . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 Organisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Das Problem der Vermittlung . . . . 108
4 Patient und Therapeutin 4.2.10 Keine Angst
in der Stimmtherapie . . . . . . . . . . . . . . 89 vor Stimmtherapien! . . . . . . . . . . . . 110
4.1 Der Stimmpatient . . . . . . . . . . . . . . 90 4.2.11 Keine Angst vor der Ablehnung
4.1.1 Über die Bedeutung der Stimm- eines Therapieauftrages! . . . . . . . . 110
erkrankung für den Betroffenen . . 90 4.2.12 Stimmtherapie und Supervision . . 111
4.1.2 Informationsstand der Patienten 91
4.1.3 Das Auftreten von Stimm- 5 Anamnese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
störungen in besonderen Lebens- 5.1 Ziele des logopädischen
situationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91 Anamnesegesprächs . . . . . . . . . . . . 114
4.1.4 Das Auftreten von Stimm- 5.2 Die Anamnese aus Sicht
störungen innerhalb verschiedener des Patienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
Berufsgruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 5.3 Gliederung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
4.1.5 Versuch der Typisierung von 5.4 Erläuterungen zum
Stimmpatienten . . . . . . . . . . . . . . . . 92 Anamnesebogen . . . . . . . . . . . . . . . 116
Persönlichkeitstypen . . . . . . . . . . . 92 5.4.1 Zur Krankheitsgeschichte . . . . . . . 116
Motivationstypen . . . . . . . . . . . . . . 94 Beginn und Verlauf der
4.1.6 Symptombedeutung und Krank- Beschwerden . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116
heitswert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 Vermutete Ursache . . . . . . . . . . . . . 117