Table Of ContentMINIMED® 640G
ARBEITSBUCH
ZUR SENSORUNTERSTÜTZTEN
PUMPENTHERAPIE
1
ARBEITSBUCH ZUR SENSORUNTERSTÜTZTEN
PUMPENTHERAPIE MIT DER MINIMED® 640G
Zur effektiven Nutzung der Sensorfunktion Ihrer Insulinpumpe MiniMed 640G
Dieses Arbeitsbuch gehört:
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24-Stunden-Service-Hotline
von Medtronic Diabetes:
Deutschland: 0800 6464633
(0800-MINIMED)
Schweiz: +41 (0)800 633 333
Österreich: +43 (0)820 820190
Webseiten von Medtronic Diabetes www.medtronic-community.de
www.medtronic.de
www.medtronic-diabetes.ch
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www.medtronic-diabetes.at
www.medtronic.at
2 INHALT 3
Es werden keinerlei Garantien, ungeachtet dessen, ob stillschweigender oder ausdrück- ARBEITSBUCH ZUR SENSORUNTERSTÜTZTEN
licher Art, hinsichtlich der Inhalte dieses Arbeitsbuches oder dessen Anwendbarkeit auf PUMPENTHERAPIE
spezielle Patienten oder Umstände gegeben. Die Inhalte dieses Arbeitsbuches sind nicht
als Ersatz für professionellen medizinischen Rat gedacht. Wenden Sie sich mit allen Fra-
gen hinsichtlich Ihres persönlichen Gesundheitszustandes immer an Ihren behandelnden
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Arzt. Setzen Sie sich auf Grundlage dieses Arbeitsbuches niemals über fachärztlichen
Rat hinweg. Die Insulinpumpentherapie, die kontinuierliche Glukosemessung (CGM) Kapitel 1: Das MiniMed 640G System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
und die Sensorunterstützte Pumpentherapie (SuP) sind nicht für jedermann geeignet.
Quiz 1 .......................................................................... 10
Die Entscheidung zur Verwendung einer Insulinpumpe und der CGM-Funktion muss in
Absprache mit einem erfahrenen Arzt je nach Einzelfall getroffen werden. Kapitel 2: Menü-Übersicht MiniMed 640G . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Informationen zur kontinuierlichen Glukosemessung (CGM) . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Was sehe ich im Display der MiniMed 640G, wenn ich CGM nutze? ............ 14
Kapitel 3: Meine Diabetestherapie und CGM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Anfragen bitte an:
Welche Möglichkeiten stehen Ihnen zur Überprüfung Ihrer Diabetestherapie
Medtronic GmbH zur Verfügung? ................................................................. 16
Geschäftsbereich Diabetes
Blutzuckermessung und CGM im Vergleich .................................... 17
Postfach 1441
40639 Meerbusch Das Messprinzip der kontinuierlichen Glukosemessung ....................... 18
[email protected]
Kapitel 4: Blutzucker und Sensorglukose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Telefon: +49 (0)2159 81 49 370
Telefax: +49 (0)2159 81 49 110 Kapitel 5: CGM – Möglichkeiten, Chancen und Grenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Quiz 2 .......................................................................... 26
24-Stunden-Hotline:
0800 6464633 Kapitel 6: Was bietet mir CGM und
die Sensorunterstützte Pumpentherapie (SuP)? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
www.medtronic-community.de
www.medtronic.de Welche Informationen gibt mir CGM? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Quiz 3 .......................................................................... 30
Arbeitsbuch zur Sensorunterstützten Pumpentherapie mit MiniMed 640G
© 2017, Medtronic GmbH, Geschäftsbereich Diabetes. Alle Rechte vorbehalten.
Auflage 3 – August 2017.
MiniMed®, SmartGuard®, Enlite®, Guardian® und CareLink® sind eingetragene Warenzeichen von Medtronic.
Ascensia und CONTOUR® sind eingetragene Marken der Ascensia Diabetes Care Holding AG.
4 IINNHHAALLTT IINNHHAALLTT 5
Kapitel 7: Von der Theorie zur Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Trendverlauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Der Glukosesensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 3- und 6-Stunden-Trendverlauf ............................................... 70
Umgang mit dem Glukosesensor Enlite® ...................................... 32 12- und 24-Stunden-Trendverlauf ............................................. 71
Der Guardian 2 Link Transmitter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Umgang mit Warnmeldungen & Alarmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Die Handhabung des Guardian 2 Link ......................................... 33 Warnmeldungen Niedrig ...................................................... 73
Vorbereitung der Sensoranlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Warnmeldungen Hoch ........................................................ 77
CGM-Einstellungen und -Optionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Quiz 5 .......................................................................... 80
Einstellungen NIEDRIG ........................................................ 36 Kapitel 10: Software CareLink® Personal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84
Einstellungen HOCH .......................................................... 43 Berichte lesen und nutzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Kalibrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Informationen auf einen Blick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
Wiederholung Kalibrierungsmeldung .......................................... 48 Kapitel 11: CGM im Alltag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
Kalibrierung mit CONTOUR® NEXT LINK 2.4 ................................. 48
Baden, Duschen & Schwimmen ............................................... 88
Was ist dabei zu beachten? .................................................... 49
Flugreisen ...................................................................... 88
Quiz 4 .......................................................................... 50
Hautreizungen ................................................................. 89
CGM-Parameter & Diabetes Typ 1 Patientengruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Intime Momente ............................................................... 90
Kapitel 8: Alarme, Warnmeldungen und Meldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Diskretion im Alltag – Stummschalten von Warnmeldungen .................. 90
Glukose-Warnmeldungen: ..................................................... 55
Wichtiges zur Wiederholung ................................................... 91
Warnmeldungen Kommunikation: ............................................. 56
Kapitel 12: An wen wende ich mich bei Fragen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Kapitel 9: Umgang mit CGM-Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Welche Informationen erhalten Sie, wenn Sie CGM v erwenden? . . . . . . . . . . . . . . 58
Sensorfunktionen – Standardeinstellungen und Einstellbereiche . . . . . . . . . . . . . 93
Ansteigender Trend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Übersicht Warnmeldungen und Alarme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Ursachen für einen ansteigenden Trend ....................................... 61
Glukosewarnmeldungen ...................................................... 94
Bolus-Management und ansteigender Trend .................................. 62
Warnmeldungen Transmitter, Glukosesensor & Kalibrierung ................. 96
Behandlung eines ansteigenden Trends ...................................... 62
Auflösung Quizfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
Abfallender Trend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Ursachen für einen abfallenden Trend ......................................... 65
Bolus-Management und abfallender Trend ................................... 66
6 KAPITEL 1 7
EINLEITUNG KAPITEL 1
DAS MINIMED 640G SYSTEM
Sie haben sich entschieden, die kontinuierliche Glukosemessung (CGM) zur Unterstüt-
zung Ihrer Diabetestherapie zu nutzen und somit eine Sensorunterstützte Pumpenthe-
rapie durchzuführen.
Dieses Arbeitsbuch soll Ihnen helfen, die CGM-Informationen richtig einzuschätzen und Infusionssets CGM
daraus korrekte Schlussfolgerungen für Ihre Diabetestherapie und das Verhalten im
Alltag abzuleiten. § Passend zum Lebensstil mit der paten- § Mit Enlite® Sensor und Guardian®2 Link
tierten1 MiniMed®-Verbindung für eine Transmitter: weltweit das erste System
Beachten Sie bitte, dass die in diesem Arbeitsbuch dargestellten Maßnahmen nur allge-
verlässliche und präzise Insulinabgabe mit klinisch nachgewiesener voraus-
meine Empfehlungen sind. Ihr Schulungsteam wird mit Ihnen im Rahmen der Schulung
schauender Hypovermeidung2
individuelle Verhaltensregeln besprechen.
(SmartGuard + PLGM3)
Am Ende jedes Kapitels finden Sie ein Quiz als Lernkontrolle. Das Quiz ermöglicht Ihnen,
die erlernten Kenntnisse selbst zu überprüfen. Die entsprechenden Lösungen finden Sie
auf der vorletzten Seite des Arbeitsbuches.
Das Arbeitsbuch stellt eine Ergänzung zur Bedienungsanleitung der Insulinpumpe
MiniMed 640G und zu den CGM-Komponenten dar. Zusätzliche Informationen finden Sie
in der „Kurzanleitung zur sensorunterstützten Pumpentherapie“, die Sie im Rahmen Ihrer
tech nischen Einweisung erhalten.
Bitte lesen Sie die Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Bei Fragen zur Verwendung der
Insulinpumpe, dem Glukosesensor und dem Guardian 2 Link Transmitter können Sie sich
selbstverständlich jederzeit an Ihr Schulungsteam und unsere 24-Service-Hotline wen-
den. Die Telefonnummern finden Sie auf der ersten und letzten Seite des Arbeitsbuches.
Es ist uns ein wichtiges Anliegen, Sie bei der Anwendung der sensorunterstützten
Pumpentherapie zu unterstützen, um Ihre Diabetesbehandlung zu optimieren.
Blutzuckermessung CareLink® Software
Ihr Medtronic Diabetes Team § CONTOUR® NEXT LINK 2 .4 § Leicht verständliche Berichte
sendet die Messwerte sicher
§ Automatische Tagebuchführung
und komfortabel per Funk an
die MiniMed® 640G § Praktische Datenübertragung
an Ihren Arzt möglich
§ Auf Knopfdruck kann ein Bolus an
die Pumpe abgegeben werden4
! W ICHTIG
Sie sollten mit der sensorunterstützten Pumpentherapie UNTER KEINEN
1 MiniMed® Verbindung – US Patent, Nummer 6585695
UMSTÄNDEN ohne vorherige Schulung durch Ihr Diabetesteam starten. 2 Choudhary P et al: Performance of the predictive low glucose management feature of the MiniMed 640G system in a user evaluation study [abstract].
Diabetes. 2015; 64 (suppl 1):A277
3 SmartGuard® + PLGM (Predictive low glucose suspend): Die personalisierte Unterbrechungsfunktion basiert auf bestimmten Kriterien: Der Glukosewert
muss innerhalb von 70 mg/dl (3,9 mmol/l) über der Untergrenze sein und innerhalb von 30 Minuten voraussichtlich 20 mg/dl (1,1 mmol/l) über der Unter-
grenze liegen. Die Fortsetzungsfunktion basiert auf bestimmten voreingestellten Kriterien: Der Glukosewert muss 20 mg/dl (oder 1,1 mmol/l) über der
voreingestellten Untergrenze liegen und innerhalb von 30 Minuten voraussichtlich 40 mg/dl (2,2 mmol/l) über der Untergrenze liegen UND die Insulinzufuhr
muss mindestens 30 Minuten lang unterbrochen worden sein.
4 Bei Verwendung des CONTOUR NEXT LINK 2.4 Blutzuckermessgerätes von Ascensia Diabetes Care.
8 KAPITEL 1 DAS MINIMED 640G SYSTEM 9
Das MiniMed 640G System ermöglicht es Ihnen, Glukosewerte und -trends kontinuierlich § D er MiniMed 640G Insulinpumpe, die die Sensor-
im Display der Insulinpumpe abzulesen. Zur Anwendung dieses Systems benötigen Sie glukosewerte im Pumpendisplay anzeigt und bei
einen Glukosesensor, den Sie sich selbst in das Unterhautfettgewebe – ähnlich wie ein Über- oder Unterschreiten eines individuell einge-
Insulininfusionsset – einführen können. stellten Glukose-Zielbereiches eine Alarmmeldung
abgibt und bei Nutzung der Funktion SmartGuard®
Zudem ist MiniMed 640G das erste System weltweit, das eine Unterbrechung der Insu-
die Insulinabgabe vorausschauend und automatisch
linzufuhr vor dem Erreichen eines individuell einstellbaren niedrigen Glukosegrenzwertes
unterbricht. Die Tasten und das Display der Pumpe
ermöglicht. Diese sogenannte SmartGuard® Funktion ermöglicht die Verhinderung von
ermöglichen die Eingabe und Anzeige von verschie-
Hypoglykämien.
denen Informationen.
Um die CGM-Funktionen zu nutzen, ist eine ausführliche Schulung notwendig. Die Schu- § D em Blutzuckermessgerät CONTOUR NEXT LINK 2.4
lung umfasst zum einen den Umgang mit dem Glukosesensor und den weiteren Kompo- zur Messung des Blutzuckers und Funkübertragung
nenten des Systems. Ein weiterer wichtiger Punkt in der Schulung ist der Umgang mit den der Werte an die Insulinpumpe.
CGM-Informationen. Sie können CONTOUR NEXT LINK 2.4 nutzen, um
Blutzuckerwerte zur Kalibrierung des Glukosesensors
zu übertragen oder um einen Vorschlag für einen
Das MiniMed 640G System besteht aus fünf Hauptkomponenten:
Mahlzeiten- oder Korrektur-Bolus von BolusExpert
zu erhalten. Außerdem können Sie über die Funktion
§ D em Enlite® Glukosesensor, der den Glukose gehalt im
„Fern-Bolus“ einen Bolus programmieren und dann
Unterhautfettgewebe bestimmt ( sogenannte Sensor-
über Ihre Pumpe abgeben lassen.
glukose),
! W ICHTIG
§ D em One-Press Serter, der zum praktisch schmerz- Die im Display der MiniMed 640G angezeigten Sensorglukose werte geben
freien Einführen des Enlite Glukosesensors in das Ihnen wichtige Informationen zum Glukoseverlauf zwischen Ihren, nach
Unterhautfettgewebe dient. wie vor notwendigen, Blutzuckermessungen.
CGM ersetzt nicht die Blut zucker mes sung, sondern ergänzt sie auf eine
sehr sinnvolle und hilfreiche Weise.
In diesen Situationen sind Blutzuckermessungen erforderlich:
§ u m den Sensor mindestens einmal alle 12 Stunden zu kalibrieren
§ D em Guardian 2 Link Transmitter, der zur Stromversor-
§ v or jeder Anpassung der Behandlung (oder anders ausgedrückt, vor der Verabreichung
gung des Sensors dient und die Glukosedaten sammelt.
von Insulin)
Die Glukose-Informationen werden vom Transmitter
mittels Funktechnologie an Ihre Insulinpumpe gesendet. § z ur Bestätigung einer Alarmmeldung, z. B. bei zu hoher oder niedriger Glukose
10 KAPITEL 1 DAS MINIMED 640G SYSTEM 11
QUIZ 1
Beantworten Sie bitte die folgenden Fragen: 4 . Die MiniMed 640G Insulinpumpe:
a. zeigt die vom Sensor empfangenen Glukosewerte an
1 . O rdnen Sie den aufgeführten
Geräten den Buchstaben der b. empfängt die Sensorwerte über die Funksignale des Guardian 2 Link
entsprechen den Abbildung
c. ermöglicht die Eingabe und Anzeige von verschiedenen Informationen
rechts zu .
A B
d. alle obigen Aussagen sind zutreffend
Guardian 2 Link: ___________
MiniMed 640G
5 . S ie können von der Pumpe jederzeit einen Sensorglukosewert erhalten,
Insulinpumpe: ___________
ohne eine Blutzuckermessung durchführen zu müssen .
a. Richtig b. Falsch
Enlite Glukosesensor ___________
C
One-Press Serter: ___________
CONTOUR
NEXT LINK 2.4: ___________
E D
2 . W elches der folgenden Geräte
führen Sie in die Haut ein?
a. Guardian 2 Link b. Enlite Glukosesensor
c. MiniMed 640G Insulinpumpe
3 . D ie sensorunterstützte Pumpentherapie mit MiniMed 640G erspart Ihnen
die Blutzuckermessung .
a. Richtig b. Falsch
12 KAPITEL 2 MENÜ-ÜBERSICHT MINIMED 640G 13
KAPITEL 2
MENÜ-ÜBERSICHT MINIMED 640G
(bei eingeschalteter Sensorfunktion)
Abgabe unterbrechen
Audio Einstellungen
Speicher
Reservoir & Set
Insulineinstellungen
Sensoreinstellungen
Ereignismarker
Erinnerungen Sensoreinstellungen Erinnerungen
Zusatzfunktionen Sensor Persönlich
Sensor-Verbindung BZ nac h Bolus
Warnm. stumm Verpasster M ahlz.-Bolus
Hoch-Einstellungen Reservoir niedrig
Ausgangsanzeige Niedrig-Einstell. Set-Wechsel
Kalibrieren
Auto-Kalibrieren
Abgabe unterbrechen Speicher Insulineinstellungen Ereignismarker Zusatzfunktionen
Zusammenfassung BolusExpert Einstellung BZ Flugmodus
Tagesspeicher Basalprofile einstellen Injektion Displayoptionen
Alarmspeicher Voreingestell. Temp. BR Nahrung Zeit & Datum
Voreingest ellter Bolus Bewegung Fern- Bolus
Dual/Verlän gerter Bolus Sonstige Funktion ssperre
Bolus-Sch rittgröße Selbs ttest
Max. Basal/Bolus KH-Einheit
Audio Einstellungen Reservoir & Set
Easy-Bolus Einstellungen
Audio Neues Reservoir Auto-Stopp Sensor-Demo
Audio & Vibration Kanüle füllen Bolus-Tempo Geräteoptionen
Vibration Sprache
Lautstärke
14 KAPITEL 2 KAPITEL 3 15
INFORMATIONEN ZUR KONTINUIERLICHEN KAPITEL 3
GLUKOSEMESSUNG (CGM) MEINE DIABETESTHERAPIE UND CGM
Was sehe ich im Display der MiniMed 640G, wenn ich CGM nutze? Ziele der Diabetestherapie
Rufen sich die Ziele Ihrer Diabetestherapie in das Gedächtnis.
Zusätzliche Sen-
sorsymbole
9,0
Trendpfeile
Oberer 160
Frühstück Mittagessen Abendessen
Grenzwert
Aktueller Wert der 8,0
24-St3u-n, d6e-,n 1-2V-e orldaeurf SSyemnsboorlg „lUuknoteserbre- mmol/l)7,0 140 mg/dl)
GreUnnztweerertr chen durch Sensor“ tzucker (6,0 120 utzucker (
Blu 100 Bl
5,0
Normbereich
80
4,0
Diese Informationen gilt es, richtig einzuschätzen und in entsprechende Entscheidungen
Ihrer Diabetestherapie umzusetzen.
In den folgenden Kapiteln erfahren Sie mehr über die einzelnen Informationen und wie sie
Ihnen im Alltag helfen können. Das oberste Ziel ist selbstverständlich eine gute Einstellung Ihres Blutzuckers und die
Vermeidung von Komplikationen:
Seien Sie also gespannt und nehmen sich zur Erarbeitung ausreichend Zeit. § A kutkomplikationen
§ Z u niedriger Blutzucker – Hypoglykämie
§ Z u hoher Blutzucker – Hyperglykämie
§ E ntgleisung des Stoffwechsels infolge einer Hyperglykämie – Ketose/Ketoazidose
§ V ermeidung/Reduktion von möglichen Folgekomplikationen
16 KAPITEL 3 MEINE DIABETESTHERAPIE UND CGM 17
Ideal wäre es, die Blutzuckerwerte von Menschen ohne Diabetes zu erreichen: HbA -Messung
1c
§ W ichtiger Parameter zur Einschätzung der
150 Diabeteseinstellung
140 § G ibt Aufschluss über durchschnittliche Blut-
130 zuckereinstellung (ca. 3 Monate)
120 § V ermeintlich „guter HbA “ durch häufige
1c
g/dl) 110 Hypoglykämien möglich
e (m 100 § K urzfristige Blutzuckerspitzen und Blut-
s
o zuckerschwankungen spiegeln sich
uc 90
Gl nicht im HbA wider
1c
80
70 … und die kontinuierliche Glukosemessung (CGM)
60
§ Z eigt Glukosespitzen, -schwankungen und -trends
50
0:00 2:00 4:00 6:00 8:00 10:00 12:00 14:00 16:00 18:00 20:00 22:00 24:00 § E rmöglicht den detaillierten Einblick in die Glukoseregulation
Time (hh:mm)
nach: Freckmann G et al.: Diabetologia 2006, 49 (Suppl. 1); 579
Nüchternwerte: unter 100 mg/dl (5,5 mmol/l) BLUTZUCKERMESSUNG UND CGM IM VERGLEICH
Werte 2 Stunden nach dem Essen: unter 140 mg/dl (8,9 mmol/l)
Dies stellt bei Diabetes eine Herausforderung dar. Um möglichst gute Blut zucker werte § P unktuelle BZ-Messung zeigt den zum Zeit-
zu erreichen, ist neben einer möglichst bedarfsgerechten Gabe von Insulin eine regelmä- punkt der Messung aktuellen Blutzuckerwert
ßige Kontrolle der Diabetestherapie notwendig. § K ontinuierliche Glukosemessung gibt
zusätzliche Informationen zwischen den
h
Welche Möglichkeiten stehen Ihnen zur Überprüfung Ihrer Diabetestherapie zur c
BZ-Messungen: ei
Verfügung? er
§ G lukoseschwankungen elb
BZ-Messung § A nstieg oder Abfall des Glukosespiegels Zi
§ T rendinformationen
§ S tandard der Diabetes-Selbstkontrolle
§ A larmmeldung bei Verlassen des indivi-
§ z eigt aktuelle Stoffwechselsituation
duellen Zielbereiches
§ B Z-Wert zum Zeitpunkt der Messung – kein Trend
h
§ G rundlage zur Therapieentscheidung Sie sehen, dass CGM Ihnen zusätzliche, eic
(Mahlzeiten- und Korrektur-Bolus; Anpassung wertvolle Informationen zu Ihren Blutzu- ber
el
Basalrate) ckermessungen gibt . Zi
§ F eststellung von Stoffwechselentgleisungen
§ F unktionskontrolle des CGM-Systems Schematische Darstellung
§ G esprächsgrundlage mit dem Diabetesteam
Description:Zur effektiven Nutzung der Sensorfunktion Ihrer Insulinpumpe MiniMed 640G. Dieses Arbeitsbuch gehört: Name. Telefonnummer. Schulungszentrum:.