Table Of ContentLEHRBUCH  DER 
DIFFERENTIALDIAGNOSE 
INNERER  KRANKHEITEN 
VON 
M.  MATTHES 
PROFESSOR  DR. 
OEHEIHE!t[ HEDIZINALRAT, DIREKTOR DEB HEDIZINISCHEN UNIVEBSIT.1T8-KLINIK 
IN XONIGSBElI.G I. PRo 
DRITTE, DURCHGESEHENE UND VERMEHRTE AUFLAGE 
MIT 109 TEXTABBILDUNGEN 
Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH 1922
ISBN 978-3-662-27025-7  ISBN 978-3-662-28503-9 (eBook) 
DOI 10.1007/978-3-662-28503-9 
ALLE RECHTE, INSBESONDERE DAS DER ÜBERSETZUNG 
IN FREMDE SPRACHEN, VORBEHALTEN. 
COPYRIGHT 1922 BY Springer-Verlag Berlin Heidelberg 
Ursprünglich erschienen bei JULIUS SPRINGER IN BERLIN 1922 
Softcover reprint of the hardcover 3rd edition  1922
SEINER  LIEBEN  FRAU 
FUR TREUE  MITHILFE
Vorwort zur  ersten Auflage. 
Der junge Arzt, welcher nach vollendetem Studium in die Pra.xis eintritt, 
sOOht  anfa.ngs  oft seinen Kra.nkheitsrallen  und insbesondere  denen aus dem 
Gebiete der inneren Medizin ziemlich unBicher gegeniiber.  Das liegt zum Teil 
daran,  daB  eine  exakte  Diagnosenstellung  ohne  die  Hilfsmittel  klinischer 
Beobachtung schwierig oder unmoglich ist, zum Teil auch wohl daran, daB 
der Arzt in der Praxis zu den Aufangsstadien der Erkrankungen gerufen wird 
und deswegen in der Tat viele Kranke mit erst wenig ausgesprochenen oder 
mehrdeutigen Symptomen sieht. Allein der Hauptgrund fUr die unbefriedigende 
Unsicherheit ist darin zu suchen, daB das klinische Denken, wenn dieser Aus 
druck erlaubt ist, in der kurzen Zeit des Studiums nicht geniigend geschult 
oder iiberhaupt erst in la.ngerer Erfa.hrung ausgebildet werden kann. 
Um richtige Diagnosen zu sOOllen, geniigt es nicht oder wenigstens in recht 
vielen Fallen nicht, daB der Arzt ein a.usreichendes Schulwissen der Sympto 
matik besitzt und iiber eine geniigende Untersuchungstechnik verfiigt, sondem 
es ist notig, daB er gelemt hat, rechtzeitig alle Moglichkeiten in Betracht zu 
:r,iehen, die im gegebenen Falle vorliegen konnen, daB er eben klinisch denken 
kann. 
Das ist keineswegs nur unerlii.Blich bei wirklich unklaren Fa.llen, bei denen 
es sich darum handelt, unter verschiedenen MoglichkeiOOn die wahrscheinlichste 
zu erkennen,  also eine Wahrscheinlichkeitsdiagnose zu stellen;  auch bei Er 
krankungen, die an Bich einer rationellen Diagnose zugii.nglich sind, bei denen 
die vorhandenen Erscheinungen einen bestimmten sicheren SchluB gestatten, 
ist dieses Denken an alle Maglichkeiten unbedingt erforderlich.  GewiB sollte 
eigentlich  eine  eingehende  und  gewissenhafte  Untersuchung  alle  iiberhaupt 
feststellbaren Symptome finden, aber jeder erfahrene Arzt wird zugeben, daB 
nur der Untersucher alIe Symptome richtig und vollstii.ndig feststellt, der weill, 
daB er sie im einzelnen vorliegenden Falle erwarten darf und der deswegen sein 
besonderes Augenmerk auf die zu erwartenden Symptome richtet.  Das tritt 
bekanntlich schon bei der Aufnahme der Anamnese klar zutage.  An der Art, 
wie der Arzt die Anamnese aufnimmt, erkennt man seine klinische Erfahrung. 
Es wird nun vielfach behauptet,  daB  die Berucksichtigung der verschie 
denen Moglichkeiten Sache des ,',klinischen Scharfblickes" sei, einer besonders 
gliicklichen arztlichen Veranlagung,  die intuitiv Wesentliches von Unwesent 
lichem zu  sondern vermOge.  Daran ist gewiB etJwas Wahres,  viele derartige 
Schliisse mogen unterbewuBt ablaufen.  Aber ich glaube doch, daB diese Kunst 
in weitgehendem MaBe durch die  Erfahrung erlemt werden kann und dann 
auch bewuBt ausgeiibt wird. 
Eine weitere Schwierigkeit, die besonders bei der hausiirztlichen Ta.tigkeit 
oft in die Erscheinung tritt, mag gleichfalls EI'wiUmung finden.  Sie liegt darin,
VI  Vorwort zur eraten Auflage. 
daB der Arzt, welcher den Kranken an einer bestimmten Erkrankung langere 
Zeit behandelt, nur zu leicht geneigt ist, seinen Patienten unter dem Gesichts 
winkel seiner einmal gestellten Diagnose dauernd zu betrachten, also ibm mit 
einer  gewissen  Voreingenommenheit  gegenuber  zu  treten.  Das  fiihrt  sehr 
leicht dazu, daB neu auftretende Symptome entweder iibersehen oder falsch 
gedeutet werden. 
Wenn ich nun versuche, in diesem Buche eigene klinische Er£ahrung nieder 
zulegen, so bestimmt mich dazu der Umstand, daB uber "Differentialdiagnostik" 
in zusammenhangender Form nur wenig Bucher vorliegen.  Die  Schwierigkeit 
der Darstellung diirfte der Grund dafiir sein, denn wenn man sich nicht auf eine 
tabellarische Gegeniiberstellung der Symptome beschranken will, wie dies z. B. 
in ganz geschickter Weise in der Differentialdiagnostik innerer Krankheiten 
von KUlINEMANN  geschehen ist, so liiBt sich nicht vermeiden, daB eigentlich 
Zusammengehoriges  getrennt  und  unter  verschiedenen  Gesichtswinkeln  be 
trachtet wird.  Es ist vor allem sehr schwer,  ja unmoglich, Wiederholungen 
zu vermeiden.  lch glaube aber nicht, daB  dies ein unbedingter Nachteil ist, 
vielleicht  verbes'sern  sogar gelegentliche  Wiederholungen die  Lesbarkeit  des 
Buches. 
Als ich bereits angefangen hatte, den Plan zu diasem Buche zu skizzieren, 
lernte  ich die Differentialdiagnose von CABOT kennen, die an der Hand von 
385  genau  besprochenen  KrankheitsfiiJlen  eine  Darstellung der  Differential 
diagnose  versucht.  Sie  geht im  wesentlichen  von  der  Bedeutung  einzelner 
Symptome - Schmerz, Fieber, Erbrechen, Krampfe usw.  - aus. 
Diese Einteilung hat neben Vorziigen  auch Nachteile, und zwar mochte 
ich als erheblichsten Nachteil den betrachten, daB das einzelne ~'ymptom yom 
Leser  als  fiihrend  angesehen  und  damit  seiner  einseitigen  Uberschatzung 
Vorschub geleistet wird.  Immerhin werden  sich  manche Kapitel,  z.  B.  die 
Differentialdiagnose des Kopfschmerzes kaum anders behandeln lassen.  Der 
erste  Band der  ausgezeichneten  Symptomatologie  innerer Krankheiten  von 
ORTNER,  der gleichfalls  yom  Symptom  Schmerz  ausgeht,  erschien  erst,  als 
dies Buch fast vollendet war, er konnte  deswegen nur wenig  beriicksichtigt 
werden.  . 
Ich bin im allgemeinen anders verfahren und habe mich bemiiht, den Gang 
der Untersuchung, wie er sich am Krankenbett abspielt, inne zu halten. 
Zunachst ist also zu zeigen, was der Arzt am Krankenbett mit den Hills 
mitteln der klinischen Untersuchung feststellen kann und welche Schliisse ihm 
daraus moglich sind.  In zlweiter Linie ist zu entwickeln versucht, wodurch der 
Befund erganzt werden muB, es sind also auch die Indikationen zur Kranken 
hausbeobachtung und  die  Leistungsbreite  der  Laboratoriumsuntersuchungen 
gebiihrend gewiirdigt. 
Die Beherrschung der Untersuchungsmethoden und  eine lehr 
buchmaBige Kenntnis  der Krankheitsbilder wird bei  dem  Leser 
vorausgesetzt.  Auf eine Beschreibung eindeutiger und klarer Krankheiten 
ist des'wegen verzichtet worden, wenn auch seltenere Krankheiten und weniger 
gebrauchliche Untersuchungsmethoden hier und da ausfiihrlicher erortert sind. 
.  Einzelne Krankengeschichten, und zwar hauptsachlich solche vermeidbarer 
Fehldiagnosen sind eingestreut, aber das Buch solI nicht, wie das von CABOT, 
eine  Sammlung derartiger Krankengeschichten bringen.  Ausfiihrlich sind die 
Komplikationen, und zwar auch die selteneren beriicksichtigt, soweit sie diffe 
rentialdiagnostisches Interesse haben.  Die  Erkrankungen des Nervensystems 
sind  in  diesem  Buche  nicht  besprochen.  Sie  sollen  spater eine  gesonderte 
Darstellung  finden.  Nur  einige  differentialdiagnostisch  wichtige  Schmerz 
phanomene sind kurz erwahnt worden.
Vorwort zur dritten Auflage.  VII 
lch bin mir bewuBt, daB  das Buch eine subjektive Note tragt und daB 
man auch  die  Vollstandigkeit vielfach  vermissen wird.  Es  hatte  sonst ein 
Handbuch werden miissen. lch mochte deswegen diesen Versuch der Darstellung 
einer Differentialdiagnostik der Nachsicht meiner Fachgenossen empfehlen. 
Die Vollendung des Buches ist durch den Feldzug' unterbrochen worden. 
Es konnten daher die arztlichen Erfahrungen, die ich als beratender Internist 
einer Armee zu sammeln Gelegenheit hatte, bei einer nochmaligen 'Oberarbeitung 
mit verwertet werden.  Gerade die Verhaltnisse des Feldzuges haben mich aufs 
eindringlichste belehrt, daB die rein klinische Diagnose immer die wichtigste 
Methode bleiben muB. 
An Literatur sind nur einige der neueren Spezialarbeiten angegeben sowie 
kasuistische Mitteilungen, von denen mancher Leser den Wunsch haben konnte, 
sie im Original nachzulesen. 
Konigsberg, im Januar 1919. 
M. Matthes. 
V orwort  zur  dritten  Auflage. 
In Deutschland ist in den letzten  Jahren wegen  der durch  die Not der 
Zeit bedingten Erschwerung experimentellen Arbeitens vorwiegend rein klinisch 
gearbeitet worden.  Es sind dadurch gerade fiir die Differentialdiagnose eine 
Reihe wichtiger Tatsachen und Methoden gewonnen.  leh habe diese, soweit 
mir moglieh war, s~lbst nachgepriift oder in meiner Klinik nachpriifen lassen 
und die Ergebnisse in dieser Auflage beriicksichtigt. Es ersehien mir notwendig, 
weil es sich um neugewonnene Kenntnisse handelt, die Literatur der beiden 
letzten Jahre ausfiihrlicher anzugeben, ala es sonst in einem Lehrbuch gebrauchlich 
ist.  leh muBte mich freilieh auf die deutsche Literatur beschranken, da mir 
auslandisehe Literatur seit  dem Kriege nur in Referaten zur Verfiigung steht. 
lch hoffe  aber,  daB  diese Belastung des Buches mit Literaturangaben doeh 
manchem Leser erwiinscht sein wird.  Einige Kapitel, wie z. B. die Nieran 
krankheiten,  sind vollig umgearbeitet worden.  Eine kurze  Besprechung der 
Lepra wurde den Infektionskrankheiten angefiigt.  Urn Raum  zu gewinnen, 
ist dafiir noeh reichlicher yom Kleindruck Gebrauch gemacht, besonders bei 
den  jetzt  nicht  mehr  im Vordergrunde  des  Interesses  stehenden  Kriegs 
krankheiten. 
Konigsberg, April 1922. 
M. Matthes.
Inhaltsverzeichnis. 
Selt.e 
I. Die Differentialdiagnose akuter fieberhaftcr Infektionskrankheiten.  .  •  "  I 
A. Die Differentialdiagnose beginnender Infektionen und salcher ohne hervor-
stechender LokilJzeichen  •. •  •  •  .  .  .  •  J 
1. Zentrale kruppBse Pneumonie  •  .  .  .  .  •  .  4 
2. Anfangszustii.nde einiger anderer Krankheiten  8 
3. Typhus abdominalls.  .  .  •  •  •  •  .  •  •  .  .  10 
Vei=iaufsformen und Komplika.tionen  •  .  .  .  .  .  .  .  •  16 
Veranderung des Krankheitsbildes durch die Valtzination  26 
Die dem Tjphus iihnllchen Formen von ParatyphuB  •  .  29 
4. Akute Miliartuberkulose  •  .  .  •  .  •  30 
5. Septische Erkrankungen • .  .  .  .  .  37 
6. Akute Leukimie.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  45 
B. Krankheiten mit rekurrierendem Fieber  46 
1. Maltafieber •  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  46 
2. Rekurrens  •  .  .  .  .. .. .  .  .  .  48 
3. Flinfta.gefie ber  •  .  .  .  .  .  .  .  .  .  52 
4. Malaria  •  .  .  .  .  .  .  .  •  .  .  .  .  .  •  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  54 
C.  Krankheiten mit vo\-wiegender Beteiligung der Respirationsorgane  64 
1. Influenza..  .  •  .  .  .  .  .  .  .  •  .  .  .  .  .  .  .  • • .  .  .  .  .  64 
2. Keuchhusten  •  .  •  .  .  .  .  .  .  .  •  .  .  .  .  .  .  .  .  •  .  .  .  .  .  .  71 
D. Kryptogenetische Fieber  .  .  .  •  .  .  .  .  .  .  •  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  73 
E. Die Differentialdiagnose  der Exantheme und anderer Hauterkrankungen 
bei akuten Infektionskrankheiten  74 
1.  Scharlach  •  •  .  .  .  .  77 
2. Ma.sern  •  .  .  .. ..  82 
3. lllitein  .  .  .  .. ..  85 
4. Erythema infectioBum  87 
5. Erysipel.  .  .  .  .  .  .  87 
6. Fleckfieber  •..............  88 
7. Pocken, Windpocken und ii.hnliche Ausschlii.ge  95 
8.  Erytheme  •  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  101 
9.  Hautblutungen  ..............  102 
10. Blaschen und Puste)n  .. •  .  .  .  .  .  .  •  .  .  .  .  .  .  .  .  ..  106 
~'. Die Differentialdiagnose der akuten fieberhaften Gelenkentziindungen  107 
G. Die Differentialdiagnose der akuten fieberhaftcn Muskelerkrankungcn.  .  111 
H. Die Differentialdiagnose der EntzUndungen und Bclige des Rachens und 
der Mundhohle •......•................. 116 
I. Die Differentialdiagnose der Erkrankungen mit besonderem Hcrvortreten 
akuter Magen-Darmerscheinungen  •.............•• 122 
1. Akute Gastroenteritis  •  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  •  . 122 
2. Cholera.  •  .  .  .  .  .  .  127 
3. Dysenterie  •  .  .  .  .  .  130 
4. Weilsche Krankheit. •  138 
K. Wundinfektionskrankheiten  142 
1. Tetanus  •  .  •  .  .  .  .  . 142 
2. Lyssa  •  .  .  .  .  .  .  .  .  '. 144 
3. Rotz.  .  •  .  .  .  .  .  .  .  144 
4. Milzbrand  •  .  .  .  .  .  "  .  .  146 
kieLe:&:e~~t~diagn'o~ ~bf~bril~r 'b~w: c~n'iscih~r 'Fie~~~uincie'  ~~ 
II. 
1. Die Diagnose der ~nnenden Lungentuberkulose  • •  .  .  .  150 
2. Andere chronische Fleberzustii.nde  •...•.....•.  166 
IlL Die Differentialdiagnose des meningitischen Symptomenkomplexes  172 
1. Akute Meningitisformen  • •  •  •  •  .  .  •  •  .  • • .  .  •  .  •  172 
2. Chronische Meningitisformen  •  •  •  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  186 
IV. Die Differentialdiagnose deB peritonitischen Symptomenkomplexes  189 
1. Allgemeine akute Peritonitiden •  •  .  189 
2. Peritonitisii.hnllche Zustii.nde  197 
3. Akute lokale Peritonitiden •  206 
4. Chronische Peritonitiden •  .  213
IX 
8elte 
V. Die Differentialdiagnose des Deus und der Darmstenosen  . 221 
1. Chroniscbe Darmstenosen  •  •  •  •  •  •  •  • • '.  .  .  . 223 
2. Die DifferentiaJdiagnose des Ileus.  •  .  .  .  .  .  .  .  . 226 
3. Der funktioneIle:neus  .  .  :  •  •  .  •  .  • •  • •  .  .  •  •  •  •  • • • • 232 
VI. Die DifferentiaJdiagnose dar Erkrankungen des KehIkopfes und der Trache8. 236 
vn. 
Die Differentialdiagnose dar ErkrankuDgen dar Bronohien und der Lunge • 246 
A. Himoptoe  •  •  • .  .  .  .  .  .  •  .  •  •  .  •  •  • • • .  •  .  •  •  •  •  .  . 246 
B. Die kia.nkhaften V~n der Atmung  .••......... 247 
C. Die Differentialdiagnose des Asthma und des Emphysema  . 249 
vm. 
Die Differentia:~ der infiltrativen Prozesse del Lunge  . 251 
A. Die DifferenJ __ --=a.gnose dar akutan lnfiltratWnen.  •  .  •  •  . 251 
1. KruppOse Pneumonia  • • •  •  • •  • • • • • • • •  •  •  . 251 
2. Bronohopneumonie.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  •  • .  .  •  . 2115 
B. Die Differ8Dtialdiagnose dar ohronisohen Infiltrationen  . 258 
iIX. Die Differentialdiagnose dar H6hlenbildungen der Lunge •  . 267 
X. Die DifferentiaJdiagnose dar Lungentumoren und Zysten .  . 270 
XI. Die DifferentiaJdiagnose dar Erkiankungen der Pleura.  .  . 274 
1. Trookene PleUritis.  • • •  •  •  •  •  •  • •  •  .  • •  .  . 274 
2. Pleuritisohe Ergtisse.  .  •  •  •  .  .  .  .  .  .  .  . 276 
3. P1eurasohwarten und Verwaohsungen  •  •  .  .  . 200 
4. Pneumothorax. •  • .  .  .  •  .  •  .  •  .  .  .  .  . 292 
XII. Die Differentialdiagnose dar Kreislauferkrankungen  . 297 
1. Einleitung  •  .  .  .  .  .  .  .  .  •  .  •  •  •  •  •  . 297 
2. §Ubjektive KIagen  .. .  .. .  .. .. ..  . 299 
3. Funktionsprilfu:Dp1 • .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 302 
4. Die Differentialdiagnoee der RhytbmU88Wrungen •  . 307 
a. Extrasystolisohe ArrhythmieD.  •  •  • •  • • • •  . 310 
b.  Leitungsstl)rungen  •  •  •  •  •  .  .  .  . 317 
c.  Vorhofflimmeni  • .  .  .  .  .  .  .  .  . 319 
d.  ParoxysmaJe Tachykardie.  .  .  .  .  . 323 
e.  'Ober den EinfluB der Herznerven •  . 327 
f. Bradlkardien  • .  .  .  .  .  .  .  .  . ::\28 
g.  Respu'atorisohe Arrhythmie  •  .  .  . 330 
h.  PulSus aJternlloll8 • • .  .  .  .  .  .  . 331 
Jiffe~~~ ~p~hq ~. jo~heht~ de~ 
5.  332 
Zirkulatio  'ten  •  •  •  •  •  •  •  •  •  • •  •  •  •  •  •  • •.. 334 
a. Zyanose.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 334 
b. Odeme  •  • .  .  .  .  •  .  .  .  .  .  .  •  .  .  .  .  .  . 334 
c. Erscheinungen von seiten der L:ongen  .  .  .  .  .  . 335 
d. Erscheinungen von seiten der Nieren  •  .  .  .  .  . 339 
e. Erscheinungen von seitan des Nervensystems.  .  . 341 
f. Ersoheinl1Ilgell von seiten der Verdau~~ane •....... 344 
6. DifferentlaJd.ia8no&tisohe Erwigungen des obJektiven Herz. und GelaS. 
befundes  •  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  • .  • .  .  .  .  •  .  .  .  . 344 
:xm. 
Die Differentialdiagnose dar Milzerkrankungen  ..... .  .  .  . 398 
XIV. Die Di£ferentiaJdiagnose dar Leber- und GaJlenwegserkrankungen  . 416 
1. Untersuohungsmethoden  .  •  •  .  .  •  .  .  •  • • .  •  .  .  •  . 416 
a. Livulose- und GaJaktosetoleranz.  . 417 
b. Urobilin- und UrobiJinogenproben  . 418 
c. Neuere Funkti()DSJll'Oben  .  .  .  .  . 420 
d. PhysikaJische Untersuchung.  .  .  . 423 
2. Ikterus.  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  • .  .  .  .  . 426 
3. Von Leber und Ga.llenblase a~de Schmerzen.  . 432 
4. Differentia.!diagn08tisohe Bedeutung des Fiebers  •  .  . 434 
5. Diffuse LebervergraBerungen  •  •  .  •  •  .  .  • .  .  .  . 438 
6. Zirrhotische Prozesse  •  •  .  .  .  .  .  .  • .  • • • .  •  .  .  .  .  .  .  . 44;) 
7. UngleiohmiSige LebervergraBerungen  ............... 444 
8. Erlirankun~der Galleriwege  •  •  •  .  •  • .  • • •  •  •  .  •  •  • .  • 450 
XV. Die Different'  ose der Erkrankungen der Speisel'Ohre, des Ma.gens und 
Darms  des Pankreas  •.••••••••••••••••• 458 
A. Die Erkrankungen der Speiserohre  •  .  .  .  .  .  .  .  . 458 
B. Malten-DarmerJrioa.nkungeri  .  •  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 464 
1. Ilagen-Darmsymptome bei anderen Erkrankungen  . 464 
2.  Sellmarz im Oberbauch  •  .  •  .  .  .  .  .  •  .  .  .  . 467 
3. Himatemesis  •  .  •  . 474 
4.  Okkulte Blutungen  . 476
x 
Inhaltsverzeichni~. 
Selte 
5.  Spezielle Di£ferentialdiagnose der Magenerkrankungen  . 478 
6. Bewegungsstorungen dar. Magens  ..••••••.  .  481 
7. Sekretionsstorungen  ••...• .  .  .  .  •  •  • .  .  488 
8.  Gastritis chronica  •  .  • • .  •  •  •  •  •  •  •  •  •  • • .  •  •  •  •  •  • 493 
9.  Sekretions- und Motilititsstorungen  ala  Ausdruck  konstitutioneller 
Anomalien  •  •  •  •  • .  .  .  .  .  •  .  •  •  .  .  .  .  .  494 
10. NervOi!e Dyspepsia.  .  .  .  .  .  .  •  . 495-
11. Magenulku8  •  •  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  498 
12.~om ..•....•.  .503 
13. EiDlge seltene Magenerkrankungen •  . 510 
14. Ulcus duodeni •  •  .  .  .  .  .  •  .  •  . 512 
15. Andere Geschwtire des Darmes  •  •  • 514 
16. Die chronischen Diarrhllen  •  •  •  •  •  •  •  •  • 514 
17. Erkrankungen der unteren Darmabschnitte •  • 521 
18. Obstipation  •  •  •  • .  • .  • •  •  •  •  •  •  .  •  •  • .  • •  .  .  .  .  . 524 
C. Pa.nkreaserkrankungen  •  .  .  .  .  .  •  •  •  .  •  •  •  .  .  • .  •  •  •  .  .  • 529 
XVI. Die Differentiald.iaRnose der Erkra.nkmlgen der Harnorgane  .••...• 535 
A. Erkrankungen cfer Harnwege und die einseitigen Nierenerkrankungen  • 536 
1. Anomalien der Harnentleerung •  •  •  •  •  •  •  •  •  • • •  •  •  •  •  •  • 536 
2. Diagnose des Urinbefundes.  . MO 
a.  EiweiB und Zylinder •  .  • MO 
b. Pyurie  •  •  •  •  •  •  • •  • 541 
c.  lilunaturie.  .  .  .  .  .  .  . 544 
d.  AuHallende Urinbefunde  • 547 
3. Palpationsbefund  •  .  .  .  .  • 548 
4.  Schmerzphinomene  •  •  • .  .  .  .  .  .  .  •  •  •  .  . 556-
B. DoP1l8lseitige Nierenerkrankungen .  .  •  .  .  •  .  •  •  • 558 
1. Pllilteilung der doppelseitigen Nierenerkrankungen  • 5-58 
2. Funktionspriifung der Niere  •  • •  • • •  • • • •  :• =56.:2  
3.!~~:~~~~~~1~::::::::: 
b. Blutdruck und Herzhypertrophie  • 570 
c.  A~befunde •  • .  .  .  • .  .  .  •  .  •  •  •  • • .  .  • 571 
d. Sutijektive K1agen.  Urimie • •  .  .  .  .  • .  • .  .  .  •  • 572 
4. Differentialdiagnose einiger besonderer Krankheitsformen  ••.••. 575 
C. Die Schrumpfniere •  •  •  •  • .  •  •  •  •  •  •  •  •  •  • • .  •  •  •  •  •  •  • 585-
XVIL Die Differentiafdiagnose  einiger Erkrankungen des  Stoffwechsels  bzw.  der 
endokrinen DrUsen  .•••• •  • •  •  • • • • • • • • •  • • •  • 586 
1. Fettsucht.  •  •  •  .  .  .  .  • .  .  .  •  .  .  •  .  •  •  • 586 
2. Addisonsche Krankheit  •  .  .  .  •  •  .  •  .  •  •  •  • 588 
3. Diabetes mellitus  •  .  .  • • .  .  •  .  .  .  .  .  .  .  . 592 
XVIII. Die DifferentiaJdiagnose dar Erkrankungen des Blutes •  • 597 
1. Animien  •  .  •  •  .  .  .  .  .  .  .  •  •  •  .  •  •  •  .  • 597 
a.  Verblutungsanimie •  .  .  .  • 59& 
b.  Chlorose.  •  .  .  .  .  • .  .  • 599 
c. Anamien des Kindesalters.  • 601 
1. Alimentii.re Animie.  .  .  •  •  •  .  •  • 601 
2. lnfektiOse Animien des Kindesalters  • 602-
d. ~m~matische Anamien.  •  •  •  •  •  •  • 603 
e. PermziOse Animie  •  .  .  .  .  •  •  .  •  .  • 604 
f. Leukii.mien  ••...•..•••••.•.•.•  • 610 
2. Polyzythii.mie •  •  •  •  •  • .  .  •  •  .  •  .  •  •  •  .  .  .  .  • 612 
XIX. Die DifferentiaJdiagnose der chronischen Gelenkerkrankungen.  • 615-
1. Gicht  .  •  .  •  .  .  •  •  • • .  .  •  •  •  •  •  •  . 615-
2. Chronische, nicht gichtische Arthritisformen  •  • 622 
xx. 
Die DifferentiaJdiagnose dar Knochenerkrankungen.  . 625-
1. Rachitis  •  •  •  •  •  •  •  • • •  •  •  •  •  •  •  •  • 625-
2. Ostecmala.zie  •  .  .  .  .  .  .  .  .  •  • 628 
XXI. Die Differentialdiagnose der Neuralgien •  . 632 
1. Ischias •  • •  •  •  • • • • • • • •  • 633 
2. Andere NeuraJgien des Beines  . 637 
3. Interkostalneuialgie  .  .  • .  .  .  .  .  •  • 637 
4. Ne~ des Armplexus  •  .  .  •  .  .  • 638 
5. TrigemmusneuraIgien  •  • • .  •  •  •  •  • 640 
XXII. Die Differentialdiagnose des Kopfschmerzes.  •  •  •  •  . ..  • 641 
Sachverzeichnis  •  •  •  •  • • •  •  •  .  •  •  •  •  •  •  • .  .  •  • 646