Table Of ContentBetriebs- und Wirtschaftsinformatik
Herausgegeben von
H. R. Hansen H. Krallmann P. Mertens A.-W. Scheer
D. Seibt P. Stahlknecht H. Strunz R. Thome
Lokale und
öffentliche Netze
Interdependenzen, Erfahrungsberichte,
Wirtschaftlichkeit
und Entwicklungstendenzen
Tagung des Fachausschusses
"Büroinformations- und -kommunikationssysteme"
im Fachbereich 5 - Informatik in der Wirtschaft -
der Gesellschaft für Informatik e.v.
Frankfurt, 20. September 1983
Herausgegeben von H. Krallmann
Springer-Verlag
Berlin Heidelberg NewYork Tokyo
1984
Prof. Or. Hermann Krallmann
Technische Universitat Berlin, Fachbereich Informatik (20)
Fachgebiet Systemanalyse und EOV, Sekr. FR 6-7
Franklinstr. 28/29, 0-1000 Berlin 10
ISBN 978-3-540-13357-5 ISBN 978-3-642-51147-9 (eBook)
DOI 10.1007/978-3-642-51147-9
CIP-Kurztitelaufnahme der Oeutschen Bibliothek. Lokale und 6ffentliche Netze:
Interdependenzen, Erfahrungsberichte, \NIrtschaftlichkeit u. Entwicklungstendenzen;
Tagung d. Fachausschusses "BOroinformations- u. -kommunikationssysteme"
im Fachbereich 5 - Informatik in d. \NIrtschaft -d. Ges. fOr Informatik e.V.,
Frankfurt, 20. September 1983 / hrsg. von H. Krallmann. -Berlin; Heidelberg;
New York; Tokyo: Springer, 1984.
(Betriebs-und Wirtschaftsinformatik; Bd. 10)
ISBN 978-3-540-13357-5
NE: Krallmann, Hermann [Hrsg.]; Gesellschaft fOr Informatik / Fachausschuss
BOroinformations-und -kommunikationssysteme; GT
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© by Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1984
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berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB 80lche Namen im Sinne der
Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als Irei zu betrachten waren und daher von jedermann
benutzt werden durften
VORWORT
Das "Büro" als Arbeitsplatz, an dem schwerpunktmäßig die Informations
erfassungs-, 'verarbei tungs- und -übermittlungsvorgänge von Menschen
initiiert und, gegebenenfalls durch Maschinenunterstützung, abgewickelt
werden, steht zur Zeit überall im Mittelpunkt aktueller Diskussionen.
Das vollautomatisierte Büro, in dem keine Menschen mehr zur direkten
Verarbeitung anfallender Geschäftsvorgänge benötigt werden, darf als ein
vorhersehbares Extrem nicht vernachlässigt werden. Am Büroarbeitsplatz
in unterschiedlicher Ausprägung durch stand-alone Systeme und/oder durch
Nutzung von externen Systemen über Kommunikationsstrecken als Sprache,
Daten, Text, Grafik oder Bild bereitgestellte Informationen und Informa
tionsverarbejtungsleistungen werden als Basis zur Aufgabenerfüllung so
wie als Hilfsmittel begriffen, die es mit anderen Techniken für die Ab
wicklung von Bürotätigkeiten zu integrieren gilt.
Das Themenfeld ist vor dem Hintergrund des sich abzeichnenden Entwick
lungstrends der achtziger Jahre zu sehen, den isolierten Einsatz von
"klassischen" betrieblichen EDV-Konzepten aufzugeben und zu einer inte
grierten Lösung u.a. von Daten-, Text- und Nachrichtenverarbeitung zur
Verbesserung des betrieblichen Wirkungsgrades zu gelangen. Im einzelnen
geht es um die Analyse, verbindende Gestaltung und computergestützte
(Teil-) Automatisierung von mit Informationsverarbeitung zusammenhängen
den Tätigkeiten, wie u.a. Schreiben, Zusammenstellung, Kopieren, Ablegen
und Wiederauffinden von Informationen, einfache und komplexe Aufberei
tung von Informationen, Kommunikation über verschiedene Medien zwischen
Menschen und/oder Maschinen.
Diese Problemkreise sollen und werden vom Fachausschuß "Büroinformations
und -kommunikationssysteme" (BIKOS) im Fachbereich 5 - Informatik in der
Wirtschaft - der Gesellschaft für Informatik e.V. sowohl auf gesamtbe
trieblicher Ebene als auch unter Berücksichtigung von branchentypischen
Aspekten und betrieblichen Funktionalbereichen möglichst gleichgewichtig
und ausgewogen diskutiert werden. Zu diesem Zweck ist ein Forum zur Dis
kussion und Erarbeitung von Lösungsmöglichkeiten drängender Probleme der
Büroinformations- und -kommunikationssysteme, welches regelmäßig zu Sit
zungen zusammentrifft, geschaffen worden.
Die 1. Sitzung fand am 20. September 1983 in Frankfurt/Main unter dem
globalen Thema "Büroinformations- und -kommunikationssysteme" statt. Die
Referate sind in dem vorliegenden Tagungsband zusammengefaßt.
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Im Mittelpunkt der Vorträge standen die Anwendungsmöglichkeiten, die die
Technologie der Inhouse-Kommunikationssysteme der Unternehmung ermöglicht.
ParalleJ zu der Einführung der neuen Kommunikationsdienste durch die
Deutsche Bundespost (Bildschirmtext, Teletex usw.) bieten viele Herstel
ler Konzepte für die Vernetzung der innerbetrieblichen Arbeitsplätze an.
Die Erfahrungen, die Unternehmen bei Pilotinstallationen derartiger Sy
steme gemacht haben, werden exemplarisch in zwei der vorliegenden Beiträge
behandelt. In einem weiteren Referat wird der Einfluß der Planungen der
Deutschen Bundespost auf die Gestaltung des internen Kommunikationssystems
verdeutlicht.
Eine wichtige Konsequenz der rechnergestützten Kommunikation ist die in
tegrative Kraft, die die neuen Technologien beinhalten. "Je weiter das
Preisniveau für die Büroelektronik sinkt und je mehr vom arbeitsplatzbe
zogenen Produktivitätsdenken in der organisationspraxis abgegangen wird,
desto eher wird sich ein differenzierter Technikeinsatz in der Praxis
durchsetzen können. Dies bietet die Chance für eine Bürorationalisierung,
die ganzheitliche Lösungen anstrebt, d.h. die organisatorischen und sozi
alen Zusammenhänge berücksichtigt. In diesem Fall könnte Technikeinsatz
bewirken, daß inhaltlich zusammengehörende Tätigkeiten zusammengeführt
werden •.• " (Reichwald, Neue Systeme der Bürotechnik, 1982).
Im "Büro der Zukunft" werden als Folge des Einsatzes der neuen Technolo
gien, in deren Einführungsphase wir uns Z.Zt. befinden, die monofunktio
nalen Arbeitsplätze zunehmend verschwinden bzw. ersetzt werden durch mul
tifunktionale, deren Ausstattung an den jeweiligen Aufgabeninhalten orien
tiert sein wird. Die Investitionen in Büroinformations- und -kommunika
tionstechnologien dürfen nicht nur hinsichtlich der Ermittlung ihrer
Wirtschaftlichkeit sondern vielmehr auch am Nutzen durch Wettbewerbsvor
teile beurteilt werden.
Mein besonderer Dank gilt den Referenten und Autoren, die trotz großer
allgemeiner Arbeitsbelastung die einzelnen Vorträge gehalten und durch
eine rasche Uberarbeitung der Vortragsmitschnitte zum schnellen Erscheinen
dieses Bandes beigetragen haben.
Auch den Teilnehmern der 1. Fachausschußsitzung möchte ich für ihr zahl
reiches Erscheinen und die interessanten Diskussionsbeiträge danken.
~I
Weiterhin bin ich meinen Mitarbeitern, Herrn Dipl.-Inform. R. Hoyer und
Herrn Dipl.-Inform. G. Kölzer, für ihre Mitwirkung bei der Organisation
der Veranstaltung sowie bei der Herausgabe des Tagungsbandes sehr zu
Dank verpflichtet.
Es bleibt zu hoffen, daß sich der FA 5.6 "BIKOS" zu einern lebendigen
Forum für Fragen der Organisation des Büros der Zukunft entwickeln wird.
Berlin, im März 1984
Hermann Krallrnann
I N H ALT S VER Z EIe H N I S
Seite
Franz Arnold
Auswirkungen der Entwicklung der öffentlichen Netze auf die
Inhouse-Kornmunikation
Gerhard Bernau
Lokale Büronetzwerke 12
Klaus Kinder
Erste Erfahrungen aus dem laufenden Pilotprojekt "Netzwerksystem 38
Ethernet in einern Großunternehmen"
Berthold Mitrenga
Erfahrungen bei der Einführung eines Inhouse-Netzes (am Beispiel 56
der Bundesanstalt für Arbeit)
Gerhard Adler
Informationstechnik: Nutzen durch Wettbewerbsvorteile 72
Ulrich Busch
Zur Wirtschaftlichkeit von integrierten Informations- und Kornmu- 85
nikationssystemen im Rahmen ganzheitlicher Organisationsentwick
lung
AUSWIRKUNGEN DER ENTWICKLUNG DER öFFENT
LICHEN NETZE AUF DIE INHOUSE-KOMMUNIKATION
Dr. Franz Arnold, SCS GmbH, Köln
Wenn man sich überlegt, wie die Auswirkungen der öffentlichen Netze auf
die Inhouse-Kommunikation in den Jahren von 1950 bis heute waren, so
kommt man zu dem Ergebnis, daß in den öffentlichen Netzen von 1950 -
1965/66 nichts besonderes passiert ist.
Das Fernsprechnetz wurde von der Bundespost gleichmäßig ausgebaut, eben
so das Telexnetz.
Die konkreten Auswirkungen auf die Inhouse-Kommunikation, also der Kommu
nikation nicht nur innerhalb eines Gebäudes, sondern auch innerhalb eines
Unternehmens, waren gering. Es gab die Fernsprechnebenstellenanlagen mit
von der Bundespost manchmal aus der Sicht der Anwender zu detaillierten
Regelungen, aber sonst waren eigentlich keine großen Auswirkungen der
öffentlichen Netze auf die Inhouse-Kommunikation festzustellen.
Dies änderte sich ab 1967, als Datex-L200 angeboten wurde. Dann karn eine
Zeitlang wieder nichts, aber ab 1976 karn dann Datex-L300, ab 1978 Datex
L2400, 1978 der HfD, 1979 Datex-L4800 und 9600 und 1980 Datex-P10, dann
von 1977-1982 die höherwertigen Modems, 1981 die Schnittstelle X21, 1982
Teletex, 1983 digitale Festverbindungen mit 48 Kbit/s und höher.
Konkret läßt sich aus der Sicht auf die jüngere Vergangenheit ableiten,
wie es weitergehen wird, nämlich im gleichen Tempo. Das Innovationstempo
der öffentlichen Netze hat sich so stark erhöht, daß man auch für die
Inhouse-Kommunikationsplanung nicht mehr davon ausgehen kann, daß sich
die Anwender flexibel bezüglich ihrer Inhouse-Planung an das eben aktu
ellste Angebot der Post anpassen können, d.h. im Grunde vorgehen nach
dem Satz: Ich glaube nur was ich sehe; ich nehme nur das in meine Pla
nung auf, was von der Post heute konkret angeboten wird.
Wenn man das projizieren würde auf die Zukunft, und dabei bedenkt, daß
die Inhouse-Netzplanung inzwischen zusammen mit ihrer Realisierung heute
auch 3 bis 5 Jahre dauert, so wäre das gefährlich, weil bei diesem Inno
vationstempo auch in den nächsten Jahren ständig neue Netzdienstleistun
gen und teilweise sogar neue Netze angeboten werden. Wenn man diese nicht
in seine heutigen Inhouse-Planungen mit einbezieht und 1984, 1985, 1986
ein neues Inhouse-Netz in Betrieb nimmt, kann durchaus eine aus heutiger
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Sicht richtige Lösung sich in diesen 3 Jahren als falsch herausstellen.
Für die nächsten Jahre ist bekannt, was sich alles innerhalb der öffent
lichen Netze tun wird. Ich will nur einiges nennen: 1983 Service 130,
1984 Einführung von Bildschirmtext, 1984 digitale Mietleitungen mit
48 Kbit/s, zwei Megabit oder darüber, über Telecom 1 und ECS, stunden
weises Anmieten von Mietleitungen (bisher unmöglich), 1984 Modellnetz
64 Kbit/s, 1985 Serienbeginn der Digitalisierungen des Fernsprechnetzes,
1986 wahrscheinlich Pilotversuche für ISDN, 1987 meines Erachtens Ein
führung von ISDN, 1987 Start des deutschen Fernmeldesatelliten, mit ver
mittelten digitalen Diensten bis zwei Megabit und anderen neuen Möglich
keiten (Point zu Multipoint - Ubertragungsmöglichkeiten und dergleichen) ,
1986/87 Aufbau eines Breitbandfernnetzes auf Glasfaserbasis und wahr
scheinlich ab 1986/1987 Beginn des Aufbauens eines Glasfaser-Overlay
Netzes in den Ortsnetzen.
Wenn man diese Entwicklung in den nächsten vier Jahren sieht, so bedeu
tet das für die Inhouse-Kornrnunikation, daß diese Absichten der Bundes
post in die Kornrnunikationsplanung mit einbezogen werden müssen. Dies
kann natürlich der Fall sein, wenn man erstens die Leistungsmerkmale
neuer Netze und Dienste kennt, und zweitens die Gebühren, die die Bun
despost auf diesen Netzen verlangt in etwa in logischer Relation zu
einander verbleiben. Das letztere ist wohl einer der kritischen Punkte
des Anwenders heute, daß er eigentlich bezüglich der Gebührenaussagen
der Bundespost sehr kritisch ist, keine große Logik darin sieht. Ich
will deshalb besonders auf diesen Aspekt der Leistungsmerkmale und der
Gebühren in den öffentlichen Netzen eingehen, die Logik dahinter zu er
klären versuchen, und vielleicht Ihnen ermöglichen, daraus Ihre eigenen
Schlüsse zu ziehen.
Zuerst noch etwas zu der Weiterentwicklung der heutigen Spezialnetze
Datex-L, Datex-P. Sie kennen die Probleme bei Datex-P. Datex-P hat im
Augenblick Kapazitätsprobleme, außerdem hat es auch gewisse Zuverlässig
keitsprobleme. Datex-P war bei seiner Planung 1979 gedacht als ein Netz
zur Verbindung von Endgeräten unterschiedlicher Geschwindigkeiten zum
Austausch von geringen Datenmengen. Durch eine etwas schiefe Gebühren
struktur ist genau das Gegenteil eingetreten. Datex-P wurde benutzt zur
Ubertragung von großen Datenmengen zwischen wenigen Stellen. Dies wurde
besonders durch eine hohe Gebührenreduktion in der obersten Volumenstufe,
der dritten Volumenstufe erreicht. Diese Entwicklung ist sicher für Da
tex-P nicht günstig gewesen, daraus entstanden die Kapazitätsengpässe.
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Ich bin überzeugt, daß die Bundespost - im Jahre 1983 soll ja noch eine
neue Software in Betrieb gehen -, erstens diese Kapazitätsengpässe behe
ben wird, zweitens auch die Zuverlässigkeitsprobleme beheben wird und
etwa ab Anfang 1984 auch die Warteliste abbauen kann. Der Zubau an Hard
ware zum Beispiel in Harnburg und in Stuttgart wird wesentlich zur Ent
flechtung der Probleme beitragen. Trotzdem muß man feststellen, Datex-P,
die Paketvermittlungstechnik ist eine Spezialtechnik, die nicht im Trend
der zukünftigen öffentlichen Netze liegt.
Eine Kernaussage heißt aus meiner Sicht: Die Zukunft der öffentlichen
Netze ist leitungsvermittelt, und nicht paketverrnittelt. Paketvermitt
lungstechnik ist eine Spezialtechnik für Anwendungen, die man in der lei
tungsvermittelten Technik nicht darstellen kann. Ich komme gleich darauf
zurück, daß dies in Zukunft vielleicht nur noch sehr wenige sein werden.
Datex-P wird zwangsläufig, entsprechend der Kostenstruktur (jedes Spe
zialnetz ist sehr kostenaufwendig) , teurer werden müssen. Ich nehme an,
daß eine sogar kräftige Verteuerung auf Dauer stattfinden muß. Und die
Logik dahinter ist ziemlich klar, Datex-P soll eigentlich in seiner Be
nutzung zurückgeführt werden auf das, was dieses Spezialnetz eigentlich
soll, nämlich geringe Datenmengen zwischen vielen abgesetzten Datensta
tionen mit gegebenenfalls unterschiedlichen Geschwindigkeiten zu über
tragen.
Die Zukunft der öffentlichen Netze: Datex-L ist leitungsvermittelt und
wird auch als Spezialnetz noch viele Jahre in Betrieb sein, aber auf
Dauer wohl etwas billiger werden. Ich rechne mit einer Gebührenreduktion
auf Dauer von etwa 20%. Datex-L wird sich, weilleitungsvermittelt, sehr
leicht eignen, auch mit einern Netzübergang zu dem künftigen digitalen
Fernsprechnetz, d.h. zum ISDN versehen zu werden. Vorn Prinzip her ist
das möglich, während ich das bei der paketvermittelten Technik für aus
geschlossen halte. Einen Netzübergang von dem künftigen digitalen Fern
sprechnetz oder von ISDN zum Datex-P halte ich nicht für darstellbar, im
Gegensatz zu Datex-L. Dies ist auch besonders wichtig, weil es ein Grund
problem jedes neuen Telekommunikationsnetzes ist, daß der Nutzwert zu
Beginn eines Dienstes für den einzelnen Nutzer sehr gering ist, so lange
er wenige Kommunikationspartner hat. Die Kosten sind für den Netzbetrei
ber allerdings anfänglich sehr hoch. Dies bedeutet für die Gebühren, daß
der Netzbetreiber anfänglich relativ niedrige, weit unter den Kosten lie
gende Gebühren verlangen muß, um diese Anfangsschwelle der wenigen Teil
nehmer zu überwinden. Damit steigt der Nutzwert, der Individualwert für
den einzelnen Teilnehmer. Damit sinken außerdem die Kosten des Netzbe-