Table Of ContentRobert Conrad
Performance,
Dynamik und
Konvergenz im
Banking
Institutionenökonomische Analyse der
Entscheidungsstrukturen in Sparkassen
Performance, Dynamik und
Konvergenz im Banking
Robert Conrad
Performance, Dynamik
und Konvergenz im
Banking
Institutionenökonomische Analyse
der Entscheidungsstrukturen in
Sparkassen
Robert Conrad
München, Deutschland
Diese Dissertation wurde von der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät
der Universität Bayreuth im Januar 2020 angenommen.
ISBN 978-3-658-30739-4 ISBN 978-3-658-30740-0 (eBook)
https://doi.org/10.1007/978-3-658-30740-0
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Planung/Lektorat: Carina Reibold
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Inhaltsverzeichnis
1 Einführung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
2 Organisationstheoretische Grundlagen ....................... 5
2.1 Organisation als Institution .............................. 7
2.1.1 Verfügungsrechte ................................ 10
2.1.2 Transaktionskosten .............................. 11
2.1.3 Agenturproblem ................................. 14
2.2 Konstitution der Organisation ............................ 16
2.2.1 Akteure ....................................... 16
2.2.2 Entscheidungen ................................. 17
2.2.3 Struktur und Koordination ......................... 19
2.3 Verhalten in der Organisation ............................ 25
2.3.1 Arbeitsteilung .................................. 26
2.3.2 Anreize und Beiträge ............................. 26
2.3.3 Risiko und Unsicherheit .......................... 28
2.3.4 Anspruchsniveau ................................ 29
2.3.5 Heuristiken .................................... 30
2.4 Leistungserstellung in der Organisation .................... 32
2.4.1 Zentralität ..................................... 34
2.4.2 Integration ..................................... 36
2.5 Entwicklungsfähigkeit der Organisation .................... 38
2.5.1 Trägheit und Veränderungsdruck .................... 41
2.5.2 Wissensquellen und -formen ....................... 44
2.5.3 Isomorphismus ................................. 47
2.6 Zwischenfazit ......................................... 50
V
VI Inhaltsverzeichnis
3 Organisations- und Entscheidungsstrukturen in der
Sparkassen-Finanzgruppe .................................. 55
3.1 Rolle der Sparkasse .................................... 57
3.1.1 Grundlagen .................................... 58
3.1.2 Träger ......................................... 60
3.1.3 Organe ........................................ 62
3.1.4 Geschäftsmodell ................................ 65
3.2 Rolle weiterer Organisationen der Sparkassen-Finanzgruppe .... 67
3.2.1 Regionalverband ................................ 67
3.2.2 Spitzenverband ................................. 72
3.2.3 Verbundpartner ................................. 75
3.2.4 Landesbanken .................................. 77
3.3 Prinzipien für Entscheidungsprozesse in der
Sparkassen-Finanzgruppe ............................... 79
3.3.1 Regional- und Enumerationsprinzip ................. 81
3.3.2 Subsidiaritätsprinzip ............................. 85
3.3.3 Verbundprinzip ................................. 88
3.4 Zwischenfazit ......................................... 92
4 Wesentliche Entwicklungen im Betrachtungszeitraum ........... 95
4.1 Folgen der Finanzkrise ................................. 96
4.1.1 Zinsentwicklung ................................ 99
4.1.2 Regulatorik und Aufsicht .......................... 102
4.2 Entwicklung in der Sparkassen-Finanzgruppe ............... 106
4.3 Entwicklung der Sparkassen in Westfalen-Lippe ............. 110
4.4 Exogene Einflussfaktoren ............................... 116
4.4.1 Bevölkerungsentwicklung ......................... 117
4.4.2 Wirtschaftsleistung .............................. 118
4.4.3 Wettbewerbsintensität ............................ 120
4.5 Kundenverhalten ...................................... 121
4.6 Repräsentation in regionalen Gremien und Ausschüssen ....... 122
4.6.1 Regionalproporz ................................ 123
4.6.2 Institutsgröße ................................... 126
4.7 Repräsentation in überregionalen Gremien und
Ausschüssen .......................................... 128
4.7.1 Regionalproporz ................................ 129
4.7.2 Institutsgröße ................................... 131
4.8 Zwischenfazit ......................................... 133
Inhaltsverzeichnis VII
5 Leistungserstellung in den Westfälisch-Lippischen Sparkassen ... 137
5.1 Inputs ............................................... 144
5.1.1 Beschäftigtenintensität ........................... 146
5.1.2 Sparkassenstellen ................................ 151
5.2 Erstellte Leistungen .................................... 158
5.2.1 Kundeneinlagen ................................. 160
5.2.2 Kundenkredite .................................. 162
5.2.3 Verbundpartnergeschäft ........................... 165
5.3 Beschäftigtenproduktivität ............................... 170
5.4 Outputs .............................................. 172
5.4.1 Wirtschaftliches Eigenkapital ...................... 176
5.4.2 Betriebsergebnis vor Bewertung .................... 178
5.4.3 Giromarkt- und Kundenkontakt-Kennziffern .......... 180
5.4.4 Kundenzufriedenheit ............................. 184
5.5 Zwischenfazit ......................................... 194
6 Bildung von Analyseclustern zur Dynamik und Performance ..... 203
6.1 Grundlagen der Clusterbildung und Clusteranalyse ........... 204
6.2 Bildung der Analysecluster .............................. 208
6.2.1 Dynamik ...................................... 208
6.2.2 Performance .................................... 212
6.3 Institutszuordnung und Charakterisierung der
Analysecluster ........................................ 215
6.4 Zusammenhang von Institutsgröße sowie exogenen
Einflussfaktoren ....................................... 226
6.5 Zwischenfazit ......................................... 232
7 Institutionenökonomische Analyse ........................... 233
7.1 Zentralität der vertrieblichen Organisationsstruktur ........... 234
7.1.1 Bildung Rangfolge. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235
7.1.2 Clusterspezifische Betrachtung ..................... 239
7.1.3 Berücksichtigung exogener Faktoren ................ 242
7.2 Veränderung der vertrieblichen Organisationsstruktur ......... 245
7.2.1 Veränderungsintensität ........................... 246
7.2.2 Veränderungsrichtung ............................ 250
7.3 Konzeptionelle Ausrichtung ............................. 258
7.3.1 Beteiligung .................................... 260
7.3.2 Aktivität ....................................... 261
VIII Inhaltsverzeichnis
7.3.3 Zielbildeignung ................................. 265
7.3.4 Umsetzungsstringenz ............................. 267
7.4 Zwischenfazit ......................................... 273
8 Organisationstheoretische Erkenntnisse ....................... 275
8.1 Entwicklungsanreize und Beharrungstendenzen in der
Leistungserstellung .................................... 275
8.2 Clusterspezifische Erklärungen ........................... 278
8.3 Divergenz und Konvergenz in der Leistungserstellung ......... 280
8.3.1 Inputs ......................................... 281
8.3.2 Erstellte Leistungen .............................. 283
8.3.3 Beschäftigtenproduktivität. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 286
8.3.4 Outputs ....................................... 287
8.4 Clusterspezifische Erkenntnisse ........................... 291
8.5 Zwischenfazit ......................................... 292
9 Institutionenökonomische Schlussfolgerungen und
Handlungsempfehlungen ................................... 295
9.1 Repräsentation gemäß Dynamik und Performance ............ 296
9.2 Herausforderungen zunehmender Konzentration ............. 304
10 Fazit und Ausblick ......................................... 311
Literaturverzeichnis ........................................... 315
Abkürzungsverzeichnis
APA Anwenderplanungsausschuss
BaFin Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
BAG Bezirks-Arbeitsgemeinschaften
Basel III Vorschriften des Basler Ausschusses der Bank für Internationalen
Zahlungsausgleich (BIZ) zur Regulierung von Banken
BIP Bruttoinlandsprodukt
BvB Betriebsergebnis vor Bewertung
BVR Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken
bzw. beziehungsweise
c. p. ceteris paribus
DBS Durchschnittliche Bilanzsumme
d. h. das heißt
DSGV Deutscher Sparkassen- und Giroverband
DSV Deutscher Sparkassenverlag
ebd. ebenda
EBA European Banking Authority
ESV Europäische Sparkassenvereinigung
et al. und andere
EU Europäische Union
EUR Euro
EZB Europäische Zentralbank
FI Finanz Informatik
FuE Forschung und Entwicklung
f./ff. folgend/fortfolgend
grds. grundsätzlich
Helaba Landesbank Hessen-Thüringen
IX
X Abkürzungsverzeichnis
KMU Kleine und mittlere Unternehmen
Korrel.ko Korrelationskoeffizient
KfW Kreditanstalt für Wiederaufbau
KWG Kreditwesengesetz
LBS Landesbausparkasse
LWL Landschaftsverband Westfalen-Lippe
MAK Mitarbeiterkapazität (Vollzeitstellen)
Max. Maximum
Med. Median
MFI Monetäre finanzielle Institutionen
MiFID Markets in Financial Instruments Directive
Mio. Million(en)
mind. mindestens
NRW Nordrhein-Westfalen
OA Obleute-Ausschuss
OBV Online-Banking-Vertrag
OSPlus One System Plus (Kernbankensystem der Sparkassen-Finanzgruppe)
OSV Ostdeutscher Sparkassenverband
PSD2 Payment Services Directive 2
RSGV Rheinischer Sparkassen- und Giroverband
SB Selbstbedienung
SCP Structure-Conduct-Performance (Struktur-Verhalten-Ergebnis)
SEPA Single European Payments Area
SGVHT Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen
SGVSH Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein
SIZ Sparkassen-Informatikzentrum
sog. sogenannte
SpkG Sparkassengesetz
SpkG Sparkassengesetz Nordrhein-Westfalen
SVN Sparkassenverband Niedersachsen
SVWL Sparkassenverband Westfalen-Lippe
Tsd. Tausend
TVöD Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst
vgl. vergleiche
VöV Verband öffentlicher Versicherer
WIS Weltinstitut der Sparkassen
WLSGV Westfälisch-Lippischer Sparkassen- und Giroverband (vormalige
Bezeichnung für SVWL bis Ende 2009)
ZKG Zahlungskontengesetz