Table Of ContentSuchtproblematik
Bericht tiber die 5. Wissenschaftliche Tagung
der Deutschen Gesellschaft fUr Suchtforschung
und Suchttherapie
in Berlin 1984
Tagungspdisident:
Dietrich Kleiner
Langzeitverlaufe
bei Suchtkrankheiten
Herausgegeben
von Dietrich Kleiner
im Auftrag des Vorstands
der Deutschen Gesellschaft fUr
Suchtforschung und Suchttherapie
Mit 38 Abbildungen und 80 Tabellen
Springer-Verlag
Berlin Heidelberg New York
London Paris Tokyo
Dr. med. Dietrich Kleiner
Handelallee 7
1000 Berlin 21
ISBN -13: 978-3-540-17259-8 e-ISBN -13: 978-3-642-82958-1
DOl: 10.1007/978-3-642-82958-1
CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek: LangzeitverliiuJe bei Suchtkrank
heiten: [in Berlin, Mai 1984}/hrsg. von Dietrich Kleiner im Auftr. d. Vorstands d. Dt.
Ges. fUr Suchtforschung u. Suchttherapie. - Berlin; Heidelberg; New York; London;
Paris; Tokyo: Springer, 1987.
(Bericht iiber die ... wissenschaftliche Tagung der Deutschen Gesellschaft fUr Sucht
forschung und Suchttherapie; 5)
(Schriftenreihe zur Suchtproblematik)
ISBN-13:978-3-540-17259-8
NE: Kleiner, Dietrich [Hrsg.]; Deutsche Gesellschaft fiir Suchtforschung und Sucht
therapie: Bericht iiber $lie ...
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© Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1987
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Fotosatz: Briihlsche Universitatsdruckerei, GieBen
2119/3020-543210
Vorwort
Die Deutsche Gesellschaft fUr Suchtforschung und Suchttherapie
e. V. wurde 1978 in Berlin gegriindet, um entsprechend dem
multidisziplinaren Charakter des Suchtphanomens, Praktikern
und Wissenschaftlern unterschiedlicher Fachrichtungen ein Forum
zum Erfahrungs- und Gedankenaustausch zu bieten Nach
1.
Tagungen in Niirnberg, Bochum, Freiburg und Wurzburg kehrte
die Gesellschaft zur Durchfuhrung ihrer 5. Wissenschaftlichen
Tagung an ihren Grundungsort Berlin zuruck.
Thema der Tagung und des vorliegenden Bandes ist der der
zeitige Stand von Nachuntersuchungen und Heilungsaussichten bei
den verschiedenen Abhangigkeitserkrankungen. Wegen der Viel
zahl der angemeldeten Referate, auch aus dem benachbarten
Ausland, wurden erstmals zusatzlich Poster vorgestellt. Der Band
enthalt aIle Referate einschlieBlich der Posterdarstellungen.
Leider hat sich die Fertigstellung dieses Bandes ungewohnlich
lange verzogert: Da ein neuer Verlag fur die Veroffentlichung
gefunden werden muBte, waren umfangreiche und zeitaufwendige
Verhandlungen mit mehreren Interessenten notwendig. Insbeson
dere sollte sichergestellt werden, daB in Zukunft die Publikationen
der Gesellschaft kontinuierlich von einem Verlag herausgegeben
werden.
1m Namen des Vorstandes der Gesellschaft mochte ich mich bei
allen Kollegen bedanken, die durch einen Vortrag oder ein Poster
zu unserer Tagung beigetragen haben. Mein Dank gilt weiterhin
Frau Gocke fUr die hervorragende Vorbereitung und Organisation,
meinen jungen Freunden von Synanon/Berlin fUr ihre technische
Hilfestellung sowie Frau von Bilderling fUr die umfangreichen
1 Geschiiftsstelle der Deutschen Gesellschaft fiir Suchtforschung und
Suchttherapie e. Y.: Westring 2, D-4700 Hamm 1, Frau Edith Gocke.
V
Arbeiten bei der Publikation dieses Bandes. Zuletzt mochte ich
mich bei den verschiedenen Behorden fUr ihre finanzielle Unter
stiitzung der Tagung bedanken.
Berlin, September 1986 Dietrich Kleiner
Herausgeber
VI
Vorwort
LangzeitverUiufe von behandelten und unbehandelten Abhiingigen
standen im Mittelpunkt der 5. Wissenschaftlichen Tagung der
Deutschen Gesellschaft fUr Suchtforschung und Suchttherapie im
Mai 1984 in Berlin. Die Thematik ergab sich direkt aus der
Entwicklung der therapeutischen Versorgung in den letzten 10-15
Jahren: 1m Zusammenhang mit dem intensiven Ausbau der
ambulanten und stationaren Einrichtungen fUr Alkohol- und
Drogenabhangige ab etwa 1970 traten Fragen nach der Effektivitat
und Qualitat der therapeutischen Angebote zunehmend in den
Vordergrund. Die daraufuin durchgefUhrten Katamnesen hatten
jedoch fUr viele Mitarbeiter lediglich eine Legitimationsaufgabe.
Sie sollten Versicherungstrager und die Offentlichkeit davon
iiberzeugen, daB die Kosten fUr die aufwendige Behandlung von
Abhangigen sinnvoll eingesetzt sind. Der empfundene Legitima
tionsdruck hat zeitweilig dazu gefUhrt, daB Mitarbeiter therapeu
tischer Einrichtungen Angste und Ablehnung gegeniiber der
DurchfUhrung von Katamnesen entwickelt haben. Diese Reaktion
mag aus der damaligen Zeit und Entwicklung heraus teilweise
verstandlich sein. Die bisherigen Ergebnisse haben jedoch gezeigt,
daB generell an der Legitimation der derzeitigen Behandlungs
formen nicht mehr gezweifelt werden kann, auch wenn im Einze1-
fall noch viele Verbesserungen notwendig sind und manche Fragen
offen bleiben. .
Die in diesem Band zusammengefaBten Arbeiten der Tagung
zeigen einen deutlichen Fortschritt in der Qualitat der Katamnese
forschung in den letzten Jahren, z. B. im bezug auf die methodische
Anlage, die Messung der therapeutischen Effekte oder die ver
besserte Datengrundlage aufgrund hoherer Fallzahlen. Ein Pro
blem bleibt allerdings nach wie vor die Abgrenzung der Effekte von
Spontanremissionen.
VII
Unter den deutschsprachigen Katamnesen ist der Typ der
globalen "Legitimationskatamnese" noch vorherrschend. Dies ist
zwar vor dem Hintergrund der oben beschriebenen Entwicklung
verstandlich, doch kann mit so1chen Katamnesen der gegenwartige
Wissensstand in diesem Bereich kaum noch sinnvoll erweitert
werden. In Zukunft miissen mehr und mehr differenzierte Kata
mnesen mit dem Ziel durchgefiihrt werden, in einem adaptiven
ProzeB aus den Ergebnissen fiir die Verbesserung der therapeu
tischen Versorgung zu lemen. Insofem markiert die Tagung in
Berlin eine Zasur fiir die Weiterentwicklung der Katamnese
forschung.
Miinchen, September 1986 Gerhard Biihringer
im Auft rag des Vorstandes
der Deutschen Gesellschaft
fiir Suchtforschung
und Suchttherapie
VIn
Autorenverzeichnis
Benos, J., Priv.-Doz., Dr. med., Rhein-Haardt-Klinik,
SonnwendstraBe 86, 6702 Bad Diirckheim
,
Biihringer, G., Dr., Max-Planck-Institut fiir Psychiatrie,
Projektgruppe Rauschmittelabhangigkeit, ParzivalstraBe 25,
8000 Miinchen 40
Bschor, F., Prof. Dr. med., Institut fiir Rechtsmedizin der FU
Berlin, HittfortstraBe 18, 1000 Berlin 33
Dehmel, S., Max-Planck-Institut fiir Psychiatrie, Projektgruppe
Rauschmittelabhangigkeit, ParzivalstraBe 25, 8000 Miinchen 40
Engelhardt, B., SchloBpark-Klinik, Heubnerweg 2,1000 Berlin 19
Fahrenkrug, W. H., Dr., Albert-Ludwigs-Universitat,
Abt. fiir Med. Soziologie, Erwinstr. 58, 7800 Freiburg
Feuerlein, W., Prof. Dr. med., Max-Planck-Institut fiir Psychiatrie,
KraepelinstraBe 10, 8000 Miinchen 40
Gronbladh, L., B. Sc., Ulleraker Hospital, S-75017 Uppsala
Fiala, V., Dr., Triester StraBe 78, A-2620 Neunkirchen (NO)
Geibel, 0., Dr. med., Psychiatrisches Landeskrankenhaus
Weissenau, 7980 Ravensburg-Weissenau
IX
Hanel, E., Dipl.-Psych., Max-Planck-Institut fiir Psychiatrie,
Projektgruppe Rauschmittelabhangigkeit, Parzivalstral3e 25,
8000 Munchen 40
Jung, U., Dipl.-Psych., 1FT - Institut fur Therapieforschung,
Parzivalstral3e 25, 8000 Munchen 40
Klett, F., Dipl.-Psych., Max-Planck-Institut fiir Psychiatrie,
Projektgruppe Rauschmittelabhangigkeit, Parzivalstral3e 25,
8000 M unchen 40
Korczak, D., Dr., Infratest Gesundheitsforschung,
Landsberger Stral3e 338, 8000 Munchen 21
Ladewig, D., Prof. Dr. med., Psychiatrische Universitatsklinik,
Wilhelm-Klein-Stral3e 27, CH-4025 Basel
Muller, N., Dr. med., Universitatsnervenklinik, NuBbaumstraBe 7,
8000 Munchen 2
Pfeiffer-Beck, M., Dipl.-Sozialwirtin, Psychiatrische
Universitatsklinik, Schwabachanlage 10, 8520 Erlangen
Piesiur-Strehlow, B., Dr. med., Psychiatrische Universitats-Klinik,
v.-SieboldstraBe 5, 3400 Gottingen
Poser, W., Prof. Dr. med., Psychiatrische Universitats-Klinik,
v.-Sieboldstral3e 5, 3400 Gottingen
Presslich, 0., Dr. med., Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien,
Ps ychia trische-U ni versWi tsklinik, Lazarettgasse 14,
A-I097 Wien
Raschke, P., Dr., Universitat Bielefeld, Fakultat fiir Soziologie,
Universitatsstral3e 1, 4800 Bielefeld 1
Rink, J., Dr., Friedrich-Ebert-Anlage 31, 6900 Heidelberg
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