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PFLANZENSOZIOLOGIE
VERÖFFENTLICHUNGEN DES
!NSTlTUTS FÜR ANGEWANDTE PFLANZENSOZIOLOGIE
DES LANDES KÄRNTEN
HERAUSGEBER
UNIV.-PROF. DR. ERWIN AICHINOER
HEFT VI
ROTFÖHRENWÄLDER
ALS WALDENTWICKLUNGSTYPEN
EIN f 0 R S T W l R T SC HAFT LI C H E R B EI TRAG Z U R B E U R TE I LU N 0
DER ROTFÖHRENWÄLDER
VON UNIV.-PROF. DR. ERWIN AICHINGER
Springer-Verlag Wien GmbH
1952
Schriftleiter:
U n i v. -Prof. D r. Er w in J an c h e n.
ISBN 978-3-211-80241-0 ISBN 978-3-7091-2242-6 (eBook)
DOI 10.1007/978-3-7091-2242-6
Alle Rechte vorbehalten.
Vorwort.
In Fortsetzung der angefangenen Reihe von Monographien der heimischen
\Välder bringen wir im Rahmen der "Mitteilungen der Arbeitsgemeinschaft
Institut für angewandte Pflanzensoziologie des Landes Kärnten, Arriach, und
Landesforstinspektion für Steiermark, Graz" nun einen forstwirtschaftliehen
Beitrag zur Beurteilung der Rotföhrenwälder - wieder aus der bewährten
Feder Ai c hinge r s. Entsprechend der großen Bedeutung, welche die Föhre
als die Holzart armer und trockener Standorte hat, haben die Rotföhrenwälder
in manchen Gegenden unserer Heimat eine große wirtschaftliche Bedeutung
und dementsprechend ist es wichtig, ihre Entwicklungstypen richtig zu er
kennen, zu beurteilen und darnach die Bewirtschaftung dieser Wälder ein
zurichten.
Möge auch dieses Heft unserem Wald und durch diesen unserer Volks
wirtschaft dienen.
G r a z, im Juni 1952.
Richard V o s p e r n i g
wirkl. Hofrat, Dipl.-Ing.,
Regierungsforstdirektor, Graz_
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Einleitung.
Ein forstwirtschaftlicher Beitrag zur Beurteilung der
R o t f ö h r e n w ä 1 d e r.
Von Erwin Ai c hinge r (Arriach).
Zur Obergruppe der Rotföhrenwälder stelle ich alle jene vVälder, deren
Baumschicht von der Rotföhre (Pinus silvestris) beherrscht wird und deren
Böden noch nicht in der Lage sind, anspruchsvolleren Holzarten Lebensbedin
gungen zu bieten.
Die Rotföhrenbestände, die an Stelle anspruchsvoller kräuterreicher Laub
mischwälder oder Nadelwälder augeforstet wurden, gehören als reine Kunst·
produkte nicht hierher, sondern zu den Rotföhrenforsten.
Die Rotföhre ist sehr genügsam und erträgt Böden mit schlechtem Wasser·
und Nährsto(fhaushalt. An das Licht stellt sie große Ansprüche und vermag sich
daher nur dort durchzusetzen, wo sie als Lichtholzart die Konkurrenz der an
spruchsvolleren Schattenholzarten nicht zu fürchten braucht. Wir finden sie als
primäre Rotföhrenwälder dort, wo im Zuge des Vegetationsaufbaues der
Boden noch nicht eine solche Güte erlangt hat, um anspruchsvolleren Holz
arten Lebensmöglichkeiten zu bieten; andererseits sekundär dort, wo der Boden
der anspruchsvolleren Waldgesellschaft so herabgewirtschaftet wurde, daß er
den anspruchsvolleren Holzarten nicht mehr die Möglichkeit zum Keimen und
lebenskräftigen Aufkommen bieten kann.
\'\Tir treffen sie sowohl in den Laubwaldstufen als auch in der Fichtenwald
stufe an, während sie in der oberen Nadelwalds-tufe fehlt. In der unteren Nadel
waldstufe treffen wir sie im kontinentaler getönten Alpeninneren besonders in
einer Unterart als Engadin-Kiefer (Pinus silvest1·is subsp. engadinensis).
Infolge der geringen Ansprüche der Rotföhre an den Wasser- und Nähr
stoffhaushalt finden wir die Rotföhrenwälder insbesondere auf trockenen Kalk
oder Dolomit- und auf Serpenti11;böden. Diese Rotföhrenwälder ertragen zwar
schlechten vVasser- und Nährstoffhaushalt, sind aber für gute Bodendurch
lüftung dankbar. \'\Tir treffen sie als Pionier- und Dauergesellschaft oder als Ver
wüstungsstadium anspruchsvollerer Wälder. So vor allem in warmer sonniger
Lage, im jungen Bergsturzgelände, auf Steilhängen dort, wo der Boden keine
Feinerde besitzt und damit kein Wasser zu halten vermag. Wir finden sie aber
auch auf grobsandigen, kiesigen Schuttkegeln, deren Boden sehr wasserdurch
lässig ist, oder im Auengelände auf den wasserdurchlässigen bei Hochwasser ab
gelagerten Kiesrücken und auf grobsandigen Böden, die Wasser nicht zu halten
vermögen, z. B. im Oberlauf der Kalk-Grobsand bzw. Dolomit-Grobsand fithren
den Flüsse. Sie stehen vielfach in Wechselbeziehung mit verschiedenen boden
basischen Rasen-, Zwergstrauch- und Waldgesell!>chaften, die entweder die
Vegetationsentwicklung einleiteten oder nach deren Waldverwüstung sekundär
aufgekommen sind.
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Die Rotföhrenwälder besiedeln auch saure Böden und besitzen hier eben
falls schlechten Wasser- und NährstoffhaushalL Wir treffen diese Wälder einer
seits auf sauren Silikatverwitterungsböden; andererseits finden wir sie aber auch
auf basischer Unterlage dort, wo eine dicke Rohhumusschicht dem darunter
liegenden Kalkboden isolierend aufgelagert i&t, oder dort, wo infolge der Aus
waschung der basische Boden oberflächlich sauer geworden ist. Ferner treffen
wir Rotföhrenwälder auch auf Hochmooren, wo ihnen in tieferen Bodenschich
ten zwar genügend Wasser, dafür aber ein sehr geringer Lufthaushalt zur Ver
fügung steht. Oberflächlich ist der Boden allerdings auch trocken, besser durch
lüftet und sehr nährstoffarm.
So können wir insbesondere drei Gruppen unterscheiden, welche durch die
jeweils verschiedenen Haushaltsverhältnisse gekennz.eichnet sind:
L Grupp e der b o den b a s i s c h e n,. b o d e n t r o c k e n e n
Rotföhren w ä 1 der (PI NE TU M s i 1 v es tri s b a s i f er e n s).
Die bodenbasischen Rotföhrenwälder entwickeln sich aus verschiedenen
Rasen-, Zwergstrauch- und Hochstrauchges·ellschaften, verbleiben lange Zeit als
Dauergesellschaft oder führen in den einzelnen Klimagebieten weiter zu
anspruchsvolleren Nadel- und Laubwäldern.
Der Boden dieser bodenbasischen Rotföhrenwälder ist wasserdurchlässig
und somit trocken. Im Unterwuchs herrschen bodenbasische Arten vor, die den
Kalk-, Dolomit- oder Serpentinuntergrund erkennen lassen. Die Wirtschafts
führung muß höchste Sorgfalt auf die Erhaltung und Hebung des Wasserhaus
haltes verwenden. Streunutzung, Kahlschlag, Waldweide und alle sonstigen Ein
griffe, die den Wasserhaushalt stören, müssen auf jeden Fall unterbleiben.
Primäre bodenbasische Rotföhrenwälder treffen wir also entweder als
Pioniergesellschaften auf jungen Böden oder als Dauergesellschaften auf steilen
Hängen, wo die wasserhaltende Nadelstreu vom Regen immer wieder hinunter
gewaschen wird. Als sekundäre Waldgesellschaft ist der bodenbasische Rotföh
renwald dort zu finden, wo der wirtschaftende Mensch durch Streunutzung,
Kahlschlag oder Brand dem Boden seine wasserhaltende Kraft genommen hat.
II A. G r u p p e d e r b o d e n s a u r e n, b o d e n t r o c k e n e n
Rotföhrenwälder.
Die bodensauren Rotführenwälder finden sich auf Böden, die entweder
von Natur aus sauer sind oder erst durch waldverwüstende Eingriffe oberfläch
lich versauerten.
In ihrem floristischen Aufbau beherrscht die Rotföhre die Baumschicht
und wird stellenweise von Fichten, Eichen und Ausschlagbuchen begleitet. In
der Strauchschicht treten Arten auf, die den sauren, trockenen Boden gut er
tragen können. An lichteren Stellen tieferer Lagen und am Hestandesrand kom
men Eichen auf, begleitet von Arten des bodensauren Eichenwaldes. An be
günstigten Stellen können auch schon anspruchsvollere Laubhölzer auftreten. In
Rotföhrenwäldern höherer Lagen tritt eine besondere Rasse bestandesbildend
auf, Mämlich: Pinus silvestris subsp. engadinensis (Heer), Aschers. et Graebn.
= Pinus silvestris L. var. engadinensis Heer = Pinus engadinensis (Heer) Fritsch.
Abgesehen von wenigen Ausnahmen sind die bodensauren Rotföhren
wälder alle als Verwüstungsstadien verschiedener Nadel- und Laubwälder zu
betrachten.
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Wir unterscheiden folgende Untergruppen:
a) Untergruppe der bodensauren Rotföhrenwälder der ursprünglich sau
ren Böden,
PINETUM silvestris silicicolum acidiferens.
b) Untergruppe der bodensauren Rotföhrenwälder der ursprünglich basi
schen Böden,
PINETUM silvestris calcicolum acidiferens.
II B. G r u p p e d e r b o d e n s a u r e n, b o d e n f e u c h t e n
R o tf ö h r e n w ä I der.
Die bodensauren, bodenfeuchten Rotföhrenwälder finden sich auf an
moorigen Böden -und nehmen eine Mittelst·ellung zwischen dem Bruch- und
dem Hochmoorwald ein.
e
I I I. G r u p p e d e r m i n e r a I s t o f f a r m n R o t f ö h r e n -H o c h
m o o r w ä 1 der (P I N E T U M s i 1 v es tri s t u r f o s u m).
Die Rotföhren-Hochmoorwälder entwickeln sich meist über Calluna
Heiden zum Fichten-Hochmoorwald. Die Bewaldung der Calluna-Heide erfolgt
erst dann, wenn das Wachstum des Hochmoores aufgehört hat. Entwässerungen
begünstigen die Bewaldung.
I. BODENBASISCHE, BODENTROCKENE
ROTFöHRENWÄLDER.
Die bodentrockenen, bodenbasischen Rotföhrenwälder sind auf basischen
Böden in verschiedenen bodenbasischen Zwergstrauchheiden, aber auch im
Felsenbirnen-, Sanddorn-, Deutschen Tamarisken-Buschwald oder Beständen
der Mannaesche, des Mehlheerbaumes und des Elsbeerbaumes aufgekommen
und können sich zu Flaum-, Trauben- und Stieleichenwäldern aber auch zu
Hopfenbuchen-, Hainbuchen-, Rotbuchen- und Fichtenwäldern w~iter ent
wickeln.
Alle bodenbasischen, bodentrockenen Rotföhrenwälder besitzen einen sehr
ungünstigen Wasserhaushalt und müssen daher besonders pfleglich bewirt
schaftet werden. Kahlschlag, starke Durchlichtung und Streunutzung müssen
auf alle Fälle unterbleiben. Auf die Belassung eines geschlossenen Bodenschutz
holzes ist besonders zu achten. Geschieht dies nicht, so wird der Zuwachs sehr
schlecht bleiben und die Weiterentwicklung zum anspruchsvolleren zuwachs
kräftigeren Wirtschaftswald unterbleibt.
Sehen wir von Kalk-, bzw. Dolomit-, Fluß- und Bachalluvionen, jungen
Bergsturzhängen, Schuttmänteln und Steilhängen ab, so sind die meisten boden
basischen Rotföhrenwälder sekundäre Waldverwüstungsstadien.
Durch Kahlschlag können die bodenbasischen Rotföhrenwälder wieder zu
den Pinoniergesellschaften degradiert werden, aus denen sie sich entwickelt
haben.
Durch oftmaligen Kahlschlag, bzw. durch Niederwaldbetrieb wird die Ent
wicklung zu ausschlagkräftigen Buschwäldern von Sanddorn, Deutscher Tama
riske, Mannaesche, Mehlbeerbaum, Elsbeere begünstigt.
Es folgt eine schematische übersieht über die Entwicklungsmöglichkeiten
der bodenbasischen Rotföhrenwälder.
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ovalis) (AmelaRuschwFelsenb variae) (Seslerietum halde Blaug ras- t t excelsae) (Piceetum Fichtenwald
nch ieald irnen t
rhamn(Hipptum BuschSandd- carneae) (Ericetum heide Zwergstrauch-Erica-carnea- t t pwbescentis(QuercetumFlaumeiche
atroirame)i nalis) (Sorbetum (Sorbetuomrn i) oides) BBuusscchhwwaalldd (Fraxinetum ogpehnaneatnu1mc a bbaauumm--Buschwald yricaria1 \f wald Mehlbeer-EbbeerM-annaeRscuhsecnh-wald von orn- hirsuti) chamaecisti) cordifolia dretunme tum Uvae-ursi) montan umbula(rRiah ocloden-(Rhodotham-ph.yletum crium heide von Glo-heide (Arctosta-von Teu-heidZe wergstrauch-Zwergstrauch-heide heide Alpenrosenst-rauch-alpenrosen-Zwergstrauch-strauch-Behaarte Zwerg-Zwerg-Bärentrauben-Zwerg-I I t tt t t t t t t t (PINETUM silvestris basiferens) Rodenbasischer Rotföhrenwald I r t roboris) sessilis) carpinifoliae) ) (Q(uQeurceerctuemtu m (Ostryet um StiTerlaeuicbheennewicahlde nwald nwald Hopfenbuchen-Ruschwal
d
0
0
Als bodenbasische Arten, also Pflanzen, welche basische Böden bevorzugen,
können wir in vorliegender Arbeit mehr oder weniger hinausstellen:
Achnatherum Calamagrostis, Adenostyles glabm, A melanchier ovalis, An
thericum ramosum, Anthyllis alpicola, Aremunia Agrimonoides, Asperula cyn·
anchzca, Astragalus Czcer,. Betonzca dzvulsa, Bzscute~la laevigata, Buphthalmum
salicifolium, Calamagrostzs vana, Calamzntha alpzna, Campanula caespitos,t,
Carex alba, Cirsium Erisithales, Coronilla vaginalis, Cotoneaster tomentosa,
Cyclamen eumpaeum, Cytisus purpureus, Daphne Cneorum, Dorycnium ger
manicum, Epipactis atmrubens, Erica carnea, Euphmsia tricuspidata, Fraxirzus
Omus, Galium lucidum, Galium verum, Gentiarza ciliata, Gerarzium sangui
neum, Gypsophila repens, Heliosperma alpestre, Helleborus niger, Hepatica
nobilis, Hieracium piloselloides, Hieracium staticifolium, Hippocrep1:s comosa,
Lastrea obtusifolia, Leontodon incanus, Melica ciliata, Ostrya carpinifolia,
Petasites niveus, Peucedanum Cervaria, Pinus nigra, Pirola mtundifolia, Poten
tilla puberula, Prunella grandiflora, Rhamnus saxatilis, Rhododendron hirsu
tum, Rubus saxatilis, Salix glabra, Scabiosa lucida, Sela_ginella hel-uetica, Sesleria
varia, · Sorbus Aria, Teucrium Charnaedrys, Teucrium montan um, Thesiwn
bavarum, Tofieldia calyculata, Trisetum argenteum, Ctenidiurn molluscum.
Erica-caTnea-reiche Rotföhrenwälder
(PINETUM silvestris ericosum).
F 1 o r i s t i scher .Au 1 bau : Die Rotföhre bedeckt meist mehr oder
wenig·er geschlossen die Baumschicht. Abgesehen von der Schwarzföhre können
alle anderen Bäume irrfolge Ungunst der Verhältnisse nicht lebenskräftig hoch
wachsen und fehlen darum in diesem Walde. Im Niederwuchs herrschen baden·
basische, bodentrockene Arten vor. Die Schneeheide bedeckt fast geschlossen
den Niederwuchs; nur vereinzelt kommeri anspruchsvollere Arten dort auf, wo
die Bodenverhältnisse örtlich schon bessere sind.
Haus h alt : Diese Wälder sind gekennzeichnet durch sehr ungünstigen
Wasserhaushalt, meist skelettreichen Boden und sonnige Lagen im Verbreitungs·
gebiet der Rotföhre.
E n t w i c k I u n g : Die Vegetationsentwicklung kann, hier schematisch
dargestellt, folgend verlaufen:
Schwarzföhrenwald Fichtenwald
""'
./
~/
Rotföhrenwald
t
Erica-carnea-Zwergstrauchheide.
Auf steilen Hängen bilden diese Rotföhr,enwälder Dauergesellschaften. Sie
konnten sich noch nicht weiter entwickeln, weil die Feinerde immer wieder weg
gespült wird. Erst dann, wenn durch Auflagerung einer HUimusschicht der
Boden wasserhältiger geworden ist, verläuft die Entwicklung je nach Höhen·
stufe weiter zum Eichen-Hainbuchenwald, Buchenwald oder Fichtenwald.
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Beispiele:
Nr. der Aufnahme 2
Meereshöhe in Metern 800 750
Neigung in Graden 25-30 5
s s
Himmelslage
Größe der Aufnahmefläche in m2 100 100
Baumschicht:
Pinus silvestris 5.5 5.5
Strauchschicht:
Juniperus communis 4.4
Berberis vulgaris l.l
Pinus silvestris 1.1
Amelanchier ovalis +
Niederwuchs:
Erica carnea 5.5 5.5
Globularia cordifolia +2 3.3
Teucrium montan um +2 2.2
Prunella grandiflora l.l 1.1
Buphthalmum salicifolium l.l 1.1
Dorycnium gerrnanicum +2 1.1
Thymus "Serpyllum" +2 +·2
Peucedanum Oreoselinum l.l +
Polygala Chamaebuxus + l.l
Epipactis atrorubens + 1.1
Galium verum + +
Carlina vulgaris + +
Teucrium Chamaedrys + -r
Pimpinella saxifraga + +
Cotoneaster tomentosa + +
Cynanchum Vincetoxicum + +
Viola silvestris + +
Rhamnus cathartica + +
Molinia arundinacea + +
Calamagrostis varia 2.2
Juniperus cammunis 2.2
Rhamnus saxatilis 1.2
Amelanchier ovalis +2
Carex humilis +2
Viburnum Lantana +
Helianthemum ovaturn +
Asperula cynanchica +
Scabiosa Columbaria +
Anthericum ramosum +
Dian tlJUs si lvester +
Bromus erectus +
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