Table Of ContentWolfgang Lux' Peter Schon
Outsourcing der Datenverarbeitung
Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH
Wolfgang Lux· Peter Schön
Outsourcing der
Datenverarbeitung
Von der Idee zur Umsetzung
Mit 20 Abbildungen
i
Springer
Dipl.-Math. Wolfg ang Lux
VEBA AG, Düsseldorf
Gut Clef22
40699 Erkrath
Dipl.-Inform. Peter Schön
IBM Deutschland
Dechaneystr.38
65385 Rüdesheim
ISBN 978-3-642-63899-2
Lux, Wolfgang:
Outsourcing der Datenverarbeitung: von der Idee zur
Umsetzung 1 Wolfg ang Lux; Peter Schön. -Berlin ; Heidelberg ;
New Y ork ; Barcelona; Budapest ; Hongkong ; London ;
Mailand ; Paris; Santa Clara ; Singapur ; Tokio: Springer 1997
ISBN 978-3-642-63899-2 ISBN 978-3-642-59211-9 (eBook)
DOI 10.1007/978-3-642-59211-9
NE: Schön, Peter:
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© Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1997
Ursprünglich erschienen bei Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1997
Softcover reprint of the hardcover 1st edition 1997
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Produktion: PRODUserv Springer Produktions-Gesellschaft
Einbandentwurf: Künkel & Lopka, llvesheim
Satz: Camera ready Vorlage durch Autoren
SPIN: 10543107 7/3020 -5 43210 -Gedruckt auf säurefreiem Papier
Fur
Petra, Annina und Franziska
SOWle
Gudula, Lea und Luca.
Vorwort
Das Auslagem der Elektronischen Datanverarbeitung mit ihren fUr Unter
nehmen haufig iiberlebenswichtigen Daten und AbHiufen stellt einen in sehr
starkem Wachstum befindlichen Markt dar.
Das vorliegende Buch gibt einen detaillierten Einblick in viele Fragestel
lungen, die bei diesem Outsourcing auftreten konnen. Dabei wird nicht nur
auf die technischen, betriebswirtschaftlichen und juristischen Belange einge
gangen, sondem es werden auch Aspekte der Personal- und Informationspo
litik behandelt, die letztendlich ganz wesentlich iiber Erfolg und MiBerfolg
eines solchen Projekts entscheiden.
Ganz nach diesem Motto liegt der Anspruch der beiden Autoren auch we
niger in der abstrakten Betrachtung dieses Themas, als vielmehr darin, den
Lesem die unterschiedlichen Phasen eines Outsourcingprojekts naherzubrin
gen und konkrete Losungsansatze fur die darin auftretenden Problemstellun
gen zu geben.
Ein Ausblick auf die weitere Entwicklung des Outsourcingmarkts sowie
eine Analyse iiber die Griinde, warum Untemehmen "outsourcen", erganzen
dabei den ansonsten praktischen Ansatz dieses Buchs.
Die Dokumentation ist gleichermaBen fur Servicenehmer wie potentielle
Servicegeber lesenswert, weil sie Erfahrungswerte der Autoren mit zusatzli
chen Anregungen verbindet sowie die Zukunft eines der wichtigsten Markte
der Informationstechnologie realistisch und kompetent beschreibt.
Ehningen, im Juli 1996 Jiirgen Schroder
IBM Deutschland Informationssysteme GmbH
Geschaftsbereich Systeme und Netze
Inhaltsverzeichnis
1 Historische Entwicklung des Outsourcing ..................... 1
2 Definition des Outsourcing ..................................... 3
3 Formen des Outsourcing ....................................... 4
4 Vorteile des Outsourcing ....................................... 7
5 N achteile des Outsourcing ..................................... 11
6 Personal-ond Informationspolitik ............................. 14
7 Phasen des Outsourcing........................................ 19
7.1 Kontaktaufnahme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
7.1.1 Organisationsfonnen des Servicegebers 21
7.1.2 Kontaktaufuahme durch Servicenehmer 21
7.1.3 Kontaktaufuahme durch Servicegeber ................. 22
7.2 Datenerhebung............................................... . . 23
7.2.1 Aufnahme 1st-Situation ................................. 23
7.2.2 Aufuahme Anforderungen .............................. 27
7.3 Ausschreibung ................................................. 29
7.4 Angebotsbearbeitung .......................................... 30
7.4.1 Angebotsvorentscheidung .............................. 30
7.4.2 Angebotserstellung.... .................................. 31
x Inhaltsverzeichnis
7.4.3 AngebotspIiisentation ................................... 33
7.4.4 Angebotsauswahl ....................................... 34
7.4.5 Angebotsprazisierung................................... 35
7.5 Vertragsverhandlungen........................................ 35
7.5.1 Letter ofIntent .......................................... 35
7.5.2 Allgemeines ............................................. 36
7.5.3 Vertragslaufzeit ......................................... 39
7.5.4 Juristische Aspekte...................................... 39
7.5.5 Servicespezifische Aspekte............................. 52
7.5.6 Finanzielle Aspekte ..................................... 72
7.6 Planung ........................................................ 95
7.6.1 Terminplanung .......................................... 96
7.6.2 Hardwareplanung ....................................... 98
7.6.3 Softwareplanung ........................................ 102
7.6.4 Netzplanung ............................................. 104
7.6.5 Archivplanung .......................................... 105
7.6.6 Kommunikationsplanung ............................... 106
7.6.7 Kontrollplanung......................................... 107
7.6.8 Testplanung ............................................. 109
7.6.9 Ausbildungsplanung .................................... 110
7.6.10 Datensicherheitsplanung ............................... 113
7.6.11 Katastrophenvorsorgeplanung ......................... 115
7.6.12 Personalplanung ........................................ 117
7.6.13 Infrastrukturplanung ................................... 118
7.7 Ubemahme..................................................... 119
7.7.1 Autbau Betriebsumgebung ............................. 119
7.7.2 Erstellung Betriebshandbuch ........................... 119
7.7.3 Gesamttest............................................... 136
7.7.4 Produktionsbeginn ...................................... 13 7
Inhaltsverzeichnis XI
8 Verantwortlichkeiten und Kommunikationsstrukturen 138
8.1 Kontaktaufnahme und Angebotsbearbeitung ............... 138
8.2 Vertragsverhandlungen....................................... 140
8.3 Planung und Ubemahme ...................................... 142
8.4 Aufgaben der Vertragsmanager ............................... 143
8.4.1 Vertragsmanager Servicegeber ......................... 144
8.4.2 Vertragsmanager Servicenehmer ...................... 147
8.5 Besprechungen ................................................ 148
9 Outsourcing-Entscheidung..................................... 149
9.1 These 1 149
9.2 These 2 150
9.3 These 3 151
10 Zukunft des Outsourcing...................................... 153
10.1 Wirtschaftliche Entwicklung ................................ 153
10.2 Generelle Entwicklung ....................................... 155
Literaturverzeichnis ............................................... 159
Sachwortverzeichnis .............................................. 163
1 Historische Entwicklung
des Outsourcing
Outsourcing ist in verschiedenen Wirtschaftszweigen
wie Catering, Gebaudereinigungen etc. bereits seit
langer Zeit ein bekanntes und akzeptiertes geschafts
politisches Mittel zur Reduzierung der Kosten bzw.
zur Beschriinkung auf wesentliche Geschaftsbereiche.
Die ersten Anzeichen fUr ein Outsourcing im Be
reich der Datenverarbeitung finden sich bereits in den
sechziger Jahren. Nachdem der Einsatz und die Not
wendigkeit der Elektronischen Datenverarbeitung in
vielen Untemehmen deutlich wuchs, gestaltete es sich
fUr kleinere und mittlere Firmen zusehends schwieri
ger und unwirtschaftlicher, ein eigenes Rechenzen
trum zu betreiben.
Die Folge war, daB sich freie Rechenzentren griin
deten, welche die Verarbeitung von Massendaten flir
Dritte, z.B. im Buchhaltungs- und Personalbereich
ubemahmen. Die Einteilung dieser Rechenzentren
kann in drei Gruppen vorgenommen werden:
Herstellerunabhiingige Rechenzentren
Wirtschaftlich selbstandige Untemehmen, die unab
hangig waren von Hardware und Software.
Herstellerabhiingige Rechenzentren
Dienstleistungsbetriebe, welche haufig die Hardware
des eigenen Hauses anboten, wie z.B. IBM, Siemens.
Gemeinschafls-Rechenzentren
ZusammenschluB mehrerer Untemehmen der gleichen
Branche zum gemeinsamen Betreiben eines Rechen
zentrums. Diese Gruppe kann ebenso innerhalb der
beiden erstgenannten gesehen werden. Ein Beispiel
hierfiir sind die genossenschaftlichen Rechenzentra
len.