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32. Jahrgang | Ausgabe Nr. 118 | Juni 2017
InformatIonsdIenst der ÖsterreIchIschen e vangelIschen allIanz
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w-pic; fotolia.co
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Foto: bo
Keine Angst vor Verantwortung!
Der folgende Beitrag unter dem Titel „Der Vereinsobmann, wie er sein sollte“ stammt
aus der Feder von Prof. Dr. Hans Haberl (1868-1928)
In Wien geboren und aufgewachsen, studierte Haberl Theologie in Wien, übernahm. Zusammen mit Prof. Vogel v. Frommanshausen von der Wie-
Leipzig und Halle (unter Prof. Martin Kähler). Seine erste seelsorgerliche ner theologischen Fakultät engagierte sich Haberl in der Sonntagsschul-
Stelle nahm er 1892 bei der Judenmission der Schottischen Freikirche in arbeit unter Wiener Kindern. 1902 wechselte er den Beruf und entschied
Breslau auf, bevor er im August 1893 in die reformierte Gemeinde nach sich, fortan als Religionslehrer zu wirken. Wie kaum ein anderer enga-
Wien wechselte und dort die Stelle eines Diakons versah, der bald die gierte sich Haberl verantwortlich in verschiedenen christlichen Vereinen,
gesamte Verantwortung für die neu errichtete Predigtstation Favoriten Fortsetzung auf Seite 3 »
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http://www.evangelischeallianz.at [email protected]
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Österreichische Evangelische Allianz +43 6274 5350
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„Wüste, Meer & mehr“ (Leiter des Hauses der Besinnung in Betberg),
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mit Pastor Dr. Christoph Schrodt (FeG Böblingen),
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Liedermacher Andreas Volz (Kirchheim/Teck) und
Markus Schechinger (Wildberg-Sulz am Eck) vom 16.10. – 25.10.2017
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Tauernhof in Schladming/Österreich) und
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Nr. 118 | Juni 2017 Editorial
3
» Fortsetzung von Seite 1 gende Gestalt der Evangelischen Allianz. Der
so im Wiener CVJM, dessen Vorsitz er genauso folgende Aufsatz erschien 1922 in einer vom
innehatte wie im Österreichischen Hauptver- CVJM herausgegebenen Zeitschrift und geht
ein für Heidenmission. Er war Mitbegründer auf die Aufgaben eines Obmanns eines christ-
des Vereins für Innere Mission, arbeitete im lichen Vereins, hier im Besonderen des CVJM
Vorstand der Evangelischen Gesellschaft mit ein. Da er an seiner Relevanz auch nach knapp
(Max Monsky, Österreichische Volksmission) 100 Jahren nichts eingebüßt hat, soll er an die-
und war Mitbegründer der Christlichen Stu- ser Stelle abgedruckt werden. Er wurde leicht
dentenvereinigung. Auch leitete er ab 1924 die gekürzt und an manchen Stellen zum besseren
Wiener Filiale der Schwedischen Gesellschaft Verständnis sprachlich leicht überarbeitet.
für Israel (Judenmission) und war eine prä- Pfr. i. E. Dr. Frank Hinkelmann Hans Widmann
Vorsitzender der ÖEA
FOTO: PRIVAT
Der Vereinsobmann, wie er sein sollte
Werter Freund! bekomme. Ich warte darauf Jahr um Jahr. Liebe Leserin, lieber Leser!
Einstweilen aber will ich den Platz halten,
Ist’s denn wirklich wahr, dass einige junge so wohl oder übel ich’s vermag. Geht es ihnen auch so? Ich freue mich immer
Leute in Ihrer Stadt auf bestem Wege sind, wieder, wenn ich einen neuen Allianzspiegel
einen CVJM zu bilden? Wohlauf, dann zu Ich weiß wohl, wie so ein rechtschaffen- in die Hand bekomme und ihn durchblättere.
frischem Beginn! Und nie mehr zurück! richtiger Vereinsobmann aussehen müsste,
Es ist ja längst an der Zeit. Es muss ein- und will es mit ein paar Strichen zeichnen. So viele bekannte Gesichter, neue Initiativen
fach sein! Möglich, dass sich einmal noch Mein Abbild ist es leider nicht. und Erlebnisberichte werfen ein Licht auf
ein besserer Weg findet, an die Gesamt- die vielen Dinge, die in unserem Land lau-
heit der männlichen Jugend einer Stadt Er zeigt sich jederzeit bereit zum letzten fen, damit Menschen mit der Liebe Jesu be-
mit der großen Botschaft heranzudringen; und geringsten Dienst und macht doch sel- rührt werden und „der Leib Christi“ wächst.
dann wollen wir meinetwegen gehen. Aber ber so wenig als möglich. Er ist jedermanns Ich bin so froh, dass uns der Allianzspiegel
darauf untätig warten? Das wäre Narrheit. Knecht, und sein Beispiel lockt und zieht diesen Blick über den Tellerrand ermöglicht
Übrigens finde ich an unserem CVJM, was seine Mitglieder, sich gleich ihm ins Joch zu und uns mit Christen quer durch unser Land
Zweck, Mittel und Verfassung betrifft, we- spannen. Dann aber lässt er sie tun, was er verbindet.
nig oder nichts auszusetzen. lieber selbst täte und was er möglicherwei-
se besser machen würde als sie; ermuntert Gott macht Elia in 1. Könige 18 deutlich,
Nun, der neue Verein braucht natürlich sie darin und spart nicht mit seinem Lobe. dass es noch 7.000 andere gibt, mit denen
einen Obmann und der sollen – ebenso na- Er tut nicht selbst, was andere gleich oder ER sich in Israel verherrlicht. Wie Elia müs-
türlich – Sie werden, mein werter Freund. besser tun können; es bleibt immer noch sen auch uns manchmal die Augen geöffnet
Ihre rechte Hand her, Herr Kollege, und genug, was ihm allein zukommt. Ich weiß werden für all die Dinge, die Gott tut. Wir
eingeschlagen, und meinen Glückwunsch von Männern in hohem Amte, und die Ge- haben oft nicht den Überblick, aber gemein-
dazu! Wie? Sie zögern? Sie haben noch schichte erzählt von Fürsten und Königen sam mit vielen anderen tragen wir dazu bei,
Ihre Bedenken und müssen die Sache noch solchen Schlags, die sich Tag und Nacht dass Gott verherrlicht wird.
erwägen und überlegen? Auch gut. Überle- aufrieben in Arbeiten, zu denen sie bei ei-
gen Sie nur. Vielleicht kann ich Ihnen damit niger Geduld auch andere hätten anleiten Ich lade uns ein, immer wieder neu Verant-
ein wenig helfen. Das Ergebnis Ihrer Über- können, und die darüber ihre eigentlichen wortung für unser ganzes Land zu überneh-
legungen steht für mich schon fest. Denn Pflichten kläglich versäumten. Wer zu füh- men, indem wir für unser Land und die Re-
wie ich Sie kenne und wie ich den Mann ren und walten hat, muss Zeit haben, zu gierung beten. Ich wünsche Ihnen viel Freude
kenne, dem anzugehören unser beider sinnen und Muße, zu denken. Er hat den beim Lesen des Allianzspiegels.
Glück und Ruhm ist, werden Sie ihm auf Kopf mehr zu brauchen als seine Beine,
die Dauer nicht Nein sagen. Sie werden die und Augen und Ohren mehr denn Arme Ihr
Obmannschaft übernehmen und werden und Hände. Hans Widmann
sie gar nicht übel führen. Vorsitzender der ÖEA
Auch sollte ein Vereinsobmann ebenso
Sie wenden ein, es sei nur ein verlegenes wohl wagemutig vorandringen als be-
Auskunftsmittel, dass man Ihnen das Amt sonnen zurückhalten. Er darf nicht all-
anträgt. Wird schon wahr sein! Man weiß zu bedächtig sein, denn der Trägen und
keinen besseren, natürlich, sonst nehme Schwerfälligen sind genug in jedem unse-
man ja den! Und wissen denn Sie einen? rer Vereine; und er darf sich nicht mitreißen
Nicht wahr, Sie schweigen! Das ist ja unser lassen von jugendeifrigen Stürmern und (Anmerkung der Redaktion: ÖEA-Gene-
ganzer Jammer, dass unter unseren Leuten Drängern, die den zweiten Schritt vorm ralsekretär Christoph Grötzinger, der Sie
so ganz wunderselten einer zu finden ist, ersten tun möchten. Er macht sich nicht üblicherweise an dieser Stelle mit seinem
der sich selbstlos und ganz an eine Sache ans Löschen, ehevor es ordentlich brennt, Editorial begrüßt, ist derzeit in Greifswald/
hinzugeben willens wäre. Ich an meinem achtet aber wohl darauf, dass es nicht am Deutschland zu einem Sommerstudiense-
Teil habe seit 20 Jahren kaum einen drin- unrechten Orte auskomme. mester.)
genderen Wunsch für meinen Verein, als
den, dass er einen besseren Vorsitzenden Fortsetzung auf Seite 4 »
Mission Nr. 118 | Juni 2017
4
» Fortsetzung von Seite 3 Vereins. Denn diese haben es weitaus am das Eine: Du darfst kein Schuft sein und
Wachet und betet! Das gilt jedermann, aber nötigsten, dass man um sie besorgt sei. Auf dich einem Werk entziehen, dessen gebie-
einem Vereinsobmann gilt es zweimal. sie vornehmlich hat es der böse Feind ab- terische Notwendigkeit dir einleuchtet.
Er hat zu wachen, dass über den vielen Ver- gesehen; sie sind es, die er fürchtet und die Solchen dreisten Leichtsinn empfehle ich
anstaltungen das Ziel im Auge bleibe: das er um jeden Preis unschädlich zu machen auch Ihnen, mein Freund. Lassen Sie uns
Bekenntnis der Hoheit des gekreuzigten bemüht ist. immerhin nichts mehr sein als Lückenbü-
Königs, das Gedächtnis seines blutigen ßer und Stellvertreter. Der wahre Obmann
Sieges. Und das nur ja die Liebe nicht zu Jetzt könnte ich Ihnen noch allerhand Tu- eines christlichen Vereins muss ein anderer
kurz komme. genden malen, die ein richtiger Obmann sein. Er ist der Herr, der Meister, der Führer,
haben, und mancherlei Künste, die er kön- Hirte und Bischof. Dass wir ihm nur nicht
Beten aber, das ist das Erste und ist das nen sollte. Aber damit würde ich Sie viel- zu sehr im Wege stehen!
Letzte. Täglich hinsinken unter der Last der leicht abschrecken, das Amt zu überneh-
Verantwortung und einstehen für das Werk men. Darum will ich Ihnen lieber verraten, Ihr Freund und Bruder, Hans Haberl
und für die Leute: für die Vielen, die zu ge- dass ich von allen diesen schönen Dingen
winnen sind, für die Wenigen, die man er- kaum eine Ahnung hatte, als ich die Lei- Ursprünglich veröffentlicht in:
reicht hat und die doch noch so unklar und tung des hiesigen Vereins übernahm. Ich „Der Führer - Monatsschrift für junge Män-
ungewiss ihren eigenen Weg gehen; am al- ging an die Sache mit dem dreisten Leicht- ner zur Weckung evangelischer Tat.“
lermeisten aber für die tätigen Glieder des sinn eines Menschen, der nichts wusste als CVJM Wien (Hg.). 1 (1922) Nr. 5: S. 3-5
Die Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen
hat einen neuen Vorsitzenden
Die Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler
Missionen (AEM) wählte in ihrer Sit-
zung am 6. April 2017 Werner Frühwirth
zum neuen Vorsitzenden. Er ist Ge-
schäftsführer von AVC (Aktion für ver-
folgte Christen und Notleidende).
Frühwirth tritt die Nachfolge von Philipp
Eschbach an, der seit 2012 den Vorsitz inne
hatte und im Juni als Missionsleiter von
OM-Österreich verabschiedet wird.
Vorsitzender-Stellvertreter wurde Friede-
mann Urschitz (Liebenzeller Mission Ös-
terreich). Die AEM versteht sich als Im-
pulsgeber, Ermutiger und Ratgeber für
kulturübergreifende Mission. Sie umfasst
gegenwärtig 9 Missionswerke bzw. Ge-
VertreterInnen der AEM-Werke v.l.n.r.: Sabine Oetzel (Wycliff), Philipp Eschbach (OM), Roswitha Karl
meindebünde mit 70 Langzeitmissionaren
(AMPuls), Margit Eichhorn (Agape Österreich), Jürgen Kieninger (Schloss Klaus), Werner Frühwirth (AVC),
und ist ein Arbeitskreis der Österreichi- Friedemann Urschitz (Liebenzeller Mission), Christine Steiner (Schloss Klaus), Rhonda Formanek (TEAM
schen Evangelischen Allianz. Mission). Auf dem Bild fehlt: Christoph Marte (Bund der Baptistengemeinden) FOTO: AEM
Mission-Net hat mein Leben verändert
Mein Name ist Johannes, und ich kom- mich nach einem sinnvollen Start ins neue
Für die Web-Version me aus dem Mühlviertel. Jahr anhörte.
wurde das Bild auf Ich hatte das Privileg, von gläubigen Eltern Der Kongress war dann überraschend
Wunsch von Johan- großgezogen zu werden, denen es wichtig genial. Ich traf Christen aus ganz Euro-
nes entfernt. war, dass ich schon in jungen Jahren mit pa. Gemeinsamer Lobpreis mit 2.500 Ge-
dem christlichen Glauben konfrontiert schwistern, der Global Market mit 100
wurde. Organisationen, die ihre Arbeit vorstellten,
Ein weiteres Vorrecht war, dass ich einem verschiedenste Workshops und vieles mehr
Jugendkreis beitreten konnte, der mein bereicherte mein Leben ungemein. Doch
Glaubensleben vorantrieb. das, was mein Leben veränderte, sollte
Foto: privat DvGournur cnMhd ,i sFwsrioaernuun-mNde e itc. heUr fmmuhi cerh h riflcüihcrh deziiuens eessen i nTK,a ogdnee-sr nAesom cdh e Enkn oAdmuem freueifnn: .e„rW Aebnenn dduv edraenins tLaeltbuenng Ggoatbt
nes gress anmeldete, war nicht eine Begeiste- komplett zur Verfügung stellen willst, dann
n
Joha rung für Mission, sondern weil es sich für komm nach vorne als Zeichen, aber
Nr. 118 | Juni 2017 Mission / Evangelisation
5
25€
Schwache brauchen
STARKE HILFE
Unterstützer für Busfahrt gesucht Werden Sie Pate eines
Waisenkindes in Haiti.
Um jungen Menschen die Teilnahme
Tel. +43 6245-76 01 23
an Mission-Net zu ermöglichen,
[email protected]
suchen wir Unterstützer für die Bus- www.GAiN-Austria.at
fahrt. Unser Wunsch wäre es, wenn ge
wir zumindest 50 Teilnehmern die nzei
A
Busfahrt finanzieren können. Ein
Spender hat sich bereit erklärt
auch um Gebet zu empfangen“ (keine Lebensübergabe, son-
jeden gespendeten Euro bis 1000
2017_Patendsechranft saknozemigepnl eAuttsetri aV-qeurefr.üingddb a 3rkeit). Ich saß da und wusste, dass2 4i.0c1h.1 7 10:24
Euro zu verdoppeln. Wir bitten um
nicht „bereit“ war. Vieles musste sich noch ändern. Doch dann
einmalige, großzügige Spenden.
spürte ich, dass Gott mich drängte zu gehen.
Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler
Das war der Zeitpunkt, an dem Gott mein Herz für Mission ver-
Missionen Österreich (ÖEA AEMÖ),
änderte. Es wurde mir ein immer größeres Anliegen, ihm mit mei-
IBAN: AT36 2032 0200 0000 0313,
nem Beruf als Elektriker zu dienen. Das führte dann soweit, dass
Verwendungszweck: Bus-Mission-Net.
ich mich dafür entschied, für zwei Jahre auf ein Missionsschiff zu
gehen. Diese Zeit veränderte mein gesamtes Leben. Jetzt weiß ich,
dass Arbeitskollegen, Familienmitglieder oder meine Nachbarn ge-
nauso ein Missionsfeld sind wie Menschen am anderen Ende der
Erde. Das Einzige, was Gott braucht, ist unsere Bereitschaft.
Mission-Net ist ein geniales Werkzeug, um mehr über (Welt-)Mis-
sion zu verstehen. Sei mit dabei oder hilf anderen, dass sie dabei
sein können! Alle Infos: www.mission-net.org JOHANNES
ist Mitarbeiter auf Schloss Klaus
veranstalten. Es gibt ein neues Konzept Individuelle gestaltungsmöglichkeit
mit zwei Varianten, ein neues, erweitertes Übertragung aus Leipzig
Rednerteam und für Ihre Gemeinden neue Die Live-Übertragung aus der KON-
Möglichkeiten, über den Glauben ins Ge- GRESSHALLE am Zoo in Leipzig wird
spräch zu kommen. über Bibel TV ausgestrahlt. Die Redner Elke
Für jeden Menschen persönlich, aber auch Werner und Steffen Kern werden gemein-
für unser Zusammenleben in Europa sind sam durch die Elemente des Abends füh-
Was macht proChrist? die Fragen des Glaubens entscheidend. ren. Sie werden durch ihre Verkündigung
Seit über 25 Jahren ist der proChrist e.V. Deswegen schaffen wir Raum für die Be- zum Glauben an Jesus Christus einladen
in Deutschland und Europa aktiv und gegnung mit Menschen jeden Glaubens, und verschiedene Möglichkeiten eröffnen,
unterstützt Kirchen, Gemeinden und möchten aber ganz klar zum Glauben an darauf zu antworten.
Gemeinschaften bei ihrem Missions- Jesus Christus ermutigen. Fortsetzung auf Seite 6 »
auftrag.
Viele Menschen in Europa wissen gar nicht,
dass Jesus Christus sie liebt und sich eine
Beziehung zu ihnen wünscht. Damit das
möglichst öffentlich gesagt wird, entwi-
ckeln wir Aktionen und Veranstaltungen.
Ein Veranstaltungsleiter: „Wir staunen da-
rüber, was Gott in diesen acht Tagen von
PROCHRIST LIVE und darüber hinaus ge-
wirkt hat. Menschen haben zum lebendi-
gen Glauben an Jesus Christus gefunden,
andere haben sich neu mit und für ein Le-
ben mit Jesus entschieden.“ (A. Broers)
ProchrIst 2018
Vom 11. bis 17. März 2018 wollen wir mit
Ihnen gemeinsam PROCHRIST LIVE als
Themenwoche zum Glaubensbekenntnis Steffen Kern und Elke Werner sind die Redner bei PROCHRIST 2018 aus Leipzig. FOTO: PROCHRIST
Evangelisation Nr. 118 | Juni 2017
6
» Fortsetzung von Seite 5 Siehe: www.prochrist-live.de/rednerpool intensive Gespräche, zahlreiche positive
Sie erwartet eine abwechslungsreiche Mi- „PROCHRIST LIVE ist sowohl für die Ver- Rückmeldungen und vier Glaubenskurse
schung aus Gesprächen, Theater, Musik anstalter als auch für die Gäste eine wun- – das ist die erfreuliche Bilanz von PRO-
und Videoclips – mal unterhaltsam, mal derbare Plattform, um Fragen zu stellen, CHRIST LIVE in Hörsching.“
nachdenklich, aber immer persönlich und Antworten zu formulieren und gemeinsam J. BERGER, MITARBEITERIN
auf Christus zentriert. ein echtes Gespräch zu führen.“
RADOMIR GEISTER, REDNER Im rednerteam für 2018 sind aus
LIVE-Veranstaltung mit eigenem Redner Österreich dabei:
Andere Veranstalter wünschen sich mehr Informationen und Info-Webinare » Christian Bensel, Weißkirchen
Flexibilität in Bezug auf die Gestaltung, die www.prochrist.org/veranstalter-2018 » Klaus Eickhoff, Villach
Uhrzeit oder die Zielgruppe. Dann bietet www.prochrist.org/connect » Monika Faes, Schladming
sich eine Live-Veranstaltung mit eigenem » Armin Hartmann, Molln
Redner an. Dafür stehen 150 Frauen und ProchrIst lIve in Österreich » Christian Hofreiter, Wien
Männer aus Österreich, Deutschland oder „Rund 1.500 Besucher, vier gelungene » Gerhard Krömer, Schladming
der Schweiz zur Verfügung. Abende, ein ökumenischer Gottesdienst,
„Ihr seid die ersten Österreicher, die mit mir über
ihren Glauben reden“
Anfang des Jahres nahm ich an einer Evangelisationsschulung in Wien teil. Sie diente der Vorbereitung für die Einsätze bei der
Jugendevangelisation JesusHouse vom 6.-13. März in Wien-Simmering.
Bei der Evangelisationsschulung sprach ich am Wiener Westbahn-
hof einen jungen Ägypter an. Er heißt M. u. war Moslem. Gleich zu
Beginn des Gesprächs meinte er zu mir und meinen zwei Beglei-
tern: „Jetzt bin ich seit über 4 Jahren hier, doch ihr seid die ersten
Österreicher, die mit mir über ihren Glauben reden.“
Im Gespräch fand ich heraus, dass er eine koptische Frau hat. Da-
m durch dürfte er etwas vorbereitet gewesen sein. Als wir ihm das
us; fotolia.co Egevraünhgretl.i Iucmh dvuornft eJe ishuns zCuhmri Gstulasu ebreznä hanlt eJnes, uhsa ftü Ghroetnt . sNeianc hHdeermz awni-r
ullpl gemeinsam für und mit ihm gebetet hatten, war ihm eine richtige
Foto: n Bumefraerimuntegn a wnziru umnesr.k..e!n. Er war voller Freude! Als Brüder in Christus
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Sy Familie. GERHARD DEIMEL, WIEN
Nr. 118 | Juni 2017 Reformationsjahr 2017
7
Menschen brauchen das Wort
Gottes in ihrer eigenen Sprache
John Wycliff – ein Vorläufer
der Reformation
„Könnte ich bitte Herrn Wycliff spre-
chen?“ fragte der Anrufer die Mitarbei-
terin im Wycliff-Büro in Linz, die den
Anruf entgegengenommen hatte.
Zugegeben, der Name ist im deutsch-
sprachigen Raum ungewöhnlich. Viel-
leicht haben Sie sich deshalb auch schon
mal gefragt, warum eine deutschsprachige
christliche Organisation diesen Namen
trägt. Wer war dieser Herr Wycliff, nach
dem die Organisation benannt ist?
500 Jahre nach dem Anschlag der 95 The-
sen in Wittenberg steht Dr. Martin Luther
dieses Jahr im deutschsprachigen Raum
zu Recht als Reformator im Mittelpunkt.
Seine Schriften haben große Teile Europas
grundlegend verändert. Seine Bibelüber-
Im Oktober wurde der 1. Korintherbrief mit Geschwistern der Adventistengemeinde auf Saliba (Papua-Neu-
setzung hat der deutschsprachigen Welt
guinea) auf Verständlichkeit geprüft. Bei jeder Frage wurde genau recherchiert, was die Übersetzung tatsächlich
das Wort Gottes nahegebracht. Er war aber
sagt. Das war ein sehr genaues Bibelstudium! FOTO: RAINER OETZEL
nicht der erste, der erkannt hat, wie wichtig
es ist, die Bibel in der eigenen Sprache le- deren Ländern, und so entstanden auch ihrem Namen beibehalten haben. Die Vi-
sen zu können. Dr. John Wycliff kam über in Europa Organisationen, die Wycliff in sion ist für alle gleich: Alle Völker, auch die
100 Jahre vor ihm in England zu der glei- knapp 1.800, die noch keinen einzigen Bi-
Wycliff-Österreich
chen Überzeugung: Menschen brauchen belvers in ihrer Sprache haben, sollen, wie es
das Wort Gottes in ihrer eigenen Sprache, Gegründet: 1983 John Wycliff ausgedrückt hat, „die Schrift in
denn „Engländer lernen das Gesetz Christi Motto: Die Schrift zur Sprache bringen einer Sprache haben, die ihnen vertraut ist.“
am besten auf Englisch kennen. Mose hör- Eine christliche Entwicklungshilfeorga-
te Gottes Gesetz in seiner eigenen Sprache; nisation mit den Schwerpunkten
7 Ferienappartements
Christi Apostel ebenso.“ (John Wycliff) • Sprachforschung
Warum trägt aber Wycliff-Österreich den • Sprachentwicklung in Berlin-Mitte
Namen eines englischen Theologen? Um • Alphabetisierung
zu vermieten
das zu verstehen, muss man wissen, dass • Bibelübersetzung
mit Platz für 2-5 Personen
Wycliff als Organisation zuerst in den USA • sowie ganzheitliche soziale Hilfe
60, – Euro / 85, – Euro pro Nacht
entstanden ist. Cameron Townsend, ein Direktorin: Mag. Sabine Oetzel
ruhige, verkehrsgünstige Lage
junger amerikanischer Bibelkolporteur in Einsatzländer: Äthiopien, Kamerun,
Guatemala, war von einem Cakchiquel-In- Mali, Mexiko, Papua-Neuguinea und Tel. Büro Christuskirche
dianer gefragt worden, warum Gott nicht Tansania +49 – (0)30 – 91 20 60 70
seine Sprache spricht. Townsend, oder On- Website: www.wycliff.at (Mo. – Fr. von 10 – 15 Uhr) nzeige
kel Cam, wie er später liebevoll genannt A
wurde, hat diese Herausforderung ange-
nommen und das Neue Testament für die
Cakchiquel übersetzt.
Townsend war wie John Wycliff zu der Er-
kenntnis gekommen, dass Menschen das
Wort Gottes am besten in ihrer Mutterspra-
che verstehen. Das galt aber nicht nur für
die Cakchiquel, sondern für alle Völker. Aus
dieser Überzeugung heraus entstand die Die Auseinandersetzungen John Wyc-
vorerst nur amerikanische Organisation, liffs und seiner Anhänger mit der dama-
Am Strand von Málaga/Südspanien
die nach dem ersten englischen Bibelüber- ligen Kirche werden in Romanform sehr
ÖKUMENISCHES ZENTRUM „LOS RUBIOS“
setzer benannt wurde: Wycliffe Bible Trans- spannend in „Schimmer der Wahrheit“
günstig für Gruppen und Einzelbesucher/innen
lators. beschrieben.
ideal für Urlaub, Freizeiten u. Projekttage
Die Vision, dass alle Völker das Wort Got- Das Buch kann für € 3,00 plus Versandk.
www.centrolosrubios.org/de
tes in ihrer eigenen Sprache haben sollten, bei [email protected] bestellt werden. ge
verbreitete sich nach und nach auch in an- [email protected] Tel. +34–952401199 nzei
A
Reformationsjahr 2017 Nr. 118 | Juni 2017
8
„Reformationsstadt“ Steyr bietet vielfältiges
Programm im Jubiläumsjahr
Stadtführungen, Konzerte, kulinarische Zeitreisen und vieles mehr erwarten zurzeit
die BewohnerInnen und BesucherInnen in Steyr im Jahr des Reformationsjubiläums
In zahlreichen Veranstaltungen sollen die teten sich evangelische Gedanken in der
vielfältigen Anliegen der Reformation zur Stadt. Die Reformation wurde eingeführt.
Sprache kommen. „Wir wollen dieses Jahr Steyr war eine evangelische Stadt bis 1627,
nutzen, um uns als evangelische Pfarrge- dann setzte die Gegenreformation ein.
meinde zu präsentieren und zu zeigen, was Erst 1877 konnte wieder eine evangelische
das Typische am evangelischen Glauben Pfarrgemeinde gegründet werden. Ange-
ist“, erklärt Pfarrer Friedrich Rößler von der sichts der Geschichte der Stadt wurde Steyr
Evangelischen Pfarrgemeinde in Steyr. Be- für das Jahr 2017 der Titel „Reformations-
reits jetzt gebe es viel Nachfrage und gro- stadt Europas“ verliehen.
ßes Interesse an der Evangelischen Kirche. Bei den einzelnen Veranstaltungen habe
„Wir wollen diese Chance und die Auf- man immer Wert darauf gelegt, Reforma-
merksamkeit nutzen, damit die Menschen tion nicht nur als historisches Thema zu
einen Zugang zu unserer Gemeinde und zu behandeln, sondern auch die Relevanz für
unserer Kirche finden können.“ das Heute hervorzuheben, so Rößler. „So
Auf großes Interesse stieß die Reformation haben wir für die Ausstellung im Städti-
in Steyr bereits im 16. Jahrhundert, weni- schen Museum den Titel ‚1517 und heute?
ge Jahre nach dem berühmten Thesenan- 500 Jahre Reformation‘ gewählt. In dieser
schlag Martin Luthers. 1525 verkündete der Ausstellung nehmen wir die Anliegen, die
Barfüssermönch Calixtus in der Stadtpfarr- in der Reformationszeit verfolgt worden
kirche, dass der Mensch die Gnade Gottes, sind, auf und regen die Besucherinnen und
ohne Bedingungen erfüllen zu müssen, Besucher zum Nachdenken an.“ So soll
Pfarrer Friedrich Rößler bei der Reformationseröff-
im Glauben empfangen kann. Mit dieser etwa das Ausstellungsstück Gemeindekas- nungsfeier in Steyr am 10. März 2017
Kernbotschaft von Martin Luther verbrei- ten zur Auseinandersetzung mit dem FOTO: LANDERL, QUELLE: EVANG-STEyR.AT
Das Buch
zu: 500 Jahre Reformation
Martin Luther war einer der Martin Luther ging es nicht
besten Kenner des Islam und um eine billige Polemik,
der erste christliche Theologe sondern um eine sachliche
in Europa, der das „gemeine und biblisch begründete
Volk“ in einer verständlichen Analyse des Islam.
Sprache über die Muslime
Die scharfsinnigen Urteile
und ihren Glauben aufgeklärt
des Reformators über das
hat.
Wesen des Islam sind heute
wertvoller und aktueller
denn je.
ISBN-Nr.: 978-3-9812279-8-7
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Silcherstr. 56
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ge
nzei
A
Nr. 118 | Juni 2017 Reformationsjahr 2017
9
Thema Fürsorge und Spenden führen. „Der Gemeindekasten ist
in der Reformationszeit eingeführt worden zur Versorgung der Ar-
men anstelle von Schenkungen und Stiftungen an die Kirche. Die
Besucherinnen und Besucher werden dazu angeregt, an der Stelle
nachzudenken, wofür sie spenden beziehungsweise wo sie heute
Schwache brauchen
die Notwendigkeit zu spenden sehen.“ STARKE HILFE
Das Reformationsjahr in Steyr bot in den vergangenen Monaten
schon einige Höhepunkte. Folgende warten noch: Auf kulinarische Werden Sie Pate eines rumä-
nischen Kindes und ermögli-
Zeitreise kann man sich im Hotel Minichmayr (Haratzmüllerstras-
chen Sie ihm den Schulbesuch
se 1–3, 4400 Steyr) begeben: Aufgetischt wird „Essen und Trinken und eine warme Mahlzeit.
wie zur Zeit Martin Luthers“ (am 23. Juni, 22. September und 24.
Tel. +43 6245-76 01 23
November). Über die Bibel in ihrer einzigartigen Bedeutung und 25€ [email protected]
Verbreitung wird Dr. Jutta Henner, Direktorin der Österreichischen www.GAiN-Austria.at ge
Bibelgesellschaft, am 16. November sprechen. Am 31. Oktober fin- nzei
A
det der festliche Reformationsgottesdienst in Steyr statt. Bei dem
großen Fest wird auch der Gewinner der Losaktion gezogen. Von Reformation als große Chance, und wir wollen den Auftrag aber
den im Laufe des Jubiläumsjahres verkauften Losen wird du2r0c1h7_ Patenasuchcahfts danizee iBgeont Asucshtriaaf-qtu dere.inrd Bd i b2el an die nächsten Generationen we2i4t.e0r1-.17 10:23
Ziehung ein Fiat 500 verlost. geben“, sagt Pfarrer Rößler. QUELLE: EPDÖ – GEKÜRZT / ÖEA
„Uns ist wichtig, dass wir aus diesem Jahr aber auch Anregungen Informationen zu den Veranstaltungen in Steyr finden Sie hier:
für die Zeit danach, nach dem Feierjahr, mitnehmen. Wir sehen die www.evang-steyr.at/termine-3/reformationsjubilaeum-2017b
„Ich bin dein, erlöse mich!“ (Martin Luther)
Die Stiftung Marburger Medien bringt zum Reformationsjubiläum eine Sonderausgabe
des Films „Luther“ von Regisseur Eric Till mit Joseph Fiennes in der Rolle von Martin
Luther heraus
Zum Reformationsjubiläum 2017 ist bei der Stiftung Marburger
Medien eine Sonderausgabe des bekannten Lutherfilms erschie-
nen, der ein Millionenpublikum in die Kinos gelockt und begeistert
hat. Er vermittelt in markanter Weise, wie Luther zu einer persönli-
chen Jesusbeziehung gefunden hat. In vielen Dialogen thematisiert
der Film das Zentrum des Glaubens, die Bedeutung der Bibel und
die verändernde Kraft der guten Nachricht.
Neben Joseph Fiennes als Martin Luther wirken viele berühmte
Darsteller wie Sir Peter Ustinov, Bruno Ganz, Uwe Ochsenknecht,
Claire Cox, Mathieu Carrière, Benjamin Sadler und Maria Simon
mit.
Frieder Trommer, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Marburger
Medien sagt dazu: „Dieser Film ist nicht nur eine Chance im Jahr des
Reformationsjubiläums, die geistlichen und gesellschaftlichen Auswir-
kungen durch Luther zu erklären, sondern er lässt vor allem begreifen,
wie Gott und seine Liebe auch unser Leben verändern kann.“
geschenkversion mit einer startauflage von 20.000
exemplaren
Für Einzelpersonen oder Gruppen bis zu acht Personen gibt es eine Die Geschenkversion des Lutherfilms FOTO: MARBURGER MEDIEN
Geschenkversion des Films. Die DVD ist Bestandteil der Broschüre
„Wer tut, wofür sein Herz schlägt …“. Diese Broschüre enthält we- schlägt …“ mit den vier Grunderkenntnissen Luthers und ein Blatt
sentliche Aussagen zu den vier Werten „Allein Christus, der Glau- zum Lizenzerwerb. Eine Lizenz wird benötigt für Vorführungen mit
be, die Gnade, die Schrift“, dazu hilfreiche Informationen über den mehr als acht Personen.
Film sowie die Zeit der Reformation. Die Geschenkversion eignet
sich besonders, um mit Nachbarn oder Kollegen ein Gespräch über anfragen und Bestellungen an:
den Glauben zu führen. Stiftung Marburger Medien, Am Schwanhof 17, D-35037 Marburg,
Tel. 0049-6421-1809-0, www.marburger-medien.de
vorführversion für gruppen und gemeinden
Daneben bieten die Marburger Medien eine Vorführversion für Ge-
“Der Lutherfilm ist ein glänzender Anlass, mit der Legende ‚Lu-
meinden, Schulen und Organisationen in einer Box an. Sie enthält
ther‘ so umzugehen, dass man diesen Film zu einem Bildungs-
ein Begleitheft für Filmvorführungen mit vielen Gesprächsimpul-
ereignis und Event macht.“ (Prof. Johanna Haberer, Theologi-
sen, Gestaltungsvorschläge für Filmvorführungen mit 60, 90 oder
sche Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg)
120 Minuten sowie eine Broschüre „Hör mal, ob dein Herz noch
Gemeindeaufbau Nr. 118 | Juni 2017
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Wie missionarisch ist unsere Gemeinde?
Schon wieder eine Umfrage! Warum?
Im Symposium „Lebendig werden – lebendig bleiben“ des Lutherischen Lektoren-
bundes vom 28. März 2015 stellte sich heraus: Der Evangelischen Kirche (EKÖ) ist
Mission fremd geworden! Das Symposium war nur ein Impulsgeber für Mission,
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dzwiee fiü Gr rdüine dEeK:Ö und ihre Gemeinden so dringend ist wie nichts sonst, und das hat H; fotolia.co
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1o.r dJenseutes sCieh rainst, uMs abtatht änuics h2t8 ,u1m8f fM. Siises iiostn d, ae-r Adaurgsgesetweleltr tinet D wiaugrrdaem mpeern D, wateelcnhbea nzuk saumnd- Foto:
her für die Gemeinde Jesu und die Kirche men mit den Erläuterungen auf der Web- lang „will man überall dabei sein“, das
unabdingbar, kein Weg führt daran vorbei. site www.lektorenbund.at zum Download verbraucht Ressourcen. Für die lebens-
bereit stehen. wichtige Mission bleibt wenig übrig –
2. Die EKÖ verliert pro Jahr etwa 1,5% Es obliegt den Gemeindeleitungen und der vermutlich ist das die eigentliche Ursa-
Mitglieder. Gesellschaftliche, demografi- EKÖ, aus den Ergebnissen unter Verwer- che unserer Krise. Der Fokus ist auf das
sche und andere Faktoren sind dafür nicht tung ihrer spezifischen Erfahrungen und zu richten, was unserem Herrn Jesus wich-
Hauptursache, denn missionarische Ge- Pläne daraus praktische Schritte abzuleiten. tig ist. Würde das Zeugnis für Christus mit
meinden wachsen trotzdem. Die EKÖ ver- Die Gemeindeergebnisse streuen stark und Leben und Wort Alltag werden, könnte das
liert nicht nur Zahlungsunwillige, sondern zeigen, was in missionarischen Gemeinden zu neuer Kraft und Wachstum führen. Das
auch Jünger Christi, die lieber anderswo real erreicht wird bzw. welche Aussichten muss erst wieder neu gelernt werden, die
dienen. Es ist höchste Zeit, sich der lange sich eröffnen, wenn man miteinander ko- Leiter dürfen es vorleben, Mitarbeiter und
versäumten Umsetzung von Mt28 zu stellen operiert. Missionarisch gesehen ist überall Glieder werden folgen. Gruppen und Ge-
und dabei die Erfahrungen vom Beginn der noch „Luft nach oben“. meinden, die so leben und dienen, sind le-
Christenheit bis in unsere Zeit zu nutzen. bendig und wachsen. Sie sind kein Rezept,
Repräsentativ war die Umfrage, weil alle das man 1:1 umsetzen kann, könnten aber
Logisch war, nach dem Symposium Lei- Personengruppen der Gemeinden betei- viele Impulse für andere liefern. Jedenfalls
ter, Mitarbeiter und Glieder zu fragen, wie ligt waren. Selbstredend steigt die statis- bedarf es vieler Gebete und geduldiger,
missionarisch diese ihre Gemeinde sehen. tische Treffsicherheit mit der Anzahl der überlegter Schritte.
Einige Gemeinden befassten sich darauf- Antworten. Wir hätten uns 5.000 statt 500 Eines ist jedoch gewiss – wie es ist, darf
hin erstmals mit dem Thema Mission. Aus- Antworten und 196 statt 50 teilnehmende und wird es nicht bleiben!
gewertet wurde der Durchschnitt der 483 Gemeinden gewünscht. Wenige Antwor-
Antworten aus 50 von 196 Gemeinden so- ten ergeben keine Gesamtaussage, liefern GERHARD MODER
wie exklusiv für 33 Gemeinden. aber wertvolle Hinweise auf bestehende (im Bild links)
Schwachstellen. ist Lektor in der Evan-
Zielgruppe waren alle, denen Mission ein gelischen Kirche und
Anliegen ist und die dazu aussagefähig Nützlich wird eine Umfrage nur dann, Vorsitzender des Luth.
sind. Wegen der gebotenen Kürze waren wenn sie ernst genommen wird. Sie zeigt Lektorenbundes
nur die wichtigsten missionarischen Krite- nur einen Zustand auf, handeln müssen [email protected]
rien gefragt. die Leiter in Gemeinde und Kirche. Bis- Foto: privat
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Weissensee - Foto by Albrecht Schuler ge
nzei
A
Description:ve Christliche Familie“ den Studiengang „Entwicklungssensible Sexualpädagogik“. Diesen durfte ich mit über 15 Studierenden aus Österreich,