Table Of Contentschwarz, HKS25, HKS43, Pfeile = 100% aus HKS 42
FORSCHUNG UND PRAXIS DER GESUNDHEITSFÖRDERUNG
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AP PRÄVENTION
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Bundeszentrale
für
gesundheitliche
Aufklärung 4
D Herausgeberin: Bundeszentrale
N
ISBN 3-9805282-8-6 A für gesundheitliche Aufklärung
B
Die Bundeszentrale f(cid:159)r gesundheitliche
Aufkl(cid:138)rung ist eine Beh(cid:154)rde im Gesch(cid:138)fts-
bereich des Gesundheitsministeriums mit
Sitz in K(cid:154)ln. Sie hat zur Aufgabe, geeignete
Ma§nahmen zur Erhaltung und F(cid:154)rderung
der Gesundheit zu erarbeiten und umzu-
setzen.
Sie entwickelt Konzepte und Strategien f(cid:159)r
Kampagnen, erstellt (cid:134)bersichten (cid:159)ber Medien
und Methoden, kooperiert mit unterschied-
lichen Akteuren der gesundheitlichen Auf-
kl(cid:138)rung und f(cid:159)hrt Aufkl(cid:138)rungsma§nahmen f(cid:159)r
die gesamte Bev(cid:154)lkerung sowie f(cid:159)r spezielle
Zielgruppen in ausgew(cid:138)hlten Themenfeldern
durch.
Bei der Planung, Durchf(cid:159)hrung und Bewertung
von Effektivit(cid:138)t und Effizienz ihrer Arbeit st(cid:159)tzt
sich die BZgA auf Forschungsergebnisse.
Dazu werden in ihrem Auftrag repr(cid:138)sentative
Wiederholungsbefragungen, Forschungs-
projekte zu ausgew(cid:138)hlten Einzelthemen und
Evaluationsstudien durchgef(cid:159)hrt. Zur F(cid:154)rde-
rung des Informations- und Erfahrungsaus-
tauschs zwischen Wissenschaft und Praxis
veranstaltet sie nationale und internationale
Konferenzen.
In ihrer Fachheftreihe zur Forschung und Praxis
der Gesundheitsf(cid:154)rderung ver(cid:154)ffentlicht die
Bundeszentrale f(cid:159)r gesundheitliche Aufkl(cid:138)rung
diese Studien, Expertisen und Ergebnisse von
Fachtagungen. Sie versteht sich als Forum zur
wissenschaftlichen Diskussion. Ziel dieser
Reihe, wie der bereits vorliegenden Fachheft-
reihe zur Sexualaufkl(cid:138)rung und Familien-
planung, ist es, den Dialog zwischen
Wissenschaft und Praxis weiter auszubauen.
Forschung und Praxis der Gesundheitsf(cid:154)rderung
Band 4
Pr(cid:138)vention durch Angst?
Stand der Furchtappellforschung
Dipl.-Psych. Jürgen Barth
Prof. Dr. Dr. Jürgen Bengel
Psychologisches Institut
der Universität Freiburg
Abteilung für Rehabilitationspsychologie
im Auftrag der BZgA
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
Köln 1998
CIP-Einheitsaufnahme der Deutschen Bibliothek
Barth, Jürgen/Bengel, Jürgen :
Prävention durch Angst?
Stand der Furchtappellforschung, J. Barth; J. Bengel
[Hrsg. : Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)] – Köln : BZgA 1998
(Forschung und Praxis in der Gesundheitsförderung; Bd. 4)
ISBN 3-9805282-8-6
NE: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung <Köln>; GT
Die Beiträge geben die Meinung der Autorinnen und Autoren wieder, die von der Herausgeberin nicht in jedem Fall geteilt werden muß. Die
Fachheftreihe ist als Diskussionsforum gedacht.
Herausgeberin:
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
Ostmerheimer Str. 220, 51109 Köln
Tel. 0221/8992-0
Fax 02 21/89 92-300
e-mail: [email protected]
Alle Rechte vorbehalten.
Redaktion: Heike Ettischer
Satz und Gestaltung: Böhm Mediendienst GmbH, Köln
Druck: Asmuth, Köln
Auflage: 1.5.4.98
Gedruckt auf Recyclingpapier.
Band 4 der Fachheftreihe ist kostenlos erhältlich
unter der Bestelladresse BZgA, 51101 Köln,
und im Internet unter der Adresse http://www.bzga.de hinterlegt.
Bestellnummer: 60604000
Die in Kürze erscheinende englische Zusammenfassung ist unter Bestellnummer 60804070 erhältlich.
Vorwort
Die Frage nach der Gestaltung von gesundheitsbezogenen Informationen ist in den
bundesweiten Aufklärungskampagnen der Bundeszentrale für gesundheitliche Auf-
klärung von zentraler Bedeutung. Zur Weiterentwicklung und Absicherung des
kommunikativen Konzepts ihrer Medien, Maßnahmen und Kampagnen gibt die
BZgA Expertisen zur Klärung grundlegender Fragestellungen in Auftrag, die aber
auch für andere präventiv tätige Institutionen von Interesse sein dürften.
Die vorliegende Expertise gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der
Furchtappellforschung im Bereich der gesundheitlichen Aufklärung und Gesund-
heitsförderung. Im Mittelpunkt steht die Frage, welche Wirkungen Furchtappelle
auf das Gesundheits- und Vorsorgeverhalten haben.
Jürgen Barth und Jürgen Bengel zeigen zunächst den theoretischen Bezugsrahmen
auf, indem sie bestehende Konstrukte zur Erklärung präventiven Verhaltens und
theoretische Modelle zur Wirksamkeit von Furchtappellen erläutern. Anschließend
stellen sie anhand von Beispielen aus den Bereichen Suchtprävention, Aidspräven-
tion, Zahnhygiene und Eßverhalten Wirkungen von Furchtappellen dar. Auf der
Grundlage ihrer Analyse formulieren die Autoren Empfehlungen zur Gestaltung
von präventiven Botschaften und Informationen.
Mit diesem Band legt die BZgA nach Band 1 „Standardisierung von Fragestellun-
gen zum Rauchen“ und Band 2 „Geschlechtsbezogene Suchtprävention“ einen
weiteren Beitrag zur Qualitätssicherung in der gesundheitlichen Aufklärung und
Gesundheitsförderung vor. Ziel ist es, den fachlichen Austausch und die Konsens-
findung über geeignete Konzepte und Strategien der Gesundheitsförderung und
Prävention zu fördern und deren Qualität kontinuierlich zu steigern.
Köln, April 1998 Dr. Elisabeth Pott
Direktorin der Bundeszentrale
für gesundheitliche Aufklärung
3
Pr(cid:138)vention durch Angst?
Steckbrief der Untersuchung
Projekttitel: PRÄVENTION DURCH ANGST
Beiträge der Gesundheitspsychologie und der Furchtappell-
forschung zur theoretischen Fundierung von Präventions-
strategien und Gestaltung von Aufklärungskampagnen
unter besonderer Berücksichtigung der Suchtprävention
Ziele: Sichtung und Systematisierung der Theorien zur Wirkungs-
weise von Furchtappellen. Integration neuer empirischer
Befunde und Entwicklung von Schlußfolgerungen für die
massenmediale Prävention.
Material: Forschungsmonographien
Fachzeitschriften
Projektberichte
Auswertung: Literaturrecherchen in den Datenbanken PSYCLIT, PSYNDEX,
MEDLINE, DISSERTATION ABSTRACTS und CURRENT
CONTENTS (Stand Ende 1995). Persönliches Anschreiben an
ausgewählte Experten auf diesem Gebiet mit der Bitte um
Nennung von eigenen neuen Arbeiten.
Durchführungszeitraum: Oktober 1994 bis Oktober 1997
Projektdurchführung: Psychologisches Institut der
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Abteilung für Rehabilitationspsychologie
Belfortstraße 16
D-79085 Freiburg
Tel.: 0761/203 3046 Fax: 0761/203 3040
Projektleitung: Prof. Dr. Dr. Jürgen Bengel
Autoren des Berichts: Dipl.-Psych. Jürgen Barth
Prof. Dr. Dr. Jürgen Bengel
Auftraggeberin: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Ostmerheimer Straße 220
D-51109 Köln
Tel.: 0221/8992-342 Fax: 0221/8992-300
Projektleitung: Dipl.-Soz. Jürgen Töppich
5
Pr(cid:138)vention durch Angst?
Inhaltsverzeichnis
1.
Einf(cid:159)hrung
11
1.1. Definitionen und begriffliche Einf(cid:159)hrung 12
1.2. Massenmediale Pr(cid:138)vention im Rahmen
des Social Marketing 15
1.3. Strategien der Suchtpr(cid:138)vention 21
Theorien zur Erkl(cid:138)rung
2. und Beschreibung
des Gesundheitsverhaltens
25
2.1. Einflu§faktoren auf das
Gesundheitsverhalten 26
2.1.1. Risikowahrnehmung 27
2.1.2. Wahrgenommene gesundheitliche Kontrolle 34
2.1.3. Gesundheitliche Kompetenzerwartung 36
2.1.4. Soziodemographische Variablen 40
2.2. Ein integratives psychologisches Modell
des Gesundheitsverhaltens 42
3.
Die Wirkung von Furchtappellen
47
3.1. Einf(cid:159)hrung 48
3.2. Modelle zur Erkl(cid:138)rung der Wirkungsweise
von Furchtappellen 52
3.2.1. Das Triebreduktionsmodell 52
3.2.2. Das kurvilineare Modell 54
3.2.3. Das Modell der parallelen Reaktionen 65
3.2.4. Die Theorie der Schutzmotivation 69
7
Pr(cid:138)vention durch Angst?
3.2.5. Das Elaboration Likelihood Model und das Modell
der systematischen bzw. heuristischen Verarbeitung 78
3.3. Zusammenfassung und
Integration der Modelle 85
Befunde der Furchtappell-
4.
forschung von 1980 bis 1995
91
4.1. Experimentelle Arbeiten 92
4.1.1. Sendervariablen 93
4.1.2. Empfängervariablen 105
4.2. Feldstudien 106
5.
Schlussfolgerungen
111
6.
Literaturverzeichnis
125
7.
Autorenverzeichnis
139
8
Forschung und Praxis der Gesundheitsf(cid:154)rderung, Band 4
Description:im Auftrag der BZgA. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Köln 1998 Sutton, S. & Eiser, J. R. (1984). The effect of fear-arousing