Table Of ContentKliniktaschenbucher
Johannes Jorg
Neu rolog ische
Aligemein- und
Intensivtherapie
Mit 14Abbildungen und 22 Tabellen
Springer-Verlag
Berlin Heidelberg New York Tokyo
Professor Dr. JOHANNES JORG
Medizinische UniversiHit zu Li.ibeck
Klinik fUr Neurologie
Ratzeburger Allee 160
D-2400 Li.ibeck 1
ISBN-13: 978-3-540-15732-8 e-ISBN-13: 978-3-642-45600-8
001: 10.1007/978-3-642-45600-8
CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek
Jiirg, Johannes: Neurologische AIlgemein- und Intensivtherapie / Johannes Jiirg. -
Berlin; Heidelberg; New York; Tokyo: Springer, 1985.
(Kliniktaschenbiicher)
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2125-3130/54321
Meiner Frau Christel
in Dankbarkeit und Verehrung
gewidmet
Vorwort
Nur die Uigliche Arbeit mit dem Patienten und der kontinuierliche
Kontakt mit allen Mitarbeitem im therapeutischen Bereich haben es
moglich gemacht, ein Buch iiber die neurologische Aligemein- und
Intensivtherapie zu schreiben. DaB der Schwerpunkt dabei auf der
Intensivtherapie liegen konnte, habe ich der guten Zusammenarbeit
mit den neurologischen Nachbardisziplinen ebenso zu verdanken
wie den beiden ersten intensivneurologischen Arbeitstreffen in Es
sen im Jahre 1984 und in Aachen im Jahre 1985.
Die Darstellung der Therapie in der Neurologie im allgemeinen und
in der Intensivtherapie der Neurologie im besonderen setzt nicht nur
eine jahrelange Erfahrung, sondem besonders die Zusammenarbeit
in einem guten arztlichen Team voraus. Herm Prof. Dr. H. J. LEH
MANN, Direktor der Neurologischen Universitatsklinik in Essen, bin
ich fUr die Zusammenarbeit ebenso zu Dank verpflichtet wie zahlrei
chen Mitarbeitem unseres Hauses; genannt seien hier stellvertretend
fUr viele weitere Ante Priv.Doz. Dr. H.HIELSCHER, Dr. K.-H.GRO
TEMEYER, Dr. H. GERHARD, Dr. J. DEGENHARDT, Frau Dr. S. KOEP
PEN, Herr K. BEYKIRCH, Dr. J. RiMPEL und Dr. H. W. SCHARAFINSKI.
Eine neurologische Behandlung insbesondere auch im Intensivbe
reich ist ohne die zuverlassige Mitarbeit im pflegerischen und phy
siotherapeutischen Sektor undenkbar. Hierfiir danke ich Herm
A. SCHURMANN, Pflegeleiter unserer Intensivstation, der auch das
Kapitel 4.5 im wesentlichen konzipiert hat. Den Pflegem Herm
H.-J.JUNG, Ch.BusSHOF und S.KRUPKE habe ich nicht nur fUr die
tagliche Hilfsbereitschaft bei der Patientenversorgung, sondem auch
fUr den Entwurf des Verlaufskurvenbogens unserer Intensivstation
(Abb.11) zu danken. Die beschriebenen physiotherapeutischen und
labordiagnostischen MaBnahmen entspringen einer fruchtbaren Zu
sammenarbeit mit Frau Dr. M. BARTHOLOME, Frau A. SEBASTIAN und
VII
Frau A. WARNECK. Meine Sekretarin, Frau D. HEGNON, hat mit der
ihr eigenen auBerordentlich groBen Sorgfalt die Schreibarbeiten er
ledigt. Herr Dr. Th. THIEKOTTER, Frau M. GRUNDLER und ihre Mitar
beiter im Springer-Verlag sind meinen Wiinschen groBzi.igig entge
gengekommen und haben fUr die iibersichtliche Ausstattung des Bu
ches gesorgt.
Essen, im August 1985 JOHANNES JORG
VIII
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung. . . . . . . . . 1
2 Grundsiitze der Therapie . 3
2.1 Kausale oder symptomatische Behandlung 3
2.2 Therapiemoglichkeiten . . 4
2.2.1 MedikamentOse Therapie . 4
2.2.2 Physiotherapie . . . . . 10
2.2.3 Elektrotherapie .... 14
2.2.4 Operative Ma13nahmen 19
2.2.5 Strahlentherapie . . . . 20
2.2.6 Psychotherapie. . . . . 22
2.2.7 Unkonventionelle Therapieverfahren 25
2.3 Behandlungsfehler und Rechtsfragen 26
Literatur ............... . 37
3 Behandlung hiiufiger neurologischer Symptome
und Syndrome 39
3.1 Paresen ...... . 39
3.1.1 Schlaffe Paresen .. 41
3.1.2 Spastische Pares en . 42
3.1.3 Schluckstorungen und Singultus 46
3.2 Neurogene BlasenstOrungen 47
3.2.1 Schockblase . . 50
3.2.2 Automatenblase . . 52
3.2.3 Autonome Blase . . 57
3.2.4 Blaseninkontinenz . 58
3.3 Querschnittsliihmungen . 59
3.3.1 Regulierung der Darmfunktion . 60
IX
3.3.2 Dekubitus ........................ 62
3.3.3 Tracheostoma . . . . . . . . . . . 63
3.3.4 Sexualstorungen.... 65
3.3.5 Zentrale Regulationsstorungen . 66
3.3.6 Hyperhidrosis....... 67
3.3.7 Physiotherapie...... 67
3.4 Analgesie und Sedierung 68
3.4.1 Schmerzbehandlung... 68
3.4.1.1 Analgetika . . . . . . . . 70
3.4.1.2 Psychopharmaka und Besonderheiten der
konservativen Schmerzbehandlung. . . . . 76
3.4.1.3 Operative Eingriffe ........... 79
3.4.1.4 Elektrostimulation des Nervensystems . 82
3.4.1.5 SuggestivmaBnahmen . 83
3.4.1.6 Psychotherapie. 83
3.4.2 Sedierung...... 84
3.5 SchlafstOrungen.. 87
3.6 Schwindeltherapie . 95
3.6.1 Antivertiginosa in der Akuttherapie 95
3.6.2 Therapie der Bewegungskrankheit ("Kinetosen",
"Reisekrankheit") . . . . . . . . . . . . . . . . 96
3.6.3 Therapie periphervestibularerund cochlearer
StOrungen mit Betahistinderivaten . . . . . . . 97
3.6.4 Beeinflussung des vaskularen Schwindels . . . 97
3.6.5 Schwindel bei Blutdruckregulationsstorungen . 98
3.6.6 Lagetrainingsprogramm bei benignem paroxysmalem
Lagerungsschwindel (Cupulolithiasis) 99
3.6.7 Operative MaBnahmen . . . . . 100
3.7 Himdrucksteigerungen..... 100
3.7.1 Konservative Himdrucktherapie 103
3.7.2 Operative MaBnahmen . . . .'. 113
Literatur . . . . . . . . . . . . 115
4 Neurologiscbe Intensivrnedizin . 118
4.1 BewuBtseinsstOrungen .... 119
4.1.1 Systematik und Pathogenese . 120
4.1.2 Allgemeine TherapiemaBnahmen 123
4.1.3 Differentialdiagnose organischer
BewuBtseinsstOrungen ..... . 127
x
4.2 AtemstOrungen - Pathophysiologie, Diagnostik,
Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
4.2.1 Physiologie der Atmung . . . . . . . . . . . . . . 127
4.2.2 Pathophysiologie der Ateminsuffizienz und cerebrale
Hypoxie ........... . . . . . . . . . . 130
4.2.3 Ursachen akuterlsubakuter Ateminsuffizienz . 133
4.2.4 Symptomatik der Ateminsuffizienz und
Beatmungsindikationen . . . . . . 134
4.2.5 Behandlung der Ateminsuffizienz 137
4.2.5.1 Freihaltung der Atemwege 137
4.2.5.2 Endotracheale Intubation. 137
4.2.5.3 Bronchialtoilette . . . . . . 144
4.2.5.4 Sauerstoff-Therapie . . . . 146
4.2.5.5 Apparative Beatmung (Indikation und Technik) 147
4.2.5.6 Entw6hnung von der Maschine und Extubation 155
4.2.5.7 Tracheotomie .............. 157
4.3 StOrungen des Saure-Basen-Haushaltes 158
4.3.1 Physiologie......... 158
4.3.2 Pathophysiologie ............ 159
4.3.3 Technik der Blutabnahme . . . . . . . . 160
4.3.4 TherapiemaBnahmen bei Azidosen oder Alkalosen . 161
4.4 Kiinstliche Ernahrung (enteral und parenteral) und
Regulierung des Fliissigkeits-und Elektrolythaushaltes 166
4.4.1 Sondennahrung............. 168
4.4.2 Parenterale Ernahrung ......... 171
4.4.3 Fliissigkeitsbedarfund Regulierung des
Wasserhaushaltes . . . . . . . . . . . . 178
4.4.4 Regulierung des Elektrolythaushaltes . 181
4.5 Besonderheiten der pflegerischen Intensivmedizin
(A.SCHURMANNU.J.JORG) 183
4.5.1 Organisation........ 183
4.5.2 Hygienische MaBnahmen . 185
4.5.3 Dberwachung....... 186
4.5.4 Pflegerische MaBnahmen in der Prophylaxe und
Therapie neurologischer "Intensivpatienten" . . 196
4.6 Thromboseschutz, Antikoagulation, Fibrinolyse-und
Antifibrinolyse-Therapie . . . . . . 214
4.6.1 Antikoagulation........... 214
4.6.2 Thrombozytenaggregationshemmer 219
XI
4.6.3 Fibrinolytika........... 219
4.6.4 Antifibrinolytika......... 221
4.7 BlutdruckregulationsstOrungen . 222
4.7.1 Hypotonien ..... 222
4.7.2 Schock-Behandlung. 223
4.7.3 Hypertonie...... 228
4.8 Infektionen...... 231
4.8.1 Infektionsprophylaxe 232
4.8.2 Antibiotikaeinsatz.. 234
4.8.2.1 Prophylaktische Antibiotika-und Infektionsprophylaxe 234
4.8.2.2 Antibiotikatherapie und -auswahl ............ 236
4.9 Besondere NotfallmaBnahmen auf neurologischem und
allgemeinmedizinischem Gebiet . . . . . . . . . . 252
4.9.1 Therapie hiiufiger neurologischer Komplikationen 252
4.9.1.1 TemperaturregulationsstOrungen . 252
4.9.1.2 Magen-Darm-StOrungen . . . . . . . 253
4.9.1.3 Diabetes insipidus . . . . . . . . . . . 254
4.9.1.4 Hypophysiire Insuffizienz oder Koma 255
4.9.1.5 Liquorfisteln . . . . . . . . . . . . . . 255
4.9.1.6 Hydrocephalus intemus occ1usus. . . 256
4.9.1.7 Riickenmarks-Kompressionssyndrome 256
4.9.1.8 Grundlagen der Status-epilepticus-Behandlung . 258
4.9.2 Aligemeinmedizinische NotfallmaBnahmen. 267
4.9.2.1 Kreislaufstillstand und kardiopulmonale
Wiederbelebung . . . . . . . . . . . . . 267
4.9.2.2 Katheterisierung der oberen Hohlvene . 271
4.9.2.3 Der Kontrastmittelzwischenfall . 277
4.9.2.4 Pulmonale Notfallsituationen 279
4.9.2.5 Kardiale Notfallsituationen . 281
4.9.2.6 Gastrointestinale Blutungen . 284
4.9.2.7 Diabetes mellitus ....... 286
4.9.2.8 Narkoseverfahren bei erhohtem intrakraniellen Druck. 288
4.10 Himtodkriterien, Todeszeitbestimmung und
Voraussetzungen einer Organtransplantation 288
Anhang: Kriterien des Himtodes 297
Literatur 304
Sachverzeichnis . 308
XII