Table Of ContentMiriam Czichon
Kumulierte
Serienrezeption
Ein Modell zur Erklärung
des Rezeptionsphänomens
Binge Watching
Kumulierte Serienrezeption
Miriam Czichon
Kumulierte
Serienrezeption
Ein Modell zur Erklärung
des Rezeptionsphänomens
Binge Watching
Miriam Czichon
Institut für Kommunikationswissenschaft
Universität Bamberg
Bamberg, Deutschland
Zgl. Dissertation an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, 2018
ISBN 978-3-658-26841-1 ISBN 978-3-658-26842-8 (eBook)
https://doi.org/10.1007/978-3-658-26842-8
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Danksagung
Die vorliegende Arbeit stellt die leicht überarbeitete Form meiner
Dissertationsschrift dar, die ich im Mai 2018 an der Otto-
Friedrich-Universität Bamberg eingereicht habe. Weil das Anferti-
gen einer Doktorarbeit weit mehr umfasst als die reine Nieder-
schrift der Ideen und Ergebnisse, möchte ich an dieser Stelle eini-
gen Personen von Herzen danken.
Mein erster Dank gilt meinem Doktorvater Carsten Wünsch,
der mir immer mit gutem Rat zur Seite gestanden hat und jederzeit
ein offenes Ohr für meine Fragen hatte. Du hast gelenkt, wo es
nötig war, motiviert, wenn es notwendig war und dabei immer an
mich und mein Projekt geglaubt. Danke! Ebenfalls ein großes
Dankeschön geht an meine Zweitgutachterin Daniela Schlütz, die
mit ihrem einschlägigen Fachwissen und ihrer ansteckenden Be-
geisterung für Serielles Erzählen im Allgemeinen und Quality TV
im Besonderen meine Arbeit ungemein bereichert hat. Unser ers-
tes Telefonat war ein unglaublicher Motivationsschub für mich!
Der empirische Teil der Arbeit wäre nicht zu realisieren gewe-
sen ohne die Teilnehmerinnen und Teilnehmer meiner Seminar-
kurse im Wintersemester 2015/16 und Sommersemester 2016;
ohne die finanzielle Förderung durch die Ludwig-Delp-Stiftung;
und ohne die beiden studentischen Hilfskräfte Johanna H. und
Christine G., die mich beim Codieren unterstützt haben.
Weiterhin möchte ich mich bei meinen Kolleginnen und Kol-
legen am Bamberger Institut für Kommunikationswissenschaft
bedanken – dafür, dass ich immer gerne an meinen Arbeitsplatz
komme, für angeregte Tür-und-Angel-Gespräche und die Entlas-
tung in der Endphase der Dissertation. Besonderer Dank gilt An-
drea und Claudia und zwar dafür, dass sie sind, was sie sind, die
guten Seelen des Instituts, und natürlich Sarah, Theresa und So-
phie. Was hätte ich nur ohne euch gemacht? Nicht nur, dass ihr
meine Arbeit Korrektur gelesen habt. Ihr habt auch immer in den
richtigen Momenten für Ablenkung, Entlastung und Aufmunte-
rung gesorgt. Ihr seid die besten!
VI Danksagung
Maike und Jakob dürfen ebenfalls nicht fehlen in der Liste der
Danksagungen. Danke für eure tolle Freundschaft, die Dienste wie
Korrektur lesen, Sorgen zerstreuen und gemeinsam Lebenshöhe-
punkte feiern umfasst! Stellvertretend für viele weitere helfende
Hände möchte ich Minu, Christina, Julia und Jessi Danke sagen.
Bei einem langjährigen Projekt wie einer Promotion leidet die
Familie sicherlich am stärksten mit. Meiner Familie danke ich für
ihre Geduld, Unterstützung und bedingungslose Liebe, die mich in
schwierigen Momenten immer getragen hat. Wenn es jemanden
gab, der nicht an der erfolgreichen Fertigstellung der Arbeit ge-
zweifelt hat, dann seid ihr das gewesen!
Zuletzt möchte ich meiner Großmutter Emma Sommerkorn
danken. Ihr ist diese Arbeit gewidmet. Ohne sie hätte ich nie eine
solche Leidenschaft fürs Fernsehen entwickelt. Schon Jahrzehnte,
bevor das Wort ‚Binge Watching‘ durch alle Medien geisterte, ge-
hörten lange gemeinsame Fernsehabende zu unserem festen
Sommerferienritual. Zwanzig Jahre später schaue ich noch immer
gerne lange fern. Lediglich die Inhalte haben sich im Verlauf der
Zeit etwas geändert: Komödiantenstadel und Alfred Biolek stehen
nicht mehr auf meiner Watch-Liste.
Bamberg, im Frühjahr 2019
Miriam Czichon
Inhalt
1 Einleitung 1
2 Digitale Revolution 13
2.1 Fernsehen vor der digitalen Revolution 14
2.2 Fernsehen in Zeiten der digitalen Revolution 16
2.2.1 From Flow to File to Flow 17
2.2.2 Netflix: Sinnbild der digitalen Revolution 20
2.3 Veränderungen in den Sehgewohnheiten 26
2.4 Zwischenfazit 29
3 Serielles Erzählen 33
3.1 Serielle Unterhaltung in den Massenmedien 34
3.2 Fernsehserien 44
3.2.1 Charakteristika serieller Fernsehunterhaltung 45
3.2.1.1 Mehrteiligkeit und Verknüpfung der Teile 47
3.2.1.2 Offene Narrationsstruktur 53
3.2.2 Formen serieller Fernsehunterhaltung 57
3.2.2.1 Episodenserien 59
3.2.2.2 Fortsetzungsserien 62
3.2.2.3 Hybridformen 65
3.2.2.4 Anthologie-Serien 68
3.3 Quality TV 70
3.3.1 Begriffsgenese und -abgrenzung 71
3.3.2 Historische Entwicklung des Quality TV 75
3.3.2.1 Phase I: Network-Fernsehen für die Massen 77
3.3.2.2 Phase II: Konkurrenz und Zielgruppen-Fernsehen 81
3.3.2.3 Phase III: First-Order-Relations und Branding 84
3.3.2.4 Phase IV: Fernsehen in Zeiten von Konvergenz 87
3.3.3 Werkimmanente Charakteristika von Quality TV 91
3.3.3.1 Narrative Komplexität und Ambiguität 92
VIII Inhalt
3.3.3.2 Authentizität und Vielschichtigkeit 96
3.3.3.3 Ästhetik und Stil 100
3.4 Zwischenfazit 103
4 Narratives Verstehen 107
4.1 Stufen des Verstehens 108
4.2 Mentale Modelle 113
4.2.1 Event-Indexing-Model 116
4.2.2 Model of Narrative Comprehension and Engagement 119
4.3 Limited Capacity Model of Mediated Message
Processing 124
4.4 Zwischenfazit 131
5 Narratives Erleben 135
5.1 Rezeptionsmodi 136
5.1.1 Involvierte Rezeption 138
5.1.1.1 Empathie mit Medienpersonen 139
5.1.1.2 Parasoziale Interaktionen 148
5.1.1.3 Immersives Erleben 157
5.1.2 Analysierende Rezeption 164
5.1.2.1 Ästhetisches Erleben 165
5.1.2.2 Appreciation 174
5.2 Rezeptionsgenuss 178
5.3 Rezeptionsmotivation 183
5.4 Zwischenfazit 188
6 Forschungsmodell 191
6.1 Allgemeines Rezeptionsmodell 191
6.2 Spezifisches Modell der kumulierten Serienrezeption 197
6.3 Forschungsfragen und Hypothesen 204
Inhalt IX
7 Methode 213
7.1 Design der Studie 213
7.1.1 Untersuchungsanlage 213
7.1.2 Befragung 216
7.1.3 Stichprobe 220
7.1.4 Stimulus 222
7.2 Durchführung und Ablauf der Studie 231
7.3 Operationalisierung abhängige Variablen 236
7.3.1 Operationalisierung Narratives Verstehen 236
7.3.1.1 Operationalisierung Informationsverarbeitung 236
7.3.1.2 Operationalisierung Verstehensstufen 244
7.3.2 Operationalisierung Narratives Erleben 249
7.3.2.1 Operationalisierung Erlebensfacetten 249
7.3.2.2 Operationalisierung Rezeptionsgenuss und
Rezeptionsmotivation 257
7.4 Fragebogenkonstruktion 259
7.4.1 Prärezeptiver Fragebogen 260
7.4.2 Postrezeptiver Fragebogen 266
7.5 Datenauswertung 271
7.5.1 Stichprobenbereinigung 272
7.5.2 Auswertung Skalen 275
7.5.3 Auswertung Informationsverarbeitungssubprozesse 279
7.5.4 Auswertung Situationsmodell 283
7.5.5 Zum Einsatz kommende statistische Verfahren 286
8 Ergebnisse 289
8.1 Beschreibung der Stichprobe 289
8.2 Gruppenegalität und grundlegende Befunde 290
8.3 Befunde Narratives Verstehen (FF1) 302
8.3.1 Informationsverarbeitung 302
8.3.2 Verstehensstufen 310
8.4 Befunde Narratives Erleben (FF2) 320
8.4.1 Involvierte Rezeption 320
X Inhalt
8.4.2 Analysierende Rezeption 327
8.5 Befunde Rezeptionsgenuss & -motivation (FF3) 328
8.6 Zusammenhänge zwischen den Konstrukten (FF4) 331
8.7 Fazit 337
9 Diskussion und Ausblick 341
Anhang 353
Fragebögen 353
Codebücher 397
Literatur 447