Table Of ContentSteffen Hillebrecht
Sabbaticals für die
Personalentwicklung
Arbeitshilfen für Arbeitnehmer
und Personalabteilung
essentials
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Steffen Hillebrecht
Sabbaticals für die
Personalentwicklung
Arbeitshilfen für Arbeitnehmer
und Personalabteilung
Prof. Dr. Steffen Hillebrecht
Hochschule für Angewandte
Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt
Würzburg, Deutschland
ISSN 2197-6708 ISSN 2197-6716 (electronic)
essentials
ISBN 978-3-658-20647-5 ISBN 978-3-658-20648-2 (eBook)
https://doi.org/10.1007/978-3-658-20648-2
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Was Sie in diesem essential finden werden
• Prominente Beispiele für Sabbaticals
• Anlässe für Sabbaticals
• Nutzung als Instrument der Personalentwicklung und der Mitarbeiterbindung
• Übersicht über Kompetenzen, die im Rahmen eines Sabbaticals zu erwerben sind
V
Vorwort
Sabbaticals sind ein Versprechen: umfassende Erholung, mehr Zeit für die
Familie, neue Ideen für den Beruf und damit neue Motivation – es gibt viele
Gründe, warum Arbeitnehmer damit eine verlockende Perspektive verbinden.
Aber auch für den Arbeitgeber kann es sinnvoll sein, seinen Mitarbeitern eine
längere Auszeit zu ermöglichen, als Mittel der Mitarbeiterbindung ebenso wie
als umfassendes und nachhaltiges Instrument der Personalentwicklung. Um die-
sen Erfolg sicherzustellen, bietet es sich für alle Beteiligten an, das Ziel und den
zeitlichen Umfang ebenso sorgfältig zu klären wie die im Sabbatical zu erwer-
benden Kompetenzen und Qualifikationen. Gerade die Art eines Sabbaticals, ob
erholungs-, familien- oder fortbildungsorientiert, wird hierzu wichtige Rahmen-
bedingungen setzen.
Prof. Dr. Steffen Hillebrecht
VII
Inhaltsverzeichnis
1 Berufliche Auszeit als Chance ................................. 1
2 Die Ziele und Rahmenbedingungen eines Sabbaticals ............. 5
2.1 Die Herkunft des Begriffs Sabbatical ........................ 5
2.2 Die Ziele eines Sabbaticals ................................ 6
2.3 Die Formen der Sabbatical-Regelungen ...................... 7
2.4 Die organisatorischen Anforderungen ........................ 9
2.5 Die arbeitsrechtliche Basis ................................. 10
2.6 Erforderliche Vereinbarungen zum Sabbatical .................. 11
2.7 Die Finanzierung des Sabbaticals ........................... 15
2.8 Die Verortung des Sabbaticals in der Personalentwicklung ........ 16
3 Praktische Beispiele für die Umsetzung ......................... 21
3.1 Familienorientierte Sabbaticals ............................. 21
3.1.1 Die Elternzeit-Sabbaticals ........................... 22
3.1.2 Die pflegeorientierten Sabbaticals ..................... 23
3.2 Fortbildungsorientierte Sabbaticals .......................... 24
3.3 Sozialorientierte Sabbaticals ............................... 27
3.4 Sabbaticals zur Gesunderhaltung ............................ 29
3.5 Einbindung in Kurzarbeitsprogramme ........................ 30
3.6 Sabbaticals als Angebot zur Berufsorientierung ................ 31
4 Ein Handlungsleitfaden für Arbeitnehmer ....................... 33
Literatur ...................................................... 37
IX
Über den Autor
Prof. Dr. Steffen Hillebrecht ist Professor für Medienmanagement, insbe-
sondere Projektmanagement und Personalwirtschaft, an der Hochschule für
Angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt, Fakultät Wirtschaftswis-
senschaften, ergänzend mit einer Personal- und Medienberatung aktiv. Vor der
Tätigkeit an der Hochschule sieben Jahre in leitender Funktion in der Personalbe-
ratung/Personalentwicklung in der Medienwirtschaft tätig.
Anschrift: Prof. Dr. Steffen Hillebrecht, Hochschule für Angewandte Wissenschaf-
ten Würzburg- Schweinfurt, FWiWi, Münzstraße 12, 97070 Würzburg, Tel.: 09 31/35
11-8824, Fax: 09 31/35 11-96 10, [email protected]; http://fwiwi.fhws.de.
Hinweis zu den in den Fallstudien benannten Personen: Die Angaben basieren
auf realen Beispielen aus der eigenen beraterischen Praxis, wurden aber hinreichend
anonymisiert, durch veränderte Namen, Berufs- und Branchenbezeichnungen.
XI
1
Berufliche Auszeit als Chance
Sabbaticals sind seit Längerem Thema der Publikumsmedien (vgl. z. B.
Burkhardt 2017; Croyé 2017; Ehgoetz 2017; Hartmann-Wolf und Reinhard 2017;
Ibelgaufts 2001; Kaye 2012; Koschik 2013b; Kowitz 2016, S. 55 ff.; Maas 2013;
Oettinger 2012; Rettig 2013) und finden ihren Niederschlag in verschiedenen
Ratgeberbüchern (z. B. Herrmann 2016; Hess 2002; Klemm 2015; Langheiter
2006, 2012; Pohl 2008; Raymond 2012, 2015; Rech 2013; Richter 2002; Zeuner
2014) und längeren Artikelserien (vgl. Stolz 2015). Prominente wie Pep Guar-
diola (vgl. Rettig 2013) oder Jürgen Klopp (vgl. Dachsel 2015; Wallrodt 2015)
nutzten Sabbaticals als Kraftquelle, bevor sie sich neuen Aufgaben zuwandten.
Und besondere Bekanntheit erwarb die autobiografische Schrift „Ich bin dann
mal weg“ von HaPe Kerkeling (2009), die sogar verfilmt wurde (vgl. Hanfeld
2015) und einen Trend zum Pilgern erzeugte (vgl. Kirschstein 2009; o. V., 2013).
Der Bedarf ist da, wie auch gängige Studien zeigen:
• Jeder zehnte Arbeitnehmer in Deutschland hat bereits ein Sabbatical genom-
men, mindestens ein Fünftel der deutschen Arbeitnehmer soll über eine beruf-
liche Auszeit nachdenken (vgl. o. V. 2017a)
• Nach manchen Zählungen soll sogar die Hälfte der deutschen Arbeitnehmer
von einer längeren Freistellung träumen (vgl. Forsa 2013, S. 3; wimdu 2015;
ähnlich o. V. 2017b),
• Ein ähnliches Bild lässt sich auch für Österreich zeichne, wo sich 84 % der
Arbeitnehmer eine bezahlte Auszeit wünschen oder zumindest gut vorstellen
können (vgl. Rieder 2017)
Anlässe hierzu gibt es viele (siehe auch Maas 2013). Für die einen geht es um den
Erhalt der Gesundheit. Sie wünschen sich dazu eine umfassendere Erholung, wol-
len vielleicht sogar einen Burn-out vermeiden (vgl. Forsa 2013, S. 5; Winde 2016;
© Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2018 1
S. Hillebrecht, Sabbaticals für die Personalentwicklung, essentials,
https://doi.org/10.1007/978-3-658-20648-2_1