Table Of ContentIiA~ERIALIEN ,ZU EINER REVISION DER TAENIOTHRIPS-ARTEN
(THYSANOPTERA) DES INDO-MALAYISCHEN FAUNENGEBIETES._
-
.......
Van
H. PRIESNER
(Cairo) .
Im Iolgenden sollen erganzende Beschreibungen alter unci Beschreibungen
neuer Arten gegeben werden, als ein Beitrag zu einer kunf'tigen Revision del" ,
Oattung 'I'aeniothrips SER\,. Anschliessend wird cine Uebersieht iiber die bisher
'bekannten Arten aufgestellt, ferner werden einige Gattungen besproehen, die,
toils mit Taeniothrips vermcngt, teils unscharf abgegrenzt waren."
leh hatte Gelegenheit, grosse Serien durchzusehen, vor alien) H. H. KARNYS
Sammlung, die des Buitenzorger Museums, die Typen D. MOULTONS,'Cotypen
und Paratypen BAGNALLSaus del' Samrnlung des British Museums und schliesslich
meiue eigene Samrnlung. Dank sehulde ich daher speziell meinen Freunden H:.
H. KARNYund D. MOULTON;Dr. DAMMElRMAN(Buitenzorg) .i.iberliess rnir das
malayisehe Material, Dr. Brscnorr- vom Berliner Museurn stellte mir die Type
des 'I'aeniothrips distal1:s KA. zur Verfiigung, und die ~AGNALLSchenTypen ge-
sehen zu haben, verdanke ich Sir GUY A. K. MARSHALLund Dr. F. LAING;
schliesslich danke ieh den Hcrren Dr. T. V. RAMAKRISH.[\'AAYYAR(Coimbatcre)
und Dr. R. TAKAHASH(JT:aihoku) fur sehr wertvolles Material aus diesel' Gattung.
Die Hauptschwierigkeit bestand in del' Entlarvung del' 'I'aeniothripe-Kxses:
del' Cruppe des nigricornisScHM. ilonqietulus I{A.); in del' Erkenntnis del'
Formen dieser Gruppe stecken wir noeh in den Anf'angen, solange bis nicht
wenigstens von den bisher unterseheidbaren Arten alle ~J bekannt sind. Es
zeigt sich narnlich, dass die ¥<? einander sehr ahnlioh sind, wahrend die &tJ, wie
es sieh aus den bisher bekannten Forrnen ergibt, durch gewisse sekundare Merk-
malesehr Ieicht zu unterscheiden sind. Diese Gruppe sei zuerst und gesondert
behandelt, und ieh rnochte hiezu speziell erwahnen, dass sie dureh die allgemeine
Korperform, o.ie Beborstung des Kopfes und del' Flugel, den kraftigen Sinues-"
kegel des 6. Fuhlergliedes unci die auf ganz kleinen Hockerchen sitzenden End-
borsten del' Vordertibien, den unterbrochenen Kamm am 8. Tergit, den Mangel
, del' Driisenfelder del' J~ und andere, speziell die Micro-Setae betreffende Merk-
male charakterisiert ist und hierdureh sich del' Gattung Odontotlirips sehr nahert ;
ich habe es aber vermieden, diese Arten mit den ti b i en za h n 10 s en (Idont-
othrips-arten zu vereinigen, da die Larven keine Abdorninalzahnreihen besitzen,
uncl cla auch cler Sinneskegel am 6. Glied noch lange nicht so breit ist, wie bei
alien Odontothrips-Krce», Die Artengruppe sei vorlaufig als "Gruppe des niqri-
cornis" bezeichnet. Im folgenden die einzelnen Arten, soweit sie neu sind oder
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einer Neucharakterisierung bedurften. Die ersten sechs gehoren
Gruppe.
Taeniothrips nigricornis
(SCHMUTZ).
1913. Frankliniella nigricornis SCHl'IUTZ, Sitzgsb. Akad. Wiss. Wien, CXXIl (Juli) ,
p. 1020.
1913. Frankliniella obsc'uricornis SCHMUTZ,l.c. p. 1022.
1913. PhysotMips usitatus BAGNALL,Ann. Mag. Nat. Hist. (8), XII (Septemb.), 1>;'293.
1923. T'aeniothrips longistylus K.ARNY,(<;'), Journ. Siam Soc. XVI/2, p. 99" fig. 2.
1922. Taeni'othrips longistylwI KARNY,in DAMMERMAN,Treubia, Ill, p. 110.
Untersucht wurden van BAGNALLdeterminierte Exemplare des Physoth?ips
usitatus unci Typen der Frankliniella niqricornis (Exemplare van Eryth?ina;
UZEL No. 61) 1) unci obscuricomis; KARNYS Taen. longistylus ist mit beiden
identisch, cloch bezieht sich clie Beschreibung des Mannchens (KAl¥'ry, l.c. p. 102)
nicht auf diese Art, sondern auf 'I'aeniothrips formosae Mouvr.ider zusammen.
mit nigricomis auf Canavallia lebt.
Das <J ist also noeh nicht beschrieben warden; es ist van clem cler verwanclten
Arten durch seine zartere Korperform und die hellere Farbung leicht zu trennen,
e'
ausserdem sind die Sternite glatt und haben keinerlei Auszeichnung.
Bei lichten Stiicken sind Prothorax und Beine gelb, nur die Mittel- und
Hintertibien aussen und bisweilen die Schenkel aussen leicht getriibt, del' Thorax
orange mit leichten grauen Triibungen, der Kopf und das Abdomen, dieses be-
sanders gegen das Ende, braunlich ; Fiihler grau bis graubraun, das 3. Glied
mehr weniger hellgrau, clie'Fliigel wie beim '<i?, clie weisse Praapikalbinde breit;
bei dunklen Sti.icken ist del' Kopf und das Abdomen bra un, das 10. Segment
lichter, del' Thorax orange oder orange-braunlich, alle Sehenkel und Tibien am :
Aussenrande (oder mehr) oder ringartig leicht getriibt, die vorderen lichter.
Kopf bei ungepressten Stiicken nachhinten etwas verengt oder mit geraden
Seiten,- die Fiihler bei kleineren Exemplaren (wie sie mir von Cyrtandra sulcata
und Canavallia vorliegen) 250, bei grossen (van Cajanus indi~us) 320 j.J. lang ;
Glieder bei kleinen Stiicken vom 3. an: 45 '(18),45 (17),31 (14),43 (16),11-13
(8), 17 (6) oder bei grossen: 57 {l9), 62 (19), 39 (15), 55 (17), 20 (6) !i.; Hin-
terecken-Borsten des Prothorax 44 - 64 jJ., am Hinterrande, innen, 3 - 4 Paar
+
kleine Borstchen. Hauptader del' Vorderfliigel mit 11- 12 2 Borsten. Abdo-
minal-Sternite glatt, ohne Driisenfelder unci ohne aeeessorisehe Borsten oder
Staeheln; am 9. Tergit befinden sich vor dem Hinterrande, zu beiden Seiten
del' Mitte: 1 Paar sehr kleiner Borstchen (etwa 20 - 25 IJ. von einancler abste-
hend), dann folgt naeh aussen, ganz nahe, ein kleiner Microporus, ausserhalb •
desselben wieder, etwas hoher gelegen, cine massig lange (36 - 421-1.), feine Borste,
ausserhalb diesel', eine Dornborste, die aber sehr schwach entwickelt ist, und
in del' Lange (24 - 28 [J.) und Starke etwas variiert ; auf diese folgt nach aussen
eine sehr lange (112 - 140 (.I,), dunkle Borste; am Aussenrand, etwas hoher, eine
') Weitere in del' Sammlung UZEL befindJiche Exemplare, von SCHMUTZ als
Fr. nigricornis bezeiehnet, tragen die Etikette: "Auf Gras"; diese sind mit 'I'aenio-
thrips distalis KA. identisch,
ebensolche, die aber etwas kiirzer ist, 88 - 100 \1. (nul' bei grossen Stiicken 108 [.I.)
misst.
f!
Die Extreme in den Korpermaszen sehen ,vie verschiedene Arten aus, sie
erscheinen mir jedoch nicht scharf getrennt; ausserdem besteht in. den sekunda- .
ren Geschlechtsmerkrnalen kein Unterschied zwischen den kleinen, lichteren und
den grossen, dunkleren Stiicken, nur class bei letzteren das Dornpaar am 9.
Tergit starker entwickelt ist als bei den kleineren, \1'0 es mehr borstenartig
aussieht,
Taeniothr":ps nuiricornis ist sehr haufig, besonclers in den Bliiten van Le-
guminosen; Neue Fundorte: .
.La v a: Buitenzorg, 6.VIII.1920, in Bliiten van Phaseolus carocola L. (leg.
IV. DOCTERSVANLEEUWEN); Buitenzorg, III.1921,in Bliiten van Tephrosia (leg.
W. C. VANHEUHN); Buitenzorg, 15.VI.1922, an Erythrina crista-galli (leg. CAM-
MERLOHER);Buitenzorg, VI.1922, in Bliiten van Canavallia ensiiormis (leg.
. SMITH); Oengaran-Gipfel, -+- 2000 m, 19X.l913, in Bliiten van Impatiens platy-
petala (leg. DOCTERSVANLEEUWEN); Moeria-Gebirge, -+- 300 m, 14.X.1912,an
Figna catjang WALL. (leg. DocTERS VANLEEUWEN);' Semarang, 14.1II.l912, in
Bliiten von Uraria carin(~t'a Dasv., und 5.1X.1912, in Bluten von Croialaria sal-
tioma ANDT.{leg. DOCTERSVAN LFJEUWEN);Tengger, -+- 1800 m, 11.X.1920, aus
Lupinen(leg. DOCTERSVANLEEUWEN).
V er 1ate n Ei Ia n cl: In Bliiten v. Vigna marina MERR. und Canavallia
linea to., 26.1V.l921, (leg. W. DocTERS VANLEEUWEN).
Se be si: 28.IV.l921, in Bluten van Vigna spec. (5359), 25.1.1922; in Bliiten
van H7edelia biilora DC. (leg. DOCTERSVANLEEUWEN).
K r a kat a u: Am Strands, 22-23.1.1922, in Bliiten van Vigna marina MElm.
uncl Desmodium umoellatum DC.; +- .400 m, in Bliitenvon Cyrtandra sulcate:
BL. 19.1.1922, am Strande in Blilten van Canavallia lineata DC, (leg. DOCT]j~S "'
VANLFJEUWEN).
Sum at r a: Medan, V.l922, in Bliiten von hnpatiens balsamina;jbidem,,,
26.8.1922, in Bliiten van Desmodium polycarpum und in Bliiten .und Hulsen
van Phaeeolus iunaius; 8XII.1922, in Bliiten von Crotolaria striata (leg" L'.
FULMEK).
For m 0s a: Taihoku, 7.III.1921, an Phaseolus vulaarie, und 8.VI.1921
an Arachis hypogaea (leg. T. OKUNI).
Chi n a: Ca-Na, 26.X.1920, in Bliiten van Canavallia ensijormie, uncl Sha-
Tin, 10.XI.1920, in Bliiten van Crotolaria soltuuui A~DT. (kg. DocTERs VAN
LEEu\VEN,No. 73 bezw. No. 89).
I n cli a: Coimbatore, in Bluten van, Caianu» indicus uncl an Luzerne (leg.
RAM. AYYAH,No. V bezw. No. 24); Taliparamba-Malabar, in Bliiten van Yiqna
catjemg (leg. RAl'vI. l\lYAH, No. XXII).
Taeniothnips distalis KAHNi'.
1913. Taeniothrips distalis KARNY, Archiv f. Naturgeschichte, p. 122.
1916. Toeniothripe bnmneicornis BAGNALL, Ann. Mag. Nat, Hist. (8), XVII, p. 218.
!t} ,
TREVB1ADEEL~16; AFL. 4.
.Taeniothrips brunneicornis B'AGNALLA,nn. Mag. Nat, Hist. (9), I, p.;20.6 .._"
Taeniothrips distalis TAKAHASHI,Philippine Journ. SeL, 60, 4. (p.p.). •
T'aeniothrips distalis TAKAHASHI,Tenthredo, I, 3, p. 348. (p.p.).
"
Es sei gleich hier erwahnt, dass TAKAHASHIST. clistalis ein Gemenge ver-
.~chiedener Arten, wenigstens von distalis, nigricornis undo morosus ist.
Die im Berliner Museum befindJiche Holotype - von Dr. BrSCHOFFgirtigst ":
iibermitteIt - ist Ieider vollig verschrumpft und verblasst, die Fiihler sind ver-
Iorengegangen. Man muss daher aufKAR.~'Y'S Beschreibung zuriickgreifen und
ich kann sie nur durch folgende Angaben erganzen :
~: In del' Fhigelfarbung ist noch zu erkennen, dass die Aufhellung vor dem
Ende sch m a I ist, del' dunkle Spitzenteil uberragt die erste Distalborste deut-
1ich; Vorderschenkel ganz dunkel.
Kopflange 128 - 132, Breite an den Augen 1.92 [J.; laterale Augenlange 80-
82 fh; innerer Abstand der (abgebrochenen) Interocellar- Borsten 20 [J.; innerer
Abstand der hinteren Oce11en 36 !L; Pronotumlange 196 [J., Breite (etwas gedriickt)
255 fh;aussere Hinterecken-Borsten 80 - 86, innere vielleicht 92 - 95 p.; innerhalb
derselben vier Paar Borstchen, das innerste 35 iJ. lang; basale Metathorax-Borsten
abgestossen;' ihr Abstand 36 p.; Lange der seitlich davon stehenden, kleineren
Borsten 40 IJ.; Abstand del' mittleren Poren 12 p.; Hinterschienen innen mit 7
Dornchen (ausser den Endsporen). Fliigellange 1.14 mm; Costa mit 31 - 32,
.Hauptader mit 17 basalen und 2 distalen Borsten, Nebenader mit 17 -18 Bor-
sten. Poren und Dorsalborsten am 8. Tergit in einer Ebene, del' P~rus liegt ganz
nahe der B.l,etwas ausserhalb derselben; Borsten am 9. Segment, B.2: 192,
B.3: 180fh; B.l am 10. Segment 192, B.2: 1.72111.; Lange del' Hintertibien 292 11.-
Fundort: Okayama, 4.VI.1904, H. SAUTER,S.V.-620.
Von Taeniothrips brunneicomis BAGNALL,den ich mit distalis fiir identisch
halte, sah ich ein Exemplar mit del' Etikette: J a pan, Ashyu, 21.5.1915, coIl.
J. E. A. Lswrs.-Reg. 136; Brit. Mus. 1928 - 292.
Die Fliige1aufhellung vor der Spitze- ist so wie bei distalis, die Costa b1eibt
auch hier dunkel, die Fiihler sind wie bei diesem ganz dunkel, die Glieder 3- 6
messen: 80, 80 - 82, 48 - 50, 70 11.; Hintereckenborsten 76 - 80 1'.; Abstand del'
Interocellarborsten 22 jJ.; Kopfbreite 182. Fliigellange 1.09 - 1.12 mm; Hauptader
rnit 19-21 basa1en und 2 (auf del' einen Seite ausnahmsweise 3) dista1en Borsten,
Nebenader mit 18 Borsten; Hintertibien innen mit 8 - 9 Borstchen. B.3 des 9.
Segmentes 176 (die andereri abgebrochen), B.l des 10. Segmentes 196, B.2 184 j)•.
-Weitere sichere Fundangaben: For m 0s a, Taihoku, 5.IV.1934 und Taichu-
Shu, 12.VIII.1934 (leg. TAKAHAsm). - J a v a: Merbaboe Gebirge, .-1- 1500 rn,
28.xII.l912, in Bliiten von Cinchona hedgeria (1 <i', leg. DOCTERSVAN LEEUWEN);
Tengger, I1.X.1920, -I- 1800 m, aus Lupinen '(1 <i', leg. DocTERS ,vANLEEUWEN).--
Chi n a, Hangchow, 9.V.1937, in Iris ~pec. (leg. H. C. YAO, No. 130).
Taeniothrips distalis var. infernalis novo
Diese Form, wiewohl dem clistalis typ., ausserst ahnlich, kann unmoglieh
mit ihn konfundiert .werden, da die Fliigel vor der Spitze keine Spur einer Auf-
, .
H..PRU;SNER:Revision del' 'I'aeniothrips-Arten. 473
hellung z.igen, es sich also zum mindesten urn eine ganz auffallende Variation
handeln rnuss, moglicherweise aber urn eine besondere Art, die erst wenn mehr
Material - speziell das Mannchen - vorliegt, genauer charakterisiert wer-
den kann.
<?: Ganz dunkel, schwarzbraun, alle Schenkel unci Tibien schwarslich, nur
die Vordertibien langs cler Mitte etwas aufgehellt (nicht hellgelb), alle 'I'arsen
gelbgrau ; Vorderflugel an del' Basis und Schuppe getriibt, dann - mit Aus-
nahme des Vorderrandes bis zur Hauptader, del' getriibt ist - hyalin, vom
Beginne del' Nebenader an aber wieder der ganzen Breite nach bis- zur Spitze
stark graubraun getriibt; Borsten am Korper schwarslieh, ebenso die Dornchen
an den Hintertibien. Die ganzen Fiihler dunkel.
v.
Kopf von den Augen an 168, total 188 lang, an den Augen 196 jJ. breit;
laterale Augenlange 84 - 88, dorsale 107 p.; Wangen nach hinten verengt, Inter-
ocellarborsten lang, ihr Abstand etwa 35 fj.; Fuhlerlange 389 - 398 iL, Glieder
vom 3. an: 76··80 (28), 76 (26), 52 (18),74 (20 - 21),19 - 20 (8), 24 (6) tJ.; das
3. und 4. Glied am Ende kurz halsforrnig geschniirt, Gabeltrichome am 3. und
4. Glied 56 - 64 11. lang, del' dicke, kleine Sinneskegel am 5. Glied 14 !h, der des
6. Gliedes kraftig ; Stylus sehr schlank ; Borsten auf den Fiihlem ganz dunkel.
Pronotum (ungepresst) 190 1-1. lang, 237 fj. breit ; Hintereckenborsten massig lang,
78- 88 jJ., die innerste del' vier Paare Hinterrandborsten etwa 36 !L; Pterothorax-
+
breite 330 (1.; Fliigel 1.003 mm lang, Costa mit etwa 30, Hauptader mit 4 12
+
ode)' "1 14 basalcn und 2 distalcn, Nebenader mit 16 Borsten. Hintertibien
innen mit wenig tens 8 Dornchen (ausser den Endspornen). 8. Tergit wiebei
distalis, Sternite ohne accessorische Borsten. B.2 am 9. Segment mindestens 188
r-, I.
!Llang, B.3: 188 - 192 fj:; B.2 am 10. Segment 180 IL. Legebohrer 346 - 355 !L.
d unbekannt. ~
Fundort: Sum at r.a, Sibajak, 1212 m! VIII.1923 (leg. L. EULMEK).,
Taeniothrips peculiaris '(BAGNALL).
1918. Phsssothrip« pec'U.liaris BAGNALLA,nn. Mag. Nat.Hist. (9), I, p. 206 (d).
1928. Taeniothrips pingala RAMAKRISHNAAYYARM, em.Dept. Agr. Ind., IX, no. 7,p. 260.
Es ist nur das Mannchen bekannt und cs ist moglich, dass es sich um das
Mannchen cles distalis oder einer nahe verwandten Art handelt.
T. peculiorie BGN.(Typen gesehen) ist identisch mit T. pingala RAM. (Typen
gesehen) ; c1asmir vorliegende Praparat - ich verdanke es RAMAKRISHNAAYYAR
selbst - enthalt 3 00, (Bangalore, 22.IV.1926, No. 119), van c1enen eines nicht
hierher, sondern zu niqricornis SCHM.gehort.
In c1er Farbung ist peculioris dem m:gricornisahnlich, in der Lange der
Beine unci clem Ftihlermaszen aber clem distalis oder (da man ja bloss mit Mann-
chen vergleichen soll) clem morOSll.sn.sp. (s. unten), mit dem er auch den Besitz
del' Sternit-Birrste gemein hat. Diese Sternit-Beborstung haben BAGNALLu.nci
RAMAKRISHNuAhersehen, offenbar, cla die Exemplare sehr licht und auch diese
Borsten ganz hell sind, und da man cler Bauch-Beborstung uberhaupt erst neuer-
clingsBeachtung schenkte ; diese biirstenartige Sternit-Beborstung ist sehr cha-
.
·
TREtrBIA DEEL 16, AFL. 4.
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rakteristisch; sie besteht auf den mittleren Sterni ten .aus 6 - 7 ganz Uly:egc'lmas-
sigen Querreihen von La n zet t - Bar st chen, die kiirzer sind, und von del'
Segment- Flache deutlicher abstehen, als bei morosus ; die H in t err and e~.
e
clel'S t ern it e t r age n j e 6 H a a r b 0 I'Sten, n i cht L an z t t-
B 0 r sten; Dorn am g. Tergit wie bei morosus, etwa 32 JI. lang, die langeBorsts.
daneben ausserhalb 132 - 148 tt, die Lateralborste ist 12·0tJ. lang. ~',"O-_7V~=---"'~.
Die BAGNALL'Schen Typen (India, Pusa, 24.II.1g06, an Lucerne, H. M"~1:'
r;
LEFROY; Brit. Mus. 473)' haben, da ausgeblasst, eine viel lichtere Farbung als
die RAMAKRISHNASa,ber in del' Flugel-Beborstung finde ich - im Gegensatz Z11'
RAMAKRISHNA- keinen Unterschied, weder auf Grune! der Beschreibungen noch
auf Grund del' Originalexemplare.
Taeniothrips centrispinosus spec. novo
0: VDn pecuiiaris uncl morOSllS durch die glatten, vollig einfachen Sternite,
von allen Arten durch die charakteristische Bedornung des 9. Tergites vollig
verschieden. Fuh ler sehr schlank, clas 6. Glied dicker, soda ss die Fiihler etwas
keulig aussehen.
Farbung des einzigen Stiickes dunkel, bra un, Thorax nicht deutlich lichter;
Fiihler ganz graubraun, das 3. Gliecl n icht gelb, aber doch etwas lichter als die
ancleren, und sowie das 4. an cler Endscbnurung weisslich. Fliigel gebandert,
wie bei nigricornis etc., nur die Endtriibung schmaler, sodass nur clie apikale
del' beiden Distalborsten im dunklen Teil liegt. Borsten am Abdomen-Encle sehr
kraftig und dunkel, an den Beinen alle Schenkel dunkel, Tibien gelblich, mogen
aber bei dunkleren Stiicken in cler Mitte od81:am Aussenrande leicht getriibt sein.
Kopflange VOU1 Vorderrancl del' Augen etwa 120 IIJ.; Stellung del' Kopfborsten
wie bei den vorigen, Interocellarborsten lang, etwa 64 - 66 [J.; Augen deutlich
beborstet; Fuhlergliederlangen (-breiten) VDm 2. Gliede an: ?(27), 72 -76 (15),
68 (16), 44 (16), 74 -76 (20), 11 (8), 17 (5)iJ.; das 3. und 4. Glied am Ende
kurz geschniirt, an den Seiten nicht gewolbt, eher eine Strecke wei't etwas konkav,
mit langen Mikrosetulae, del' Sinneskegel des G. Gliedes hinter der Mitte aus
breiter Basis entspringend, spitzig, die Mitte des 7. Gliedes erreichend. Pro-
notum etwa 120 IJ. lang, die Hintereckenborsten 64 - 72 IJ. lang ; innerhalb der-
selben 4 - 5 Paare Borstchen, deren innerstes32 - 36 p.misst ; innere Basalborsten
+
des Metascutums etwa 52 fI. Iang ; Fliigellange 709 - 727 1-1.; Hauptader mit 4 9
(7) basalen und 2 distalen Borsten, Nebenader mit 12- 13 Borsten. Sternite
kahl, ohne Driisenfelder ; 9. Tergit hinter del' Mitts, doeh weit vor dem Hinter-
rande, mit 1 clunklen Dornpaar, 32 - 34 [J. lang, Abstand del' Dorn-Poren 10 IJ.;
seitlich davon (etwas holier) ein g2 p.langes Borsten-Paar, ausserhalb (etwa in
del' Hohe der Mitteldornen) eine 24 - 26 [J. lange Dornborste, hinter dieser steht
eine starke Hinterecken-Borste (Spitze abgebrochen), Lateralborsten sehr kraftig,
deren Lange 116 - 120, deren Dicke 4 p.; zwei dicke, laterale Borstenpaare des
10. Segmentes - eine oben, eine unten - etwa 125 iJ.lang.
Fundort: J a v a, Buitenzorg, 10XI.1921, leg. W. DOCTERSVAN LEEUWEN,
mit del' Bemerkung: "im Freien gefangen".
- ."~- . ~. ".-' -:. -.' .~.
H. PRIESNER': Revision der Taeniothrips-Arten.·
,;..--!, ::-.'~"\.-""~;
')~~
Taeniothrips mucunae spec.novo . ..,:.,. ,;
Von ~ieser Art istnur das bekannt. Es ist dem des morosus aus;erst.;,·;
<i?
. ahnlich, durch die lan~eren, dunneren Fiihler, die absolut und relativ langeren .
Sinneskegel derselben, von distalis ausserdem durch die wie bei morosus kiir- '
zeren Fliigel spezifisch verschieden.
Koi'perfarbe dunkel, nur die Vordertibien gelblich, am Innen- und Aussen- .
rand getriibt, die Hintertibien am Grunde oft, abernicht immer, mit gelblichem
Ring, alleSchenkel ganz dunkel; Flugel an del' Basis hyalin - ausserste Basis
und Schuppe wie gewohnlieh leicht getriibt -, iibrigens stark getrubt, vor del'
-,
Spitze mit einem br eit en hyalinen Querband, das etwas breiter ist alsdie
Spitzentriibung; F iihler gan z dun ke 1. Borsten dunke1.
Kopf im Verhaltnis zum Prothorax etwas grosser als bei morosv,s, etwa 180
~.breit, von den Augen an 156 !L lang (samt IAF 178- 181); Augenlange 88,
dorsal 104 Kopfborsten ohne Besonderheit, wie Iiir die Gruppe charakteris-
[1.;
tisch: 1 Paar einander nahe stebencle Anteoceilar- Borsten in del' Mitte zwischen
del' Fiihlerbasis und dem l. Ocellus; 1 Paar sehr lange (88 11.) Interocellar-
Borsten hinter clem vorderen Ocellus, aber nocb ganz wenig vor dem Niveau
.des Vorderrandes del' beiden hinteren Ocellen; die innerste Postokularborste ist
vom hiriteren Ocellus etwa 10 fJ.entfernt; Maxillarpalpen38, 18, 28 Fiihler
[1.;
424-433 p. Iang; Oliederlangen (-bl'eiten): 36 (39),48-50 (31), 84 (27), 88 (25),
56-60 (17-19), 76 (20), 19-20 (6-9), 24 (4-6) p.; das 3. unci 4..Glied am
Ende halsforrnig geschnurt, beide deutlicher vasenformig als bei nwrosv,s, der
Innenrand del' Gabeltrichorne (bei del' Holotype) vom Glieclende des 3. Gliecles
etwa 17 11., am 4. Glied 22[J. entfernt; Sinneskegel am 3. Glied 80-82 p.,am 4.
Glied 70-76 tL lang, also bedeutend langer als bei morosv,s (am 3. G1. 48- 60, .
am 4. G1. 48-56 p.) oder bei distalis (bnmneicornis) (am 3. und 4. G1. 52-56
~.);das 5. Glied ist viel schlanker als bei den:genannten Arten, etwa 3.2-3.5
mal so lang als breit (bei distalis und moros·v,shochstens etwa 2.5-2.6 mal so
lang als breit}; del' l,angere Sinneskegel des 6. Gliedes reicht etwa zur Mitte
des folgenden Gliedes, del' haarartige Sinneskegel des 7. Gliedes erreicht die
Spitze dei?8. Pronotum 187; 194 tL lang, 225-24211. breit, die nach vdrn gerich-
tete Vordereckenborste etwa 36'!L lang, Scheibe sparlich beborstet, Hinterecken-
Borsten 84-96IJ.lang, innerhalb derselben 4 Paar innere Hinter:randborsten, die
innerste etwa 36 lang. Vordertibien wie bei den Verwandten. Pterothoraxbreite
j.J.
345 !L; das innere Basalborsten-Paar des Metascutums am Vorderrand gelegen,
etwa 80-85 1J. lang; Fliigellange 0.899-1.02 mm, viel kiirzer als .bei distalis,
etwa so lang wie bei morosus; die Aufhellung vor del' Spitze ist hyalin, etwa
+ +
wiebei nigricornis; Costa mit 27-29, Hauptader mit 4 11 bis 4 14 ba-
salenund 2 distalen, Nebenader mif 16- 18 Borsten, Poren am 1. Tergit vom
Hinterrande nur 10- 16 tL entfernt (bei distalis weiter abstehend), von einander
40 abgeriickt, einander naher als es die Microsetae sind ; 2. Tergit an den
j.J.
Seiten mit 3 Borsten; Sternite ohne accessorische Borsten; Hintertibien 267-
270 lang, ausser den Endclornen mit 6- 8 Innenrand- Borstchen ; Porus am 8.
(L
Tergit in del' Hohe und ganz nahe del' Irmenborste (B. 1), ~arnm am Hinter-
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rande in derMitte breit unterbrochen ; Borsten am -9. Tergit, dorsale 56.;'Hi~l;:~l'r
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terrand-Borsten B.1: 1t'8, B.2: 200-205, B.3: 184-200 ~.; B.1 des 10.Seg- '
mentes 184 ~208, B. 2: 180 - 188 1'. lang; 10. Segment oben bis.zur Borsten-Basis
gespalten; Legebohrer 337 !,. lang.
Fundort: J a v a, Buitenzorg, 27.VI.1922, in 21..fucuna-Bluten (leg.
LOHER).
La r v e.
Il. Stadium: Die Larven sind von denen des morosus leicht zu unterschei-.;·;
':;J
den: Sie haben zwar einen cleutlichen (oben Iockeren, unten dichten) Kamm all) -.
• i
9. Segment-Hinterrand, doch ist das 9. "vie das 10: Segment weniger stark chiti-' :' I
nisiert, hell, vom ubrigen Korper in del' Farbung wenig verschieden ; auch ist
I
am Hinterrande des 8. Sternites keine Hockerchen-Struktur zu erkennen, wah-
rend diese bei morosus sehr deutlich ist.
'I'aeniothrips morosus spec. novo
S': Ausgefarbte Stiicke schwarzbraun bis schwarzli ch, unreife Exemplare
konnen am ganzen Korper, mit Ausnahme. des graubraunen Kopf'es und .Abdo-
I
menendes, orange sein, mit heIler Abdomenbasis; alle Schenkel dunkel, Mittel-
und Hinterschienen dunkel, Vorderschienen gelblich, aussen und innen mehr
weniger stark grau getriibt ; FIi..igel etwa wie bei ml/,Cl/,nae, an Basis und Schuppe
leicht getriibt, dann miteinem breiten hyalinen Band, in del' Mitte breit, an
der aussersten Spitze schmal getrubt, vor der _Spitzentriibung mit einem fast
oder ganz hyalinen Querband; die erste Distalborste del' Hauptader liegt ge-
wohnlich an eler Gtenze der Spitzentrubung, oder noch im hyalin en Teil ; obwohl
das 3. Glied del' Fuhler ganz wenig lichter ist als das 4., sind die ganzen Fiihler
.grau getri.ibt, bei ganz dunklen Stlicken ganz grauschwarz. Borsten am Korper
dunkel.
Korper etwawie bei distalis und 1nl/,Ctmae, doch sind die Fuhler deutlich
weniger schlank als bei letzterem, wahrend das praapikale Band del' Vorder-
Iliigel brciter und heller ist aJs bei distalis und die Flligel viel kiirzer sine! als
bei diesem.
Kop£ (der Holotype) 156 (total 172) (1.lang, an den Augen 180 - 184 -1" breit;
Augenlange (lateral) 80-(dorsal) 92(1.; Kopfborsten wie bei mtlcl/,nae, Interocel-
larborsten 72 - 76 \.I. lang, in oder ganz wenig vor del' Hohe des Vorderrandes
del' hinteren Ocellen ; die innerste kJeine Postokularborste ist vom hinteren
Ocellus 8 - 10 11.entf emt ; Maxillarpalpen glieder 28 - 30, 18 und 24 jL lang;
Fiihlerlange 363 -380 jL; GliederHingen (-br'eiten): 28 - 32 (12), 44 - 46 {31), 72-'
76 (28 - 29), 72 - 76 '(26 - 28), 46 - 48 (18 - 20), 66 - 70 (20), 16- 18 (9 - 10), 22-
24 (6 - 7) 11.;das 3. und 4.'Glied am Ende nur .kurz-halsformig, del' Innenrand
'der Gabeltrichome vom Glied) Ende am 3. Glied nul' 12 [L, am 4. Glied 16- 18.
[L entfernt; Sinnes- Trichome des 3. Gliedes 56 - 58, des 4. Gliedes 54 - 56 [L lang;
das 5. Glied weniger schlank als bei mucunae; del' langere, an der Basis dicke
Sinneskegel des 6. Gliedes erreicht ganzoder fast die Mitte des 7., del' kurze
I
H. PRIES~ER: Revi.sion der Taeniothrips-Arten.
(aussere) Sinneskegel am 5. Glied ist dicker und ki.irzer als bei 1nucunae, del'.
haarartige 'Kegel des 7. Cliedes erreicht Iast die Spitze de 8. Gliedes. Pronoturn
180 - 200 {J. lang, 225 - 242 (1.breit; die nach vorn gerichtete, kleine Vorderecken-
borste misst 34 - 36 {J., Scheibe sparlich beborstet, Hinterecken-Borsten 68 - 80 !J.
lang, die innerste del' 4 Paar inneren Hinterrandborsten ist 28 - 30 {J. lang. Ptero-
thoraxbreite 328 - 363 {J.; Basalborsten des Metascutum wie bei mucunae; Fli.igel
,viel kurzer als bei distalis, 787 - 980 (1.,lang, die Aufhellung vor del' Spitze breiter
und lichter, wie bei mucunae; Costa mit 27 - 30, Hauptader rnit 4 + 11 bis
+
4 14 basalen und 2 distalen Borsten, Nebcnader mit 13 - 16 Borsten ; Micro-
poren am 1. Tergit vom 'Hinterrande 8 - 12 (1.,etwa EO weit wie von den Micro-
setae, entfernt, von einandcr 44 - 60 (1.abstehend, so weit oder weiter entfernt
als die Microsetae es sind ; Lateralbcrsten des' 2. Tergites wie bei mucumae;
Sternite ohne accessorische Borsten; Hintertibien 232 - 260 p. lang, ausser den
Endsporen mit .5- 7 Innenrand-Dornchen ; Poren, Setae und Kamrn des 8. Ter-
gites wie bei mucunae; Borsten am 9, Segment, B. 1: 148 - 174, B. 2: 180 -196,
B.3: 160 - 172 (1.;Borsten 1 am 10. Segment 184 - 192, B.2: 1618- 180 ji. lang;
Legebchrer 328 tJ.;
s.
Mehr oder weniger licht b r a u n cder gelblich-graubraun, del' Kopf uncl
das Abdomenende (9.· Sgrn.) immer etwas dunkler; Scheitel-Hinterrandsaum
schwarzlich ; Thorax meist mit etwas orange (die roten Flecke in den Beinen
del' Allotype sine! Pilzrasen}; Ocellen rotlich ; Schenkel graubraunlich, an del'
Basis und Spitze lichter oder hell gelb; Schienen licht, mit dunklerem Ring in'
del' Mitts, oder an den .Randern dunkel; Fiihlsr dunkel, das 3. Glied hellgrau,
auch das 4. und 5. heller grau als die i.ibrigen, das 4. und 5. mit hel.em Sub-
basalring, Fliigel wie beirn Wcibchen, das praapikale, hyaline Querband aber
noeh breiter.
an
Kopf -von den Augen 124, total 132 - 136 !J. lang, an den Augen 160 [J.
breit ; Augenlange lateral 72, dorsal 80 tJ.; Interocellarborsten 64 - 68 (1.;bisweilen
zw i schen den hinteren Ocellen gelegen; hinter den Augen ein kleiner, ein-
springender Winkel, eine laterale Postokularborste misst 24 - 28 iJ.; die Schlafen
selbst ganz unmerklich konkav ; Kopf im hinteren Abschnitt deutlicher gerunzelt
als dort, wo die postokulare Querreihe steht; Fiihler sehr schlank, Gliederrnasze
vorn 3, an: 72 (18), 68 (18), 44 - 46 (16 - 17),58 - 60 (17 -18), 14 (9), 18 (6) [J.;-.
das 3. Glied an den Seiten fast etwas konkav, am Ende wie das 4. kurz halsf'ormig
geschniirt, Lango del' Sinneskegel am 3. und 4. Glied 28 - 31 11.; Prothorax 198-
208 iJ. breit, Hinterecken-Borstcn 56 - 68 (1.lang, innerste del' 4 Posteromarginal-
borsten 36 - 40 tJ·; Flugellange 727 - 780 tJ.; Hauptader rnit 4 (3) +.9 oder 4 + 8
Borsten an del' Basis und 2 Distalborsten, Nebenader mit '13 - 17 Borsten. _
Die Abdorninal-Sternite 2 - 8 mit zahlreichen aCd~ssorischen, getriibten La n-
zet t - B 0 I'Sten, die f a stan lie g e n urid in 2 - 4 unregelmassigen Quer-
reihen angeordnct sind; Driisenfelder fehlen wie bei den anderen Verwandten;
auch die? Hirrt errand-Borsteri del' Sternite si!ld 'wenigstens auf den vorderen .
und mittleren Segmentcs deutlich lanzettformig gestaltet, was bei peculiaris nicht
del' Fall ist ; die Langa diesel' Lanzettborsten -variiert etwas, die meisten sind
_:<;"f~ --32 1" lang; am 9. Tergit stehen am Hinterrande,' nahe der Mitte,2"Micro-'
\.': setae,:seitlich davon jederseits eine feine, etwa 48.- 50 {.I.lange Borste, dann ein
-etwa 36 tL langer Dorn, der seitlich von einer etwa 132,{.Il.angen starkeren ··Bgrste.
'~;
, begleitet ist (Dorn und Borste sind an der Basis 3 - 4 fJ. dick); ausserhalb, 'etwas
hoher, .steht wieder eine feine (48 - 52 {.I.)und eine lange {104 - i08 {.I.)/cil<ike
.••Borste.: Penis, seitlich gesehen, am Ende nicht verdickt. .
Diese Art ist in beiden Geschlechtern in grosser Serie vorhanden, uncl,&~u{l"
folge einiger Variabilitat von KARNYsowohl wie von mir mit clistalis"bislier
, f.
konfundiert warden; sowohl das Material van Desmodium. polycarpum .alsdas
van Desmodium. gYTOides zeigt dasselbe Mannchen mit den oben beschriebenen:
Weibchen assoziiert, sodass mit Sicherheit angenornmen werden kann, dass die
beiden Geschlcchter zusammengehoren. Wenn einmal iiber das d van distalis.
Sicherheit herrscht, wird es nicht schwer sein, die spezifische Verschiedenheit
von 17wros'l!sand distalie besser zu erkennen, - Die Art ist haufiger als distalis.
Fundorte: Sum at I'a, Medan, 26.VIII.1922 und 31X.1922, in Bliiten van
Desmodium gyroides, bezw. Desmodium polycarpum (leg. L. FULMEK; Typen-
material einschliesslich d-Allotype); Prapat-Toba-See, 4.VI.1922, in Bliiten van'
Tephrosia candida (leg. L. FULMEK; Typenmaterial einschliesslich <i'-Holotype);
Medan, Siantar, 17.VII.1921, 1 <i',im Auto gefangen (leg. W. DocTERs VAN
LEEUWEN).
J a v a: Buitenzorg, III.1921, in Bliiten van Tephrosia (leg. VANHEURN);
ibidem, VU922, in Bliiten von Canavallia ensiformis (leg. SMITH); ibidem,
8.II.1923, in Bliiten von Canavallia ensiiormis '(leg. CAMMERLOHER);Tengger,
-I- 1800 m, 1l.X.1920, aus Lupinen (J. DOCTERSVANLEEUWEN).
K I'a kat a u: Am Strande, 22.1.1922, in Bliiten van Desmodium umbel-
laium (leg. DOCTERSVANLEEmVEN).
In d i a: Coimbatore, 15.II.l924, Dolichos lablab (RAMAKRISHNAAYYAll
No. 41).
Taeniothrips lagoenifer rspee. novo
~: Kastanienbraun mit reichlich roter Pigmentierung, Fiihler dunkel, nur
die Halse der Glieder 3 und 4 aufgehellt bis grau-gelblich; das l. und 2. Glied
.am dunkelsten, 5. - 8. Glied mehr weniger hellgrau; Mittel- und Hinterschenkel
dunkel oder wenigstens leicht getriibt, die Tibien ziemlich licht und nul' ganz
schwach getriibt, an den Vorderbeinen sind die Tibien am Aussenrande aber
deutlich dunkler als die Schenkel, welche fast ganz hellgelb sind; alle Tarsen
hellgelb; Fhigel del' ganzen Lange nach vollig gleichmassig getriibt, nur mit
kleiner, heller Subbasal-areola.
Kopf lang mit stark vorgequollenen Augen, die grab Iacettiert und behaart
sind und 104 - 110 IJ.messen; Kopf hinter den Augen stark geschniirt, die Wangen
sclbst nach hinten erweitert, jedoch wenig gewolbt ; Kopf vorn wie bei M e-
gal u rot h rip s in einen kurzen Fortsatz ausgezogen, auf dem die Fiihler
sitzen (Abstand der Kopfspitze vom Augen-Vorderrand 3& IL); die vorderen
Stirnborsten stehen nicht in .einer Querreihe sondern an den Ecken eines 'I'ra-
