Table Of ContentInka Bormann
Organisationsent-
wicklung und
organisationales
Lernen von Schulen
Eine empirische Untersuchung am
Beispiel des Umweltmanagements
Inka Bormann
Organisationsentwicklung und
Organisationales Lernen von Schulen
Schriftenreihe "Ökologie und
Erziehungswissenschaft''
der Arbeitsgruppe "Umweltbildung"
der Deutschen Gesellschaft für
Erziehungswissenschaft (DGfE)
Inka Bormann
Organisationsentwicklung
und organisationales
Lernen von Schulen
Eine empirische Untersuchung am Beispiel des
Umweltmanagements
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2002
Gedruckt auf säurefreiem und alterungsbeständigem Papier.
Die Deutsche Bibliothek-CIP-Einheitsaufnahme
ISBN 978-3-8100-3459-5 ISBN 978-3-663-10970-9 (eBook)
DOI 10.1007/978-3-663-10970-9
© 2002 Springer Fachmedien Wiesbaden
Ursprünglich erschienen bei Leske + Budrich, Opladen 2002
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Dank
Mein besonderer Dank gilt all jenen, die mich im Entstehensprozess dieser
Arbeit auf direkte oder indirekte und jeweils unterschiedliche Weise un
terstützt haben.
Dies gilt zuallererst Prof. Dr. Andreas Fischer, der mich als Doktorvater
begleitet hat. Er hat mir großzügige Freiräume beim Schreiben dieser Arbeit
gelassen - so war es möglich, trotz der örtlichen Distanz zwischen meinem
Arbeitsort Lüneburg und Lebensraum Berlin immer ,am Ball' zu bleiben.
Wenn es darauf ankam, fand ich bei ihm in allen Phasen wertvolle Anregun
gen und konstruktive Kritik.
Bei Prof. Dr. Mattbias von Saldern als zweitem Gutachter bedanke ich
mich für seine ermutigenden wie hilfreichen Rückmeldungen und seine kriti
schen Hinweise. Der gleiche Dank für anregende inhaltliche Diskussionen
gilt Prof. Dr. Gerhard de Haan von der Freien Universität Berlin als dem
dritten Gutachter. Bei ihm habe ich als Studentin das wissenschaftliche Ar
beiten gelernt und konnte nun an dem von ihm geleiteten Doktoran
denkolloquium teilnehmen.
Viele weitere Personen haben immer wieder nachgefragt, mich aufge
muntert und angespornt und standen mir mit ihren fachlichen Ratschlägen
und als engagierte Gesprächspartnerinnen und-partnerzur Seite. Namentlich
nennen möchte ich die folgenden: Dr. Horst Rode hat mich bei Fragen im
Zusammenhang mit der Vorbereitun:- der Befragung und den umfangreichen
statistischen Analysen stets geduldig beraten. Inspirierend und manchmal
konstruktiv-verwirrend waren die intensiven Gespräche mit Ilona Böttger,
Friedrun Erben, Katharina Giesel, Stefan Marien und Dr. Maja Apelt. In
Jasmin Godemann und Anke Rheingans-Heintze habe ich zwei Weggefähr
tinnen gefunden, die es mir mit ihrer Diskussionsbereitschaft erleichtert ha
ben, die unweigerlich bei einer langwierigen Arbeit auftretenden ,Durststre
cken' hinter mir zu lassen.
Dass ich bei ihnen allen trotz der eigenen zeitintensiven Projekte und
Promotionsvorhaben gerade zum Abschluss meiner Arbeit immer ein offenes
Ohr fand, ist nicht selbstverständlich und verdient ein besonders herzliches
Dankeschön.
Eine Befragung in Schulen durchzuführen, bedarf der Zustimmung
durch die Länder sowie insbesondere der wohlwollenden Unterstützung der
jeweiligen Schulleitungen. Mein Dank richtet sich daher an die Behörden, die
5
mir die Untersuchung gestattet haben sowie natürlich an jene Lehrerinnen
und Lehrer, die etwas von ihrer knappen Zeit aufgebracht, sich an der um
fangreichen Befragung beteiligt und damit die Untersuchung überhaupt erst
ermöglicht haben. Herzlich bedanken möchte ich mich ebenso bei den zahl
reichen Lehrerinnen und Lehrern der sechs Hamburger Schulen, die im
Rahmen des BLK-Programms "21" unter der Leitung von Herbert Hollmann,
Regina Marekund Gerhard Nobis einen zuerst am Umweltmanagement ori
entierten Schulentwicklungsprozess initiierten und mich dabei bereitwillig
,hinter die Kulissen' blicken lassen haben.
Nicht zuletzt bedanke ich mich bei meinem Ehemann Dirk Jakubczick,
der die Entstehung dieser Arbeit mit seinem kritischen Sachverstand, seiner
Geduld und Toleranz begleitet, mich immer wieder angeregt und - wenn es
nötig wurde - abgelenkt hat. Ein herzliches Dankeschön geht außerdem an
meine Eltern und meinen Bruder; sie alle hatten immer Verständnis für die
oftmals viel zu knappe Zeit und fanden jederzeit aufmuntemde Worte.
Inka Bormann
Lüneburg I Berlin im Juni 2001
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Inhaltsverzeichnis
Dank............................................................................................... 5
Verzeichnis der Abbildungen......................................................... 11
Verzeichnis der Tabellen................................................................ 15
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Organisationales Lernen als Element von
Organisationsentwicklung . ............. .. .. .. .. .. .. ... .. .. .. ................... .. .. . 25
1. 1 Zum Organisationsverständnis............................. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . .. . 26
1.1.1 Organisationsverständnisse: Instrumentell oder institutionell,
Statik oder Prozess.......................................................................... 26
1.1.2 Das hier zugrunde liegende Verständnis von Organisation und
Organisationsentwicklung .. .... .. .. .. ............. ............. .. ...................... 28
1.2 Schule als soziales Organisationssystem ........................................ 31
1.3 Lernen als Element der Organisationsentwicklung........................ 45
1.3 .1 Klassifikation des Gegenstandsbereichs , Organisationales
Lernen' in die Lernformen der eher wissens- bzw.
verhaltensbasierten sowie integrativen Ansätze ...... .. ...... .... .... .... ... 48
1.3.2 Lernebenen: Über die Transformation von Lernen durch die
Akteure des Lernens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
1.3 .3 Lernqualität Zu den verschiedenen Lerntypen ... .. .. .................... ... 67
Exkurs 1: Single-, double-loop- und deutero-Lernen auf den
verschiedenen organisationalen Levels und lerntheoretische
Überlegungen .. .. .. .... .. .. .. ...... ........... .. .. .. .. .. ........... .. .. ....................... 70
1.4 Die Lernjahigkeit der besonderen sozialen Organisation Schule.. 74
1.4.1 Skeptische Positionen zur Lernfähigkeit von Schulen................... 74
7
1.4 .2 Überlegungen zur Lernfähigkeit von Schulen ............................... . 76
1.4.3 Die besondere soziale Organisation Schule und die Dimensionen
des organisationalen Lernens ......................................................... . 78
1. 5 Zusammenfassung .......................................................................... . 83
2 Schulentwicklung als Sonderfall der Organisationsentwicklung 85
2.1 Stationen der Schulentwicklungsdiskussion .................................. . 86
2.1.1 Späte 1970er I frühe 1980er Jahre: Die Beschreibung von Schule
als Organisation ............................................................................. . 89
2.1.2 Die 1980er Jahre: Die Rezeption und Adaption von
Organisationsentwicklungsansätzen .............................................. . 90
2.1.3 Seit Beginn der 1990er Jahre: Die Manifestation und Ausformung
der Schulentwicklungsdiskussion .................................................. . 95
2.2 Institutionelle und pädagogische Schulentwicklung ...................... . 96
2.2.1 Institutionelle Schulentwicklung ................................................. .. 96
2.2.2 Pädagogische Schulentwicklung .................................................... 98
2.2.3 Vergleichende Diskussion pädagogischer und institutioneller
Schulentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
2.2.4 Lernende Schule ............................................................................. 103
2.3 Diskussion des integrativen Ansatzes, lernende Schule·................ 111
2.3.1 Lernebenen ..................................................................................... 111
2.3.2 Lerntypen bzw. -qualität.. ............................................................... 112
2.3.3 Lernanlässe ..................................................................................... 113
2.4 Zusammenfassung und Fazit: Der schulpädagogische Diskurs
über Organisationales Lernen ......................................................... 114
3 Umweltmanagement als Motor organisationaler Lernprozesse 117
3. I Umweltmanagement ................. ...................................................... 117
3 .1.1 Zur Entwicklung umweltorientierten Managements .. .. .. .. .. .. .. . .. .. .. . 118
Exkurs li: Nachhaltigkeit, Agenda 21 und Öko-Audit.. ................. 121
3 .1.2 Instrumente des umweltorientierten Managements .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 123
3.2 Die EG-Öko-Audit-Verordnung ..................................................... 124
3.2.1 Intentionen der EMAS .................................................................... 125
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3.2.2 Idealtypischer Ablauf ..................................................................... 126
3.3 Erfahrungen mit und Reflexionen über Umweltmanagement ......... 127
3.3.1 Erfahrungen mit EMAS in Schulen ................................................ 128
3.3.2 Erfahrungen mit EMAS in Unternehmen ....................................... 129
3.4 Umweltmanagement im Zusammenhang mit Schulentwicklung
und organisationalem Lernen......................................................... 133
3.4.1 Umweltmanagement nach EMAS und Schulentwicklung .............. 133
3.4.2 Umweltmanagement nach EMAS und organisationale
Lernprozesse von Schulen.............................................................. 13 6
3.5 Zusammenfassung und Fazit: Umweltmanagement als Motor
organisationaler Lernprozesse von Schulen................................... 139
4 Die empirische Untersuchung zum organisationalen Lernen
durch Umweltmanagement an Schulen und ihre Befunde ........ 141
4.1 Die Untersuchung........................................................................... 141
4.1.1 Die Fragestellung der Untersuchung.............................................. 141
4.1.2 Stichprobe und Durchführung der Untersuchung ........................... 142
4.1.3 Das Forschungsinstrumentarium .................................................... 145
Exkurs III: Delphi-Verfahren......................................................... 146
4.1.4 Die statistische Auswertung ........................................................... 148
4.1.5 Deskriptive Darstellung der Ergebnisse ......................................... 149
4.1.6 Unterschiede und Übereinstimmungen zwischen beiden
Befragungszeitpunkten .. .. .. .. .. ............. .. ........... .. .. ........................... 153
4.2 Der erste Fragebogen ..................................................................... 155
4.2.1 Auf Organisationales Lernen bezogene Annahmen ........................ 156
4.2.2 Zu den Dimensionen des organisationalen Lernensund der
abhängigen Variablen ,Ausprägung organisationalen Lernens' ..... 159
4.2.3 Die Ergebnisse des ersten Fragebogens .......................................... 174
4.2.3.1 Öko-Audit und Umweltmanagement in Schulen ........................... 174
4.2.3.2 Organisationales Lernen am Beispiel des Umweltmanagements
in Schulen-Zu den Hypothesen im Einzelnen .............................. 177
4.2.4 Zusammenfassung der ersten Befunde zum organisationalen
Lernen von Schulen am Beispiel des Umweltmanagements und
Überprüfung des Hypothesenmodells ............................................ 206
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