Table Of ContentLern- und Arbeitstechniken
für das Studium
Friedrich Rost
Lern- und
Arbeitstechniken
für das Studium
7., überarbeitete und aktualisierte Auflage
Dr.FriedrichRost
ArbeitsbereichWeiterbildungundBildungsmanagement
FreieUniversitätBerlin
Berlin
Deutschland
ISBN978-3-531-18097-7 ISBN978-3-531-94088-5(eBook)
DOI10.1007/978-3-531-94088-5
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stimmungdesVerlags.DasgiltinsbesonderefürVervielfältigungen,Bearbeitungen,Über-
setzungen,MikroverfilmungenunddieEinspeicherungundVerarbeitunginelektronischen
Systemen.
DieWiedergabevonGebrauchsnamen,Handelsnamen,Warenbezeichnungenusw.indiesem
WerkberechtigtauchohnebesondereKennzeichnungnichtzuderAnnahme,dasssolche
NamenimSinnederWarenzeichen-undMarkenschutz-Gesetzgebungalsfreizubetrachten
wärenunddahervonjedermannbenutztwerdendürften.
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Vorwort zur 7. Auflage
DiewissenschaftlicheEntwicklungschreitetvoran,sodassLehrbücherundArbeits-
hilfennacheinigerZeitgründlichüberarbeitetundaktualisiertwerdensollten.So
hateinKundeinseinemFeedbackzuRechtmoniert,dassinder6.Auflage2010
nochdieSchreibmaschinevorkam.NunsindalleKapitelgrundlegendrevidiertund
teilweiseerweitertworden.DazuvierHinweise:
1. Mittlerweilesind85%derStudiengängeinderBundesrepublikDeutschlandauf
dieinternational üblicheBachelor-und Masterstrukturumgestellt.Mankann
davonhalten,wasmanwill:DieUmstellungdesHochschulsystemsaufModule
undstudienbegleitendePrüfungsleistungenhatauchAuswirkungenaufdasstu-
dentischeLernenunddiedazunotwendigenArbeitstechniken:StattMußesind
nuneffektivePlanungundzielorientiertesArbeiteninnochvielhöheremMaße
erforderlich.
2. DurchdieUmstellungaufdieBachelor-undMaster-Studiengängegibtesauch
neueschriftlicheLeistungsanforderungenwieden„Essay“oderdas„Portfolio“,
dieindieneueAuflageeingearbeitetwordensind.
3. InzwischenhabenfastallejungenErwachseneneineneigenenPC(bzw.Zugang
zu einem), sodass all die Techniken wissenschaftlichen Arbeitens, bei denen
derEinsatzeinesComputershilfreichist,indieserAuflagenocheinmaldeut-
lichstärkerberücksichtigtwerden.DurchdiegroßeBegeisterungfürdieMög-
lichkeiten desInternets, vorallem aberdurchdenAusbauderelektronischen
Angebote für die wissenschaftliche Arbeit sind nun vorrangig Suchstrategien
unddieTechnikenderDatenbankrecherchezuvermittelnanstelledeskonven-
tionellenBibliografierens.Angesichtsvielerkritischeinzuschätzender(Falsch-)
InformationenwirddiekompetenteBewertungvonRechercheergebnisseneine
immerwichtigereRollespielen.
V
VI Vorwortzur7.Auflage
4. DaeinzelneKapiteldiesesBuchesinzahlreichenLehrveranstaltungenzumThe-
mawissenschaftlichesArbeitenalsLehrtexteeingesetztwerden,findenSienun
hinterjedemKapiteldiejeweilsverwendeteundweiterführendeLiteratur.Da-
durchentfälltzwareinkomplettesLiteraturverzeichnisamSchlussdesBuches,
wichtigeraberisteinbrauchbaresRegisterzumschnellenAuffindenvonText-
stellen,umdasBuchnachderLektüreweiterhinalsNachschlagewerkverwen-
denzukönnen.
DieerstenAuflagen,erschienenunterdemTitel„Lern-undArbeitstechniken
für pädagogische Studiengänge“, enthalten einen mittlerweile veralteten Anhang
mitHinweisen auf Nachschlagewerke,Zeitschriftenund (Internet-)Adressen.Da
derÄnderungsbedarfbeisolchenZusammenstellungenabersogroß ist,dassbei
derAuslieferungdesBuchesschoneinigeAngabenundInternet-Linksnichtmehr
stimmen,habeichmichentschlossen,denAnhangnurnochimInternetanzubie-
ten.DafüristdiesesMediumideal:EntdeckteFehlerlassensichumgehendbesei-
tigen, Änderungen werden in einer Datei vorgenommen und danach steht allen
ZugriffsberechtigteneineaktualisierteFassungzurVerfügung.EinesolcheInterne-
tanbindungistfürdiesesBuchunterderURL
„http://friedrichrost.de/luat/start.htm“
eingerichtetworden.DortsindauchweitereHinweisebzw.Linkszufinden,z.B.auf
hilfreicheSoftware.
AbschließendgiltesvielfältigenDankabzustatten:Ersteinmaldenjenigen,die
die Vorgängerauflagen überaus positiv rezensiert und damit zur Beachtung des
Werksbeigetragenhaben.SohateineBesprechung,diemeinte,dassdasBuchauch
für andere sozial- und geisteswissenschaftliche Studiengänge geeignet sei, 2003
denAnstoßzurTiteländerunggegeben.Aberdie bestenRezensionen helfennur
bedingt,wennnichtdieLeserinnenundLeserdasBuchfürnützlichhalten.Zahl-
reicheZuschriftenundInternetbewertungenzeugendavon,dassinsbesonderedie
Studierenden untereinander die Vorgängerversionen zum Kauf weiterempfohlen
haben.
Darüber hinaus haben die älteren Auflagen große Zustimmung bei den Do-
zentinnenundDozentengefunden,indemsiejeneinEinführungsveranstaltungen
oderinHinweisenfürErstsemesterzurAnschaffungvorgeschlagenhaben.Ichhof-
fe, auch mit der vorliegenden Neuausgabe das große Vertrauen rechtfertigen zu
können.
Dafürdassdie7.AuflageindieserFormerscheint,dankeichauchdemTeam
desSpringerVS-Verlags,ganzbesonders„meiner“LektorinStefanieLaux,undall
Vorwortzur7.Auflage VII
denjenigen,diedurchaktiveMithilfe,beispielsweisedurchdenNeusatz,durchAn-
regungen,Hinweise,Korrekturlesenetc.,zurQualitätsverbesserungbeigetragenha-
ben,allenvoranmeinerFrausowiemeinerTochter.VerbliebeneSchwächenund
Fehlersindalleinmiranzulasten.FallsSiesolcheentdeckenbzw.Verbesserungs-
vorschlägehaben,erbitteichIhreHinweisean:
[email protected]
FreieUniversitätBerlin Dr.FriedrichRost
Inhaltsverzeichnis
1 Erfolgreichstudieren–dieneuenLernchancennutzen. . . . . . . . . . 1
1.1 NeueEindrücke–wechselseitigeErwartungen . . . . . . . . . . . . 2
1.2 StudierenistvorallemDenk-undLernarbeit . . . . . . . . . . . . . 5
1.3 WovonistStudienerfolgabhängig?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
1.4 IstdergewählteStudiengangderrichtigefürmich?–
Wokannichmichinformieren? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Literaturverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
2 WasistWissenschaft?–WasistwissenschaftlichesArbeiten? . . . . . 17
2.1 StellenwertundFunktionderWissenschaften
unddesWissensinderGesellschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
2.2 WeristWissenschaftlerundworinunterscheidetsich
wissenschaftlichevonandererArbeit? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
2.3 DerForschungsprozess . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Literaturverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
3 DasLernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
3.1 Lernen–FreudeoderQual? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
3.1.1 Auswirkungen schulischen Lernens
setzensichanderHochschulefort. . . . . . . . . . . . . . . . 38
3.1.2 Wiesowirdmanches„spielend“behalten
undanderesnicht? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
3.2 DieMachtderGewohnheiten–dochÄnderungensindmöglich 43
3.3 StellenSiefest,welcheLernstrategienSienutzen! . . . . . . . . . . . 44
3.4 WiegutsindunserGedächtnis
undunsereWahrnehmungsfähigkeit? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
3.4.1 DasGedächtnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
IX
X Inhaltsverzeichnis
3.5 AufdiepersönlicheLernstrategiekommtesan! . . . . . . . . . . . . 57
3.5.1 Üben,Kontrollieren,AnwendenundVariiereninneuen
Situationen–SichernSieGelerntesvordemVergessen! . 58
3.5.2 MenümitmehrerenGängen–
aberkleinePortionenundPausenbitte! . . . . . . . . . . . . 61
3.6 LernenresultiertletztlichausStoffwechselprozessen . . . . . . . . . 65
3.7 Belohnung–oder:Mit’nemTeelöffelZucker
nimmtmanjedeMedizin! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
3.8 WastunbeiLern-undArbeitsstörungen? . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Literaturverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
4 Arbeiten–einzelnundinKooperationmitanderen. . . . . . . . . . . . 73
4.1 DieVor-undNachteilederEinzelarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
4.2 NotwendigkeitundRegelnderZusammenarbeit . . . . . . . . . . . 75
4.2.1 NegativeErfahrungenmitGruppenarbeit . . . . . . . . . . . 75
4.2.2 VondenVorteilenderKleingruppenarbeit . . . . . . . . . . 77
4.2.3 GrundsätzederKleingruppenarbeit . . . . . . . . . . . . . . . 79
4.2.4 VonderGruppenarbeitzumTeam? . . . . . . . . . . . . . . . 85
Literaturverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
5 DerhäuslicheArbeitsplatzunddieArbeitsmittel. . . . . . . . . . . . . . 89
5.1 DieAusstattungdeseigenenArbeitsplatzes . . . . . . . . . . . . . . . 89
5.1.1 Computer–Desktop-PCoderLaptop?. . . . . . . . . . . . . 91
5.2 Vor-undNachteiledeseigenenArbeitsplatzes . . . . . . . . . . . . . 95
5.3 KarteienundDatenbankenalsArbeitsmittel . . . . . . . . . . . . . . 96
5.3.1 Die(elektronische)Literaturkartei . . . . . . . . . . . . . . . . 98
5.3.2 Die(elektronische)Arbeits-undLernkartei . . . . . . . . . 101
5.4 DieeigeneInformationssammlung–
Wiearchivierenundordnen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
Literaturverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
6 (Zeit-)PlanungundeffektivesArbeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
6.1 Planenlernen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
6.2 DiekonkreteArbeitsplanung
mitdem(elektronischen)Terminkalender . . . . . . . . . . . . . . . 117
6.3 Dieaufgaben-undzeitorientiertePlanung
einesschriftlichenProjekts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
6.4 DerUmgangmitArbeitsvermeidungsstrategienundStörungen . 122
Literaturverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
Inhaltsverzeichnis XI
7 MitarbeitinLehrveranstaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
7.1 Hingehenodernicht? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127
7.2 SichvorbereitenaufeineLehrveranstaltung . . . . . . . . . . . . . . 129
7.3 AktivesZuhören,dasMit-undNachdenken . . . . . . . . . . . . . . 130
7.4 Das(Sich-)Fragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
7.5 DasMitschreiben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
7.6 DasSichäußern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
7.7 EinmündlichesReferatausarbeitenundhalten . . . . . . . . . . . . 136
7.8 DiskutierenundDiskussionenmoderieren . . . . . . . . . . . . . . . 140
7.9 DasNachbereiteneinerLehrveranstaltung . . . . . . . . . . . . . . . 144
Literaturverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145
8 InformationensowieLiteratursuchenundfinden . . . . . . . . . . . . . 147
8.1 Informationsbedarfssituationen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
8.1.1 SichaufdemLaufendenhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
8.1.2 GezielteInformations-undLiteratursuche–
aberwobeginnen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
8.1.3 DieÜberprüfungundErgänzungvonInformationen . . . 149
8.2 DieInternet-Recherche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
8.2.1 DerEinsatzvonInternet-Suchmaschinen
undMeta-Suchmaschinen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
8.2.2 Fach-PortaleundvirtuelleBibliotheken
alsAusgangspunkteeinerSuche . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
8.2.3 SucheinDatenbanken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
8.3 RecherchenaufCD-ROMsundDVDs . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
8.3.1 SucheaufeinerVolltext-CD-ROM
derDigitalenBibliothek. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178
8.4 DieBibliothekalsArbeitsortundDienstleister. . . . . . . . . . . . . 180
8.4.1 KonventionelleBibliothekskataloge . . . . . . . . . . . . . . . 182
8.4.2 AllgemeineAuskunftsmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184
8.4.3 KonventionelleLiteraturauskunftsmittel
(Bibliografien,Dokumentationen) . . . . . . . . . . . . . . . . 185
8.4.4 VonderLiteraturermittlungzurLiteraturbeschaffung . . . 186
8.5 DieRelevanzprüfungvonLiteratur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
Literaturverzeichnis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193
9 WissenschaftlicheTextelesen,verstehenundverarbeiten . . . . . . . . 195
9.1 EinigesWissenswerteüberdenLesevorgang . . . . . . . . . . . . . . 196
9.2 Lesetechniken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
Description:Ein Studium bietet vielfältige neue Lernchancen. Das Arbeitsbuch von Friedrich Rost motiviert dazu, diese zu entdecken und zu nutzen. Dazu werden die notwendigen Grundlagenkenntnisse vermittelt, z. B. zu den Themen Wahrnehmen, Lernen, Gedächtnis und Informationsverarbeitung. In Bezug auf die zu en