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Kosten- und Leistungsrechnung
bei automatisierter Produktion
Bochumer Beiträge
zur Unternehmungsführung
und Unternehmensforschung
Herausgegeben von
Prof. Dr. Dr. h. c. Walther Busse von Colbe
Prof. Dr. Werner H. Engelhardt
Prof. Dr. Roland Gabriel
Prof. Dr. Karl-Hans Hartwig
Prof. Dr. Arno Jaeger
Prof. Dr. Gert Laßmann
Prof. Dr. Wolfgang Maßberg
Prof. Dr. Eberhard Schwark
Prof. Dr. Rolf Wartmann
Band 37
Institut für Unternehmungsführung
und Unternehmensforschung
der Ruhr-Universität Bochum
Eine Aufstellung der in dieser Schriftenreihe erschienenen Bände finden Sie am
Ende des Buches.
Klaus Kaiser
Kosten- und Leistungsrechnung
bei automatisierter Produktion
2., überarbeitete Auflage
GABLER
Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme
Kaiser. Klaus :
Kosten-und Leistungsrechnung bei automatisierter Produktion
/ Klaus Kaiser. 2., überarb. Aufl. -Wiesbaden: Gabler. 1993
(Bochumer Beiträge zur Unternehmungsführung und
Unternehmensforschung; Bd. 37)
Zugl.: Bochum. Univ., Diss., 1990
ISBN 978-3-663-00147-8 ISBN 978-3-663-00146-1 (eBook)
DOI 10.1007/978-3-663-00146-1
NE:GT
1. Auflage 1991
2. Auflage 1993
Der Gabler Verlag ist ein Unternehmen der Verlags gruppe Bertelsmann International.
© BetriebswirtschaftJicher Verlag Dr. Tb. Gabler GmbH. Wiesbaden 1993
Lektorat: Brigitte Siegel
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Geleitwort
Die Weiterentwicklung des internen Rechnungswesens konzentrierte sich in den letzten
Jahren auf Verfeinerungen der flexiblen Plankostenrechnung einschließlich zugehöriger
Software. In der Praxis ist aber mit zunehmender Automatisierung der Produktionspro
zesse die operative Kosten- und Leistungsrechnung neben der Kostenrechnung indirek
ter Bereiche zu einem Interessenschwerpunkt geworden. Für automatisierte Produkti
ons- und Verwaltungsprozesse stehen grundsätzlich die für ein operatives Rechnungs
wesen erforderlichen Informationen unmittelbar nach ihrem Anfall im jeweiligen EDV
System zur Verfügung. Allerdings ist der Anteil vorfixierter Kosten für Produktionsan
lagen, Forschung und Entwicklung, Arbeitsvorbereitung und Produktionssteuerung ge
genüber den laufend zu beeinflussenden Kosten- und Leistungsgrößen stark angestie
gen. Daher richtet sich der Bedarf in der Praxis auf ein Instrumentarium, das nur die in
der laufenden Prozeßführung beeinflußbaren Kosten- und Leistungsarten sowie die da
hinterstehenden Einflußgrößen auf die Wirtschaftlichkeit erfaßt. Die Qualität der Pro
dukte, Auftragsdurchlaufzeiten, Nutzungs- und Stillstandszeiten von Produktionsanla
gen sind neben Energie-, Personal-und Instandhaltungskosten die wesentlichen Bestim
mungsgrößen der Produktionswirtschaftlichkeit.
Es gibt eine Vielzahl von Vorschlägen für die Bildung von Kennzahlen, die zur Steue
rung und Überwachung der Produktion herangezogen werden können. Es fehlt jedoch
ein geschlossenes betriebswirtschaftliches Kennzahlensystem, das einerseits operativ für
Steuerungs- und Überwachungszwecke im Produktionsbereich einsetzbar ist und das
andererseits mit der monatlichen Kosten-, Erlös-und Erfolgsrechnung systematisch ver
bunden werden kann. Zur Schließung dieser Lücke leistet die vorliegende Arbeit einen
wesentlichen Beitrag. Neben den erforderlichen theoretisch-konzeptionellen Überle
gungen werden anband von Praxisfällen auch die EDV-Umsetzungsmögliclikeiten des
Konzepts ausführlich erläutert.
Hauptanliegen des Verfassers ist es, die monats-bzw. quartals-und stückbezogene Ko
sten-und Leistungsrechnung um eine operative, prozeßorientierte Kennzahlenrechnung
integrativ zu ergänzen. Das Informationssystem soll den Führungskräften im Produkti
onsbereich für schicht-, tages- und wochenbezogen auftretende Entscheidungen und
Überwachungsaufgaben bei automatisierter Produktion betriebswirtschaftlich fundierte
Kosten- und Leistungs- sowie Mengen- und Zeitkennzahlen aktuell am Bildschirm be
reitstellen. Grundlage der Arbeit ist zunächst die in Kapitel 11 erläuterte untersuchungs
zielbezogene Typisierung der Erscheinungsformen der Produktionsautomatisierung und
eine Spezifizierung des dort herrschenden betriebswirtschaftlichen Informationsbedarfs.
In Kapitel III werden die wesentlichen Unzulänglichkeiten der traditionellen Kosten-
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und Leistungsrechnung zur betriebswirtschaftlichen Unterstützung von Führungsaufga
ben im Produktionsbereich dargestellt und die mit der Produktionsautomatisierung ge
gebenen Möglichkeiten zur automatischen Erfassung, Verarbeitung, Übertragung und
Speicherung betriebswirtschaftlieh relevanter Informationen erläutert. Darauf aufbau
end legt der Verfasser in Kapitel IV die theoretischen und konzeptionellen Grundlagen
seiner operativen Kennzahlenrechnung dar. Es werden Zeitbezug der Rechnung, Zu
sammenhang mit der beizubehaltenden Kosten- und Leistungsrechnung, Objektbezug
in Form des Produktionsprozesses, die Abgrenzung von übergeordneten und operativen
Vorgabegrößen und das Einsatzspektrum der Kennzahlen in allgemeiner Form erläu
tert.
Kapitel V der Arbeit bildet aus wissenschaftlicher wie aus praxisbezogener Sicht den
Kern der Gesamtuntersuchung. Der Verfasser erarbeitet hier ein detailliertes kosten
und leistungsbezogenes Kennzahlensystem zur betriebswirtschaftlichen Unterstützung
der Dispositionen in den Bereichen Produktentstehung (Leistung), Prozeßdurchführung
und Produktionsfaktoreinsatz. Dabei werden neben der Fertigung verschiedene Teil
funktionen wie Transport und Lagerung (Logistik) sowie Oualitätssicherung für ein
Produktspektrum der Serien- und Sortenfertigung berücksichtigt. Hervorzuheben ist,
daß nicht Einzelkennzahlen für bestimmte Entscheidungs-und Überwachungsaufgaben
herausgestellt werden, sondern ein geschlossenes System von Kennzahlen entwickelt
wird, das zur Gänze oder nach den jeweils gegebenen spezifischen Anforderungen
herangezogen werden kann. Zwar sind in der operativen Kennzahlenrechnung nur die
jeweils vom Entscheidungsträger beeinflußbaren oder zu überwachenden Kosten- und
Leistungsgrößen bzw. dahinterstehenden Mengen- und Zeiteinflußgrößen berücksich
tigt; diese speziellen Kalküle werden jedoch in die geschlossene Periodenrechnung inte
griert. Damit wird die übergreifende betriebswirtschaftliche Gesamtbetrachtung sicher
gestellt und die übliche Perioden- und Stückrechnung um wesentliche Elemente er
gänzt.
Ausführungen zur EDV-mäßigen Umsetzung, zur Benutzerunterstützung für eine ge
zielte Kennzahlenauswertung und zur datenorientierten Integration von operativer
Kennzahlen- sowie traditioneller Kosten- und Leistungsrechnung schließen die Unter
suchung ab. Sie sind u.a. auch für die praktische Realisierbarkeit des Konzeptes von ho
her Bedeutung.
Besonderer Dank gebührt den Unternehmen, die die Untersuchung unterstützt, Mate
rial zur Verfügung gestellt und Diskussionen ermöglicht haben. Nur eine anwendungso
rientierte Forschung kann einen Brückenschlag zwischen Theorie und Praxis herbeifüh
ren. Es ist daher zu hoffen, daß dieses Buch in Wissenschaft und Unternehmenspraxis
Verbreitung findet und zur Weiterentwicklung des internen Rechnungswesens als
umfassendes Controllinginstrument in der Praxis beiträgt.
Gert Laßmann
Vorwort zur zweiten Auflage
Obwohl die erste Auflage des vorliegenden Buches als Dissertation mit den damit
verbundenen - zum Teil recht spezifischen - Anforderungen konzipiert war, stieß sie
offensichtlich doch auf reges Interesse. Die Aktualität und wissenschaftliche wie
praktische Bedeutung des behandelten Themas der Weiterentwicklung der Kosten-und
Leistungsrechnung wurde im Herbst 1992 durch die Schmalenbach-Stiftung und die
Schmalenbach-Gesellschaft Deutsche Gesellschaft für Betriebswirtschaft e. V.
unterstrichen, die die Arbeit mit dem Schmalenbach-Preis auszeichneten. Dieser Preis
wurde 1992 zum zweiten mal verliehen und stand unter dem Rahmenthema
"Weiterentwicklung des betrieblichen Rechnungswesens für das Controlling von
automatisierten Produktionssystemen". Damit hat sich das der Arbeit zugrundeliegende
Konzept einer anwendungsorientierten betriebswirtschaftlichen Forschung auf der
Basis konkreter praktischer Problemstellungen erneut bewährt.
Die Anregung zur Auseinandersetzung mit der Problematik erhielt ich während meiner
Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Fertigung und
Industriewirtschaft der Ruhr-Universität Bochum. Das vorliegende Ergebnis ist aber
nicht allein im stillen Kämmerlein entstanden, sondert beruht auf vielfältiger fachlicher
und menschlicher Unterstützung. Besonderer Dank gebührt meinem Doktorvater
Herrn Prof. Dr. Gert Laßmannn für die vielen unermüdlichen Diskussionen. Sein
fachlicher und auch menschlicher Beistand haben immer wieder motivierend auf mich
gewirkt und zum Gelingen dieser Arbeit erheblich beigetragen. Herrn Prof. Dr. Klaus
Chmielewicz danke ich für die Übernahme des Korreferats.
Dank sagen möchte ich an dieser Stelle auch meinen Kollegen und Freunden vom
Lehrstuhl. Herr Prof. Dr. Ralf Berning, die Herren Dr. Arning, Rademacher, Müller
und Bröker sowie Dipl.-Ök. Gilles und Riezler waren trotz vielfältiger eigener
Aufgaben jederzeit zu einer Diskussion über aufgekommene Probleme bereit. Diese
kritischen Diskussionen haben mir geholfen, die eigene Meinung zu festigen oder aber
einen falschen Weg frühzeitig zu erkennen.
Dank gebührt auch den Unternehmen Klöckner Ferromatik Desma, Krupp Stahl,
Nixdorf und Siemens. Sie haben die Untersuchung inhaltlich unterstützt und Material
zur Verfügung gestellt. Hier bin ich immer auf Diskussionsbereitschaft gestoßen und
konnte bei einigen Projekten mitarbeiten, die mir vor allem die Möglichkeiten des
praktisch Machbaren aufzeigten.
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Nicht zuletzt möchte ich meiner Familie danken für die gewährte Unterstützung bei der
Erstellung der Arbeit. Sie mußte vor allem viel Verständnis aufbringen für den Verzicht
auf Ehemann und Vater.
Da die erste Auflage mittlerweile seit fast einem Jahr vergriffen ist und immer wieder
nachgefragt wurde, wird daher nun eine zweite, aktualisierte und gründlich
durchgesehene Auflage vorgelegt. Die inhaltliche Konzeption blieb die gleiche wie bei
der ersten Auflage. Die Änderungen beschränken sich im wesentlichen auf eine
Verbesserung bei den begrifflichen Abgrenzungen in Text und Überschriften sowie auf
eine Überarbeitung unexakter Formulierungen. Die Literaturhinweise wurden
aktualisiert und um neue Quellen ergänzt. Zur Benutzerfreundlichkeit beim Umgang
mit diesem Buch soll das Stichwortverzeichnis beitragen, das erstmals für diese zweite
Auflage erstellt wurde.
Klaus Kaiser
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis ............................................................................................................ XIII
Abkürzungs-und Symbolverzeichnis .................................................................................... XV
I. Einleitung ........................................................................................................................... 1
A. Überblick und allgemeine Problemstellung ......................................................... 1
B. Zielsetzung und Ablauf der Untersuchung .......................................................... .5
II. Grundlagen der Untersuchung ...................................................................................... 7
A. Untersuchungsrelevante Aspekte der Automatisierung ..................................... 7
1. Abgrenzung des Automatisierungsbegriffs .................................................... 7
2. Informationswirtschaftliche Sicht der Automatisierung .............................. 8
3. Typisierung real auftretender Automatisierungssituationen ...................... 9
a) Untersuchungsrelevante Merkmale der Automatisierung .................. 9
b) Eingrenzung des in der Untersuchung betrachteten Automatisie-
rungstyps .................................................................................................... 15
B. Informationsaufgaben der Kosten-und Leistungsrechnung ............................ 16
III. Auswirkungen der Automatisierung der Produktion auf die Kosten-
und Leistungsrechnung ................................................................................................. 20
A. Schwachstellen in den Aussagen der traditionellen Kosten-und
Leistungsrechnung ................................................................................................. .20
1. Veränderungen in der Kostenstruktur ......................................................... 20
2. Aussagendefizite der traditionellen Kosten-und
Leistungsrechnung ........................................................................................... 24
a) Objektbezug der Berichtsgrößen: organisatorische Abgrenzung
des Berichtsfeldes (Kostenstelleneinteilung) ..................................... .24
b) Beeinflußbarkeit und Zeitbezug der berichteten Kostenarten. ....... .26
(1) Aussagegrenzen einer pauschalen Auft eilung in variable
und fixe Kosten bei Automatisierung ......................................... 26
(2) Periodengemeinkosten-und Kumulationsproblem der
starren Monatsrechnung bei Automatisierung .......................... 27
(a) Verzerrung periodenbezogener Kostenaussagen
durch Gemeinkostenschlüsselung. ..................................... 27
(b) Verschleierung von Beeinflussungsmöglichkeiten
durch Auswirkungskumulation ......................................... .29
(3) Einflußgrößen und Beeinflussungsfristen der Kostenarten
bei Automatisierung ..................................................................... .31
c) Vollständigkeit der Berichtsgrößen. ..................................................... .37
x
B. Neue Möglichkeiten zur Umgestaltung der Kosten-und
Leistungsrechnung .................................................................................................. 40
1. Einfluß der Produktionsautomatisierung auf den Informations-
bereitstellungsprozeß ...................................................................................... 40
2. Bedeutung weiterentwickelter Informationstechnik für die Infor-
mationsbereitstellung durch die Kosten-und Leistungsrechnung .......... .43
a) Datengewinnung ....................................................................................... 43
b) Datenverarbeitung ................................................................................... 46
c) Datenübermittlung. .................................................................................. 49
d) Datenspeicherung .................................................................................... 53
C. Zusammenfassung: Ansatzpunkte zur Weiterentwicklung der Kosten-
und Leistungsrechnung bei Produktionsautomatisierung. ................................ 57
IV. Grundlagen einer operativen Kennzahlenrechnung als Ergänzung zur
traditionellen Kosten-und Leistungsrechnung bei automatisierten
Produktionsprozessen .................................................................................................... 60
A. Der automatisierte Produktionsprozeß als Abbildungsobjekt .........................6 0
1. Abgrenzung eines Produktionsprozesses ..................................................... 60
2. Eingrenzung der Rechnungsart ..................................................................... 64
a) Einmalige oder wiederholende Rechnung ........................................... 64
b) Rechnung über einen geplanten oder laufenden Produktions-
prozeß ......................................................................................................... 65
c) Zeitlich differenzierte Rechnungen ...................................................... 67
3. Zum Begriff des prozeßorientierten internen Rechnungswesens ............ 69
B. Zwecksetzung und Anwendungsmöglichkeiten der operativen Rechnung ... 74
1. Begriff der operativen Rechnung .................................................................. 74
2. Abgrenzung des Rechnungszwecks und der Zielgrößen gegenüber der
periodischen Kosten-und Leistungsrechnung ............................................ 77
a) Operative Wirtschaftlichkeitsbeurteilung des laufenden Pro-
duktionsgeschehens .................................................................................. 77
b) Unbrauchbarkeit von Stückkostenaussagen ........................................ 79
c) Gesamtbeurteilung durch periodische Kosten-und Leistungs-
rechnung .................................................................................................... 80
3. Aufgaben der operativen Rechnung zur aktuellen betriebswirt-
schaftlichen Produktionsprozeßführung ...................................................... 83
a) Planungs-und Vorgaberechnung zur betriebswirtschaftlichen
Prozeßsteuerung ....................................................................................... 83
(1) Übergeordnete Vorgabe von Führungsgrößen ......................... 83
(2) Operative Festlegung von Freiheitsgraden ................................ 85
b) Kontrollrechnung zur betriebswirtschaftlichen Prozeßregelung ...... 86
(1) Kontrolle der Vorgabeeinhaltung bei Freiheitsgraden ............ 86
(2) Kontrolle bei übergeordnet festgelegten Vorgaben ................. 89
c) Zeitliche Entwicklung des Prozeßgeschehens ..................................... 90