Table Of ContentMax J. Ringlstetter/Herbert A. Henzler/Michael Mirow (Hrsg.)
Perspektiven der Strategischen UnternehmensfOhrung
Perspektiven der
Strategischen
Unternehmensfuhrung
Theorien - Konzepte - Anwendungen
Herausgegeben von
Max J. Ringlstetter, Herbert A. Henzler
und Michael Mirow
Mit Beitragen von
Martin Aschenbach· Ingolf Bamberger· Christoph Burmann .
Stephan Cappallo . Bernhard Dietel· Roland Dumont du Voitel·
Alexander Fliaster . Andreas Froschmayer . Rudiger Grube .
Herbert A Henzler· Walter Hinder· Holger Hinte . Hans H. Hinterhuber .
Ekkehard Kappler· Dodo zu Knyphausen-AufseB . Harald von Kortzfleisch .
Michael Kutschker . Christoph Lechner· Rainer Marr . Hartmut MaaBen .
Heribert Meffert· Michael Mirow . Gunter Muller-Stewens . Kai Obring .
Bolko von Oetinger . Max J. Ringlstetter . Lutz von Rosenstiel . Peter Roventa .
Albrecht Schmidt· Jurgen M. Schneider· Michael Schuster· David Seidl .
Norbert Szyperski . Walter Trux . Wolfgang Weber· Gerd Wecker·
Klaus F. Zimmermann
Werner Kirsch zum 65. Geburtstag
Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;
detaillierte bibliografische Daten sind im Internet Ober <http://dnb.ddb.de> abrufbar.
Prof. Dr. Max J. Ringlstetter ist Inhaber des Lehrstuhls fOr ABWL, Organisation und Personal an
der Katholischen Universitiit Eichstatt-Ingolstadt.
Prof. Dr. Herbert A. Henzler war zuletzt Chairman von McKinsey & Co., Inc. in Europa. Heute ist
er Mitglied des Advisory Council von McKinsey & Co, Inc., Vice Chairman des Intemational
Advisory Council der Credit Suisse Group und Honorarprofessor fOr Strategie- und
Organisationsberatung an der Ludwig-Maximilians-Universitiit MOnchen.
Prof. Dr. Michael Mirow war zuletzt Leiter der Strategischen Untemehmensplanung der Siemens
AG. Heute ist er freier Untemehmensberater, Beirat und Aufsichtsrat insbesondere junger
Hightech-Untemehmen und Honorarprofessor fOr Strategische UntemehmensfOhrung an der
Technischen Universitiit Berlin.
1. Auflage Januar 2003
Aile Rechte vorbehalten
,© Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 2003
Softcover reprint of the hardcover 1s t edition 2003
Lektorat: Ulrike Lorcher / Renate Schilling
Der Gabler Verlag ist ein Untemehmen der Fachverlagsgruppe BertelsmannSpringer.
www.gabler.de
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Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche
Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten
waren und daher von jedermann benutzt werden dOrften.
Umschlaggestaltung: Ulrike Weigel, www.CorporateDesignGroup.de
Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier.
ISBN-13: 978-3-322-84520-7 e-ISBN-13: 978-3-322-84519-1
001: 10.1007/978-3-322-84519-1
Prof. Dr. Dres. h.c. Werner Kirsch
Vorwort
Mit dem Thema "Strategie" beschaftigt sich Werner Kirsch bereits seit mehr als 20 Jah
reno Dementsprechend viele Sachverhalte konnte er dabei beobachten, was sieh nicht
zuletzt im Umfang seines publizierten Werks widerspiegelt. Des Uberblicks wegen lasst
sieh das Wirken von Werner Kirsch zum Thema "Strategie" in drei Phasen einteilen, die
freilich starke Uberlappungen aufweisen:
- Zunachst verlief seine (wissenschaftliche) Auseinandersetzung mit dem Thema nahe
an oder sogar in der Unternehmenspraxis. Es worden die damals neuartigen Kon
zepte der "Strategischen Planung" aufgearbeitet und Kooperationsprojekte mit fUh
renden deutschen Unternehmen dorchgefUhrt.
- Bald begann jedoch auch die Phase der organisationstheoretischen Reflexion des
strategischen Geschehens in Unternehmen. Gesucht worde dabei insbesondere die
"unverkiirzte Vernunft" in Unternehmen. Die Verkniipfung des Wirkens von Werner
Kirsch in dieser Phase mit dem klassisch verstandenen Thema "Strategie" erforderte
allerdings zunehmend einen thematisch "geiibten" Beobachter.
- In Phase 3 schloss sich jedoch der Kreis wieder. Werner Kirsch (re)konstruierte
Strategische Unternehmensfiihrung in einer organisationstheoretischen Perspektive,
deren Bezugsrahmen sein Fundament in den Arbeiten aus Phase 2 findet. Eine zent
rale Fragestellung dabei ist, wie praktische Konzepte - insbesondere auch diejenigen,
welche in Phase 1 zusarnmengetragen worden - in Unternehmen angewandt werden
(konnen).
Es liegt in der Natur wohl jeder Phaseneinteilung, dass sie einerseits die Welt fUr einen
Beobachter angenehm vereinfacht, andererseits den Betroffenen bzw. dem "Beobach
tungsobjekt" meist eher nieht gerecht wird. Letzteres gilt auch fUr Werner Kirsch, der
z.B. wiihrend der skizzierten dritten Phase eben auch mit Anwendungskonzepten der In
ternationalisierung und der Konzernentwieklung gearbeitet hat bzw. arbeiten hat lassen.
Dariiber hinaus ist er seit vielen Jahren nieht nor Beobachter der Strategischen Unter
nehmensfUhrung, sondern auch Gestalter (und wohl auch manchmal Betroffener) in sei
ner Eigenschaft als Verwaltungsratsvorsitzender einer groBen internationalen Spedition.
Die Gliederung dieses Geburtstagsprasents kann man mit den letztgenannten Wirkungs
feldern in Zusarnmenhang bringen: Theorien, Konzepte und Praxis einer Strategischen
Unternehmensftihrung. Dieser Dreiklang lasst sieh aber Dicht nor empirisch, sondern
auch "theoretisch" begriinden. Werner Kirsch geht in seinem Bezugsrahmen zu einer
Theorie der Strategischen UnternehmensfUhrung davon aus, dass in und urn Unterneh
men herum eine Vielzahl von Beobachtern existieren, die (ihrer Nator entsprechend) Be
obachtungen anstellen und auf der Basis ihrer Beobachtungen Aussagen undJoder Ent
scheidungen treffen. In diesem Bezugsrahmen spricht er drei fUr Unternehmen relevante
VIII Vorwort
Beobachtergruppen an, die mittels wechselseitiger Beobachtung zu einer kontinuierli
chen Weiterentwicklung der Strategischen Unternehmensfiihrung beitragen konnen:
- Die erste Gruppe stellen zunachst einmal Wissenschaftler selbst dar. Diese beobach
ten Unternehmen und versuchen, mittels geeigneter Theorien die Unternehmenspra
xis "besser" zu verstehen und manchmal sogar zu einer Verbesserung der Unterneh
menspraxis beizutragen.
- Berater als zweite Beobachtergruppe haben die Funktion, Ideen aus der Wissenschaft
und aus der Praxis aufzunehmen oder auch eigene zu entwickeln, urn sie in Form von
Management-Konzepten wiederum in die Unternehmenspraxis (zuriick) zu tragen
und diese bei der Losung von Management-Problemen zu unterstiitzen.
- Eine dritte wichtige Beobachter-Kategorie schlieBlich - von Werner Kirsch als (in
terne) Akteure bezeichnet - sind die im Unternehmen Handelnden selbst, insbeson
dere Manager. Diese konnen wiederum einschlagige Wissenschaftler und Berater be
obachten, urn hierdurch Hinweise auf fremde, potentiell "erfolgreiche" Kontexte zu
erhalten.
Entlang dieser komplementaren Beobachterperspektiven der Strategischen Unterneh
mensfiihrung haben wir versucht, die verschiedenen Beitrage zu gruppieren. Mit den in
diesem Buch gesarnmelten Aufsatzen von Autoren aus Wissenschaft und Praxis wollen .
wir die urnfassenden (und urnfangreichen) Forschungsarbeiten von Werner Kirsch ent
sprechend wtirdigen. Die Beurteilung, ob wir darnit auch einen Beitrag zu seinem For
schungsprograrnm geleistet haben, mochten wir freilich lieber dem Jubilar selbst uber
lassen.
Unabhangig davon, wie diese Beurteilung durch den Jubilar ausfa1.lt, mochten die Her
ausgeber an dieser Stelle einigen Menschen danken, die wesentlich zum Erfolg dieses
Projekts beigetragen haben. Zu nennen sind hier zunachst einmal die verschiedenen Au
toren, deren spontane Bereitschaft zur Mitarbeit diese Festschrift erst moglich gemacht
hat. Aber insbesondere die "Menschen im Hintergrund" sind es, die entscheidend zum
Gelingen eines solchen "Werks" beitragen. Dies sind nicht zuletzt Roswitha Frenzel von
McKinsey & Co. und Jiirgen M. Schneider von Biltinger Berger AG, des sen tinanzielle
Unterstiitzung dieses Projekt auf ein sicheres Fundament gestellt hat. Besonderer Dank
jedoch gilt Michael Schuster, ohne dessen Engagement und "Unerbittlichkeit" - vor al
lem im Hinblick auf die vielen Echtzeitprobleme eines solchen Projekts - dieses Buch
sicherlich nicht in dieser Form vorliegen wurde.
Munchen, im Herbst 2002
Max Ringlstetter, Herbert Henzler und Michael Mirow
Inhaltsverzeichnis
Vorwort .......................................................................................................................... VII
Autorenverzeichnis ........................................................................................................ XIII
Teil I: Bausteine zu einer Theorie der Strategischen
Unternehmensfiihrung
Bolko von Oetinger
Die Fundamente der Strategie - Carl von Clausewitz' Begriff der Strategie als
MaBstab flir Unternehmensstrategie .............................................................................. 3
Bernhard Dietel, David Seidl
Uberlegungen zu einem aIIgemeinen Strategiebegriff...... .... .......... ........ ....... ............. ... 25
Gunter Muller-Stewens, Christoph Lechner
Strategische Prozessforschung - Grundlagen und Perspektiven .... ....... ...... ..... ........ ..... 43
Ekkehard Kappler
Theorie aus der Praxis flir die Praxis - Zur Wirksamkeit strategischer
Unternehmensflihrung.................................................................................................... 73
Ingolf Bamberger, Stephan Cappallo
Problembereiche und Ansatze der Strategischen Prozessforschung.............................. 93
Peter Roventa, Martin Aschenbach
WertmaBstabe und Unternehmensentwicklung ............................................................. 121
Christoph Burmann, Heribert Meffert
Strategische Flexibilitat und Strategieveranderungen als Determinanten des
U nternehmenswertes ...................................................................................................... 131
Max Ringlstetter, Michael Schuster
Corporate Citizenship - Eine aktuelle Mode der Strategischen
Unternehmensfiihrung .................................................................................................... 169
Michael Kutschker
Polyzentrismus - Ein empirisches Phantom? ................................................................ 199
x Inhaltsverzeichnis
Teil II: Konzepte der Strategischen
Unternehmensfiihrung
Lutz von Rosenstiel
Bindung der Besten - Ein Beitrag zur mitarbeiterbezogenen strategischen
Planung ........................................................................................................................... 229
Hans H. Hinterhuber
Die Bedeutung von Leadership fUr die strategische Untemehmensfiihrung ................. 255
Rainer Marr, Alexander Fliaster
Brockelt das LoyalitiitsgefUge in deutschen Untemehmen?
Herausforderungen fiir die kiinftige Gestaltung des "psychologischen Vertrages"
mit Fiihrungskrlllten ....................................................................................................... 277
Roland Dumont du Voitel, Peter Roventa
Mit Wissen wachsen - Strategisches Management vpn intellektuellem Kapital .......... 307
Michael Mirow
Wertsteigerung durch Innovation ................................................................................... 331
Dodo zu Knyphausen-Aufsej1
Etablierte Technologieuntemehmen, Ausgriindungen, Start-Ups: Neue
Strukturen des wirtschaftlichen Wandels ....................................................................... 347
Norbert Szyperski, Harald von Kortifleisch
Kooperationen als Erfolgsfaktor wissensintensiver Untemehmungsgriindungen:
Ein Beitrag zum Kooperations-Engineering .................................................................. 371
Holger Hinte, Klaus F. Zimmermann
Kurswechsel auf dem Arbeitsmarkt? Reformen des Arbeitsarntes und der
Arbeitsmarktpolitik ........................................................................................................ 403
Hartmut Maaj1en
Privatisierungsstrategien und ihre (Miss-)Erfolgsfaktoren ............................................ 417
Inhaltsverzeichnis XI
Tell Ill: Anwendungsbeispiele aus der Praxis der
Strategischen Unternehmensfiihrung
WalterTrux
System fUr den strategischen Wandel von Untemehmen und Organisationen .............. 441
Herbert A. Henzler
Kritische Wiirdigung der Globalisierung im Jahr 2002 ................................................. 461
Albrecht Schmidt
Die Bank der Regionen - Lokale Prasenz und globale Expertise ................................. 479
RUdiger Grube
Globalisierungsstrategie bei DairnlerChrysler ............................................................... 489
Wolfgang Weber
Strategische Positionierung von Hochschulen ............................................................... 501
Gerd Wecker, Andreas Froschmayer
Aktuelle Entwicklungen der Logistik - Anforderungen und Konzepte zur
Steuerung integrierter Supply Chain-Netzwerke ........................................................... 513
Walter Hinder, Kai Obring
Zukunftsperspektiven fUr die deutsche Bauindustrie - Strategie und
Vorgehensweise bei der Entwicklung einer Diversifikationsstrategie fiir einen
Baukonzem .................................................................................................................... 523
Jurgen M. Schneider
Kapitalrenditecontrolling der Bilfinger Berger AG - Ein generell anwendbares
Konzept fUr Anlagenbau und Bauindustrie .................................................................... 543