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Kompendium für das Mündliche Examen
Thomas Braun
Daniel Gagiannis
Jan Hartmann
Falk von Samson-Himmelstjerna
Inhaltsverzeichnis
Impressum
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Elsevier GmbH, Urban & Fischer Verlag, Hackerbrücke 6, 80335 München
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
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1. Auflage 2014
© Elsevier GmbH, München
Der Urban & Fischer Verlag ist ein Imprint der Elsevier GmbH.
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Planung und Konzept: Veronika Rojacher, München
Projektmanagement: Stefanie Schröder, München
Redaktion: Tina Schwarz, München; Theresa Hasselblatt, Lübeck
Register: Ulrike Kriegel, München
Herstellung: Andrea Mogwitz, München; Peter Sutterlitte, München
Satz: abavo GmbH, Buchloe/Deutschland; TnQ, Chennai/Indien
Druck und Bindung: Printer Trento, Trento/Italien
Umschlaggestaltung: SpieszDesign, Neu-Ulm
Titelgrafik: © istockphoto/retrorocket
ISBN Print 978-3-437-41094-9
ISBN e-Book 978-3-437-29631-4
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Keine Angst vor dem mündlichen Physikum
Einleitung
„Ein eigenes Buch fürs Mündliche? Wofür? Ich habe doch bereits Lehrbücher für alle 3 Fächer. Außerdem kann man sich auf eine mündliche Prüfung doch
ohnehin nicht aus einem Buch vorbereiten. Prüfungsprotokolle bringen sowieso viel mehr. Außerdem hängt bei mündlichen Prüfungen ohnehin fast alles nur
vom Prüfer ab. Oder nicht?“
Mündliche Prüfungen sind von Natur aus eine besondere Art der Leistungsevaluation. Innerhalb kurzer Zeit muss man gegenüber einer Gruppe von
Unbekannten nicht nur beweisen, dass man eine gewisse Menge an Fachwissen gelernt und verstanden hat, sondern man muss sich auch noch gut präsentieren,
auf Gegenfragen reagieren und nicht zuletzt auch mit der direkten Konfrontation der eigenen Unwissenheit umgehen können – denn selten wird man in einer
Prüfung jedes Detail wissen.
Für Fachwissen gibt es Lehrbücher, Vorlesungen und Repetitorien – denn unzweifelhaft ist es eine Notwendigkeit, für das Bestehen einer Prüfung Wissen zu
besitzen. Die Aufgabe dieses Buches ist es allerdings nicht, das gesamte Wissen für das Physikum bereitzustellen, dafür würden die 600 Seiten bei Weitem
nicht ausreichen. Dieses Buch wählt einen anderen Ansatz: Es möchte die Leserinnen und Leser auf die spezifische Situation in einer mündlichen Prüfung im
Allgemeinen und des Physikums im Besonderen vorbereiten.
Für viele Mediziner ist das mündliche Physikum eine sehr problematische Situation: Es ist nicht nur die erste echte mündliche Prüfung im Studium, sondern
gleichzeitig eine Prüfung, bei der es um wirklich viel geht. Allerdings hat man davor über Monate für eine gänzlich andere Prüfung gelernt: das schriftliche
Physikum. Diese Prüfung hat zwar theoretisch denselben Stoff zum Inhalt, verlangt jedoch eine völlig andere Art des Lernens. Im schriftlichen Part geht es
darum, große Mengen an Detailwissen zu lernen und in der Prüfungssituation die richtige Antwort zu erkennen und zu markieren. Beim mündlichen Physikum
ist es dagegen nicht nur notwendig, dass man selbst auf die richtige Antwort kommt, sondern es auch versteht, diese zu artikulieren, zu argumentieren, mit
Gegenfragen umzugehen und das Wissen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu beleuchten und dadurch Fachgebiete zu kombinieren.
Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, wurde dieses Werk konzipiert. Es handelt sich um ein Kompendium, welches im Kern drei „In-Frage-und-Antwort“-
Bücher zusammenfasst, Anatomie, Biochemie und Physiologie. Diese Titel basieren auf der Auswertung realer Prüfungsprotokolle und bieten dadurch einen
breiten Überblick über das für das mündliche Physikum geforderte Prüfungswissen. Die Antworten sind dabei bewusst knapp gehalten, um so eine möglichst
breite Palette an unterschiedlichen Themengebieten und Einzelfragen abzudecken. Im Anschluss an jedes Fach befinden sich in den Quick-Access-Kapiteln
ausführliche Materialsammlungen, mit den wichtigsten Tabellen, Formeln, Grafiken und Bildern.
Der richtige Zeitpunkt für dieses Buch
Dieses Buch möchte primär eine Hilfe für den mündlichen Teil des Physikums darstellen. Um aber möglichst viel aus diesem Werk herauszuholen, sollte es
nicht erst nach dem absolvierten Schriftlichen zum ersten Mal in die Hand genommen werden. Vielmehr wäre es empfehlenswert, den Lernerfolg mit diesem
Buch zu evaluieren, nachdem der gesamte Stoff einmal für das Schriftliche durchgearbeitet wurde. Dabei kann man sich anhand der Fragen ein Bild darüber
verschaffen, ob man im Großen und Ganzen zu jedem der einzelnen Themengebiete etwas weiß. Wenn man merkt, dass irgendwo Wissenslücken bestehen
oder dass man Teile der Antworten im Buch nicht nachvollziehen kann, empfiehlt es sich allerdings, dies in einem großen Lehrbuch nachzulesen.
Prüfer und Prüfungsprotokolle
Nach dem absolvierten Schriftlichen kann man sich gezielt auf die mündliche Prüfung vorbereiten. Selbstverständlich empfiehlt es sich, Prüfungsprotokolle der
jeweiligen Prüfer durchzusehen, da man dadurch normalerweise ein gutes Bild bekommt, was den jeweiligen Personen wichtig ist. Nichtsdestoweniger ist es
nicht empfehlenswert, sich ausschließlich an den Protokollen zu orientieren. Dies hat verschiedene Gründe: Kein Prüfer muss sich an seine eigenen Protokolle
halten. Als Prüfer habe ich es des Öfteren erlebt, dass mir Kolleginnen und Kollegen gesagt haben, dass sie sich an diesem Termin mehr auf das Thema XY
konzentrieren möchten, da dieses in ihren vorherigen Prüfungen unterrepräsentiert war. Manchmal lesen Prüfer auch fremde oder sogar ihre eigenen Protokolle,
sowohl um ein Feedback zu den Prüfungen zu erhalten als auch um ihren eigenen Fragenpool zu erweitern. Das führt dann natürlich dazu, dass Prüfungsfragen
adaptiert werden und die Prüfungsprotokolle dadurch nicht mehr repräsentativ sind.
Es ist prinzipiell empfehlenswert, die Prüfer im Vorhinein anzuschreiben und sich zu erkundigen, ob diese einen Vorbesprechungstermin anbieten – die
meisten machen dies. Diese Gelegenheit kann man nutzen, um bereits ein wenig zur Struktur der Prüfung zu erfahren. Ebenso kann man vorsichtig versuchen
zu erfragen, ob der Prüfer besondere Interessen hat oder ein gewisses Themengebiet gerne abfragt. Da man darauf aber meist eine unbefriedigende Antwort
erhalten wird (à la „das gesamte Fachgebiet ist wichtig“), kann man versuchen, auf zu eruieren, zu welchem Thema der Prüfer forscht oder wozu er sich
habilitiert hat. Dies erlaubt Rückschlüsse, womit sich der Prüfer die meiste Zeit beschäftigt. Gerade bei sehr jungen oder aber sehr erfahrenen Prüfern
funktioniert diese Methode allerdings nicht besonders gut. Hier kann man sich erkundigen, welche Lehrveranstaltungen – insbesondere welche
Wahlpflichtfächer – der Prüfer anbietet. Manchmal verrät dies auch viel über das präferierte Interessengebiet. Diese Themen sollte man sich dann lieber
genauer ansehen.
Allerdings soll hier betont werden, dass der Umkehrschluss hierfür keinesfalls zulässig ist. Man sollte also keine Kapitel auslassen, wenn man erfährt, dass
der Prüfer ein Thema nicht mag. Es kann immer passieren, dass ein Prüfer ausfällt, sei es krankheitsbedingt (selten) oder weil gerade in der Klinik akuter
Personalmangel herrscht (leider nicht so selten), weshalb dann Stellvertreter einspringen müssen. Wenn man nun nur nach den Protokollen gelernt hat, kann so
eine Situation ziemlich ungut verlaufen. Daher mein Tipp: bloß keine Kapitel zur Gänze streichen! Selbst wenn der Prüfer sagt, dass das Thema XY nicht
behandelt wird, sollte man sich zumindest einen Überblick verschaffen, um wenigstens ein paar Minuten darüber sprechen zu können.
Oftmals kursiert über einige Prüfer das Gerücht, dass sie übermäßig schwierig oder leicht prüfen würden. Auch wenn dies nicht ganz von der Hand zu weisen
ist, muss man sich vor Augen halten, dass im Normalfall kein Prüfer ein bewusstes Interesse daran hat, einige Studierende besser oder schlechter als andere zu
behandeln. Viel größer ist die Gefahr, dass sich Prüfer durch eindeutig ungerechtes Verhalten vor dem Kollegium blamieren. Daher empfiehlt es sich, auch bei
den „malignesten“ Gerüchten die Nerven zu bewahren. Bemerkenswert ist zudem, dass die Kritik bezüglich besonders „gemeiner“ und „unfairer“
Prüfungsabläufe in Bezug auf gewisse Prüfer oft von früheren Prüflingen stammt, die entweder durchgefallen sind oder die Prüfung mit einer schlechten Note
bestanden haben. Weiß man jedoch, dass dies nicht der Fall sein kann, weil man die Informationsquelle kennt, hilft nur eins: lernen!
Das richtige Outfit
Dass man zu der Prüfung pünktlich und gepflegt erscheinen soll, muss nicht extra erläutert werden. Allerdings kann auf die empfohlene Bekleidung im
Rahmen der Vorbesprechung eingegangen werden. Oftmals ist es so, dass erfahrenere Prüfer eher formellere Kleidung wünschen, während jüngere Prüfer oft
weniger Wert darauf legen, auch wenn sich dies natürlich nicht so verallgemeinern lässt. Wichtig ist, dass man nicht deplatziert wirkt, weshalb sowohl der
Frack/das Ballkleid als auch das zum letzten Mal vor einem Monat gewaschene T-Shirt nur bedingt geeignet sind. Im Zweifelsfall lieber ein bisschen zu
formell anziehen, denn so kann man vor Ort das Sakko oder den Blazer immer noch ausziehen, wenn man sich „overdressed“ fühlt. „Etwas feiner als sonst“
hat sich hier bewährt. Auf alle Fälle sollte man sich in seiner Haut einigermaßen wohlfühlen.
„Spielt denn die Kleidung und das Auftreten wirklich so eine wichtige Rolle?“, mag der eine oder andere fragen. Eigentlich natürlich nicht. Aber man muss
sich immer vor Augen halten, dass in so einer Prüfungssituation der Prüfer innerhalb einer kurzen Zeit eine Person, die er meist noch nie zuvor gesehen hat
(oder sich zumindest nicht aktiv an sie erinnern kann), benoten soll. Dabei zählt ebender Gesamteindruck, und dazu gehört nun einmal auch das
Erscheinungsbild. Außerdem sollte man bedenken, dass die Ausbildung zum „medical expert“ prinzipiell mehr sein soll als lediglich die Aneignung von
Fachwissen. Im Rahmen des Studiums werden ebenso ethisches Handeln sowie professionelles Auftreten erwartet.
Besonders abzuraten ist übrigens von übermäßig aufreizender Bekleidung, starker Schminke, dem Fan-T-Shirt der Lieblings-„Hard'n‘Heavy“-Band sowie
sonstiger, übermäßig „modischer“ (hier im Sinne von auffallend „provokativer“) Kleidung. Dies fällt nicht nur sehr schnell negativ auf, sondern man riskiert
auch, in eine Schublade gesteckt zu werden, bevor man auch nur die erste Antwort gegeben hat.
Der Prüfungsablauf
Nun beginnt also die Prüfung. Im Normalfall sitzen dann vier Prüflinge den drei Prüfern der großen Fächer Anatomie, Biochemie und Physiologie gegenüber
und bekommen unterschiedliche Fragen gestellt. Meist ist es so, dass die Fächer getrennt behandelt werden, also der Prüfer des Faches X zuerst einen Prüfling
fragt, bis er genug von diesem gehört hat (laut ÄApprO 2002 zwischen 15 und 20 Minuten pro Fachgebiet). Im Anschluss kommt der nächste Prüfling an die
Reihe, bis irgendwann alle das Fach X abgeschlossen haben. Darauffolgend beginnt der nächste Prüfer mit seinen Fragen. Wichtig ist hierbei zu erwähnen,
dass man den Fragen der anderen gelassen zuhören sollte. Das Gefühl „Alle guten Fragen sind schon weg, ehe ich an die Reihe komme“ ist nicht
außergewöhnlich und sollte einen nicht überwältigen.
Das Prüfungsschema ist prinzipiell nicht fest vorgeschrieben, wodurch der tatsächliche Prüfungsablauf auch von dem oben beschriebenen abweichen kann.
Manchmal werden Fächer auch verschränkt geprüft. Im Normalfall ist es aber so, dass Anatomie gesondert geprüft wird, da die meisten (aber nicht alle)
Anatomie-Prüfer ihre Prüfung im Seziersaal abhalten.
Einige Prüfer geben den Prüflingen die Möglichkeit, die Reihenfolge der Fragen selbst zu wählen. Hierbei hat es sich bewährt, zuerst ein Themengebiet zu
wählen, in dem man sich möglichst gut auskennt, um dadurch einen starken Start hinzulegen. Wenn man drei oder mehr Fragen beantworten muss, dann ist es
auch gut, sich ein Thema aufzuheben, in dem man sicher ist. Wenn man zwischendurch kurz strauchelt, dann ist das weit weniger schlimm, als wenn man
gleich zu Beginn nicht weiß, was man sagen soll.
Verhalten während der Prüfung
Natürlich kann man für eine Prüfung nicht den Typ abstreifen, der man ist. Trotzdem sollte man sich bewusst machen, dass manche Verhaltensweisen eher
nicht zu einer angenehmen Prüfungssituation beitragen. Sicherlich ist es gut, eine Prüfung selbstbewusst zu bestreiten. Arroganz und Überheblichkeit sind
jedoch, selbst wenn man exzellent vorbereitet und die Kompetenz des Prüfers zweifelhaft ist, fehl am Platz. Genauso unangenehm ist es für Prüfer, wenn sich
ein Studierender devot und unterwürfig präsentiert. Man sollte sich im Hinterkopf behalten: Kein Prüfer möchte, aber er könnte jemanden vorführen und
jämmerlich zappeln lassen. Also: besser keinen vermeidbaren Anlass dazu liefern.
Wenn man dann schließlich an der Reihe ist und eine Frage gestellt bekommt, ist es empfehlenswert, sich zunächst einmal ein paar Sekunden Zeit zu
nehmen, um die Antwort im Kopf zu strukturieren, selbst wenn man sie schon kennt. Viele Prüfer sehen es gerne, wenn man sich hierfür eine Skizze macht,
solange dies nicht zu viel Zeit kostet. Während des Zeichnens kann man auch bereits erklären, was man gerade macht (s. u.). Eine strukturierte
Vorgehensweise ist nicht nur für den Prüfling eine große Hilfe, sondern zeigt auch dem Prüfer, dass die Person in der Lage ist, die Frage zu analysieren, sie in
unterschiedliche Facetten zu zerlegen und anschließend getrennt behandeln zu können – siehe etwa die Frage nach den Arten der Ventilationsstörungen in .
Prinzipiell ist es durchaus möglich, auf eine Frage zunächst nicht direkt zu antworten, sondern etwas Grundsätzliches zu erzählen. Auf die Frage „Worin
äußert sich eine obstruktive Ventilationsstörung?“ kann man zuerst erklären, was für Arten von Ventilationsstörungen es gibt. Dies zeigt, dass man in der Lage
ist, die Frage in einen größeren Kontext zu stellen. Es erfordert jedoch immer etwas Fingerspitzengefühl und man sollte es mit allgemeinen Erklärungen nicht
übertreiben, da sonst die Prüfer rasch das Gefühl bekommen, dass man Zeit schinden möchte.
Skizzen und Zeichnungen
Es ist ein sehr bewährtes Mittel, die eigenen Antworten mit einer graphischen Skizze zu untermalen. Hierbei ist es wichtig, immer zuerst zu erklären, warum
man diese Abbildung jetzt zeichnen möchte, was darauf zu sehen ist und – insbesondere bei einer Grafik – was die beiden Achsen darstellen sollen! Dies wirkt
nicht nur professionell, sondern erleichtert auch die Strukturierung der Antwort stark. Allerdings sollte man sich hierbei ein wenig vom Prüfer leiten lassen.
Wenn man merkt, dass dieser eigentlich gerade kein Interesse an einer Abbildung oder Grafik hat, ist es ratsam, diese einfach sein zu lassen. Ansonsten gilt für
Abbildungen dasselbe wie für Fragen: auf das Wesentliche konzentrieren, alles Wichtige erwähnen, nicht um den heißen Brei reden und immer eine
Information mehr parat haben, um bei eventuellen Nachfragen etwas präsentieren zu können.
Die häufigsten Probleme
Der Einsatz von Fachtermini Bei einer mündlichen Prüfung können immer Probleme auftreten. Mit ein bisschen Vorbereitung kann man allerdings
Vorsichtsmaßnahmen treffen, um das Auftreten bekannter Probleme möglichst zu minimieren. Unter allen Umständen sollte man es vermeiden, in einer
Antwort Fachtermini zu verwenden, die man nicht erklären kann. Dies kann nämlich zu der sehr unangenehmen Situation führen, dass der Prüfer gezielt nach
der verwendeten Fachvokabel fragt und sich dabei denkt, dem Studierenden einen Gefallen zu tun, weil er das Wort ja von sich aus verwendet hat. Wenn der
Prüfling die Frage dann nicht beantworten kann, ist das nicht nur peinlich, sondern hinterlässt auch den Zweifel, ob der Student die anderen Fachausdrücke, die
er verwendet, versteht oder nur auswendig gelernt hat. Andererseits kann der gezielte Einsatz von Fachausdrücken dafür genutzt werden, den Prüfer in eine
Richtung zu locken. Es bietet sich beispielsweise an, am Ende einer Erklärung einen Fachausdruck einzubauen, den man zwar kennt, aber bewusst nicht erklärt,
um dem Prüfer die Möglichkeit zu geben, genau diesen nachzufragen. Allerdings sollte man es auch hier nicht übertreiben.
Zwischenfragen Das Schlimmste für die meisten Studierenden sind Zwischenfragen. Oftmals kann eine Zwischenfrage einen ziemlich aus dem Konzept
bringen, wenn man auf dem falschen Fuß erwischt wird. Hierbei empfiehlt es sich, ruhig zu bleiben und so vorzugehen, als ob ein komplett neues Thema
eröffnet würde. Man kann dann zuerst etwas dazu erzählen und langsam versuchen, wieder auf das alte Themengebiet zurückzukommen.
Antwort unbekannt Wenn man eine Frage nicht versteht, sei es, weil sich der Prüfer undeutlich ausdrückt oder weil man die Antwort einfach nicht weiß,
sollte man auch nicht die Nerven verlieren. Man kann zunächst einmal den Prüfer bitten, die Frage zu wiederholen oder umzuformulieren bzw. noch etwas zu
dem Thema zu sagen. Ein charmantes „Es tut mir leid, ich stehe gerade etwas neben mir, könnten Sie mir kurz ein Stichwort geben“ bewirkt manchmal
Wunder. Wenn man allerdings auch mit der gegebenen Hilfestellung nichts anfangen kann, dann muss improvisiert werden. Man kann versuchen, zu einem
verwandten Thema etwas zu sagen, und hoffen, dass der Prüfer einen nach Kurzem unterbrechen wird, um die gegebene Antwort mit derjenigen, die er hören
will, zu verknüpfen. Wenn man allerdings wirklich gar keine Ahnung hat oder der Versuch, sich mit Improvisation zu retten, fehlgeschlagen ist, dann ist
entwaffnende Offenheit keine schlechte Option.
Selbst wenn eine Frage nicht beantwortet wird, ist dies aber noch lange kein Grund durchzufallen. Prinzipiell ist es natürlich schlecht, zu einem Thema nichts
sagen zu können. Viele Prüfer führen aber nicht akribisch Liste über die getätigten Äußerungen, womit schlussendlich eher das Gesamtbild als die einzeln
erbrachten Leistungen zählen. Wenn man nun im Rahmen der Prüfung nur innerhalb einer Minute seine Unwissenheit zu einem gewissen Thema darstellt und
ansonsten eine Viertelstunde glänzt, dann wirkt das wesentlich besser, als wenn man zehn Minuten vergeblich versucht, sich zu retten und dann erst recht keine
Zeit hat, um die anderen Fragen suffizient zu erläutern. Dies erfordert allerdings auch viel Sensibilität und es ist empfehlenswert, sich vom Prüfer leiten zu
lassen.
Nervosität Gelegentlich passiert es, dass einem aus Nervosität nichts zu einem Thema einfällt, obwohl man eigentlich wissenstechnisch ganz gut aufgestellt
ist. Wenn man so nervös ist, kann man auch das kurz thematisieren. Ein kurzes „Sorry, aber ich bin gerade etwas aufgeregt“ hilft oftmals sehr. Kaum ein Prüfer
wird einem dies übel nehmen, da sich die meisten noch an ihre eigenen Prüfungen erinnern können. Um gar nicht erst in die Situation zu kommen, empfiehlt es
sich allerdings, zu allen wichtigen Themen zumindest ein bisschen an Wissen auf Knopfdruck parat zu haben. Hilfreich ist es, zu jedem Thema die wichtigsten
Definitionen zu kennen, da man damit bereits punkten kann, ohne groß Fehler machen zu können. Wenn man etwa – um bei unserem obigen Beispiel zu
bleiben – auf die Frage nach obstruktiven Ventilationsstörungen zunächst beginnt, Ventilationsstörungen an sich zu erklären, dann gewinnt man bereits Punkte,
bevor die eigentliche Beantwortung der Frage wirklich angefangen hat. Sehr bewährt hat es sich, aus einem beliebigen Lehrbuch das Inhaltsverzeichnis zu
kopieren und sich zu jedem Unterkapitel die wichtigsten Punkte durchzudenken. Dies kann man auch auf dem Weg zur Uni oder sonst in einer freien Minute
im Bus machen.
Sehr unangenehm ist die Situation, wenn Mitstreiter „abstürzen“. Die Prüfung spitzt sich zu und der Prüfer reagiert verärgert. Hier hilft nur: ruhig bleiben.
Der Gedanke, dass sich der Prüfer ebenfalls unwohlfühlt und kein persönliches Interesse hat, die Situation weiter zu verschärfen, erleichtert ungemein.
Prüfungssituation trainieren
Prüfungssituation trainieren
Die meisten angehenden Medizinerinnen und Mediziner haben in ihrer Karriere erst sehr wenig rhetorische Erfahrung gesammelt. Es ist daher ratsam, das
mündliche Vortragen nicht zum ersten Mal in einer Prüfungssituation wie dem Physikum zu üben. Hier sind Lerngruppen sehr zu empfehlen, idealerweise
gemeinsam mit den Personen, mit denen man auch antritt. Außerdem kann man durch regelmäßige Treffen seinen eigenen Fortschritt gut evaluieren und
zusätzlich immer vergleichen, auf welchen Gebieten man Wissenslücken hat. Punkte, die dem Einzelnen während des Selbststudiums unklar geblieben sind,
sollten notiert und in der Gruppe vorgestellt und beraten werden. Auf diesem Weg kann man das eigene Wissen kontrollieren und Sicherheit gewinnen.
Zur optimalen Prüfungsvorbereitung ist es empfehlenswert, sich neben dem Einzelstudium ca. zwei bis drei Monate lang etwa zwei bis drei Mal pro Woche
in den Lerngruppen zu treffen. Vor jedem Treffen sollte ein Thema vereinbart werden, das für das nächste Mal vorbereitet wird. Dies erhöht die Motivation
zum regelmäßigen Lernen und ermöglicht gleichberechtigte und ergänzende Diskussionen. Man kann diese Gelegenheit außerdem gleich dazu nutzen, immer
wieder Kurzreferate in Prüfungsvortragslänge (ca. 3 Minuten) zu verschiedenen Themengebieten zu halten. Dadurch erhält man nicht nur Fachwissen, sondern
lernt auch, Wissen strukturiert vorzutragen, sich vor einer Gruppe auszudrücken, auf Gegenfragen zu reagieren und natürlich auch das Referieren an sich. Dies
sind alles Qualitäten, die für das mündliche Physikum essenziell sind. Trotzdem ist es wichtig, nicht nur in der eigenen Lerngruppe zu verkehren, sondern auch
immer wieder einmal mit anderen Studierenden zu lernen oder zumindest gewisse Themen zu besprechen, um so auch ein „externes Feedback“ zu erhalten. Da
aber nicht alle Gruppen dieselben Themenblöcke gleichzeitig lernen werden, darf man sich von dem vermeintlichen Fachwissen anderer Kollegen nicht
entmutigen lassen; diese werden wahrscheinlich in anderen Punkten weniger weit gekommen sein.
Benotung
Die wichtigste – und gleichzeitig auch am schwierigsten zu beantwortende – Frage ist natürlich die nach der Note. Hierbei sehen die offiziellen Vorgaben vor,
dass die Prüfungskommission zu einer einzelnen Gesamtnote kommen muss, in welcher die Gesamtleistung während der Prüfung repräsentiert ist. Falls jedoch
die Leistung in einem der drei Fächer unzureichend war, gilt die komplette Prüfung als nicht bestanden. In der Realität wird dies aber nur selten so strikt
gehandhabt. Meist erbringen Studierende in allen drei Fächern ähnliche Leistungen, natürlich mit kleinen Unterschieden. Es kommt ausgesprochen selten vor,
dass jemand in einem Fach katastrophal abschneidet und in einem anderen brilliert. Sollte dies allerdings wirklich einmal der Fall sein, ist es mit hoher
Wahrscheinlichkeit so, dass die Prüfer ein Auge zudrücken und der Studierende deshalb nicht gleich durchfällt.
Wichtig zu erwähnen ist, dass nicht nur jeder Prüfer sein eigenes Fach beurteilt, sondern immer die ganze Prüfung. Daher ist es ratsam, immer auch ein
bisschen Wissen aus den anderen Disziplinen in die jeweilige Prüfungsfrage einfließen zu lassen, solange man sich dabei sicher fühlt. Dies hinterlässt oftmals
einen guten Eindruck.
Da man als Prüfer insgesamt nur fünf Noten (1–5) vergeben kann, führt dies oftmals zu Unstimmigkeiten. Manchmal ist die Notenvergabe überaus
schwierig und nur mit „Bauchweh“ durchzuführen. Dabei werden folgende Aspekte bedacht: Einerseits muss Gerechtigkeit innerhalb der Gruppe gewährleistet
sein, andererseits auch Gerechtigkeit in Bezug auf die Gesamtleistung. Daher werden das „Sehr gut“ (1) und das „Nicht ausreichend“ (5) normalerweise nur für
Leistungen vergeben, die auch außerordentlich auf die eine oder andere Art und Weise sind.
Manche Prüfer fragen, ob zur Notenverbesserung eine weitere Fragerunde gewünscht wird. Solch eine Chance sollte man sich nach Möglichkeit nicht
entgehen lassen, da man in den meisten Fällen dadurch viel gewinnen und nur wenig verlieren kann.
Über dieses Werk
Wie genau kann einem nun dieses Buch dabei helfen, das mündliche Physikum zu bestehen? In diesem Buch finden sich knapp 600 Seiten voll mit Fragen, die
auf der strengen Auswertung echter Prüfungsprotokolle und -fragen beruhen. Die Aufbereitung nach dem Frage-Antwort-Prinzip soll besonders das Lernen in
der Gruppe sowie die konkrete Vorbereitung auf die mündliche Prüfungssituation fördern. Zusätzlich sind die wichtigsten Grafiken, Tabellen, Formeln und
Abbildungen, die man in der Prüfung zeichnen und erklären können soll und muss, entweder direkt in die Antworten eingebettet oder in den Quick-Access-
Kapiteln ( , und ) zu finden.
Dieses Werk sieht sich nicht als Ersatz für Lehrbücher oder für Prüfungsprotokolle. Es ist die optimale Ergänzung dazu und dient dem Lernen auf die
mündliche Prüfung im Physikum.
Ich wünsche Ihnen viel Glück! Tübingen, Sommer 2013
Dr. Alexander Tolios
Benutzerhinweise, Quick-Access-Kapitel und Querverweise
Alle Angaben entsprechen den Standards und dem Kenntnisstand zur Zeit der Drucklegung. Dennoch können klinikintern abweichende diagnostische und
therapeutische Vorgehensweisen üblich sein.
Alle diejenigen, die zum ersten Mal mit einem Buch nach dem Frage-Antwort-Prinzip arbeiten, sollten sich anfangs durch die sehr ausführlichen Antworten,
so wie sie in der mündlichen Prüfung nur ein sehr guter Student geben würde, nicht entmutigen lassen. Zweck dieses Kompendiums ist es, sich durch häufiges
Wiederholen ein strukturiertes und inhaltlich vollständiges Wissen anzutrainieren.
Zu ausgewählten Fragen möchten wir Ihnen lange Ausführungen ersparen. Stattdessen bieten wir Ihnen zum Abschluss jedes Fachs das sog. Quick-Access-
Kapitel ( , und ) mit einprägsamen Tabellen, übersichtlichen Grafiken und anschaulichen Abbildungen. So können Inhalte, die zur Beantwortung von Fragen
dienen, auf einen Blick erfasst und leichter erlernt werden. Diese „Wissenskomprimierung“ spart wertvolle Lernzeit und während der Prüfung kann die
gespeicherte Information leichter abgerufen werden. Dennoch sollten Sie üben, das Gelernte zu artikulieren.
Das Quick-Access-Kapitel ( ) des Anatomie-Teils enthält über 80 farbige histologische Schnitte, von denen eine Auswahl in den meisten mündlichen
Staatsexamina identifiziert und beschrieben werden muss. Die Abbildungen sind zusätzlich so beschrieben, dass Verwechslungsgefahren und eindeutige
Erkennungskriterien auf einen Blick erfasst werden können.
Um Redundanzen zu vermeiden, haben wir Fragen, welche in verschiedenen Fächern identisch oder ähnlich gestellt werden können, einem einzelnen Fach
zugeordnet. So finden sich z. B. am Ende vieler Physiologie-Kapitel Querverweise auf Kapitel der Biochemie und Anatomie.
Das Lektoratsteam wünscht Ihnen viel Erfolg mit diesem Werk und in Ihrer Prüfung!
München, Sommer 2013
Veronika Rojacher and Stefanie Schröder
Abkürzungen
A
A Adenin
A. Arteria
Aa. Arteriae
Acetyl-CoA Acetyl-Coenzym A
AC Adenylatzyklase
ACE angiotensin-converting enzyme
ACh Acetylcholin
ACTH adrenokortikotropes Hormon
ADH adiuretisches Hormon, Adiuretin
ADP Adenosindiphosphat
ADS Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom
AIDS acquired immune deficiency syndrome
AK Antikörper
Ala Alanin
ALAT (früher GPT) Alaninaminotransferase
ALT Alanin-Amino-Transferase
AMPA α-Amino-3-hydroxy-5-methyl-4-isoxazol-Propionsäure
ANP atriales natriuretisches Peptid
AP alkalische Phosphatase
APC antigenpräsentierende Zelle
APRT Adenin-Phosphoribosyl-Transferase
Arg Arginin
AS Aminosäure
ASAT (früher GOT) Aspartataminotransferase
Asn Asparagin
Asp Asparaginsäure
AST Aspartat-Amino-Transferase
ATP Adenosintriphosphat
ATPS (ATPD) ambient temperature pressure saturated (Messbedingungen)
AT1-Rezeptorantagonist Angiotensin-II-Rezeptor-Subtyp-1-Antagonist
AV-Knoten atrioventrikulärer Block
B
BAC künstliches Bakterienchromosom
BNP brain natriuretic peptide
2,3-BPG 2,3-Bisphosphoglycerat
BSE bovine spongiforme Enzephalopathie
BTPS (BTPD) body temperature pressure saturated (Messbedingungen)
BWK Brustwirbelkörper
BWS Brustwirbelsäule
C
C Cytosin
CA Karboanhydrase
cAMP zyklisches Adenosinmonophosphat
cGMP zyklisches Guanosinmonophosphat
CK Kreatinkinase
CMP Cytosinmonophosphat
CMV Zytomegalie-Virus
CO Kohlendioxid
2
CoA Koenzym A
COMT Katecholamin-O-Methyl-Transferase
COPD chronisch obstruktive Lungenerkrankung
CRABP zelluläres Retinsäurebindungsprotein
CRBP zelluläres Retinolbindungsprotein
CRH corticotropin-releasing hormone
CRP C-reaktives Protein
CTP Cytidintriphosphat
Cys Cystein
D
Da Dalton
DAG Diaglyzerin
DD Differenzialdiagnose
DG Diacylglyzerin
DH Dehydrogenase
DMTI divalent metal transporter
DNA Desoxyribonukleinsäure
Dopa Dihydroxyphenylalanin
Dopamin Dihydroxyphenylamin
2,3-DPG 2,3-Diphosphoglycerat
dpt Dioptrien
E
EBV Epstein-Barr-Virus
EEG Elektroenzephalogramm
EF Elongationsfaktor
EKG Elektrokardiogramm
ELISA enzyme-linked immunosorbent assay
EM Elektronenmikroskop
ENaC epithelial sodium channels
ENV Elektronegativität
EPO Erythropoetin
EPSP exzitatorisches postsynaptisches Potenzial
ER endoplasmatisches Retikulum
ERA evoked response audiometry
eRF Release- oder auch Freisetzungsfaktor bezeichnetes Protein
EZR Extrazellulärraum
EZV Extrazellulärvolumen
F
FA fraktionelle Ausscheidung
FAD Flavinadenindinukleotid
FdUMP Fluordesoxyuridylat
FEV Sekundenkapazität
1
FF Filtrationsfraktion
FFP fresh frozen plasma
FMN Flavinmononukleotid
Fru Fruktose
FSH follikelstimulierendes Hormon
FSME Frühsommermeningoenzephalitis
Fuc Fucose
G
G Guanin
GABA Gamma-Aminobuttersäure
Gal Galaktose
GFR glomeruläre Filtrationsrate
GH Wachstumshormon
GH-RH growth hormone-releasing hormone
GIP gastro-inhibitorisches Peptid
Gl. Glandula
Glc Glukose
GlcNAc UDP-N-Acetylglucosamin
GLDH Glutamatdehydrogenase
Gll. Glandulae
Gln Glutamin
Glu Glutaminsäure/Glutamat
GLUT Glukose-Uniport-Carrier
Gly Glycin
GMP Guanosinmonophosphat
GnRH gonadotropin-releasing hormone
GOT, heute ASAT Glutamat-Oxalacetat-Transaminase
GP Glykoprotein
G-Protein Guaninnukleotid-bindendes Protein
GPT, heute ALAT Glutamat-Pyruvat-Transaminase
GRH gonadotropin-releasing hormone
γ -GT γ-Glutamyltranspeptidase
GTP Guanosintriphosphat
H