Table Of ContentDipI.-Vw. DipI.-HdI. Jo Appel
Staatl. gepr. Betriebsw. Helga Riihling
Prufungsaufsatz
fur Burokaufleute
Ein Lehr- und Ubungsbuch
zur Vorbereitung
auf die kaufmannische AbschluBpriifung
G4Bl.ER
CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek
Appel, Jo:
Prtifungsaufsatz ftir Biirokaufleute: e. Lehr
u. Obungsbuch zur Vorbereitung auf d.
kaufmann. Prtifungsaufsatz/Jo Appel; Helga
Riihling. - Wiesbaden: Gabler, 1981.
(Gabler-Schulbuch)
ISBN-13: 978-3-409-97266-6 e-ISBN-13: 978-3-322-89234-8
DOl: 10.1007/978-3-322-89234-8
NE: Riihling, Helga:
© 1982 Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden
Softcover reprint of the hardcover 1st edition 1982
Aile Drucke dieser Auflage konnen nebeneinander benutzt werden.
Umschlaggestaltung: H. Koblitz, Wiesbaden
Satz: Satzstudio R.-E. Schulz, Dreieich
Aile Rechte vorbehalten.
ISBN-13: 978-3-409-97266-6
Vorwort
Das vorliegende Buch ist fur Auszubildende und SchUler gedacht, die sich auf die kauf
mannische AbschluBpriifung vorbereiten wollen. ErfahrungsgemaB wird der Priifungsauf
satz als recht schwierig empfunden, da auch meistens die Zeit und die Anleitung fehlt,
das Aufsatzschreiben gezielt zu uben.
Wir mochten gerne mit diesem Buch diese Lucke schlieBen: J eder kann sich individuell
anhand verschiedener priifungsrelevanter Themen vorbereiten, denn Schule und Ausbil
dungsstatte sind dazu nicht immer in der Lage. Wir legen groBen Wert darauf zu zeigen,
wie dies gemacht wird. Deshalb haben wir viele Themen gesammelt, aufbereitet und aus
gearbeitet, um groBtmogliche Hilfestellung zu geben.
J edoch: Dieses Buch ist kein "Nurnberger Trichter". Sie mussen es selbst, intensiv und
systematisch bearbeiten. Anleitungen dazu finden Sie genugend.
Und nun: viel Erfolg!
Jo Appel
Helga Riihling
5
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Richdinien zur Anfertigung eines Priifungsaufsatzes ............. 11
Teil I: Fachaufsiitze iiber betriebswirtschafdiche Themen ................. 13
1 Die Bescbaffung, das Kaufvertrags-, Lager-und Recbnungswesen . . . . . . . . . .. 13
1.1 Wiederholung des Grundwissens ............................. 13
1.2 Fachaufsatze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 20
1.2.1 Der Kaufvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Anbahnung - AbschluB - Erfiillung
1.2.2 Einem Kaufmann liegen zwei Angebote vor. ................. 22
Schildern Sie, welche Gesichtspunkte ihn beeinflussen
konnen, eines der Angebote als das fiir ihn gUnstigere auszuwahlen!
1.2.3 Fehlerhafte Ware trifft ein. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 24
Schildern Sie den Arbeitsablauf vom Wareneingang
bis zur Wahrnehmung der Rechte!
1.3 Themen zur selbstandigen Bearbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 25
2 Werbung ............................................... 26
2.1 Wiederholung des Grundwissens ............................. 26
2.2 Fachaufsatz ........................................... 28
2.2.1 Welche Moglichkeiten hat der Unternehmer, fiir seine Ware
oder Dienste zu werben? .............................. 28
3 Geld-und Zablungsverkebr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 31
3.1 Wiederholung des Grundwissens ............................. 31
3.2 Fachaufsatze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
3.2.1 Der halbbare und der bargeldlose Zahlungsverkehr ............. 35
3.2.2 Welche MiSglichkeiten hat die Unternehmung,
Rechnungen zu begleichen? ............................ 36
3.2.3 Zahlungsverkehr durch Banken und Sparkassen ............... 36
3.2.4 Der Wechsel und seine Verwendung im Geschiiftsleben .......... 37
3.2.5 Die Zusammenarbeit zwischen Unternehmung und Kreditinstitut ... 38
3.3 Themen zur selbstandigen Bearbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
4 Mabn- und Klageverfabren .................................... 40
4.1 Wiederholung des Grundwissens ............................. 40
4.2 Fachaufsatze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 40
4.2.1 AuBergerichtliches und gerichtliches Mahnverfahren .. . . . . . . . . .. 40
4.2.2 Das gerichtliche Mahnverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 44
4.3 Themen zur selbstandigen Bearbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 44
7
5 Verjli'brung .............................................. 46
5.1 Wiederholung des Grundwissens ............................. 46
5.2 Themen zur selbstandigen Bearbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 47
6 Giiterverkebr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 48
6.1 Wiederholung des Grundwissens ............................. 48
6.2 Themen zur selbstandigen Bearbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 49
7 Unternebmensformen ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 52
7.1 Wiederholung des Grundwissens ............................. 52
7.2 Fachaufsatze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 53
7.2.1 Oberlegungen zur Griindung einer Unternehmung . . . . . . . . . . . . .. 53
7.2.2 Personengesellschaft - Kapitalgesellschaft
Ein Vergleich, dargestellt am Beispiel der OHG und der AG ....... 55
7.3 Thema zur selbstandigen Bearbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 58
8 Die menscblicbe Arbeit im Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 59
8.1 Wiederholung des Grundwissens ............................. 59
8.2 Themen zur selbstandigen Bearbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 60
9 Die Sozialversicberungen ........... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 63
9.1 Wiederholung des Grundwissens ............................. 63
9.2 Fachaufsatz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 65
9.2.1 Die Sozialversicherungen .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 65
Arten - Trager - Beitrage - Leistungen
Teil II: Fachaufsitze iiber biirowirtschaftiiche Themen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
1 Der Arbeitsplatz und seine Organisationsmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 67
1.1 Fachaufsatze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 67
1.1.1 Neuzeitliche Biiroeinrichtung ........................... 67
1.1.2 Bei der Planung eines neuen Verwaltungsgebaudes ist die
Einrichtung eines Grograumbiiros vorgesehen. Nehmen Sie dazu
kritisch Stellung! ................................... 70
1.1. 3 Der Einsatz von textverarbeitenden Maschinen im Biiro . . . . . . . . .. 71
1.2 Themen zur selbstandigen Bearbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 73
8
2 Das Postwesen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 74
2.1 Wiederholung des Grundwissens ............................. 74
2.2 Fachaufsatze ........................................ " 77
2.2.1 Arbeiten beim Posteingang und Postausgang ................. 77
2.2.2 Nachrichtenverkehr durch die Post. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 79
2.3 Thema zur selbstandigen Bearbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 80
3 Die betrieblicbe Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . .. 81
3.1 Wiederholung des Grundwissens ............................. 81
3.2 Fachaufsatze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 87
3.2.1 Nachrichteniibermittlung in Wirtschaft und Verwaltung . . . . • . . . .. 87
3.2.2 Der Geschliftsbrief, die Visitenkarte eines Unternehmens . . . . . . . .. 90
3.3 Themen zur selbstandigen Bearbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 92
4 Die Arbeit mit Terminen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 93
4.1 Wiederholung des Grundwissens ............................. 93
4.2 Fachaufsatze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 96
4.2.1 Mittel zur Terminiiberwachung .... ~ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 96
4.2.2 Terminplanung und Terminiiberwachung an ausgewahlten Beispielen
aus der kaufmannischen Praxis ......................... 99
4.3 Thema zur selbstandigen Bearbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 100
5 Die Scbriftgutablage (Registratur) ............. . . . . . . . . . . . . . . . .. 101
5.1 Wiederholung des Grundwissens ............................ 101
5.2 Fachaufsatze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
5.2.1 Die Schriftgutablage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 102
5.2.2 Stellen Sie verschiedene Systeme der Schriftgutablage dar,
und erlautern Sie deren zweckmliBigen Einsatz! .............. 106
5.3 Thema zur selbstandigen Bearbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 107
6 Das Vordruckwesen ........................................ 108
6.1 Wiederholung des Grundwissens ............................. 108
6.2 Fachaufsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 108
6.2.1 Arbeitserleichterung durch den Einsatz von Vordrucken ......... 108
6.3 Themen zur selbstandigen Bearbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 111
7 Statistik ................................................ 112
7.1 Wiederholung des Grundwissens ............................. 112
7.2 Fachaufsatz .......................................... , 114
7.2.1 StatistischeArbeiten im Biiro .......................... " 114
7.3 Thema zur selbstandigen Bearbeitung . ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 117
9
Allgemeine RichtIinien zur Anfertigung eines Priifungsaufsatzes
Bei der Abschluapriifung einiger kaufmiinnischer Berufe wie beispielsweise Biirokaufmann,
Biiroassistentin und Biirogehilfin mua u. a. ein Fachaufsatz geschrieben werden. Der Priif
ling bekommt drei Themen angeboten, von denen eins in 90 Minuten zu bearbeiten ist.
Es wird empfohlen, das Schreiben des Fachaufsatzes in mehrere Einzelschritte aufzuteilen.
1. Schritt:
Lesen Sie die drei vorgegebenen Themenstellungen sorgfaltig durch, und entscheiden Sie
sich fUr ein Thema, das Sie fachlich gut beherrschen und das Sie moglicherweise aufgrund
Ihrer praktischen Ausbildung persanlich gut beurteilen konnen (z. B. Karteiarbeiten,
Groaraumbiiro, Angebotsvergleiche, Lagerwesen usw.).
2. Schritt:
Bevor Sie die Gliederung entwerfen, analysieren Sie die Themenstellung. Beachten Sie da
bei, daa Sie im Hauptteil Ihres Fachaufsatzes auch das Thema treffen und nicht daran vor
beischreiben. Das Thema "Arbeiten beim Posteingang und Postausgang" erfordert, daa im
Hauptteil sowohl der Posteingang als auch der Postausgang mit seinen Bearbeitungsschrit
ten geordnet dargestellt wird. Es ware falsch, wenn man hier iiber die Bedeutung der zen
tralen Poststelle innerhalb eines Groabetriebes schreiben wiirde oder iiber Kostenproble
me oder iiber die Leistungsfahigkeit der Deutschen Bundespost. Das sind Zusatzinforma
tionen, die bei dieser Themenstellung in der Einleitung oder im Schlua des Aufsatzes er
wahnt werden konnen.
Analysieren Sie bitte folgende Themenstellungen, und legen Sie die im Hauptteil zu be
handelnden Schwerpunkte einmal fest:
1. Zahlungsverkehr und Kreditgeschaft als Angebote der Kreditinstitute an den Kaufmann
2. Moglichkeiten mittel-und langfristiger Kapitalbeschaffung
3. Wie kann sich der Kaufmann vor Forderungsausfallen schiitzen?
3. Schritt:
Fertigen Sie nun eine Gliederung an. Als Grobeinteilung wahlen Sie bitte
Groabuchstaben:
A Einleitung
B Hauptteil
C Schlua
Selten wird es notig sein, die Einleitung oder den Schlua weiter zu untergliedern. Beim
Hauptteil des Fachaufsatzes jedoch ist eine Feingliederung unumganglich, wenn die Ober
sichtlichkeit nicht verloren gehen solI. Man untergliedert den Hauptteil folgendermaaen:
I. mit romischen Ziffern
1. mit arabischen Ziffern
a)
b) mit Kleinbuchstaben
c)
usw.
Schauen Sie sich daraufhin bitte die Gliederung des Fachaufsatzes
"Statistische Arbeiten im Biiro "
(Seite 000) an.
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Haben Sie nicht soviele Unterpunkte aufzufiihren, dann kann die Unterteilung nach
arabischen Ziffern und/oder nach Kleinbuchstaben entfallen. Vergleichen Sie diese
Aussage mit den Mustergliederungen zu den Themen:
"Oberlegungen zur Griindung einer Unternebmung"
(Seite 000) und
"Neuzeitlicbe Biiroeinricbtung"
(Seite 000).
Wichtig fiir Sie!
Fiihren Sie die Gliederung konsequent durch, und stellen Sie diese dann Ihrem Aufsatz
voran.
Das hat folgende Vorteile:
a. Beim Entwerfen der Gliederung durchdenken Sie die Ausfiihrung des Fachaufsatzes be
reits sehr detailliert, was Ihnen die nachfolgende Bearbeitung wesentlich erleichtert.
b. Da Sie auf dem Priifungsformular Ihrem Fachaufsatz die Gliederung voranstellen, ver
schaffen Sie dem Korrektor Klarheit iiber den Rahmen Ihrer Ausfiihrungen. Sollten Sie
sich zeitlich verkalkulieren und den Aufsatz nicht zu Ende schreiben konnen, liigt sich
aus der Gliederung immer noch ablesen, was behandelt werden sollte. Das bedeutet
Punktgewinn.
c. Nehmen Sie die einzelnen Gliederungspunkte mit in die Ausfiihrungen als Oberschrif
ten hinein. Das erhoht die Obersichtlichkeit.
Wie Sie es am besten machen, sehen Sie an unseren ausgearbeiteten Musteraufsatzen.
Hinweise zurn Aufbau des Lehrbuches:
Sie finden ausgearbeitete Musteraufsatze, denen teilweise - neben der Gliederung - ein
theoretischer Vorspann zum Wiederholen des Stoffes vorausgeht. Dann werden Ihnen vor
gegliederte Aufsatzthemen mit Bearbeitungshinweisen als Aufgaben angeboten. Auch
hier finden Sie teilweise wieder einen theoretischen Vorspann. Nach der Ausfiihrung die
ser vorgegliederten Aufsatzthemen sollten Sie zur selbstandigen Bearbeitung der ungeglie
derten Themen iibergehen.
Versuchen Sie Ihre Zeit so zu disponieren, daB Sie mit 90 Minuten zurechtkommen
(max. 30 Minuten fliI" die-Gliederung und ca. 60 Minuten fiir die Ausfiihrung).
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Teil I: Fachaufsatze fiber betriebswirt
schaftliche Themen
1 Die Beschaffung, das Kaufvertrags-, Lager- und
Rech nungswesen
1.1 Wiederholung des Grundwissens
Entstehung eines Vertrages
Ein Vertrag kommt zustande, wenn zwei iibereinstimmende Willenserkliirungen vorliegen.
Ein Vertrag kommt auch zustande durch ein Angebot (Antrag) und die Annahme des An
gebotes (Antrages).
ist verbindlich. mull unter Anwesenden sofort erfolgen.
Telefonisches Angebot gilt als unter An· hat unter Abwesenden Zeit, bis unter normalen
wesenden abgegeben. Umstanden eine Antwort gegeben werden Kanno
Schrihliches, auch fernschriltliches, An· Abgeanderte oder verspatete Annahme gilt als
gebot ist solange verbindlich, wie die Ge· neuer Antrag.
genpartei Zeit zur iiblichen Oberlegung
und zur normalen Obermittlung hat.
(Meist 10 Tage).
Verbindlichkeit kann durch eine Freizeich·
nungsklausel eingeschrankt werden.
Freizeichnungsklauseln sind z.B.: Angebot nur giiltig bis. . , Nur solange der Vorrat
reicht, Preis freibleibend, Lieferung vorbehalten u.ii..
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Rechte und Pflichten aus dem Kaufverttag
Antrag: Annahme:
Er gibt sein Angebot Er bestellt aulgrund
abo des Angeb Oles.
lieferer iibereinstimmende Kaufer
(Verkaufer) Annahme: Willenserklarung Antrag:
Er lieferl oder Er beslelll ohne
schick I eine vorheriges Angebot.
Au It ragsbestat igung.
Es entsteht zunichst
ein V.pfliclrt ...s -
.-hift. Die lei-
stungen sind in der
Zukunft zu erbringen .
•
Lieferer muB verein· Kaufer muB
barungsgemaB liefern Daraus folgt das die Ware annehmen
Erfillu",._hift.
Die Vertragspartner
lieferer muB erfiillen ihre
die Zahlung annehmen Vertragspflichten. Kaufer muB die Ware bezahlen
Lieferer muB nach erhaltener Zahlung dem Kaufer das Eigentum an der Ware verschaffen.
Inhalt des Angebots
Der Inhalt des Angebots soli so ausfUhrlich wie moglich sein, damit der Kaufer daraus aile
fUr den kiinftigen Vertragsabschlug wichtigen Angaben entnehmen kann.
Kennzeichnung der Ware
1m Angebot soli die Ware so genau wie moglich nach Art, Beschaffenheit und Giite be
'ichrieben werden.
Art ~ ist die handelsubliche Bezeichnung fur eine Ware.
Beschaffenheit und Gute
konnen beschrieben werden durch
Muster und Proben (Modellkleider, Auto, GenuBmittel)
Abbildungen (Prospekte, Kataloge, Fotos)
Beschreibung (technische Zeichnung, Erlauterung durch Vertreter)
Normung (olN·Norm, Typisierung, Handelsklassen, Standards)
Menge und Preis der Ware
Mengenangaben
nach metrischen Einheiten (Meter, Quadratmeter, Kilogramm, Liter, Kubikmeter).
nach Stuck (In einigen Branchen sind altere Mengenangaben ublich: outzend = 12 Stuck;
Mandel = 15 Stuck; Schock = 60 Stuck; Gros = 144 Stuck).
nach nichtmetrischen Einheiten (Unzen, Bushel, Gallon, Barrel).
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