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NEUAUFLAGE JSSN 0721-7766
Oit~rYai Reellen Nummer 1
1996
Mit dem vorliegenden Buch wollte der Verfas UFOLOGIE Januar/ Februar
ser 1981 dazu beitragen, eine übersichtliche In
Heft 103
formation zum UFO-Thema zu geben und Th•ai•n und Ta tsath•nuber Fli•g•nd•Untertassen ournal für UFO-Forschung Jahrgang 17
gleichzeitig mit Gerüchten und falschen Vor DM 5,00
stellungen aufzuräumen. Der Verfasser schil
2. ill.Jflage der Ntua usg abe
dert die bisherige Geschichte der "Ufologie"
Gesellschaft zur Erforschung des UFO-Phänomens e.V.
und erläutert anhand von markanten Beispielen
die wichtigsten Aspekte der UFO-Sichtungen
sowie der UFO-Fotos und der angeblichen
"Kontaktler", die behaupten, mit außerirdi
schen Wesen zusammengetroffen zu sein. Die
UFO-BEOBACHTUNGEN
in diesem Buch enthaltenen Aussagen und
Schlüsse werden durch Quellenangaben belegt. Hans-Werner Peiniger
11.09.1993, Hameln
Der im Nachdruck bisher stark verkleinerte 6.08. 1990, Hameln
Text wurde in dieser Neuauflage durch einen 2.-7.08.1990, Hameln
lesefreundlichen Neusatz ersetzt. 16.09.1990, Hameln
G•stll$Chaft iur Erfaschu ng 27.02.1991, llameln-Holtcnscn
GEP-Sonderheft 14, 166 S„ DIN-A-5, 33 Abb des UFO-Phäncrnens (GEP) e V. 26.08.1995, Hameln
DM 24,00 (19,20)
- -- - - - - - - - - - --- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - DIE NAGORA-FOTOS
ARTISTISCHE
MANIPULATIONEN?
Absender Postkarte
Bitte als Teil3
Rudolf Henke
Postkarte
frei
machen
OBDUKTION EINES
AUSSERIRDISCHEN?
KRITISCHES ZUM
"SANTILLl-FILM"
Hinweis: Alle Preise verstehen sich zuzüglich
Achim Th. Schäfer
Versandkosten! Preise in Klammern gelten nur
hiL GEP-M1tgl1eder! Lidcrung erfolgt an GEP
Mitglieder gegen Rechnung, ansonsten nur ge Gesellschaft zur Erforschung
gen Vorkasse; bitte Vorausrechnung abwarten! LITERATUR
des UFO-Phänomens (GEP) e. V.
Bestellung: Hiermit bestelle ich die auf der Der Fall Andreasson
Rückseite angekreuzten Artikel zu den vorste Journal für UFO-Forschung
Die Allagash Entführungen
henden Lieferbedingungen.
Der L FO-Abstu•'Z bei Corona
······-······························································· Postfach 2361 S11telliten der Götter
(Ort, Datum) VIDEO
D - 58473 Lüdenscheid UFOs: Geheimnisse der Schwarzen Welt
(Ü~t~~~~i;~·i·iti··················································
LESERBRIEFE
JOURNAL FÜR UFO-FORSCHUNG - HEFT 103 - 1/96
Die GEP ...
JOURNAL FÜR
. . . ist die größte als gemeinnützig anerkannte wissen
UFO-FORSCHUNG schaftliche Vereinigung in Deutschland, die sich haupt
sächlich mit der Erforschung des UFO-Phänomens
'------------------~1 beschäftigt. Für uns ist ein UFO im weitesten Sinne ein
Impressum Objekt, das zur Zeit der Beobachbmg für die Zeugen nicht Die Diskussionen um den angeblich au
er!clärbar war. thentischen "Alien-Autopsie-Film" halten
Herausgeber
mit unve1111imlt:rter Heftigkeit an. Hatte
Gesellschaft zur Erforschung des UFO Die GEP e.V . untersucht diese Meldungen mit Hilfe
Phänomens (GEP) e. V. spezieller Fragebögen, der Durchführung von Feldunter die Öffentlichkeit recht schnell ihr Inter
gcgr. 1972 suchungen und der intensiven Durchleuchtung von Hinter esse verloren, nach den Dutzenden von
Redaktion und verantwortlich im Sinne des grundinformationen. Wir arbeiten interdisziplinär und
Imitaten, die weltweite Fernsehsender
werden dabei von Behörden und wissenschaftlichen
~rechts
Instituten unterstützt. Das Bundesverteidigungsministerium anfertigten wohl nicht anders zu erwarten,
Hans-Werner Peiniger (bwp)
Gerald Mosbleck (gem) verweist bei UFO-Fragen auf uns. Die Herausgabe der so konzentrieren sich jetzt die vielen klei \Jlri<-11 Magin
vereinseigenen Zeitschrift "Journal liir UFO-Forschung•,
diverse Fachveröffentlichungen und die Zusammenarbeit neren Hobbyautoren der grenzwissen
Treffen und auf "D.U.-Kongressen" auf.
Namentlich gekennzeichnete Beiträge und die Aussagen in mit verwandten Organisationen in der ganzen Weil schaftlichen Szene darauf, üruner neue
den Literaturhinweisen und Anzeigen müssen nicht unbe ergänzen die Arbeit der GEP. Seine wirren esoterischen Theorien gehen
dingt den Auffassungen der GEP entsprechen. Für unver Indizien gey,en oder vor allem für die sogar manchen Ufologen zu weit. Warten
langt eingesandte Manuskripte und Fotos wird nicht Echtheit des Films zu sammeln. Auffal
gehaftet. Das JUFOF erscheint alle zwei Monate auf nicht GEP-Mitglieder. .. wir ab, was uns der NDR serviert. Unter
lend dabei ist, daß sich diese sonst wenig
kommerzieller Basis. Autorenhonorar wird deshalb in der erhalten das "JUFOF", da es im Mitgliedsbeitrag anderen ist die Hypnosebefragung einer
Regel nicht gezahlt. enlhalten ist; kritischen Schreiber ein Hintertürchen
Entführten zu sehen. Mittels einer
... erhalten Hilfe bei ru bearbeitenden Sichtungen, bei der offen lassen. Ganz überzeugt ist niemand
Nachdruck Literarurbescbaffung und können kostenlos Fragebögen zur "elektronischen Kontrolle" des Gehirns
- in meinen Augen ein Versuch, den
Auch auszugsweise nur mit schriftlicher Genehmigung der •E r/ilssung unidentifizierter Hllmmlserscheinungen • soll es möglich sein, Simulanten zu über
GEP und bei Zusendung eines Belegexemplares zulässig. anfordern; Roswell-Zwischenfall auch dann noch führen. Damit hat der alte Liedtext "Die
. . . können sich alle im • JUFOF " besprochenen Bücher und "retten" zu können, wenn der Film schon
Bezugspreis ggf. anderweitige Literatur ausleihen. (Erstbenutzer fordern längst als Schwindel aufgeflogen ist. Gedanken sind frei" wohl ausgedient. Mal
1 Jahr ( 6 Ausgaben) bitte das "Hini<eisblatt liir Erstbenuu.er• an.); sehen, was der Bundesdatenschutzbeauf
DM JO,-zuzüglich Porto ... erhalten auf GEP-Sopderhefte 20% Rabatt; tragte dazu sagen wird .
. . . können ihre Beiträge und Spenden steuerlich absetzen! In diesem Heft finden Sie einen Artikel
Für GEP-Mitglieder ist der Bezug im Mitgliedsbeitrag Bitte fordern Sie Satzuna: und Beitrittser!c!äruna: an. von Dr. Schäfer zum Autopsiefilm. Die
enthalten. Das Abonnement verlängert sich dann um ein Zum Teil recht deftig waren die Reak
Lösung von einem Fachmann hat doch
Jahr, wenn nicht 3 Monate vor Ablauf schriftlich darauf Definition des Begriffs "UFO" tionen auf das letzte Heft: Mein Artikel
verzichtet wird. immer etwas Bestechendes. Schäfer geht
(im engeren Sinn) und der Leserbrief von Dr. Fiebag erreg
von einer völlig neuen Seite an das Pro
Anzeigenpreise Ein UFO ist die mitgeteilte Wahrnehmung eines Objektes blem heran und läßt sich nicht auf kleinli ten die Gemüter. Wir verstehen uns auch
Bitte fordern Sie unsere derzeit gültige Preisliste an. oder Lichtes am Himmel oder auf dem Land, dessen als Diskussionsforum. Daher finden Sie in
che Streitereien ein. Seine Schlußfolge
Sachgebundene Kleinanzeigen: Erscheinung, Bahn und allgemeines dynamisches und diesem Heft wieder einmal viele Leser
Bis zu 6 Schreibmaschinenzeilen (ca. 200 Anschläge) leuchtendes Verhalten keine logische, konventionelle Erklä nmg ist klar und präzise: Der Film zeigt
briefe, die alle Facetten unseres Themas
für Abonnenten und bis zu 10 (ca. 340 Anschläge) für rung nahelegt, und das rätselhaft nicht nur für die ursprüng nicht die Autopsie eines ET'
GEP-Mitglieder kostenlos! lich Beteiligten ist, sondern nach genauer Prüfung aller l beleuchten. Wir halten nichts von Zensur;
vorhandenen Indizien durch Personen, die technisch daru in so mag sich jeder Leser ein eigenes Bild
Druck der Lage sind, eine Identifizierung nach dem gesunden Seit im Oktober 1994 Herr Rohde vorn
der Beteiligten machen.
Peter Schöck, 58507 Lüdenscheid Menschenverstand vorzunehmen, falls eine solche möglich NDR mit seinem UnterhaltLmgsfilm
ist, unidenliftzierbar bleibt.
(c) by GEP e.V. .,,. . "II " g"UesFoOrgst -haetste g, iwbti lls isee lwbiigrkelri cuhn"s faümr F7u. rForee Angesichts der immer neuen Zeitschrif
ten, die sich auf die Grenzwissenschaften
Meldestelle für bruar um 21.40 Uhr einen Beitrag zur
Gesellschaft zur Erforschung des stürzen, möchte ich mich hier einmal bei
UFO-Phänomens (GEP) e. V. UFO-Beobachtungen Entführungsthematik vorsetzen. Als Ihnen für Ihre Treue bedanken., die Sie
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JOURNAL FÜR UFO-FORSCHUNG - HEFT 103 - 1196 JOURNAL FÜR UFO-FORSCHUNG - HEFT 103 - 1/96
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DOKUMENTATIONEN - BEWERTUNGEN -.~
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war der Himmel ganz klar und auf der linken
Fall-Nummer: 199309l l A Seite waren nur ganz wenige Wolken zu sehen.
Datum: 11.09.1993 Ich konzentrierte mein Augenmerk auf drei
Uhrzeit: 22: 15 Uhr MESZ (20: 15 UT) Sterne, als urplötzlich der dritte Stern ver-
Ort: 3 1789 Hameln schwand. Das Ucht, was ich dann sah, wurde
Zeuge(n): Roswitha W. (49) und Tochter zusehends größer, es kam in meiner B/ickrich-
Klassifikation: CE II I PROBLEMATIC UFO tung auf uns zu. Jis war so nah, daß ich Einzel-
identifizierung: z.Zt. keine heilen erkennen konnte. Es sah aus wie ein
r.iiiiElinniliiiiittllliiulinligiiellnll:• Ru.hende.rz-eit-------· Brummkreisel, aus dessen Mille durch "Fenster"
111 11111111111
gelbes pulsierendes Ucht drang. Der u11tere Teil
Im Oktober 1990 bearbeitete ich eine UFO-Be des Objektes strahlte rot, es blieb in der Hellig-
obachtung aus dem Raum Hameln. Aufgrund ei
Zcugcnski~.7,e
nes Zeugenaufiufes in der örtlichen Presse mel
dete sich auch Marion W„ die Tochter der jetzi
gen Hauptzeugin. Sie hatte damals ebenfalls et die ständig erhellt wurde, durch Lichter, die terleuchten, das bläuliche Ucht im Auto war
was beobachtet (siehe 19900916 A). Deswegen aufflammten und erloschen, um erneut wieder weg und auch das von mir beschriebene Objekt
war ihr die GEP als Meldestelle für UFO-Beob ai!fz11flamme11. Das Licht wurde im linken Au war 11icht mehr auszumache11. Später zu Hause
achtungen bekannt. ße11.1piegel (Fahrerseite) reflektiert. l•:.1· blendete berichtete meine Tochter. daß nachdem der
meine Tochter. Zu diesem Zeitpunkt waren wir "Spuk" vorbei war, das Auto wieder normal lief.
Im September 1993 wurde sie zusammen mit ganz alleine unlerwegs, weit und breit kein Auto d. h. sie konnte wieder normal beschleunigen,
ihrer Mutter erneut Zeuge eines ungewöhnlichen in Sicht. Bemerke11swert war, das daß vorher auch das Radio ging an."
Ereignisses. Unmittelbar nach dem folgenden eingeschaltete Radio urplötzlich ausfiel. Meine
Vorfall wurden wir von Roswitha W. davon in 7i>chter berichtete mir später, als wir zu Hause Zusätzliche Angaben
Kenntnis gesetzt, daß sie während einer Fahr waren, daß sie trotz Vollgas im vierte11 Gang Geschätzte Größe: größer als Vollmond I
schulfahrt ihrer Tochter ein UFO beobachten Zcu~cnski:o,e das Auto nicht mehr beschleunigen ko11nte, es Vergleichsgröße bei ausgestrecktem Arm: Sup:
konnte. Die weiteren äußeren Umstände sind wurde sogar noch langsamer, von knapp 80 penteller, ca. 6 cm / Die Umrisse waren scharf,
ebenso interessant wie ungewöhnlich. keif beständig. Ich komlle, während meine km/h auf ca. 50 km/h. Das geschah alles wäh das Leuchten reflektierend, das Licht pulsierte in
Tochter weiterfuhr, das Objekt ca. 4 min. beob rend das Auto von dem bläulichen licht einge einem Rhythmus von weniger als 1 Sek. / Ver
Zeugenbericht: achten, ohne das es seine Größe ä1iderte. fangen wurde. Als ich dann den Fahrlehrer dar schwinden: plötzlich I Das Licht strahlte so hell,
"Am 11.09.93 befuhren ich und meine Tochter Gleichzeitig fragte mich meine Tochter Marion, auf aufmerksam machte, daß das Radio nicht daß deutlich Wiesen und Bäume zu erkennen
unter Aufsicht des Fahrschullehrers Herrn F. was denn so Hackern wiirde. Sie war auf ein mehr geht, fing er an, am Gerät henimzudrehen. waren / Den eigentlichen Flugkörper beobach
die Landstraße 2./0 bei Harderode in Richtung Licht aufmerksam geworden, welches den Fahr Vorher halle ich den Eindnick, daß er geschla tete nur die Mutter/ Der Sender des· Radios war
Bisperode - Vorenberg - Hameln Afferde. Wir zeuginnenraum blau ausleuchtete. Das bemerkte fen hat, denn er reagierte auf die vorhergegan .urplötzlich weg / Veränderungen am Fahrlicht
waren im Rahmen einer Beleuchtungsfahrt 1111- ich dann auch. Das geschah wie bei einem genen Vorfälle nicht. Diese waren aber so of wurden nicht bemerkt / Witterung: Wolken in
terwegs. Um 22:15 Uhr fiel folgendes vor: Mei Gewiller, wenn es blitzt, mal an, mal aus (wie fensichtlich, daß ich mich mit meiner Tochter Form eines Nebelfeldes, das beginnt sich aufzu
ne Tochter fuhr den Wagen, der Fahrschul auch beim Wellerleuchten). Daraufhin schaute auch sehr lautstark darüber unterhielt. Wie ge lösen, rissig wird - ansonsten wolkenfrei (rechts
lehrer war Beifahrer und ich saß aufd em Riick ich aus dem Fenster zuriick nach hinten und sagt, a/.~ Herr F dann begmm, am Radio her hinten Beifahrerseite nichts, linke Fahrerseite
silz hinten rechts. Während der Fahrt beobach seitlich, konnte aber nichts ellldecken, außer ei umzudrehen, verschwand gleichzeitig das Wet- Wolkenformation nur auf einer bestimmten
tete ich den Sternenhimmel. Auf meiner Seite ne Wolkenformation auf der Fahrerseite links,
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JOURNAL FÜR UFO-FORSCHUNG· HEFT 103 • 1/96 JOURNAL FÜR UFO-FORSCHUNG · HEFT 103. 1/96
Deister-und Weserr.eitung, Hameln, 30.09.1 993 Deister-und Wcscr1.eituni:, Hameln, t. 10.1993
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JOURNAL FÜR UFO-FORSCHUNG - HEFT 103 - 1/96 JOURNAL FÜR UFO-FORSCHUNG - HEFT 103 - 1/96
Stelle. der in die Startphase begab. Später habe sie mit 'Überlandfahrt' mit Autobahn und Dunkelfahrt wurde immer langsamer. Danach ist dann die
Aufgrund der mir zu diesem Zeitpunkt vorlie ihrem Ehemann die Wiese abgesucht, aber keine entschlossen habe. Sicher ist zumindest, daß die ser Lichtstrahl gewesen, wo wir dmm plötzlich
genden Daten, stellte ich eine Pressemitteilung Eindruckspuren o.ä. vorgefunden. 'fehlende Zeit' für die Fahrschülerinnen kosten hell im Auto saßen. "
zusammen, die der örtlichen Presse übergeben pflichtig war. Auf meine Frage, ob die Mutter ihr nicht die
wurde. Daraufhin erschienen mehrere Artikel, in Auf die Frage, ob sie gesehen hätte, woher B~bacbtung 'life' geschildert habe, antwortete
denen der Redakteur Herr Behmann den Fall das blaue Licht gekommen ist, bzw. ob sie die Die Aussagen der Tochter sie: „ Sie hat es mir nicht während der Fahrt ge
kurz vorstellte und über seine Ermittlungen be-· · Lichtquelle gesehen habe, sagte sie aus: "Ich ha „ Es war so fiinf nach zehn oder zehn nach sagl, weil sie, wie sie sagte, so mit der Sache be
richtete. Diese gestalteten sich als recht umfang be mich nach hinten gelegt, im Fahrzeug. weil zehn Uhr abe11ds und wir waren auf einer ein schäftigl gewesen sei, daß sie Angst ~habt ha
reich. So war ich dann recht froh, diese nicht ich sehen wollle ob hinter uns ein Fahrzeug samen Landstraße. Es war wirklich weil 1111d be sich in diesem Momel// zu blamieren. Sie sei
selbst übernehmen zu müssen. komm/ ... und habe dann zum Himmel hochl(e breit niemand zu sehen. Aufe inmal, aufd er lin wie hypnoti.~ierl gewesen. „. Ich muß sagen, daß
guckt. Und da habe ich am sternenklaren Him ken Seile, ich bin vielleicht so 60 - 80 kmlh ge es doch schon ein komisches Erlebnis gewesen
Zeugenbefragung mel eine rötliche Wolke gesehen, aus der ganz fahren, fing es plötzlich am Himmel an zu flak ist."
Die Mutter und Tochter konnte ich mehrmals starkes ro/es Licht, wie aus einer Sonne, her kem - immer solche Lichtblitze. Auf der Seite
befragen. Der Fahrlehrer war trotz zweimaliger auskam. Und im Fahrzeug war es blau, so rich waren auch ein paar Wo/keif gewesen und auf
Bitte nicht bereit, dazu auszusagen. Über die tig hell-grell-blau." Der Flugkörper war jedoch der rechten Seite war ein sternenklarer Himmel.
Gründe gibt Frau W. in ihren Aussagen Aus inzwischen verschwunden. Bei der Suche nach ... Meine Multer sagte, viellei,·ht gebe es ein Sekundärzeuge
kunft. der Lichtquelle habe sie das Objekt aus den Au Gewfl/er ... und plötzlich wurde sie ganz ruhig, Aufgrund der Presseberichterstattung meldete
gen verloren, bzw. sei es verschwunden. mein Fahrlehrer sagte überhaupt keinen Ton, sich ein weiterer Zeuge, Herr Siegfried H. (geb.
Die Befragung ergab folgende zusätzliche und irgendwie ist dann plötzlich das Radio au.5- 1940, Kaufrn.Angest.), der unabhängig von den
Aussagen: Geschwindigkeitsreduzierung gefallen. Es war kein Empfang mehf' da, es Primärzeugen gleichfalls eine 'Lichterscheinung'
Auf die Frage, was denn der Fahrlehrer nun und Radioempfangsstörung: rauschte und knisterte plötzlich und der Fahr beobachten konnte. Von dem Zeugen liegt uns
zu der ganzen Geschichte meinte, sagte Frau W.: Im Verlauf des Geschehens erfolgte eine für lehrer versuchte verzweifelt den Se11der wieder ebenfalls ein ausgefüllter Fragebogen vor.
"Der Fahrlehrer kam mal ganz grinsend raus die Zeuginnen unerklärliche Geschwindigkeits ntfinden. Er sagie keinen Ton dabei und plölz
und sagle: 'Wir mii.vsen ja noch 11e Nach/fahrt reduzierung des Fahrschulwagens. "kh habe lich war er irgendwie gam ruhig geworden. man Fallnummer: 19930911 B
machen, aber ohne UFOs'. lind da fragte ich, gemerkt, daß wir langsam fahren und daß das merkte, er hatte sich nicht mehr mil uns unter Zeugenbericht:
ob er de11n mm nichts von alledem bemerk/ Radio ausgefallen isl" Zudem soll der Rund halten und saß da nur noch ganz friedlos in dem "Am Sa„ d 11.09.93 stmitl ich auf meinem
hälle, daß das Fahrzeug so hell war, das F1ak funkempfang gestört gewesen sein. Siehe hierzu Beifahrersitz. Meine Mutter sagle mir dann Balkon in Bisperode, gegen 22: J5 Uhr sah ich
kem und dieses ßle11de11. Er sagte, daß er nichls auch die Aussagen der Tochter. nachher, weil ich das gar nichl mitbekommen dann Richtung Süden einen rotiere11den Licht
bemerkt habe. l~r hälle sich mir gewundert, daß halle, daß auf der rechten Seite, ganz oben am kegel, etwa Im Durchmes.ser. Entfernung 1000
das Fahrzeug langsamer l(eworden ist." Dies sei Zeitverlust Himmel, drei Sterne waren. Der Stern in der m vom Standp1111kt, in 100 m Höhe vom Erdbo
praktisch die einzige Äußerung des Fahrlehrers Während des Ereignisses ist es zu einem Mille, der wurde plötzlich größer -sagie sie. In den. Dieser Lichtkegel bewegte sich schwebend
gewesen. Im übrigen fände er die ganze Sache scheinbaren 'Zeitverlust' gekommen. Statt der der Mille hatte sie so Lichter kreisen sehen. auf ein a11gre11ze11des Feld und erlosch in etwa
albern und deshalb habe er auch nicht auf unsere zu erwartenden ca. 15-minütigen Fahrt vom Ort Umer diesen lichtem war es rot. Ich habe es 500 m Entfernung. f;inige Mi1mte11 später kam
diesbezüglichen Anfragen reagiert. des Geschehens bis Hameln, benötigten sie rund allerdings nicht gesehen, meine Muller hal es ein Auto von einem Feldweg ul//erhalb des lh
Zum beobachteten Objekt sagte sie aus, daß eine Stunde. Dazu die Zeugin: mir im Nachhinein erzählt. tes, es konnte 1mr ein Jäger gewesen sein, der
sie unterhalb des Körpers eine Art Gestell gese "Wir haben uns nur gewundert, daß muß ich Unser Auto wurde auf einmal gm1z hell und mit einem Halogenscheinwerfer was abgesucht
hen hätte. "/·~~ hal ausgesehen wie ein Gestell, auch sagen, wir sind also so um 22 Uhr durch ich halle in den Rückspiegel geschaut und es hatte. ß war ein bedeckter Himmel mit leichten
al~ wenn das so nach unten wollle, hat es 111111 Harderode gefahren und sind erst um 23:15 war wirklich niemand hinter uns. Ich dachte Nebelschwade11, die Lichterscheimmg hatte sich
schon 11nte11 l(esta11den oder wollte es noch run Uhr hier gewesen und da sagte mein Mann 'Sag nämlich zuerst, es würde mich vo11 hinten einer auch nicht wiederholt. Danach bin ich wieder in
ter -so hal es den Anschein l(egeben. Es sah aus mal, da5 gibts doch nichl, so lange habt ihr ge blenden. Aber es war nur da5 Auto, das hell die Wohnung gegangen."
wie eine Stiitze, so drei oder vier riesige Pfosten braucht, bis hierher?' Ich sogle. ich weiß es wurde. Vor und hinter uns war es dunkel - mir
müssen das l(ewesen sein. Wie ein riesiger Jä nicht, normalerweise braucht mmi hier eine das Auto, in dem wir saßen, wurde fiir einen Zusätzliche Angaben
gerstuhl und darauf dann dieses riesige Licht. Viertelstunde -länger braucht man da nicht. Wo Moment hell. Und dann war es auch wieder Dauer: 2-3 Minuten I geschätzte Größe: grö
Ich halte das Gefiihl, es war schon direkt in der die Zeil geblieben ist, weiß ich nicht." weg. Und dann war p/ölzlich auch das Flackern, ßer als Vollmond I Vergleichsgröße bei ausge
lhl-Wiese, unterhalb vom Wald" Zudem habe Leider erhielt ich zu diesem Punkt keine ein dieses 'Wellerleuchten', auf der mlderen Seite strecktem Arm: 100 cm (!) I Helligkeitsver
sie eindeutig und zweifelsfrei erkannt, daß die deutigen Aussagen. Die Zeugin vermutete, daß weg. Das Radio ging wieder an und plötzlich gleich: hell flimmernd, Kaminofen / Farbe: wie
umliegenden Bäume und die Wiese von dem man bei der ganzen Aufregung vielleicht nicht so sagie der Fahrlehrer auch wieder etwas -der ist ein Osterfeuer aus 3 km Entfernung gesehen /
vom Objekt ausgehenden Licht erhellt wurden. auf den Zeitablauf geachtet habe. Zumindest ha die ganze Zeit still gewesen. Im Nachhinein ist Umrisse nicht genau zu erkennen, das Leuchten
Unterhalb des Körpers befand sich eine rote be sie keinen bewußten Zeitverlust erlitten. mir dmm auch aufgefallen, daß mein Fahrleh war durchsichtig, das Licht pulsierte unregelmä
Lichtquelle, die nach unten strahlte. Die Zeugin Berücksichtigen muß man auch, daß die Fahr rer vorher sagte 'Memch, 111111 geben sie doch ßig I keine Geräusche / Flugverltalten: aus 100 m
hatte den Eindruck, daß das Objekt entweder ge schulfahrt bereits fast den ganzen Tag gedauert mal Gas· wld ich halte das Pedal ganz durchge Höhe zur Erde schwenkend I Flugbahn: Wie ein
rade zur Landung ansetzen wollte oder sich wie- hat, da man sich zu einer längeren lrelen und ich kam nicht von der Stelle, ich Lichtkegel der zur Erde schwebt I Verschwin-
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JOURNAL FÜR UFO-FORSCHUNG - HEFT 103 - 1/96 JOURNAL FÜR UFO-FORSCHUNG - HEFT 103 - 1/96
den: plötzlich I südliche Richtung I Wolken: CS I gen, die wir leider nicht klären konnten. So z.B„
leichte Bewölkung - Nebel I Leiser Zug I Sterne warum ein Jäger über eine Querstraße hinweg
waren nicht sichtbar. einen Halogenscheinwerfer benutzen sollte (mal
davon abgesehen, daß die
Jagd mit Halogenscheinwer
5 fern m.W. verboten ist)?
Läßt sich überhaupt mit ei
) _„ nem handelsüblichen Halo-
genscheinwerfer, der ja allen
falls von der Autobatterie
gespeist wird, über diese
Entfernung eine derartige
Lichterscheinung hervonu
fen? Und wie läßt sich die
Bewegung des Lichtkegels
0 „Der Kegel ntiherte sich
dem Erdboden und streifte
iiber ein Feld" mit dem Ein
satz eines vom Boden aus
l ~~!·-·-----·- strahlenden Halogenlichts
erklären? Da wäre als mögli
cher Verursacher schon eher
der Einsatz des Suchschein
werfers eines Hubschraubers
denkbar. Doch der ermittelte
Ambulanz-Helikopter 'Nie
dersachsen l' (siehe Zei
l'.eugenski:a.e tungsartikel) befand sich we-
der zeitlich noch örtlich im
Einzugsgebiet der Zeugen.
Diskussion und Bewertung Zudem will der Pilot seinen Suchscheinwerfer
Bei der Diskussion und Bewertung dieses erst fünf Kilometer nordöstlich von Hameln ein
Ereignisses möchte ich mit der Beobachtung des geschaltet haben. Das wäre ebenfalls in ent
Sekundärzeugen beginnen. Zunächst einmal ist gegengesetzter Richtung zum beobachteten Ob
die zeitliche Korrelation und größtenteils auch jekt.
die Ähnlichkeit des optischen Erscheinungsbildes Somit ergeben sich bezüglich der Beobach
der Lichterscheinung mit dem des von Frau W. tung des Herrn H. m.E. drei Möglichkeiten: 1.
beobachteten Objektes auffallend. Herr H. Das Objekt läßt sich möglicherweise auf einen
schaute in südliche Richtung, also in Richtung anderen Hubschrauber zurückführen, der unab
Harderode. Auch hier haben wir eine mögliche hängig von der Beobachtung der Frau W. in dem
Übereinstimmung bezüglich der örtlichen Posi Gebiet unterwegs war. 2. Es handelte sich um ei
tion des Objekts. Da Herr H. später über einen nen Hubschrauber, der von Herrn H. und unab
Feldweg ein Auto fahren sah, in dem er einen Jä hängig davon, aus einer anderen Position, von
ger angenommen hatte, vermutete er, daß der Frau W. nicht als solcher erkannt worden ist. 3.
Jäger dieses Licht mit einem Halogenscheinwer Es handelt sich tatsächlich um die Parallelbeob
fer verursacht hat (siehe auch Zeitungsartikel). achtung eines derzeit unidentifizierten Flugkör
Der Zeugenskizze ist jedoch zu entnehmen, daß pers. Leider ließ sich ein zweiter, in der Gegend
sich das Fahrzeug weit in entgegengesetzter fliegender Hubschrauber, nicht ermitteln. Trotz
Richtung (wenn man die Zeugenangaben zu dem kann diese Möglichkeit nicht gänzlich aus
grunde legt, etwa 500 bis 1000 Meter) befand. geschlossen werden, auch wenn es militärischen
Zudem noch durch eine querlaufende Straße Flugverkehr zum angegebenen Zeitpunkt angeb
vom Objekt getrennt. Daraus ergeben sich Fra- lich nicht gegeben hat und zivile Hubschrauber Deister-und Wescneitung, Hameln, 6.10.1993
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JOURNAL FÜR UFO-FORSCHUNG - HEFT 103 - 1196
JOURNAL FÜR UFO-FORSCHUNG - HEFT 103 - 1/96
kaum in Frage kommen, da es nur wenige nacht 'freigegeben'. Die Zeugen erlitten einen Zeitver
flugtaugliche Maschinen gibt. Eine mindestens lust. Eine Szenerie wie aus einem Science Ficti
genauso hohe Wahrscheinlichkeit billigen wir je on Film. Leider haben wir aber nur die Aussagen
doch auch der Möglichkeit zu, daß es sich bei von Frau W. und deren Tochter vorliegen. Im
der von Herrn H. beobachteten Lichterscheinung merhin bestätigen sie sich gegenseitig. Der
um denselben, derzeit unidentifizierten, Flugkör Fahrlehrer schien allerdings entweder nichts be
per gehandelt hat. merkt zu haben oder sich nicht dazu äußern zu
Kommen wir nun zu der Beobachtung der wollen. Infolgedessen fehlt uns die wichtige
beiden Fahrschülerinnen und den Sekundäreffek Aussage eines unabhängigen Zeugen. So bleiben
ten wie Geschwindigkeitsreduzierung, Radioem nach unserer Bearbeitung dieses Falles immer
pfangsstörungen und Zeitverlust. noch viele Fragen ungeklärt. Beispielsweise sind
Den Zeitverlust sollten wir nicht überbewer die Vorgänge im Fahrzeug während der Beob
ten. Die Hauptzeugin hat selbst eingeräumt, daß achtung m.E. nicht nachvollziehbar. Die Mutter
er auf andere Ursachen zurückgeführt werden beobachtet einen ungewöhnlichen Flugkörper,
kann. Hier darüber zu spekulieren, ob die betei macht aber weder Tochter noch Fahrlehrer dar
ligten Personen durch den Flugkörper in irgend auf aufinerksam. Der Fahrlehrer soll ohnehin
einer Form beeinflußt worden sind, oder gar eine teilnahmslos gewesen sein. Mutter und Tochter
sog. 'Entführung' stattgefunden hat, würde wohl gerieten angesichts der Beobachtung und der Ef
zu weit führen. fekte nicht in Panik, was man bei diesem Ge
Die Radioempfangsstörungen sind anschei schehen durchaus erwarten könnte. Anstatt die
nend auch von dem Fahrlehrer wahrgenommen 'Notbremse' zu ziehen, also das Fahrzeug un
worden. Ob es sich hierbei jedoch um einen verzüglich zu stoppen, um den Vorgängen auf
durch den Flugkörper ausgelösten elektromagne den Grund zu gehen, oder im Gegenteil fluchtar
tischen Effekt gehandelt hat, läßt sich aufgrund tig den Ort des Geschehens zu verlassen, fuhren
der Zeugenaussagen allenfalls vermuten. Das sie scheinbar unbesorgt weiter. Dieser Fall ent
gleiche gilt auch für die Geschwindigkeitsredu hält noch viele Ungereimtheiten, die einer ein
zierung. Wenn wir davon ausgehen, daß das Ge deutigen Klärung bedürfen.
schehen tatsächlich so ablief, wie es von den Abschließend müssen wir uns fragen, ob sich
Zeugen beschrieben wurde, müssen wir dieser die Geschehnisse mit kollektiven psychischen
Möglichkeit eine gewisse Wahrscheinlichkeit zu Vorgängen erklären lassen. Oder befand sich die
gestehen. In diesem Zusammenhang sollten wir Hauptzeugin nach der langen Tagesfahrschul
aber berücksichtigen, daß es für diese Effekte fahrt in einem 'geänderten Bewußtseinszustand'
durchaus auch konventionelle Erklärungsmög (Einschlafphase), in dem sie das Objekt wahrzu
lichkeiten, wie beispielsweise meteorologische nehmen glaubte (dann müßten wir jedoch die
Störungen, geben mag. Es fällt mir jedoch Parallelbeobachtung des Herrn Siegfiied H. als
schwer, diese in einem vernünftigen und nach unabhängiges Ereignis werten)? Ich meine, daß
vollziehbaren Rahmen einzusetzen. uns diesbezüglich eine nachvollziehbare Argu
Alle weiteren Beobachtungsdetails sind eben mentation ziemlich schwer fallen würde,· wenn
falls ungewöhnlich. Zunächst das Flackern am nicht gar unbegründet ist. Einen bewußten
Himmel, das man durchaus noch mit einem weit Schwindel können wir m.E. ausschließen. Zum
entfernten Feuerwerk oder Flächenblitzen erklä einen fehlt hierzu das Motiv und zum anderen
ren könnte. Dann die Beobachtung des Flugkör teilten mir die Zeugen sofort den· Namen und
pers und danach das in helles Licht getauchte Anschrift des Fahrlehrers mit, der zumindest ei
Fahrzeug. Unter Einbeziehung der beschriebenen nige Details im Ablauf des Geschehens hätte be
Effekte würden UFO-Befürworter sicherlich fol stätigen können. Leider erwies sich der Fahrleh
gendes Szenario vermuten: Der Flugkörper nä rer als äußerst unkooperativ.
herte sich dem Fahrzeug. Es kam aufgrund elek Da in Zukunft mit weiteren Erkenntnissen
tromagnetischer Effekte zu Radioempfangsstö nicht zu rechnen ist, müssen wir den Fall unter
rungen und einer Geschwindigkeitsreduzierung. Berücksichtigung aller Details vorerst als
Das Fahrzeug wurde mit einem Lichtstrahl er PROBLEMAT IC UFO klassifizieren.
faßt. Die Zeugen paralysiert (und ggf. entführt?).
Danach wurde das Fahrzeug wieder
Deister-und Wescruitung, Hameln, 8.08.1990
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JOURNAL FÜR UFO-FORSCHUNG - HEFT 103 - 1/96 JOURNAL FÜR UFO-FORSCHUNG - HEFT 103 - 1/96
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Fall-Nummer: 19900806 A Sekunden. füne ältere Frau, die rechts lieben durch die einfließende Kaltluft auflösender Was denn von der Slraßenlaleme kann ich fiir diese
Datum: 6.08.1990 der Straße in einem Garten stand u11d ebe11falls serdampf, der von Resten des Sonnenlichtes an Tätigkeit ge11iige11d sehen.
Uhrzeit: 21:30 Uhr MESZ (l9:JG UT) dleiiedseers nSicchhatu mspeiherl vsperrefochlgetne., kSoien nhtae lliec hs c1h1aocnh hiehr- gestrahlt wurde, könnte die Ursache gewesen Plötzlich sah ich am oberen Teil meines
Ort: 3 185 S Aerzen sein." (Deister-und Weserzeitung, 8.8.90) Nach Fensters, wie sich von hi11/e11 aus iiber mein
Zeuge(n): Heinz Zacharias (geb. 1947), Kaufin. ren Sta11dpu11k1 verlassen. " Bewertung aller Daten müssen wir davon ausge Haus etwas dunkles, großes 11äherle. Ich hielt
Klassifikation: NL I iFO hen daß es sich bei dem beobachteten Phäno meinen Atem an 11nd befiirchtele, daß ein
Zusätzliche Angaben aus dem Fragebogen me~ um eine meteorologische Erscheinung ge Transporlflugze11g evtl. einen Conlainer verlo
Identifizierung: Meteorologische Erscheinung Winkelhöhe: ca. 750 I Wetterlage: wolkenfrei
ren hätle und gleich bei mir, oder in das Nach
handelt hat.
„E_rm-it.tl•u•niig•en•:•s•i•nd_e.•mgii•es.te•l•lt------• I Dämmerung I Windstille/ wann (ca. 18°C) / barhaus iiber der Straße sausen würde. Aber es
Mond: Vollmond I Eigene Erklärung: keine geschah Goll sei Dank nicht! Slalldessen konnte
Zeugenbericht: Vorstellung I Eidesstattliche Erklärung ist unter ~cuk oor 35 Ja~rm ich alles weiterhin verfolgen. Ich halle das
„ ... Auch bei meiner Beuhach1u11x am Mon schrieben. Unbekamite Flugobjekte, Femter auf ,.Kippe" geöffnet und den Stores
tag, dem 6. August IYYO um 21:30 Uhr, glaube bkeuerzln Ußfuo8s tgee noaincnbtW. vcohme WIJecthtetr zuriickgeschohen.
ich nicht an eine UFO-/:,hchei111111g. Diskussion und Bewertung encbeinungen im Himmel oder !Jer große 'Kasten ' bewegte sich sehr lang
J,asse11 Sie mich kurz meine l~indriicke schil Im Rahmen unserer Recherchen zu diesem Vblioeßle e ignrei lobpetlbtecnh ed Talmuasclsh uünbge lr sam. Die uniere Hälfte war aus dunklem Mate
dern. Als ich am besagten Montag aufd er Fahrt Fall erhielten wir auch eine Nachricht von einem diese venchledenen Erklll rial. Die ohere Hälfte war durchsichtig, wie
von Hame/11 nach Hause war, bemerkte ich auf Herrn aus Tündem {bei Hameln). Er hatte seiner rsuien ginsm de6rg Dlicehwkee1z1eet anm n 8a. cAhl,l gaullst farbloses Glas.
der Höhe vo11 De/mher Groch plötzlich li11ks am Meinung nach Fotos von dieser Himmelserschei 1955 über ,.leltleme IJchterer Da sich das O~jekt von mir aus nach vom
Himmel ein riesiges leuchtendes Rechteck. Ich nung gemacht, die er uns auch zur Verfügung llcehs eIiJncuhntg leenn-ktleu egne:g e.Eni 2n2 g Ureblr enlfemte, konnte ich die Frolll nicht sehe11 und
hie// sc!fort an und lief iiber die Straße die Bö stellte. Sie zeigten das, was wir auch schon ver die Blicke einiger Straßenpes auch nicht ausmachen wie lang es war. Ich sah
schung hinauf, um dieses wie von Neonlicht hell muteten: Wolken, die im Spiel von Licht und senten zum Himmel In noniöst nur einen Teil der rechten Seile und das Heck.
Ucher Richtung zog ein lt4rl<er
erleuchtele Rechteck genau beobachten zu kön Witterung zu ungewöhnlichen farbenprächtigen Lichtpunkt lelne B4bn. Pllllz Oben am durchsichtigen Teil waren ein Arl
nen. Gebilden führten. llch blieb die Erscheinung etwa von Lampen· angebracht, die von oben dunkel
zehn Sekunden lang stehen,
So ein Uchlereignis, das die Größe ei11es Der Zeuge Zacharias schaute von seinem wobei sie einen großen IJchthof abgeschirmt waren. J.;s schien mir, als wenn
Vollmondes .fii1!fmal anei11andergereihl halle, Standort aus in Richtung Atomkraftwerk sucmhw liaenhd vdearnbnre iItnet ev,e ruinndd evreter r auch Lampen im durchsichtigen ohere11 Teil,
habe ich noch nie gesehen. Grohnde. Dies entspricht südöstlicher Richtung. Richtung." Nicht nur In Hameln ebenfalls von ohen dunkel abgeschirmt, hingen,
· Dieses leuchtende Rechteck stand bewe Die Sonne war erst etwa eine halbe Stunde vor lgieenßa luie h35 d iJeaMhrIe Gne bsceboebhaecnh tveonr. oder vom unieren Teil gestiitzl waren. Alle
gung.,los iiher dem Dunst der Kllhll/lrme des her im Wt:slt:n untergt;gangen und konnte so Die Dewezet IChrieb: ,.Die glei f,euchten waren nicht sehr hell und alles haue
Atomkraftwerks von Groh11de. noch Wolken u.ä. gut beleuchten. Hinzu kommt, cvhoen BBards cPbyerlmnounntg u nwdu vrodne Raeuhcehr den Anschein, als oh sie auf Vi Kraft eingestellt
Ich weiß nicht wie fange da., Uechleck schon daß der Vollmond etwa.zur gleichen Zeit aufge aus beobachtet." Die Ursache waren.
am Himmel stand, hevor ich es sah. Ich konnle gangen war und bereits 4° über dem Horizont für das Pblnomen konnte da (Bei meinem Versuch, das ganze Geschehen
mals nicht gekllrt werden.
es jedoch 3 Minuten beohachlen, hevor es sich stand. Vermutlich sorgten diese 'Lichtquellen' zu skizzieren und die Perspektive von 1111/en zu
Deister-und Weser1.eitung, Ha
auflöste. und die geeignete Witterung dafür, daß ein meln, 8.08.1990 zeich11e11, kam mir der Gedanke, daß die von
Das A1!flöse11 xeschah wie folgt: Zunächst 'Wasserdampfausstoß' des Atomkraftwerkes das mir im Raum gesehenen Leuchten vielleicht an
wurde das grelle Uchl im 1111/eren Drittel des beschriebene optische Erscheinungsbild verursa der li11ke11, an der mir abgewandten durchsich
Rechtecks immer we11iger, da1111 halle sich die chen konnte. So können wir uns durchaus der tigen Seite angebracht waren.) Ob das Ganze
Hglfte des Rechtecks aufgelö.W und noch Erklärung des Meteorologen beim Wetteramt .-------------------11 ein Dach halle, konnle ich nicht sehen.
schneller war die ohere Hälfte verschwu11de11. Hannover anschließen, daß dieses Phänomen Fall-Nummer: 19900807-02 Das l/11/erleil des Hecks war seitlich ahge-
Die At!flösung des Rechtecks dauerte ca. 20 durch Lichtbrechungen ents_tanden_ sei. „Sich Datum: 2.-7.08.1990 rundet, oder es endete heid~eitig in einer Art
Uhrzeit: gegen 24:00 Uhr MESZ (22:00 UT) von 'Flossen', wie man sie hei amerikanischen
Ort: 3 1189 Hameln Straßenkreuzern sehen kann. Unter dem Rumpf
-UF-O--Fo rscher wollen Hamelner Flugobjekt ide-nti-fizi·ere.-_n Zeuge(n): lrma K. (76) schoß eine Stichflamme nach hinten, in einem
..IC.....H...E...I.. D. .... ..a..l..l.tA. ...M..,...l...l...N . ..../.L....O.. .._D...I.N„....- -A._.l.b „lll ti_l-_t ....-. „_ _..·. „_ KIdleanstsiiffiizkiaetriuonng: :C zE.Z It ./ kPeRinOeB LEMAT IC UFO Akoh1s1t1a111e1 dic hv koeni n 1G-2e räSuesklu;hn hdöerne nr. aus. Ansonsten
..... _.. r..: ::: =..:.r-.----..·-.-.. Ermittlungen: Ruhen derzeit Das Ganze bewegte sich von meinem Stand-
::--:A:~ ......,~... \iiiiiiiiiiiiliiliiimiiliiiiiiiliiiiiiiliilm•••••••I! punkt aus, schätzungsweise in ca. 30-50 m Höhe
"' .............
, -:..„2..3..%1.C.1....1-. .S..5, „1l.,m/_ 2-!_3l3.'.7.... t1.._1.:._. _. ._...' ... Ct._ dT .A .~i.>.: Zeu„gF:enndbee driecrh tI . oder Anfang der 2. Woche im ununtde nca, .b i1s5 d0a ms OEnbtjfeekrtn duinreg.k t1 ~i:~ih dearu deernte B2a -um3 kMroi
nen des Kliilwaldes verschwand. Das muß vom
August 'YO, beschloß ich meinen Tag gegen
..... hr& ~ Millemachl. Ich brachte mein Ahendbrot-Ta südwestlichen Kliilhang gekommen sein und
nahm Kurs nordöstlich (Richtung Hame/11-
hlell zur Kiiche und setzte es vor dem Fenster
Stadt?). Das Objekt verglich ich mil einem sehr
ab. Dazu schaltete ich kein elektr. Licht ein,
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JOURNAL FÜR UFO-FORSCHUNG. HEFT 103. 1/96 JOURNAL FÜR UFO-FORSCHUNG· HEFT 103 · 1/96
breiten Omnibus, der etwas gequetscht war, bei uns ihre Beobachtung zu schildern. [Drei Jahre
dem das Fahrgestell eingezogen wäre, also ohne später waren sie Beteiligte eines ungewöhnli
Räder. chen Ereignisses (siehe 19930911)].
.. . In der be1r. Nacht hatte ich schon den Hö
rer abgenommen, um die Polizei Zll fragen, ob Zeugenbericht:
auch sie etwas derartiges in Hameln sehen „Am Sonntag. den 16.09.1990, um 21:19
konnten. Ich legte meinen Hörer wieder zurück, Uhr. elltdeckten meine Mutier und ich einen
weil ich befürchtete, die Beamten würden mich Lichtkörper am Himmel Zuerst dachte ich an
1
11 nicht ernst nehmen. Die Nacht war trocken und eine Sternschnuppe beim Hinsehen. Der Körper
mhig. Ich schlief auch bald ein. An1 Morgen strahlte ein stark grelles, rot-grünes Licht aus.
machte ich die beiliegende Skizze. ... " Er bewegte sich sehr schnell beim Auftauchen,
ging senkrecht nach unten, verlangsamte sich
Diskussion und Bewertung und löste sich anschließend auf. Wir beobachte
Wir haben selten von einem älteren Menschen ten diesen Vorgang vo11 Anfang an, da wir zum
einen so detaillierten und sachlichen Bericht er sternenklaren Himmel sahen. Es machte 11ns
halten. Er enthielt weder den Begriff „UFO" dann aber stutzig, da das Licht stark und grell
noch irgendwelche spekulative Gedanken. Frau war. Wie ein Strahl längs nach unten gerichtet
K. hat sehr nüchtern das Geschehen berichtet. und ziemlich lange far uns sichtbar. "
Das einzige Problem liegt in der zeitlichen Ein
ordnung dieses Geschehens. Vielleicht hätte Zusätzliche Angaben aus dem Fragebogen
Frau K. doch die Polizei anrufen sollen. So wäre Dauer der Beobachtung: 8-10 Sekunden / ge
wenigstens der Anruf protokolliert worden und schätzte Größe: größer als der Vollmond / Ver
wir hätten damals das Datum für weitere Re" gleichsgröße bei ausgestr. Arm: Suppenteller
cherchen gehabt. (ca. 20 cm) I Helligkeitsvergleich: „Die Leucht
Wenn wir davon ausgehen, daß das optische farben einer Ampel" / Farben: rot - grün,
Erscheinungsbild und das dynamische Verhalten „Meine Mutter sah das Licht nur rot. Jch dage
dieses Flugkörpers tatsächlich so war wie von gen sah das licht rot mit einem grünen Leuch
Frau K. beschrieben, können wir ihn derzeit ten (Schimmern)" / Form: „Rund, aber nach
nicht identifizieren. Uns ist kein herkömmlicher oben hin größer als am unieren Ende. Oben
Flugkörper bekannt, der unter Berücksichtii;,rtmg kantig. Das Licht am oberen Ende bis zum 1111/e
der üblichen Wahrnehmungsfehler vielleicht ren fü1de leuchtete die ganze Zeit gleichblei
fehlinterpretiert worden wäre. So müssen wir bend. Das Licht am unieren Ende wurde größer,
das beobachtete Objekt als PROBLEMATIC
UFO klassifizieren.
Fall-Nummer: 19900916 A
Datum: 16.09.1990
Uhrzeit: 21: 19 Uhr MESZ (19: 19 UT)
Ort: 31789 Hameln
Zeuge(n): Marion W. (geb. 1973) und Mutter
Roswitha W.
Klassifikation: NL / NEAR IFO
Identifizierung: (Pyrotechnisches Mittel?)
Ermittlungen: Sind eingestellt
p~„L·~+o...,e~ &Je ks c.lut\/.'l\~~' E~
Aufgrund eines in der örtlichen Presse veröf /.elai4Jt_di~u1u.2;r;r~ 31.ticJ,,bh,i:.e;J. rlo. lrcbf
fentlichten Aufiufes nach weiteren Zeugen be Q.Q\ llt>\e.te., f,.dt_ ~~~~ ~~ Js G'b C!S .,,.J..
züglich einer ungewöhnlichen Himmelserschei ~ il.IA. l<.OmOWU>l.d~iJc..
nung im Raum Hameln (siehe 19900806 A) mel
Zcug~nskiv,e
Zcui:cnskiu.c deten sich auch Marion W. und ihre Mutter, um
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JOURNAL FÜR UFO-FORSCHUNG - HEFT 103 - 1196 JOURNAL FÜR UFO-FORSCHUNG - HEFT 10:\ - l/'16
.„ Diskussion und Zeitrahmen entsprechen. Sicherlich ist der relativ Zeugenbericht
Bewertung lange zu sehende Lichtstrahl schwer zu erklären. "/Jas Uan::e hexa1111 so um /')Uhr, wir safle11
Zunächst einmal Möglicherweise ist er auf ein subjektives Emp am A he11Jhro//isd1, 1111J meine /iJd11er heoh
ist ein Widerspruch finden der Zeugen zurückzuführen oder mit gro ad11e1e aus 11/ISl.'/'l.'m }(roß('// in 110rd-11·e.\//id1e
zwischen dem Da ben Wahrnehmungsfehlern zu begründen. Rid111111g ::eigemlen 1'a11ora111qfem/er ein sehr
tum der Beobach Nichtsdestotrotz räumen wir der Möglichkeit, helles /.ich/ am Himmel. /)a hahe tdt dw111 auch
tung und der An daß sich die beobachtete Himmelserscheinung hingesd1t111/ und heoh11d11e1. Jq/I es heller 11/s
gabe „Vollmond" auf ein pyrotechnisches Mittel zurückführen läßt, der Nord,·1em cx..ler .\·on.wixe S1eme u·ar. 1-:.v
und ,,Position des 1,1 eine gewisse Wahrscheinlichkeit ein. Da mit s/and positicmierl m11 Himmel in etll'a 30 his ./0°
Mondes" festzustel weiteren Erkenntnissen nicht zu rechnen ist, ha Hähe. 1-:.v ll'ctr mil dem hloße11 A llJ.:1! t•rslmal L'in
len. Am 16.09 1990 ben wir die Ennittlungen eingestellt. ll'L'ißL's l.id11 ::11 .\ehen um/ die.\e., l.idtl halte
befand sich der nicht so ein /-i111k.:/n, wie l!s <?ff hei den Stl!/"11<'11
Mond weder in der ist. 1-:.v 11'11/" ll'ie ein I. euchlkihper. !>mm hctbe ich
Vollmondphase, es durch ein Fl!mxla.1· heohad11e1. /)as l.icht
noch war er über Fall-Nummer: 19910227 A seihst halte eine t·:llipsl!l!form gl.'ltctht und ::11 ri-
haupt zu sehen. Er Datum: 27.02.1991 11er Seite ll'ar einl.' Ro{fürhunx ::11 s.:/1e11. 1-~v sah
ging nämlich um ca. llhrzeit: ca. 19:00 Uhr MEZ ( 18 UT) 1•cm der Kcm1111· l.'/1ra ll'ie l.'illl.' sd111·1111111,•11cle
18:27 Uhr MESZ Ort: 3 1787 Hameln-Holtensen (jua/11.' aus. Wo dil.' Flih/1.'r quctsi Jm mit• l.1ch1
als fast-Neumond Zrugt(n): Manfred P. ll'iiren. ( lnd die l.inw da1111Jets1reiJle l.idtl. I )as
(Phase zwischen h:lassilikation: NL/ IFO slllnd 111111 hes1i1111111 l.'inl.' lwlhl.' S11111JI.' dorl.
Foto der Sichtungsgcgcnd
letztem Viertel und Identifizierung: Modell-Heißluftballon /)a1111 senkle es sich /a11gvam diaxwwl ahll'iirls.
so alv oh es auf 1111.\· zukommen wiirde. " Um Neumond, also (ggf. Planet VENUS) /11 Hoclennühe k111111/e ich es 11od1 t•/11·ct l.'ine
kaum sichtbar) unter und befand sich zum Zeit Ermittlungen: Sind eingestellt 1·ierlel Stunde hinter Jen Ha11mslc'1111111e11 c/es
risse: scharf / Leuchten: selbsttätig / Licht:
punkt der Beobachtung bereits 21° unter dem Waldes sehen. Mal sah mw1's nic/11. mal sah
gleichmäßig / Wirkungen: „Nach dem ich das
O~jekt sah, war ich richtig benommen und Horizont. Dieser Widerspruch läßt sich leider Herr P., der im Zeitungsartikel mit 'Otto Mueller' ma11's - es ll'ar ein liiflchen 1rind1x e111 Jem
durcheinander. Meine Mutter, die dabei war, nicht erklären, zumal der Fragebogen Anfang bezeichnet wird, schilderte uns im März 1991 A hend. lind dw111 u·ar es i1gem/11w111. id1 sdu'il
starrte nur auf einen Punkt. " / Flugverhalten: Oktober 1990 bei uns einging, also relativ kurz seine Beobachtung wie folgt: ze .m 20: 15 -20: 30 (Ihr. nicht mehr sidtthar."
nach dem Ereignis ausgefüllt wurde. Hier müs Der Zeuge war sich nicht sicher, ob sich der
richtungsändernd / Beschreibung der Flugbahn:
sen sich die Zeugen wohl bei der zeitlichen Ein
„Das Objekt hewegte sich von rechts nach links
ordnung geirrt haben. Vollmond hatten wir übri
unten. I''.S hatte bis zum Punkt C konstm1t die
gens am 5.09.1990. Helles Objekt am Holtenser Himmel
selbe Geschwindigkeit und verlangsamte sie
dann his zum !'unkt ß, wo es dann kurz stehen
Einige Angaben im Bericht deuten darauf hin,
blieh und plätzlich verschwand (erlosch)." Ver Augenzeuge.sah mysteriöse Erscheinung/ UFO-Experten tippen auf Partyscherz ·
daß es sich um eine Meteorerscheinung gehan
schwinden des Objekts: „Das Objekt ver delt haben könnte. Dem widerspricht jedoch die ube' HOLT ENSEN• • Du Uhr gesehen ba~n. lilr Exper- und Zukunltsforscbung lest: ROckscblUsse auf die Herkunlt
schwand im 'Nichts „ .. / Geschwindigkeitsver belle Uc:ht am Himmel Mil aus ten glaubbatL Proles50r Heinz Den Halleyscben Kometen. aul unbekannterObjektezuz:ieben.
für gewöhnlich bei einer 'Feuerkugel' nicht auf wie ein Jlnsenlörmlges Gebilde Kaminski von der Sternwarte dem sich erst lrilrzUc:h eine Ex- Ein leuchtender Stern und ein
gleich: „Geschwindigkeit so schnell, kaum w tretende rote Farbe des Objekts und der ebenfalls mit einem roten Sdlwell. Die Boc:hum: .D. ... was der Augen- ploslon ereignet hatte. wie sie Flugzeug sc:helden jedenlalb
beschreiben. " I Himmelsrichtungen: Beginn: (\ Erscheinung war größer als ein . zeuge gesehen bat. könnte ein die Astronomen bisher noc:h nie . nach Meinung der UFO-Spezia-
ungewöhnliche 'Lichtschweif'. Steru. Nach und nach sank der · · beobachtet haben. sah der Ha- . listen als Ursache !Ur die Hol-
SO, Ende: W I Winkelhöhe: Beginn: ca. 40°, Eher denkbar wäre möglicherweise ein pyro Li!uchtpunkt Ober dem Ptanzo.. melner·nichL · . tenser Hlmmelsencbeinung
Ende: ca. 20° I Winkelgeschwindigkeit: Am senkopl In Holtensen rw Erde Auf einen kleinen Heißluft- aus. Eher handle es sieb ~I der
technisches Mittel, wie z.B. eine Leuchtkugel, herab. kh kann mir kelnen Reim ballon tippen die Mitglieder der Beobachtung um einen kleinen
Schnellsten: 9° - 22°/Sek„ am Langsamsten: das an einem kleinen Fallschirm hing, um mög darauf machen." So beschreibt Gesellschalt rw Erfom:hung HeiBlullballon: In einer ·Wer-
2,5°/Sek. I Sternbilder etc.: „ In der Nähe befand der Hamelner Otto Mueller ein des UFO-Phlinomens. Fom:her bung preist übrigens eine Firma
.\ich der 'Kleine Wagen". links davon. " / Wet lliecichhstt elanntsgtea nadm a uHcihm dmuercl hs iecihnteb agre eziug nseetien .W Vititeel kPlhlilr.neonm keann, nd. uD eerr s icA:hn ngeicshtet leltre- Galelerra ldB eMoboasbclhf!tCukn,g e..SnO sli.n'Tdo uanuft flaünr dF liuhgr bPerdoadruf katu !sU Sr Q44d,d9e0u Mtsca:rhk-
terlage: wolkenfrei I Es war dunkel I Windstille I möchte seinen richtigen Namen diese im Handel erhl!Ulc:hen so an: .Helßlullballon - statt
rung der Eindruck eines relativ langen Schweifes nicht in der Zeitung nennen. Objekte zurücluuführen." Du Feuerwerk der PartyknQller.
kühl (ca. 12°C) I Mond: Vollmond I Sterne: wa bzw. Nachleuchtens. Ein leichter Wind mag da „Die Nachbarn spotten doch meint auch Hans-Werner Pelnl- Steigt auf Q~r 500 Meter." Und:
ren viele zu sehen I Po~ition des Mondes: rechts nur, sagen, jettt siebt der auch -ger, Vorstandsvonitzender des „Setzen Sie selbst einen Stern
für gesorgt haben, daß sich die Leuchtkugel noch UFO." Daher bat der 38- Vereines mit Sitz In Lüden- an den HlmmeU" Ein Springer
von dem Objekt, rechts von den Zeugen I Das schräg Richtung Erdboden senkte, durch einen ]Ihrige auch nicht die Polizei Wetter~llon 'gew.,.;.n ..,;,;_ In. scheid. Mehr als einhundert Bürger tat es und Ulste Im Juni
Objekt wurde durch eine Fensterscheibe beob inlormlert „Die hatten sicher- den Radarreltektoren dieser in Mitglieder haben es sich zur · 1989 ungewollt den seit zehn
achtet I Eigene Erklärung: ein außerirdisches Wsicihn dvsiteollße iechinte auRcichh tnuoncghs äRnidcehrtuunngg vZoelluzgoegn ubned geDdaacbhetl. Idsat rdualsl,e wlnaSs pOlnttnoe Mraune."l· 3g0e nbdioe n4 M0 KeßislotamUeotner k Hönönhtee sOiieeb- sAcubfagftall~cb gere.m Bacahsits. .aiougfe wniasnsnente- Jtuanhgresenl ngsraötßzt Iemn LSuacn:dhk-ruenisd H Raent-
Raumschiff I Vorbelastung: einige UFO-Bücher ler, seine Ebelrau und seine. du Sonnenlicht gespiegelt ba- UFO-Enc:heinungen zu unter· . nover aus. Damals hatten Bilr
wegte und sie sich somit scheinbar 'vergrößerte'. Toc:hter am Mittwoch vergange· . ben." Eines steht !Ur den Direk·· suchen." Sie sammeln lnfonna- ger den Absturz eines echten
gelesen I Eidesstattliche Erklärung ist unter Der Einsatz eines pyrotechnischen Mittels würde ner Woche zwl.schen 19 und 20 tor des lnsUtutes für Umwelt- !Ionen und versuchen damit. Heißlultballona vermutet ...
schrieben.
auch ganz gut dem von den Zeugen genannten Deister-und Wc'4!r1.citunl(, Hameln, -l.OJ.1991
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