Table Of ContentNegativsymptomatik
Mitfreundlicher
Empfchluug
Bayer
H. Gerbaldo
Herausgeber
Negatiy
symptomatik
Vier aktuelle
methodische Aspekte
STEINKOPFF
Anschrift des Herausgebers:
Dr. med. H. Gerbaldo
OA der Klinik fUr Psychiatrie
und Psychotherapie I
Funktionsbereich Sozialpsychiatrie
Johann Wolfgang Gocthe-Universitat
Heinrich-Hoffmann-Str. 10
D-6052S Frankfurt
Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme
Negativsymptomatik : vier aktuelle methodische Aspekte / H.
Gerbaldo Hrsg. - Darmstadt: Steinkopff, 1997
ISBN 978-3-7985-1103-3 ISBN 978-3-662-22212-6 (eBook)
DOI 10.1007/978-3-662-22212-6
Dieses Werk ist urheberrechtlich geschiitzt. Die dadurch begriindeten Rechte, insbesondere die der
Ubersetzung, des Nachdrucks, des Vortrages, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funk
sendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfliltigung auf anderen Wegen und der Speicherung in
Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Verviel
fUltigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der
gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. Septem
ber 1965 in der Fassung vom 24. luni 1985 zulassig. Sie ist grundsatzlich vergiitungspllichtig. Zuwider
handlungen unterliegen den Straf'bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes.
© 1997 by Springer-Verlag Berlin Heidelberg
UrsprOnglich erschienen bei Dr. Dietrich Steinkopff Verlag GmbH & Co. KG, Darmstadt 1997.
Verlagsredaktion: Beate Riihlemann - Herstellung: Heinz 1. Schafer
Umschlaggestaltung: Erich Kirchner, Heidelberg
Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in dieser Veriiffent
lichung berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB solehe Namen im
Sinne der Warenzeichen- und Markenschutzgesetzgebung als frei zu betrachten waren lind daher von
jedermann frei benutzt werden diirften.
Satz: Fotosatz + Datentechnik, Renchen
Vorwort
1mAnschluf einer Sitzung des 4.Drei-Lander-Symposiums fur Biologische Psychiatric
haben dieAutoren desvorliegenden BandesdieIdee entwickelt,den Kern derjeweiligen
Forschungsschwerpunkte zusammenfassend und anhand aktueller Daten sowie gesam
melterErfahrungen der letzten Untersuchungen alsBuch zu veroffentlichen. Die hier so
entstandenen Kapitel gehen tibereinzelne Ergebnisse hinaus.Sie stellen vieimehr Ober
Iegungen tibervierwichtige, bisher relativ wenigcrforschteAspektederNegativsympto
matik dar, namlich:erstens ihren diagnostischen Stellenwert und die diagnostische Spe
zifitat, zweitens ihre retrospektive Erfassung, drittens die Personlichkcitsstruktur von
Patienten mitNegativsymptomatikundviertensdenprimaren Subtyp derNegativsympto
matik.EsistderVersuchunternommenworden,aktuelle- bzw.relativ wenig untersuchte
- methodische Aspekte der Negativsymptornatik mitteis moderner, international ancr
kannter MeBinstrumente vorzustellen, so daBdie heutzutage schwer zu therapierenden
DefizienzenendogenenPsychosen besscrerfabtundsomitbesser behandeltunderforscht
werden konnen,
DieArbeit vonKlostcrkotterundAlbersbehandeltdiekritischeFragedesdifferential
diagnostischcn Wertes der Negativsymptomatik und vergleicht deren Haufigkcit mit
anderen Syrnptomkonstellationen im Rahmen unterschiedlicher diagnostischer Katego
rien des lCD-I0 Klassifikationssystems.Der Beitrag von Maurer und Hafnerzeigt unter
anderem,daf mittels einer sorgfaltigcn Methode und geeigneter Schulung eine reliable
und validerctrospcktive Erfassung der fruhestcn negativcn SymptomeeinerSchizophre
nicvorderErsthospitalisicrung moglich ist,wodurch neue ErkenntnissetiberBeginn und
Entwicklung schizophrenerStorungen gewonnen wurden.Der Beitrag vonScheurerund
KickzeigtimDetaildenZusammenhangzwischenNcgativsymptornatikundspczifischcn
Personlichkcitsmerkmalen und betont die therapeutische Relevanz der "postmorbiden
Pcrsonlichkcit". Schlicf.\lich wird im vierten Beitrag dieses Buchcs das Konzept del'
primarcn iibcrdauernden Ncgativsymptornatik- sog.Dcfizitsyndrom- anhand der Origi
naldefinition vonCarpenterkurz eingeleitet und anschlicfiend die deutsche Ubersetzung
desVerzeichnissesvonKirkpatrick zurErfassung diesesSyndromsbeiSchizophrenenmit
seiner frcundlichen Erlaubniscrstmalig dargestellt.
Allen, die durch Ratschlage und Hinweise an der Entstehung dieses kleinen Buchcs
mitgewirkt haben,sci gedankt. Zunachst seien hier I-Ierr Prof. K.Maurer und Herr Prof.
D.Pieschl gcnannt,die michbeiderHerausgabediesesBuches vertraucnsvoll untersttitzt
haben. Dem Vcrlagshaus StcinkopffinDarmstadt, vorallernFrau B.Rtihlemann, sci fur
die kompetente Beratung herzlich gedankt. Mein besonderer Dank gilt den Autoren der
verschiedenen Kapitel fur ihre harrnonische Zusamrncnarbeit, der Firma Bayer Vital,
insbesondere Frau1.Wilhelm undHerrn Dr.T.Glaser,furihregrobzugige Untersttitzung
bei der Publikation dicses Bandes sowie den Patienten, die von uns systernatische An
strengungen bei der Suchc nach neuen Erkenntnissen und Therapiemoglichkeiten ihrcr
Defizienzen vcrtrauensvoll erwarten.
Frtihling 1997 H.Gcrbaldo
Inhaltsverzeichnis
v
Vorwort
Der diagnostischeStellenwertvon Negativsymptomen
J.Klosterkotter, M.Albers .
Die retrospektive Erfassung der Negativsymptomatik imFrtihverlauf
der Schizophrenie
K. Maurer,H.Hafner 13
Personlichkeitsstrukturund Minussymptomatik imschizophrenen
Langzeitverlauf
H.Scheurer, H.A. Kick 31
Die deutsche Ubersetzung der Carpenter-Kriterienfiir das
Defizitsyndrom (primate tiberdauernde Negativsyrnptomatik)
H. Gerbaldo ...................................................... 45
Der diagnostische Stellenwert von Negativsymptomen
J.Klosterkotter,M.Albers
KlinikfurPsychiatricundPsychotherapicdel'UnivcrsitiitzuKoln
Einleitung
DieNegativsymptomatikspieltindel'aktucllcnSchizophrenieforschungeinegrolieRolle,
dieZahldel'diesbezuglichenPublikationen istfastunuberschaubar.Dagegenliegen tiber
dasVorkornmen von NegativsymptomatikbciandcrenDiagnosegruppennureinigewcni
gc empirische Daten VOl'(6,20,23,24,28).Ahnliches gilt auch fiirdie indel'deutschcn
PsychiatricvonG.Huber(15)undL.Stillwold(29)schonVOl'dernBcginndel'angloameri
kunischen Negativsymptomforschung herausgearbeiteten selbst erlebten Beeintrachti
gungenvonAntriebundEmotionalitat,Dcnk- undSprechakten,vonWahrnehmung,Pro
priozcption und Handlungssteuerung sowieanderen psychischen Funktionen mehr. Bei
diesel' Basissymptomatik handelt es sich urn einen im Zuge langjiihrigcr Verlaufsfor
schungneuaufgedecktendefizitilrenPhanornenbestandundnichtwiebeidel'Negativsym
ptornatik- jedenfallsinihrerheutepopularsten,vonAndreasen(I)erarbeitetenFassung
llllletwasAltbckanntes,namlichdieBleuler'schenGrundsyrnptomeinleichterUmvertei
lung und neu operationalisierter Form. Man kann sie abel'in manch anderer Hinsicht
durchausalsdcutsche Versiondel'Negativsymptornatikbetrachtenundauch fursictriflt
danndel'EinwandvonDavidund Appleby(6), daBcsZlIwenigeernpirischeStudienresul
tate(7,23,25,27)WI'dieBeurteilungdel'Streubreite iibcrandereDiagnosegruppengabc,
sichcrlichzu.EinklcinessolchesdifferentialdiagnostischesSpektrum mitsignifikanthii
hererPriivalenzbeidenschizophrenenStorungen wiirdebeijcdcrdel'drciSymptorngrup
penWI'cinegutediagnostischeEignungsprechen.Umgekehrt liefeeinbreitesdifferential
diagnostischesSpektrum mit nul'geringemodcrgarkeincrn Pravalcnzvorsprung beiden
SchizophrenienaufcineschlechteEignungzuDiagnosekriterien hinaus.
Methodik
Patienten:BeidenPatienten handelteessichurnfortlaufendcAufnahmendel'Psychiatri
schen Klinik del'Rhcinisch Westfalischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen.
EingeschlosscnindieStudiowurdcnaileAufnahmen,diesicheindeutigeinerdel'folgen
den sechs zweistelligen lCD-IO-Diagnosekategorien zuordnen lie13en: FO = organische
=
einschlicl31ichsymptomatischerpsychischerStorungen,FI psychischeund Verhaltens
=
storungcndurch psychotropeSubstanzcn,F2 Schizophrenienundandere psychotischc
= =
Storungcn,F3 affcktivcStorungcn,F4 neurotische,Belastungs-und somatoformeStii
=
rungen sowie F6 Personlichkeits- und Verhaltensstorungen. Dies war imStudienzcit
raum beiinsgesamt489Patientendel'Fall.
2 J.Klostcrkotter und M.Albers
7 --
,, (1) OrqanischepsychlscheSt6rungen-FO (8%)
(2) StbrungendurchpsychotropeSubstanzen-F1 (10 %)
(3) SchizophrenicunoverwandteStorunqen-F2 (33%)
6 (4) AffektiveSlbrungen-F3 (23%)
(5) NeurosenundverwandteSlbrungen-F4 (19%)
(6) Personlichkeits-undVerhallensstorungen -F6 (7%)
Abb.1. Verteilungvon489fortlaufenden Aufnahmen der Psychiatrischen Klinikder RWTH Aachen
tiberdie zweistelligenICD-lO-Diagnosekategorien
Instrumente:Zur Erfassungder Negativsymptomatikwurdeneinmal die Subskala "Apa
thischesSyndrom"(APA)desAMDP-Systemsnach Gebhardtetal. (9)und zum anderen
die vorlaufige Negativsymptom-AMDP-Subskala (NAMDP) nach Angst et al. (4) ver
wandt.DasNAMDPsetztsichausdenjenigen 14AMDP-Merkmalenzusammen,diehoch
mitdel'"NegativeSymptomRatingScale- NSRS" vonlagereta!.(16)und vorallemmit
del'"ScalefortheAssessmentofNegative Symptoms- SANS" vonAndreasen (I)korre
Iieren.Es schlie13taileAPA-Itemsbisauf.umstandlichesDenken"(AMDP-Item 17)mit
ein, geht aber mit Inkoharenz oder Parathymie auch deutlich dariiber hinaus. Ais Posi
tivsymptomatikwurden die mit Hilfe derAMDP-Subskala.Paranoid-halluzinatorischcs
Syndrorn"(PARHAL)ebenfallsnachGebhardtetal.(9)erfa13barenMerkmaleangesehen.
DasPARHALsetztsichimwesentlichenausdenSymptomenerstenRanges,alsoderjeni-
••=p"'0.01VS.F2(ANOVA)
,/
50
Prozentuale
Hautlqkelt
-Gruppen
mittelwerte
o
FO- Psychoorqarnsche StOrungen • F1- Substanzinduzierte St6rungen
o
F2 - Schizophrenien • F3 - Affektive Storungen
ill F4 - Neurosen • F6-Personlichkeitsstorungen
Abb.2. VergleichdcrVerteilungen tiberdie lCD-lO-Diagnosegruppen (n=489)
(APA=ApathischesAMDP-Syndrom;NAMDP=Negative
AMDP-Symptome;PARHAL =Paranoid-halluzinatorisches
AMDP-Syndrom;BIV=Basissyndrom
lnformationsverarbeitungsstorungen
Derdiagnostische Stellenwertvon Negativsymptomcn 3
1,2·-
-
1
0,8 - -- -- ...
,
0.6 -
0 - Schizophrenien "
C> 0,4 ,"Personlich Affektive • F2
= 0C> _. I keitsst6rungen St6rungen
c0 aII. 0,2 F6 • F3
·00
c o·
'EQ0l ;.E>;r:<:o:: -0,2 -
.cCQ=l '';C0:0:l -0.4 - iSnudbusztiaenrlze - -
x: ~O.6 Sl6rungen ~ .... ,
Eu0- -0,8 - Fl I/ Psycho- ,
.- " organische ~
-I I St6rungen I
-1.2 - \,--•-F-O-- /
-
.1.4
-1.2 ·1 -0,8 -0,4 -0,2 o 0,2 0,4 0,6 0,. 1,2
Trenndimension I (hoch signifikant: p=O,0001)
Abb.3. DiskriminanzraurnderICD-IO-Diagnosen
NegativeAMDP-Symptomc
1,2 -,------ - - - - - - - - - - - - ------------------,
0,8 -
Affektive
.a.- 0,6 - St6rungen Psycho
a organische
= 0a 0,4 - F3 St6rungen
C II FO
0 c.
'iii 0,2 ·
C E
Q) ro
E .><: 0 -
15 ;;::: Personlich Schizophrenlen
c 'c
.Qc=) 'iCiil -0,2 - keitsst6F6rungen •substana F2
s:
o -0,4 Neurosen induzierte
0
:S F4 St6rungen
.0,6 - Fl
-0,8 -
·1
-1,2 -I -0,8 -0,6 -0,4 -0,2 ° 0,2 0,4 0,6 0,8 1,2
Trenndimension I (hoch signifikant; p=0.0001)
Abb.4. Diskriminanzraum der ICD-lO-Diagnosen
Negative AMDP-Symptome
4 J.Klostcrkottcr undM.Albers
gen Positivsymptom-Untergruppe zusarnmen, die in der Diagnostik-Debatte die grolite
Rollespielt.VonderumfanglichenBasissymptomatikwurdenurdasausClusteranalysen
hervorgegangeneBasissyndrom"Informationsverarbeitungsstarungen"(BIV)(18)indie
vergleichenden Analysen mit einbezogen. Die Erhebung erfolgte mit einer fortentwik
keltenund verkurztenFassungder"BonnScalefortheAssessmentofBasicSymptoms
BSABS" (I I).
verfahrensweise: Aile Patienten wurden zum Zeitpunkt der Aufnahme mit Hilfe der
halbstrukturierten AMDP- (8)und BSABS-Interviews(I I) untersucht. Die Untersucher
warensarntlichtrainierteAMDP-undBSABS-Rater.BeiderUberprufungderUrteilszu
verlassigkeit.jeweilsmit22konstantenRaterntiber10Patienten,ergabensichgemlif3den
GutekriteriennachSchouten(26)befriedigendeBias-korrigierteKappa-Wertefurdiecin
zelnenSubsyndrome miteinemRang von.72 bis .78.Die Zuweisungzu den Diagnose
gruppenerfolgtejeweilsamEndederstationarenBehandlungunterBeriicksichtigungal
lerbisdahingewonnenenBefundeundInformationenzumVerlauf.Siewurdevonzweiin
derHandhabungder ICD-I0getibtenKlinikernvorgenommen,dienichtmitden AMDP
und BSABS-Untersuchern identisch waren.
Ergebnisse
Syrnptomhaufigkeit: NachAndreasenund Flaum (2)soliten Syrnptorne,derenHaufig
keit bei einer bestimmten psychischenStorung unter 10- 15% liegt,aus dem Kreis der
moglichenKriterienfiirderenDiagnoseausgeschlossenwerden.UmgekehrtsehensieRa
tenvonilber 30oder40%alsidealfurdenEinschluf3 desbetreffendenSymptoms indie
Diagnosekriterien furdiejeweilige Storung an. Betrachtet man unter diesem Gesichts
punktzunachstdiealsAPAerfaf3tenNegativsyrnptome,dannfalltauf,daf3sieinF2bisauf
dieMerkmale"gehemmt"und"affektstarr"samtlichHaufigkeitentiber30%erreichen(s.
Tabelle I).Dasgleichegiltfiir6- davon5mitdiesenAPA-Itemsidentische- NAMDP
Merkmale(s.Tabelle2).InteressanterweisesinddiesgeradediedemSANS-Gesamtsym
ptom "inattentiveness" entsprechenden .Konzcntrationsstorungen" sowie die dem
SANS-Gesamtsymptom "alogia" teilweise entsprechenden Merkmale "verlangsamtes"
und"eingeengtesDenken",weiterdasdemSANS-Gesamtsymptom"affectiveflattening"
entsprechende Merkmal "affektarm", das dem SANS-Gesamtsymptom "avolition
apathy"entsprechendeMerkmal .rmtriebsarm"undderdemSANS-Gesamtsymptom"an
hedonia-asociality"teilweiseentsprechende"sozialeRuckzug".Diegleichen6NAMDP
bzw.5 APA-MerkmaleIiegenaberauchinFOsowieF3undunterschiedlich vielevonih
nenauchinallenanderenDiagnosegruppentiber30%.EinsignifikanterHaufigkeitsunter
schiedzugunstenF2gegeniiberFO,FI,F3,F4undF6lief3sichentsprechendfiirkeinesdie
serinidealerHaufigkeitgefundenenNegativsyrnptome,sondernnurfiirdasheute inden
meistenangloamerikanischenVersionenderPositiv-Negativ-Dichotomieschondenposi
tivenSymptomenzugerechnete.Jnkoharent-zerfahreneDenken"sowiedenunter"alogia"
mitenthaltenennegativen Denkstorungsanteil"gesperrt/Gedankenabreif3en" unddie un
ter"affectiveflattening"als"inappropriateaffect"mitgefuhrte.Parathyrnie"erkennen.In
neueren Untersuchungen,diemeiststatteinerDichotomiederschizophrenen Syrnptoma
tikeineDrei-Faktoren-Losungfinden,werdendieseSymptomeuberwiegenddemdesor
ganisiertenBereichzugeordnet(3,5, 13, 19,21,22).AuchdieanderenMerkmalc wiesen
zwar, wiedie Signifikanzangaben inTabelle1und 2 zeigen, abgesehen vom Gefilhlder
Description:Das Buch beschreibt eigene Ergebnisse sowie Überlegungen namhafter Experten über vier wichtige, bisher relativ wenig erforschte Aspekte der Negativsymptomatik: ihren diagnostischen Stellenwert; ihre retrospektive Erfassung, die "postmorbide" Persönlichkeitsstruktur von Patienten mit Negativsympto