Mitarbeiterführung: Fair + Erfolgreich: Mehr Motivation und Lebensqualität für sich und andere

151 Pages·2014·1.91 MB·German

by  Peter A. Doetsch (auth.)

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Mitarbeiterführung: Fair Erfolgreich
Peter A. Doetsch
Mitarbeiterführung:
+
Fair Erfolgreich
Mehr Motivation und Lebensqualität
für sich und andere
PeterA.Doetsch
Wiesbaden
Deutschland
ISBN978-3-658-04957-7 ISBN978-3-658-04958-4(eBook)
DOI10.1007/978-3-658-04958-4
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Weranderezumotivierenversucht,will
siegenaugenommennachseinen
Vorstellungenbilden,erziehen,
einsetzen.DashatmitErmutigungund
InspirationzueigenerPotenzialentfaltung
nichtszutun.
GeraldHüther(2012),Gehirnforscher
Vollkommenheitentstehtnichtdann,
wennmannichtsmehrhinzufügenkann,
sondernwennmannichtsmehr
wegnehmenkann.
AntoinedeSaint-Exupéry(1939),
Schriftsteller
Vorwort
Management-Bücher und Führungskräfte-Leitfäden gibt es in Massen! Warum
nocheinweiteresBuchhinzufügen?DieAntwortistganzeinfach:IchmöchteUn-
ternehmensleitern, Führungskräften und den sie unterstützenden Personalprofis
aufzeigen,wieMITARBEITERFÜHRUNG:FAIR+ERFOLGREICHseinkannundwiesie
fürsichundandereMEHRMOTIVATIONUNDLEBENSQUALITÄTAMARBEITSPLATZ
erreichen.
IneinerZeit,inderesimmermehrOver-EngineeringbezogenaufFührungsver-
haltenundPersonalprozessegibt,möchteichmitdiesemBucheinenKontrapunkt
setzen. IchmöchteSieeinladen, sichaufeinenschonendenundeffizientenUm-
gangmitdeneigenenRessourcenunddenenderMitarbeiterrückzubesinnen.Ich
möchte Sie einladen, im Umgang mit Mitarbeitern unaufgeregt, undogmatisch,
freivonModetrendszureagierenunddemOver-Engineeringdurchselbsternann-
teManagement-Gurusbzw.immerneue(betitelte)ManagementstiledenRücken
zukehren.
Wenn Sie nachhaltig mehr Erfolg, Motivation und Lebensqualität in Ihrem
Unternehmen erreichen wollen, für sich und für alle anderen im Unternehmen,
dannwerdenSieindiesemBuchdafürvielenützlicheundpraxiserprobte„Weg-
weisungen“ finden. Sie werden als Unternehmensleiter, Führungskraft oder
PersonalprofiAnleitungenfüreineRückbesinnungundKonzentrationaufdas
Wesentlicheerhalten.SieerhaltendieWegweisungzueinerdauerhafthohenLei-
stungundEinsatzbereitschaftallerMitarbeiter,anstattMitarbeiter–gegebenenfalls
mitSystemundMethode–kurzfristigauszuquetschenunddannnachLeistungs-
einbrüchen, KrankheitoderBurnoutneueMitarbeiterzusuchen, dieinsgleiche
Hamsterradgesetztwerden,bissiewiederersetztwerdenmüssen...
Mehr als 20 Jahre als Führungskraft und viele Jahre als Personalleiter, Perso-
nalvorstandundGeschäftsleiterhabenmirgezeigt,dasssichfairesFührenlohnt,
einFührungsverhalten,welchessichstetigdarumbemüht,dieInteressenallerBe-
VII
VIII Vorwort
teiligten(Unternehmen,FührungskräfteundMitarbeiter)ineinefaireBalancezu
bringen.
EsbedarfkeinerSupermännerundSuperfrauen,umOrganisationenzuschaf-
fen, die ein lebenswertes, nachhaltig erfolgreiches Unternehmensumfeld bieten,
sondernganznormalerMenschen.EsbrauchtgegebenenfallsnureinesAnstoßes
–z.B.durchdiesesBuch–unddieBereitschaft,gemeinsamVerantwortungnicht
nurfürkurzfristigeArbeitsergebnissezuübernehmen,sondernauchfüreinenwert-
schätzendenUmgangmitallenPersonen,mitdenenmanimUnternehmens-Boot
sitzt.Undesbrauchtinsbesondereeinensorgsamen,reflektiertenUmgangmitder
eigenen und der fremden Zeit und Energie beim Miteinander im Unternehmen
pluseinigewenigezeitloseVerhaltensregeln.
MeinDankgehtanGerdW.RichterundAlexanderLapp-Thomafürwertvolle
inhaltlicheAnstöße,anmeinenSchwager,ThomasKoch-Doetsch,fürdiegründli-
cheLektorentätigkeitundvorallemanTina,meineFrau,fürseelischeStärkungund
ihrVerständnisfürdenimmensenZeitaufwand,dendieErstellungeinessolchen
Fachbucheserfordert.
IchladeSieein, MITARBEITERFÜHRUNG:FAIR+ERFOLGREICHauchinIhrer
Organisation, inIhremUnternehmenzupraktizieren. DerLohndafürwirdsich
nichtnurimUnternehmensergebniszeigen,sondernindenGesichternallerAkteu-
re,dieIhnentäglichbegegnen.ErwirdsichnichtzuletztauchimprivatenUmfeld
von Unternehmensleitern, Führungskräften und Mitarbeitern positiv bemerkbar
machen.LohntdafürnichtjedeAnstrengung?
Wiesbaden,imApril2014 PeterA.Doetsch
Inhaltsverzeichnis
1 WarumeinwertschätzenderUmgangundvereinfachte
Personalmanagement-ProzessemehrLeistungundWork
Balancebewirken................................................. 1
Literatur ......................................................... 4
2 MotivierendeUnternehmens-undFührungskulturerreichen......... 7
2.1 Motivation–BrennstofffürLeistung ........................... 7
2.2 UnternehmensleitbilderundUnternehmenskultur,diebegeistern.. 8
2.3 WertschätzenderundpartnerschaftlicherUmgangistnichtschwer. 14
2.4 FörderlicheFeedback-Kulturerreichen ......................... 17
2.4.1 VorsichtFeedback!..................................... 17
2.4.2 Grundregeln für das Entstehen einer förderlichen
Feedback-Kultur ...................................... 19
2.5 Führung:NichtderStil,sonderndieHaltungmachtdenUnterschied 21
2.5.1 FunktionundAufgabederFührungskräfte:Orientierung
gebenundLeistungfördern............................. 22
2.5.2 Wasistder„richtige“Führungsstil? ...................... 26
2.5.3 „SupportiveLeadership“–mitderrichtigenFührungshaltung
zumErfolg ........................................... 28
2.5.4 GuteFührungentstehtdurch„Learningbydoing“undist
„souverän“ ........................................... 31
2.6 Unternehmenskultur... biszurTrennung...................... 32
2.6.1 Die Kostenrisiken einer unprofessionell gemanagten
Trennung ............................................ 33
2.6.2 TrennungmitKultur–wichtigeTipps ................... 33
2.6.3 DenTrennungsprozessprofessionellgestalten............. 36
2.7 HindernisseaufdemWegzurmotivierendenUnternehmens-und
Führungskultur .............................................. 39
Literatur ......................................................... 41
IX
X Inhaltsverzeichnis
3 FaireRahmenbedingungenschaffen................................ 43
3.1 KarriereundEntwicklung:fürFührungs-undfürFachkräfte ...... 43
3.1.1 MitarbeiterstrebennachPotenzialentfaltung ............. 43
3.1.2 Führungs- und Fachkräften gleiche Wertigkeit und
Karrierechancengeben................................. 44
3.1.3 DiegleichenManagement-KompetenzenbeiFach-und
Führungskräftenentwickeln ............................ 45
3.1.4 LebenslangesLernenundWeiterentwicklung:vorallem„on
thejob“ .............................................. 46
3.1.5 DenAustauschzwischendenMitarbeiternfördern......... 47
3.1.6 Fortwährende Investition in die Weiterbildung der
Mitarbeiter ........................................... 52
3.2 Vergütungssysteme:fairundhygienischstattindividuellanreizend. 53
3.2.1 Mythos:MotivationdurchGeld! ........................ 54
3.2.2 WelcheGesamt-Vergütungistfair? ...................... 55
3.2.3 VariableVergütung:ja,aberrichtig!...................... 57
3.2.4 Spot-BenefitsundnichtmonetäreBelohnung ............. 63
3.3 MitwenigenTippszureffektiverenbetrieblichenAltersversorgung. 64
3.3.1 „Default-Lösung“fürdieGestaltungderbAV ............. 64
3.3.2 Besondere Anforderungen an die bAV für
Geschäftsleiter/Top-Verdiener.......................... 68
3.4 BetrieblicheGesundheitsförderung–wesentlichmehralsApfelund
Rückenschule................................................ 69
Literatur ......................................................... 74
4 EffizientePersonalmanagement-Prozesseerreichen ................. 75
4.1 PersonalwachstumundStellenbesetzung2.0:„MAKEandBUY“ ... 75
4.2 Recruiting +Personalauswahl:reloaded ........................ 76
4.3 Onboarding-Prozess:TippszurEinarbeitungs-undProbezeit ..... 84
4.3.1 EvaluationdesErfolgs.................................. 85
4.3.2 RessourcensparendesOnboarding ....................... 86
4.3.3 SinnundUnsinnvonEinführungsveranstaltungen ........ 89
4.3.4 BeiZweifeln... keineÜbernahmeineinunbefristetes
Arbeitsverhältnis ...................................... 90
4.4 Zielvereinbarungen,regel-sowieanlassbezogeneKommunikation
zwischenFührungskräftenundMitarbeitern..................... 91
4.4.1 WichtigeGrundregelnfürMitarbeitergespräche,umderen
vollesPotenzialzuerschließen .......................... 91
4.4.2 Blaupause für Führungskräfte zur Vorbereitung und
DurchführungguterMitarbeitergespräche(Tab.4.2) ...... 91
Inhaltsverzeichnis XI
4.4.3 Zielfestlegungs-undZielerreichungs-/Beurteilungsgespräche
vonderVergütungsseiteentkoppeln? .................... 93
4.4.4 Zielvorgabenbzw.-vereinbarungenrichtigvornehmen..... 94
4.5 DieRolledesPersonalbereichs:DienstleisterundSchutzengel ...... 95
Literatur ......................................................... 97
5 Zeit-undEnergieräuberindieSchrankenweisen.................... 99
5.1 MehrZeitdurcheffektivereE-Mail-Kommunikation ............. 99
5.1.1 E-Mail-Kultur:warum?................................. 99
5.1.2 E-Mail-Kultur:BeachtungwenigerGrundprinzipienbringt
großenNutzen........................................ 101
5.1.3 FührungbeeinflusstdieE-Mail-Kulturmaßgeblich ........ 104
5.2 MeetingsaufdasWesentlichebeschränkt ....................... 105
5.3 NeueMedien–mitMaß–nutzen,insbesondereindezentralen
Organisationen .............................................. 108
5.3.1 Videokonferenzen ..................................... 109
5.3.2 Intranetbzw.Internetforen ............................. 109
5.3.3 Webcasts ............................................. 110
5.4 KonfliktmanagementmitSystem............................... 111
Literatur ......................................................... 114
6 RechtlicheRisikenadressierenundminimieren ..................... 115
6.1 Compliance–vom„Darfichdastun?“zum„Sollteichdastun?“... 115
6.1.1 Compliance–wasistdas,wofüristdaswichtig? ........... 115
6.1.2 Compliance-Regeln–SegenundFluch ................... 116
6.1.3 EffektiveCompliance=Sensibilisierungfürdas„Sollteich
dastun?“ ............................................. 117
6.1.4 NiederschwelligeHilfsangebote.......................... 119
6.2 Firmendatenschutz–allemachenmit........................... 119
6.2.1 RelevanzdesFirmendatenschutzes....................... 119
6.2.2 WenigerinumfangreicheRegelnalsinSensibilisierung
investieren............................................ 120
6.3 ArbeitsvertraglicheBedingungenleichtzugänglichmachen........ 122
Literatur ......................................................... 123
7 SchatzgrubefürmehrLebensqualitätimUnternehmen .............. 125
7.1 DasPareto-Prinzip(80-zu-20-Regel) ........................... 125
7.2 DasParkinsonscheGesetzzurAusdehnungvonArbeit ........... 125