Table Of ContentKathrin Pfeifle
PMI und die Frage
nach dem Erfolg
Eine schematheoretische Perspektive
Schriften zur Unternehmensentwicklung
Reihe herausgegeben von
Max J. Ringlstetter, Ingolstadt, Deutschland
In dieser Schriftenreihe werden aktuelle Forschungsergebnisse im Bereich der
Unternehmensentwicklung präsentiert. Die einzelnen Beiträge orientieren sich an
Problemen der Führungs- bzw. Managementpraxis. Im Mittelpunkt stehen dabei
die Themenfelder Strategie, Organisation und Humanressourcen-Management.
Reihe herausgegeben von
Prof. Dr. Max J. Ringlstetter
Kathol. Universität Eichstätt-Ingolstadt
Weitere Bände in der Reihe http://www.springer.com/series/12214
Kathrin Pfeifle
PMI und die Frage
nach dem Erfolg
Eine schematheoretische Perspektive
Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Max Ringlstetter
Kathrin Pfeifle
Hamburg, Deutschland
Dissertation Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, 2020
ISSN 2628-7382 ISSN 2628-7404 (electronic)
Schriften zur Unternehmensentwicklung
ISBN 978-3-658-31814-7 ISBN 978-3-658-31815-4 (eBook)
https://doi.org/10.1007/978-3-658-31815-4
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Planung/Lektorat: Carina Reibold
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G eleitwort V
GELEITWORT
Mergers & Acquisitions (M&A) gelten in der heutigen Wirtschaftswelt als zentrales
Instrument der strategischen Unternehmensführung, mit dem signifikant auf die Ent-
wicklung einer Organisation Einfluss genommen werden kann. Doch so groß das
Potential ist, hohe positive Effekte zu realisieren, so ernüchternd zeigt die hohe Zahl
an gescheiterten Unternehmenstransaktionen, welch enorme Risiken mit M&A ver-
knüpft sind. Dies betrifft in erster Line die komplexe, unsichere und dynamische Phase
der Post-Merger Integration.
Frau Pfeifle beschäftigt sich daher mit einer Problematik, die ebenso strategisch ent-
scheidend wie alt bekannt ist. Strategisch entscheidend, da der Erfolg einer Akquisi-
tion ganz maßgeblich davon abhängt, wie die zu den entsprechenden Akquisitions-
zielen passenden Post-Merger Integrationsbemühungen performant sind. Altbekannt
deshalb, da bereits seit Jahrzehnten zahllose Arbeiten rund um diese Thematik und
Problematik angefertigt wurden.
Nichtsdestotrotz gelingt es Frau Pfeifle in der vorliegenden Arbeit, die Thematik in
innovativer Form anzugehen. Zunächst erlangt die Verfasserin Zugang zu einer Einzel-
fallstudie, in welcher der weltweit führende Technologiekonzern, ZF Friedrichshafen
AG, als Antwort auf das anspruchsvolle, globale Umfeld und seine zukünftigen
Herausforderungen das US-Unternehmen TRW Automotive übernommen hat. Mit
einem Volumen von 12,4 Milliarden US-Dollar handelt es sich um eines der größten
Übernahmegeschäfte im Jahr 2014. Durch die komplementäre Aufstellung der
Produktportfolios galt es, den Erfolg über Marktsynergien zu erzielen, klassische
Kosten-Synergien konnten nicht entscheidend sein. Entscheidend aber für die Inno-
vation dieser Arbeit ist die Herangehensweise, den Erfolg des Integrationsprozesses
nicht an unternehmensübergreifenden Kennzahlen festzumachen. Vielmehr versucht
Frau Pfeifle, unter Zugrundelegung einer schematheoretischen Perspektive, den Erfolg
der einzelnen definierten Integrationsprozesse selbst als Maßstab für den Erfolg der
G eleitwort VI
Gesamtintegration zu nehmen. Hierdurch gewinnt sie die Möglichkeit, in einer
theoretisch anspruchsvollen Ebene die schematheoretische Perspektive im Integra-
tionsprozess zu durchleuchten. Dabei gelingt es ihr, einen Zusammenhang zwischen
Integrationsprozess und Integrationsmaßstab herzustellen.
Die von Frau Pfeifle gewählte Vorgehensweise einer „schematheoretischen
Perspektive“ ist nicht nur innovativ, sondern im vorliegenden Zusammenhang aus-
gesprochen fruchtbar. So liefert die Arbeit wertvolle Hilfe nicht nur für die Theorie,
sondern auch für die Praxis der Integration akquirierter Unternehmen.
Prof. Dr. Max J. Ringlstetter
D anksagung VII
DANKSAGUNG
An dieser Stelle möchte ich all denjenigen danken, die mich während der Promotion
maßgeblich begleitet und auf vielfältige Art und Weise unterstützt haben.
Allen voran danke ich meinem Doktorvater Professor Dr. Max J. Ringlstetter für die
Möglichkeit, diesem Dissertationsprojekt in Kooperation mit der ZF Friedrichshafen
AG nachgehen zu können. Insbesondere möchte ich mich ganz herzlich für das mir
entgegengebrachte Vertrauen während meiner Zeit bei der ZF als auch am Lehrstuhl
bedanken, ebenso wie für die gestalterische Freiheit, die es möglich machte, diese
spannende Thematik so umfassend bearbeiten zu können.
Ein ganz besonderer Dank gilt Prof. Dr. Günter Müller-Stewens für die Übernahme
des Korreferats meiner Arbeit, für sein Interesse an diesem Projekt, für seine wertvolle
fachliche Begleitung und Unterstützung während des gesamten Forschungsprojektes
und sein großes Engagement.
Meinem Co-Forscher, Dr. Henning Düsterhoff, danke ich für die hervorragende
Zusammenarbeit im Rahmen des Forschungsprojektes und die zahlreichen fach-
spezifischen Dialoge, wovon diese Forschungsarbeit erheblich profitiert hat. Ebenfalls
bedanken möchte ich mich bei allen unterstützenden Gesprächspartnern der Firma ZF
Friedrichshafen AG für ihre Zeit und Bereitschaft wertvolle Einblicke in die Inte-
grationsprozesse zu gewähren. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle Herrn Jürgen
Holeksa für die Ermöglichung dieses Projektes und die tatkräftige Unterstützung.
In diesem Zuge gilt mein Dank auch Martin Scherzinger und seinem Team HTCO für
die herzliche Aufnahme und das mir entgegengebrachte Vertrauen während meiner
Zeit bei der ZF Friedrichshafen AG. Es war mir eine große Ehre, Teil des Integration
Change Teams zu sein und im Rahmen des TURBO Projektes so vielfältig unterstützen
zu dürfen.
Mein weiterer Dank gilt allen Kollegen und Freunden, die mich auf dem Weg der
Dissertation begleitend unterstützt haben. Ganz herzlich sei an dieser Stelle Kerstin
D anksagung VIII
Törpe und Martina Kahn für ihre Mühe bei der Durchsicht des Rohmanuskripts
gedankt. Bedanken möchte ich mich außerdem bei dem gesamten LSR-Team für eine
lehrreiche und inspirierende Zeit. Ein besonderer Dank kommt zudem Walburga
Mosburger zu für ihre hilfsbereite Art und die Unterstützung in allen organisatorischen
und administrativen Fragen.
Abschließend gilt mein größter Dank meinen Eltern, Elke und Martin und meinen
beiden Schwestern, Christine und Stefanie für ihren Rückhalt und ihre immerwährende
und verständnisvolle Unterstützung, ihre Großzügigkeit und ihren positiven Zuspruch.
Danke für allen Beistand, Ermutigung und Gebet.
Kathrin Pfeifle
Inhaltsverzeichnis IX
INHALTSVERZEICHNIS
(cid:2)
Geleitwort ..................................................................................................................................V
Danksagung ............................................................................................................................VII
Abbildungsverzeichnis ............................................................................................................ XII(cid:2)
Tabellenverzeichnis ............................................................................................................... XIII(cid:2)
Abkürzungsverzeichnis ........................................................................................................... XV(cid:2)
Einführung.......... ...................................................................................................................... 1(cid:2)
(a) Problemstellung und Relevanz der Thematik ..................................................................... 1(cid:2)
(b) Positionierung und Zielsetzung der Arbeit ......................................................................... 5(cid:2)
(c) Herangehensweise und Aufbau der Arbeit .......................................................................... 8(cid:2)
TEIL I: Theoretische Grundlagen ...................................................................................... 11(cid:2)
I.1.(cid:2) Eine Bestandsaufnahme der PMI Forschung im Kontext des Erfolgs ........... 13(cid:2)
I.1.1(cid:2) Begriffliche und thematische Grundlagen der PMI ............................ 15(cid:2)
I.1.1.1(cid:2) Konzeptionelle Entwicklung des PMI Begriffs ..................... 15(cid:2)
I.1.1.2(cid:2) Terminologische Spezifizierung des PMI Begriffs ................ 19(cid:2)
I.1.1.3(cid:2) Typologisierungsansätze ........................................................ 21(cid:2)
I.1.1.4(cid:2) Umfang des Integrationsprozesses ........................................ 24(cid:2)
I.1.2(cid:2)Erfolg im Kontext von M&A ................................................................ 25(cid:2)
I.1.2.1(cid:2)(cid:2)(cid:2)Forschungsströme der M&A Erfolgsforschung ..................... 26(cid:2)
(a) Finance Economics School ............................................. 27(cid:2)
(b) Strategic Management School ........................................ 28(cid:2)
(c) Organizational Behavior School ..................................... 29(cid:2)
(d) Process School ................................................................ 30(cid:2)
I.1.2.2(cid:2)(cid:2)(cid:2)Konzeptionalisierungsansätze des Akquisitionserfolgs ......... 31(cid:2)
(a) Erfolgsmodell von Zollo und Meier (2008) .................... 32(cid:2)
(b) Erfolgsmodell von Birkinshaw et al. (2000) ................... 33(cid:2)
(c) Erfolgsmodell von Stahl und Voigt (2008) ...................... 35(cid:2)
I.1.2.3(cid:2)(cid:2)(cid:2)Konzepte und Arten von Erfolgskenngrößen ........................ 37(cid:2)
(a) Jahresabschlussbasierte Erfolgskenngrößen .................... 38(cid:2)
(b) Kapitalmarktorientierte Erfolgskenngrößen .................... 42(cid:2)
(c) Subjektive Einschätzungen des Erfolgs ........................... 45