Table Of ContentFrank Herrmann
Kurzvorträge BWL/VWL
Frank Herrmann
Kurzvorträge 
BWL/VWL
Gezielt das lernen, 
was in den Prüfungen 
verlangt wird
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1. Aufl age 2010
Alle Rechte vorbehalten
© Gabler Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2010
Lektorat: Andreas Funk | Irene Buttkus
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benutzt werden dürften.
Umschlaggestaltung: KünkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg
Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier
Printed in Germany
 ISBN  978-3-8349-2264-9
Vorwort 
   
Vorwort 
Der mündliche Kurzvortrag in BWL und VWL ist ein Bestandteil vieler Prüfungen in 
wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen und einer jeden mündlichen Steuerbera-
terprüfung. Mancher Prüfungskandidat, der das schriftliche Examen erfolgreich hinter 
sich gebracht hat, scheitert in der mündlichen Prüfung. Ursache hierfür ist häufig der 
Kurzvortrag, der nicht selten die Grundlage über die Einschätzung des Kandidaten 
durch die Prüfer ist. Daher erfordert der Kurzvortrag eine intensive Vorbereitung. 
Hierbei soll das vorliegende Buch eine Hilfe sein. 
Für Prüfungsteilnehmer in wirtschaftswissenschaftlichen Studiengängen und für an-
gehende Steuerberater ist eine eigene Ausarbeitung und Zusammenfassung der wich-
tigen betriebs- und volkswirtschaftlichen Themen wegen der knappen Vorbereitungs-
zeit oft nicht möglich. Das vorliegende Buch soll den nachfolgenden Prüfungskandi-
daten diese Arbeit möglichst ersparen. 
Des Weiteren soll das Buch Prüfungskandidaten helfen, sich mit einem gelungenen 
Kurzvortrag die „Eintrittskarte“ in eine erfolgreiche mündliche Prüfung zu verschaf-
fen. Hierfür wurden Kurzvorträge über die wichtigsten Prüfungsthemen erstellt. Da-
bei ist nicht nur der jeweilige Prüfungsstoff umfassend dargestellt, sondern auch lern-
freundlich aufbereitet. Die Themenauswahl orientiert sich an Prüfungsthemen in wirt-
schaftswissenschaftlichen  Studiengängen  und  mündlichen  Steuerberaterprüfungen 
der letzten drei Jahre in sämtlichen Bundesländern. Diese Auflage basiert auf dem 
aktuellen Rechtsstand. 
Steuer- und Unternehmensberater, die für die tägliche Beratungspraxis die betriebs-
wirtschaftlichen Grundlagen vertiefen wollen, haben mit diesem Buch ebenfalls eine 
gute fachliche und zudem noch knappe Grundlage. Das Buch ist auch geeignet, die 
volkswirtschaftliche Situation in Deutschland und weltweit besser zu verstehen und 
die Zusammenhänge zu durchschauen. 
 
Stuttgart, im Juli 2010  Dr. Frank Herrmann 
 
V
Inhaltsverzeichnis 
   
Inhaltsverzeichnis 
Vorwort.......................................................................................................................................V 
Inhaltsverzeichnis...................................................................................................................VII 
Abbildungsverzeichnis...........................................................................................................XI 
1  Die mündliche Prüfung..................................................................................................1 
1.1  Der mündliche Kurzvortrag...............................................................................1 
1.2  Der Ablauf der mündlichen Prüfung................................................................2 
2  Einführung in die Betriebswirtschaftslehre................................................................5 
2.1  Grundbegriffe der Betriebswirtschaftslehre.....................................................5 
2.2  Unterteilung und Entwicklung der Betriebswirtschaftslehre........................8 
2.3  Ziele von Betrieben.............................................................................................10 
2.4  Wirtschaftsordnungen.......................................................................................14 
2.5  Gesamtmodelle der Betriebswirtschaftslehre.................................................17 
3  Grundlegende Entscheidungen..................................................................................21 
3.1  Entscheidungstheorie........................................................................................21 
3.2  Standortentscheidungen....................................................................................25 
3.3  Der Kaufmannsbegriff im Handelsrecht.........................................................29 
3.4  Die Firma des Kaufmanns.................................................................................33 
3.5  Grundüberlegungen zur optimalen Rechtsformwahl..................................37 
3.6  Die Gründung einer GmbH..............................................................................42 
3.7  Vergleich zwischen der KG und der GmbH...................................................47 
3.8  Unternehmensverbindungen............................................................................50 
VII
Inhaltsverzeichnis
 
   
4  Unternehmensführung.................................................................................................57 
4.1  Unternehmensverfassung..................................................................................57 
4.2  Controlling...........................................................................................................61 
4.3  Die Aufbau- und die Ablauforganisation........................................................63 
4.4  Personalwirtschaft..............................................................................................69 
5  Betriebliche Leistungserstellung.................................................................................75 
5.1  Innovationsmanagement...................................................................................75 
5.2  Materialwirtschaft...............................................................................................79 
5.3  Produktionswirtschaft........................................................................................82 
5.4  Marketing.............................................................................................................85 
6  Rechnungs- und Finanzwesen.....................................................................................91 
6.1  Externes Rechnungswesen................................................................................91 
6.2  Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze....................................................95 
6.3  Bilanzierung des Firmenwerts........................................................................100 
6.4  Internes Rechnungswesen...............................................................................102 
6.5  Deckungsbeitragsrechnung.............................................................................106 
6.6  Finanzierung......................................................................................................110 
6.7  Mezzanine Finanzierungsformen...................................................................115 
6.8  Investitionen......................................................................................................118 
6.9  Statische und dynamische Verfahren der Investitionsrechnung...............123 
6.10  Unternehmensbewertung................................................................................126 
7  Einführung in die Volkswirtschaftslehre.................................................................135 
7.1  Teilbereiche der Volkswirtschaftslehre..........................................................135 
7.2  Funktionsweise der sozialen Marktwirtschaft..............................................137 
7.3  Funktionsweise der Zentralverwaltungswirtschaft.....................................142 
 
 
VIII
Inhaltsverzeichnis 
   
8  Mikroökonomik...........................................................................................................147 
8.1  Nachfrage der Haushalte................................................................................147 
8.2  Güterangebot der Unternehmen....................................................................153 
8.3  Preisbildung bei vollkommenen Märkten....................................................156 
8.4  Preissetzung durch den Anbieter...................................................................160 
8.5  Wettbewerbstheorie.........................................................................................166 
8.6  Konzentration...................................................................................................170 
9  Makroökonomik..........................................................................................................175 
9.1  Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung.........................................................175 
9.2  Basismodelle der klassischen Makroökonomie...........................................183 
10  Wirtschaftspolitik........................................................................................................189 
10.1  Ursachen der Arbeitslosigkeit und Arbeitsmarktpolitik............................189 
10.2  Ziele der Wirtschaftspolitik............................................................................193 
10.3  Konjunktursteuerung.......................................................................................197 
10.4  Geldpolitik der europäischen Zentralbank..................................................201 
10.5  Aktuelle Wirtschafts- und Finanzkrise.........................................................205 
11  Finanzwissenschaft.....................................................................................................211 
11.1  Begründung staatlicher Finanzwirtschaft.....................................................211 
11.2  Staatseinnahmen...............................................................................................214 
11.3  Staatsausgaben..................................................................................................221 
11.4  Staatshaushalt...................................................................................................224 
11.5  Staatsverschuldung..........................................................................................229 
11.6  Stabilisierungspolitik und Fiskalpolitik........................................................236 
Literaturliste...........................................................................................................................245 
 
 
IX
Abbildungsverzeichnis 
   
Abbildungsverzeichnis 
Abbildung 1:  Handlungsziele von Unternehmen.......................................................13 
Abbildung 2:  Teilbereiche der Betriebswirtschaftslehre.............................................18 
Abbildung 3:  Ziele von Standortentscheidungen........................................................26 
Abbildung 4:  Kaufmannsarten und Rechtsformen.....................................................30 
Abbildung 5:  Rechtsformen............................................................................................40 
Abbildung 6:  Die Gründungsphasen einer GmbH.....................................................43 
Abbildung 7:  Ziele der Unternehmensverbindungen.................................................52 
Abbildung 8:  Aufgaben des Controlling.......................................................................62 
Abbildung 9:  Ziele der Personalwirtschaft...................................................................70 
Abbildung 10:  Aufgaben der Personalwirtschaft..........................................................72 
Abbildung 11:  Ziele des Innovationsmanagements......................................................77 
Abbildung 12:  Ziele der Materialwirtschaft...................................................................81 
Abbildung 13:  Ziele der Produktionswirtschaft............................................................83 
Abbildung 14:  Ziele des Marketing.................................................................................87 
Abbildung 15:  Maßgeblichkeit der Handelsbilanz für die Steuerbilanz....................96 
Abbildung 16:  Ist-, Normal- und Plankostenrechnungen..........................................104 
Abbildung 17:  Verfahren der Kurzfristigen Erfolgsrechnung...................................109 
Abbildung 18:  Finanzierungsformen.............................................................................113 
Abbildung 19:  Teilbereiche der Volkswirtschaftslehre...............................................135 
Abbildung 20:  Der einfache Wirtschaftskreislauf........................................................138 
Abbildung 21:  Bestimmungsgründe der Preisbildung...............................................147 
Abbildung 23:  Marktgleichgewicht bei vollkommener Konkurrenz........................158 
Abbildung 24:  Aufgaben des Wettbewerbs..................................................................167 
Abbildung 25:  Erwerbslosenquote der BRD.................................................................190 
Abbildung 26:  Magisches Viereck der Wirtschaftspolitik..........................................195 
XI
Abbildungsverzeichnis
 
   
Abbildung 27:  Geldmengenkonzepte............................................................................202 
Abbildung 28:  Staatseinnahmen.....................................................................................215 
Abbildung 29:  Wichtige Steuern in Deutschland.........................................................216 
Abbildung 30:  Aufkommen wichtiger Steuern in Deutschland................................217 
Abbildung 31:  Steuertarif mit direkter Progression.....................................................218 
Abbildung 32:  Steuertarif mit indirekter Progression.................................................219 
Abbildung 33:  Staatsausgaben und Staatsquote..........................................................223 
Abbildung 34:  Ausgaben des Staates.............................................................................224 
Abbildung 35:  Die Staatsverschuldung in Deutschland.............................................230 
 
 
XII
Der mündliche Kurzvortrag  1.1
   
1 
Die mündliche Prüfung 
1.1  Der mündliche Kurzvortrag 
Kurzvortragsthemen können inhaltlich so gestellt sein, dass es unmöglich ist, ein 
Thema innerhalb von zehn Minuten umfassend darzustellen. Wenn die wesentlichen 
Aspekte eines Themas herausgearbeitet werden können, ist dies aber auch nicht erfor-
derlich. Beim Vortrag sollte der Vortragende innerhalb einer bestimmten Zeit die 
Schwerpunkte setzten und nicht sein gesamtes Wissen vortragen. Wenn ein Thema 
nur wenige Schwerpunkte bietet, müssen Ihre Ausführungen jedoch detaillierter sein. 
Daher sollten Sie üben, ein Thema klar zu gliedern mit einem Anfangsteil und einem 
Schlussteil. Zur Übung erscheint es zweckmäßig einen bestimmten Zeitrahmen für die 
Gliederung und die Vorbereitung des Vortrages vorzugegeben. In der mündlichen 
Steuerberaterprüfung bekommen die Prüfungsteilnehmer beispielsweise eine halbe 
Stunde Zeit für die Vorbereitung eines ca. 10-minütigen Kurzvortrages, den sie aus 3 
Kurzvortagsthemen auswählen können. Dieser Zeitrahmen erscheint auch für die 
Übung von Kurzvorträgen der Studenten der Wirtschaftswissenschaften als angemes-
sen. Die Übung solcher Kurzvorträge kann natürlich auch der allgemeinen Vorberei-
tung auf mündliche Prüfungen von Studenten der Wirtschaftswissenschaften dienen.  
Eine Standardgliederung, mit der jedes Thema zu bewältigen wäre, gibt es nicht. Da 
sich die Zuhörer nur eine überschaubare Zahl von Gliederungspunkten merken kön-
nen, ist eine Gliederung mit wenigen Punkten zuhörerfreundlich. Eine Gliederung in 
Stichworten erscheint sinnvoll, denn ausformulierte Sätze kosten zu viel Zeit und 
verleiten zum Ablesen. Beim Einleitungs- und beim Schlusssatz darf eine Ausnahme 
gemacht werden. Ein guter Einleitungssatz nimmt die Anspannung und verschafft 
Sicherheit. Darüber hinaus hinterlässt er bei den Zuhörern einen positiven letzten 
Eindruck. Ein Schlusssatz sollte den Vortrag abrunden, z.B. indem eine eingangs auf-
geworfene  Frage  beantwortet  wird, Alternativgestaltungen  vorgeschlagen  werden 
oder auf aktuelle Entwicklungen hingewiesen wird. Mit einem Hinweis auf aktuelle 
Entwicklungen kann der Prüfungsteilnehmer zeigen, dass er sich auf dem Laufenden 
hält. 
Zu einer guten Vorbereitung auf einen Kurzvortrag gehört auch, dass der Prüfungs-
teilnehmer den Vortrag selbst übt. Dadurch lässt sich das Zeitgefühl entwickeln, die 
Sprechgeschwindigkeit dosieren und die Gestik und Mimik schulen. Eine Kritik von 
Freunden, Arbeits- oder Studienkollegen kann hier sehr hilfreich sein. Eine weitere 
Möglichkeit besteht darin die Vorträge auf Video aufzuzeichnen. Dadurch kann sich 
der Vortragende selbst einen unmittelbaren Eindruck von dem eigenen Auftreten 
verschaffen.  
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