Table Of ContentKarl-Joachim Hölkeskamp
Schiedsrichter,
Gesetzgeber
und Gesetzgebung
im archaischen
Griechenland
HISTORIA
Einzel-
schriften
131
Franz Steiner Verlag Stuttgart
KARL-JOACHIM HÖLKESKAMP
SCHIEDSRICHTER, GESETZGEBER UNDG ESETZGEBUNG
IM ARCHAISCHEN GRIECHENLAND
HISTORIA
ZEITSCHRIFT FÜR ALTE GESCHICHTE REVUE D’HISTOIRE
ANCIENNE JOURNAL OF ANCIENT H·I STORY RIVISTA
· DI STORIA ANTICA ·
EINZELSCHRIFTEN
HERAUSGEGEBEN VON
MORTIMER CHAMBERS/LOS ANGELES HEINZ HEINEN/TRIER
FRANÇOIS PASCHOUD/GENEVE HILDEGAR·D TEMPORINI/TÜBINGEN
GEROLD WA· LSER/BASEL
HEFT 131
FRANZ STEINER VERLAG STUTTGART
1999
KARL-JOACHIM HÖLKESKAMP
SCHIEDSRICHTER,
GESETZGEBER
UND GESETZGEBUNG
IM ARCHAISCHEN
GRIECHENLAND
FRANZ STEINER VERLAG STUTTGART
1999
Gedruckt mitU nterstützung derF ritz Thyssen Stiftung
Die Deutsche Bibliothek –CIP-Einheitsaufnahme
[Historia / Einzelschriften]
Historia: Zeitschrift für alte Geschichte. Einzelschriften. –Stuttgart:
Steiner
Früher Schriftenreihe
Reihe Einzelschriften zu: Historia
Bd. 131. Hölkeskamp, Karl-Joachim: Schiedsrichter, Gesetzgeber und
Gesetzgebung ima rchaischen Griechenland. –1999
Hölkeskamp, Karl-Joachim:
Schiedsrichter, Gesetzgeber undG esetzgebung im archaischen
Griechenland / Karl-Joachim Hölkeskamp. –Stuttgart: Steiner, 1999
(Historia: Einzelschriften; Bd. 131)
Zugl.: Bochum, Univ., Habil.-Schr., 1991
ISBN 3-515-06928-3
ISO 9706
Jede Verwertung des Werkes außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist
unzulässig unds trafbar. Dies gilt insbesondere fürÜ bersetzung, Nachdruck, Mikrover-
filmung oderv ergleichbare Verfahren sowie fürd ieS peicherung inD atenverarbeitungs-
anlagen. © 1999 byF ranz Steiner Verlag Wiesbaden GmbH, Sitz Stuttgart. Gedruckt auf
säurefreiem, alterungsbeständigem Papier. Druck: Druckerei Proff, Eurasburg.
Printed in Germany
Carissimae coniugi
consortique in rebus antiquis eruditissimae
INHALTSVERZEICHNIS
VORWORT 9
I. GESETZGEBER, SCHIEDSRICHTER UND„ RECHTSKODIFIKATION“IM
ARCHAISCHEN GRIECHENLAND: DAS PROBLEM IN MODERNER SICHT 11
1. Der Gegenstand ind ern eueren Forschung:
Voraussetzungen, Annahmen undU rteile 11
2. Neue Fragen, Ansätze undP erspektiven 21
II. NOMOTHETEN, AISYMNETEN UNDN OMOTHESIE IN DER ANTIKEN
TRADITION: ÜBERLIEFERUNGSGESCHICHTE ALS QUELLENKRITIK 28
1. Das antike Interesse amG egenstand als Problem 28
2. Nomothesie, Nomos undP oliteia bei Platon undA ristoteles 34
3. DerN omothet ind er Tradition: Quellen undt ypische Motive 44
III. GESETZGEBER UNDG ESETZE IN DEN POLEIS DER ARCHAISCHEN ZEIT:
EMPIRISCHE DATEN UNDA NALYSEN 60
1. Methodische Vorbemerkung 60
2. Die einzelnen Poleis 67
ARGOS: 67 –ARKADIEN (PHENEOS?): 71 –AXOS (OAXOS): 73 –CHALKIDIER IN
THRAKIEN: 77 –CHIOS: 80 – DIDYMA: 87 – DREROS: 87 – ELEUTHERNA: 95
–ELIS: 97 –ELTYNIA: 107 –EPHESOS: 109 – ERETRIA: 115 – GORTYN: 117
– HIMERA: 128 – KATANE: 130 – KEOS: 144 – KLEONAI: 148 – KNOSSOS:
149 – KORINTH: 150 – KOROPE: 158 – KOS: 159 – KROTON: 161 – KYME:
162 – KYME IN DER AIOLIS: 163 – KYRENE: 165 – KYZIKOS: 172 –
LEONTINOI: 173 – LOKRIS: 176 – LOKROI EPIZEPHYRIOI: 187 – LYTTOS: 198
–MANTINEIA: 203 – MASSALIA: 204 – MAZAKA: 208 – MEGARA HYBLAIA:
210 – MILET: 211 – MYKENE: 217 – MYTILENE: 219 – NAXOS (KYKLADEN):
226 –NAXOS (SIZILIEN): 227 –PAROS: 228 – PHAISTOS: 228 – PHLEIUS: 230
–PRAISOS: 232 – PRIENE: 232 – RHEGION: 234 – RHIZENIA (PRINIAS?): 237
–SELINUS: 239 –SYBARIS: 241 – SYRAKUS: 242 –THEBEN: 246 –THERA:
251 –TIRYNS: 257 –ZANKLE: 260
8 Inhaltsverzeichnis
IV.GESETZE UNDG ESETZGEBUNG IM ARCHAISCHEN GRIECHENLAND:
ERGEBNISSE UNDP ERSPEKTIVEN 262
1.Diagnose: Zusammenfassung dere mpirischen Analysen 262
2.Voraussetzungen: Institutionen undV erfahren 270
3.Bedingungen: Schriftlichkeit und“ Monumentalisierung” 273
4.Ursachen undF olgen: Differenzierung undD ynamik 280
QUELLEN- UNDL ITERATURVERZEICHNIS 287
1.Textausgaben, Fragmentsammlungen undK ommentare 287
2.Editionen undS ammelwerke 289
3.Literatur 290
REGISTER 322
1.Begriffe undS achen 322
2.Historische undm ythische Personen 326
3.Belege 328
a) Literarische Zeugnisse 328
b) Inschriften 338
VORWORT
Das vorliegende Buch ist die überarbeitete Fassung meiner Habilitationsschrift, die
im Frühjahr 1991 der Fakultät für Geschichtswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum
vorgelegen hat. Die seitdem erschienene Literatur habe ich so vollständig wie möglich
berücksichtigt. Der ursprüngliche und lange verfolgte Plan, alle epigraphisch bezeugten
Gesetze bis etwa 450 v. Chr. ausführlich zu dokumentieren und zu analysieren, mußte
allerdings aufgegeben werden; ein solches Vorhaben hat sich nach dem Erscheinen der
Sammlungen vonK oerner undv anE ffenterre/Ruzé –jedenfalls für die nähere Zukunft –
zunächst einmal erledigt. Diel iterarische Tradition zu denf rühen Gesetzgebern undi hren
Gesetzen hoffe ichj edoch einigermaßen erschöpfend behandelt zuh aben.
Gern komme ich nun der Pflicht der Danksagung nach. Zunächst sind hier die
Freunde undf rüheren Kollegen in Cambridge zu erwähnen; denn dort wurde die Arbeit
konzipiert und in weiten Teilen geschrieben. Paul Cartledge, Sir Geoffrey Lloyd und
Anthony Snodgrass haben mir zugehört, durch ihre kritischen Fragen neue Perspektiven
eröffnet und mir mehrfach Gelegenheit gegeben, erste Ergebnisse vor verschiedenen
Publica zur Diskussion zu stellen. Eine solche, mir besonders wichtige Gelegenheit hat
mir dann auch Hans-Joachim Gehrke geboten, mit dem ich darüber hinaus seit Jahren
über das Thema diskutieren kann. Als Gutachter im Habilitationsverfahren haben sich
Justus Cobet, Volkmar von Graeve und Karl-Wilhelm Welwei zur Verfügung gestellt;
dabei –undd anach –haben sie mir viele Hinweise gegeben. Michael Zahrnt hat es auf
sich genommen, den ganzen Text gleich mehrfach kritisch zu lesen, ebenso wie Hans
Beck undU weW alter. Sie haben viele Verbesserungen undE rgänzungen vorgeschlagen.
Die Herausgeber derH istoria-Einzelschriften, namentlich Kurt Raaflaub, haben das Buch
in diese Reihe aufgenommen. Wieder einmal zuletzt nenne ich die Kollegin, der ich
besonders verbunden bin, Elke Stein-Hölkeskamp: Ohne sie, ihre Ermutigung undU nter-
stützung, hätte ich dieA rbeit nicht begonnen, undo hne sie, ihren kritischen Rat undi hre
Hilfe, wäre sie nie abgeschlossen worden. Die Widmung soll dafür wenigstens eine ge-
ringe Anerkennung sein.
Ferner bin ich einer Reihe von Institutionen, die mich materiell undi deell unterstützt
haben, verbunden: Master und Fellows von Darwin College, Cambridge, haben mich
nicht nurz ume rsten Finley Fellow inA ncient History gewählt, sondern auch wirklich in
ihre Mitte aufgenommen. AmC enter for Hellenic Studies in Washington konnte ich ein
ungestörtes Jahr über die Thematik nachdenken undm itd emD irektor und den anderen
Junior Fellows diskutieren. Die Fritz Thyssen Stiftung hat mir ein Forschungsstipendium
verliehen, als das Projekt weiter fortgeschritten war, und schließlich einen Zuschuß zu
denD ruckkosten gewährt. Meine neue akademische Heimat in Köln –das Institut für
Altertumskunde, seine Ressourcen undv or allem die ihm angehörenden Kollegen und
Mitarbeiter –botm ire inU mfeld, ind emd erA bschluß derA rbeit endlich möglich wurde.
Köln, im April 1999 Karl-Joachim Hölkeskamp