Table Of ContentSpringer-Lehrbuch
Theo R. Payk
Psychopathologie
Vom Symptom zur Diagnose
3., überarbeitete Auflage
Mit 78 Abbildungen und 6 Tabellen
(cid:2) (cid:3)
Professor Dr.Dr.Theo R.Payk
Ruhr-UniversitätBochum
44791Bochum
Die1.AuflagediesesLehrbuchserschienunterdemTitel»Pathopsychologie«.
ISBN-13978-3-642-12394-8 3.AuflageSpringerMedizinVerlagHeidelberg
BibliografischeInformationderDeutschenNationalbibliothek
DieDeutscheNationalbibliothekverzeichnetdiesePublikationinderDeutschen
Nationalbibliografie;detailliertebibliografischeDatensindimInternetüber
http://dnb.d-nb.deabrufbar.
DiesesWerkisturheberrechtlichgeschützt.DiedadurchbegründetenRechte,insbeson-
derediederÜbersetzung,desNachdrucks,desVortrags,derEntnahmevonAbbildungen
undTabellen,derFunksendung,derMikroverfilmungoderderVervielfältigungaufan-
derenWegenundderSpeicherunginDatenverarbeitungsanlagen,bleiben,auchbeinur
auszugsweiserVerwertung,vorbehalten.EineVervielfältigungdiesesWerkesodervon
TeilendiesesWerkesistauchimEinzelfallnurindenGrenzendergesetzlichenBestim-
mungendesUrheberrechtsgesetzesderBundesrepublikDeutschlandvom9.September
1965inderjeweilsgeltendenFassungzulässig.Sieistgrundsätzlichvergütungspflichtig.
ZuwiderhandlungenunterliegendenStrafbestimmungendesUrheberrechtsgesetzes.
SpringerMedizin
Springer-VerlagGmbH
einUnternehmenvonSpringerScience +BusinessMedia
springer.de
©Springer-VerlagBerlinHeidelberg2002,2007,2010
DieWiedergabevonGebrauchsnamen,Handelsnamen,Warenbezeichnungenusw.in
diesemWerkberechtigtauchohnebesondereKennzeichnungnichtzuderAnnahme,
dasssolcheNamenimSinnederWarenzeichen-undMarkenschutz-Gesetzgebungals
freizubetrachtenwärenunddahervonjedermannbenutztwerdendürften.
Produkthaftung:FürAngabenüberDosierungsanweisungenundApplikationsformen
kannvomVerlagkeineGewährübernommenwerden.DerartigeAngabenmüssenvom
jeweiligenAnwenderimEinzelfallanhandandererLiteraturstellenaufihreRichtigkeit
überprüftwerden.
Planung:JoachimCoch
Projektmanagement:MichaelBarton
Umschlaggestaltung:deblikBerlin
Satz:K+VFotosatzGmbH,Beerfelden
FotonachweisdesUmschlags:©Kapley/Fotolia
Druck:StürtzGmbH,Würzburg
GedrucktaufsäurefreiemPapier SPIN12786336 2126–5 4 3 2 1 0
»Die physiologische Menschenkenntnis geht auf die Erforschung des-
sen, was die Natur aus dem Menschen macht; die pragmatische auf
das,waseralsfreihandelndesWesenaussichselbermachtoderma-
chen kann und soll!«
Aus: Anthropologie in pragmatischer Hinsicht (1798)von I. Kant
VII
Vorwort zur dritten Auflage
Die lebhafte Nachfrage gab Anlass zu einer weiteren, überarbeiteten
bzw.aktualisiertenHerausgabedesLehrbuches,indiewiederumneuere
ErkenntnissderNeurowissenschaftenundempirischenPsychologiein-
tegriert wurden.
Zielsetzung und Umfang des Buches limitierten hier und da diffe-
renziertere und weiter ausholende Erläuterungen, wodurch anderseits
der Text straff und übersichtlich gestaltet werden konnte. Diesem be-
währten Konzept folgt die Gliederung des Textes, der wie zuvor mit
einem allgemeinen Basisteil eingeleitet wird, gefolgt von diagnostisch-
differentialdiagnostischenAusführungensowiedenHauptkapitelnüber
PhänomenologieundVorkommenkrankhaftveränderter,einzelnerund
komplexerer psychischer Funktionenund Eigenschaften.
Soblieb esinsgesamtbeiderbewährten,ebensostrukturiertenwie
umfassendenÜbersichtüberdieGrundlagenundMethodendesErken-
nensundEinordnenspsychischerStörungen.Siesoll–alsRüstzeugfür
eine Tätigkeit im Bereich von Psychiatrie, klinischer Psychologie und
Psychotherapie sowie angrenzender Gebiete – die diagnostischen und
klassifikatorischen Kenntnisse einschließlich methodologischer Zugän-
ge vermitteln, die zur Erfassung, Diagnostikund BeurteilungeinerEr-
krankung notwendig sind.
FürHinweiseaufMängeloderIrrtümerwärederVerfasserdankbar.
Wie stets sollen Engagement und Kompetenz der Fachredaktion des
Springer-Verlages an dieser Stelle besondershervorgehobenwerden.
Theo R. Payk
Bonn, April 2010
IX
Inhaltsverzeichnis
1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
1.1 Psychologie–Psychopathologie–Psychiatrie . . . . . . . . . 2
1.2 HistorischerÜberblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
1.3 GegenwärtigeSituation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
1.4 NeurophysiologischeVoraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . 22
1.5 Anlage–Umwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
1.6 TerminologieundSemantik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
1.7 Symptom–Syndrom–Krankheitsbild . . . . . . . . . . . . . . 43
1.8 NormalitätsbegriffundStörungsmodelle . . . . . . . . . . . . 48
1.9 TranskulturellePsychopathologie . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
1.10 Chronopathologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
1.11 Persönlichkeitsstruktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
1.12 Typologien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
1.13 GeschlechtsbezogeneBesonderheiten . . . . . . . . . . . . . . 73
2 Untersuchungsmethoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
2.1 ErsterEindruck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
2.2 Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
2.3 ExplorationundGesprächsführung . . . . . . . . . . . . . . . . 82
2.4 Ausdrucksdeutung–Verhaltensbeobachtung . . . . . . . . . 87
2.5 Psychostatus(psychopathologischerBefund) . . . . . . . . . . 95
2.6 AnamneseundVerlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
2.7 Beobachtungs-undBeurteilungsfehler . . . . . . . . . . . . . . 103
2.8 Simulation,AggravationundDissimulation . . . . . . . . . . . 106
2.9 Psychometrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
2.10 Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
2.11 DiagnostischeZuordnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
2.12 Klassifizierung–Krankheitslehre . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
3 Pathologie desBewusstseins undderWahrnehmung . 135
3.1 Bewusstseinsstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
3.2 Desorientiertheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
3.3 VeränderungendesRaum-undZeiterlebens . . . . . . . . . . 147
3.4 Ich-Störungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
3.5 Verwirrtheit(amentiellesSyndrom) . . . . . . . . . . . . . . . . 158
3.6 Delir(delirantesSyndrom). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
3.7 Dämmerzustand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
3.8 Halluzinose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
Description:Aufgabe der Psychopathologie ist es, krankhaft ver?nderte psychische Funktionen und Eigenschaften zu beschreiben und zu ordnen. Weil erst das richtige Erkennen eines Symptoms die korrekte Diagnosestellung erlaubt, legt der Autor den Schwerpunkt auf die Darstellung der Symptome. Nach Funktionsbereich