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NEUAUFLAGE ISSN 0723-7766
Diele r von Aee ken Nummer6
1995
Mit dem vorliegenden Buch wollte der Verfas UFOLOGIE Nov. -Dez.
ser 1981 dazu beitragen, eine übersichtliche In
Heft 102
formation zum UFO-Thema zu geben und lheaitn undT atsache nUberFliegendtUntertassen ournal für UFO-Forschung Jahrgang 16
gleichzeitig mit Gerüchten und falschen Vor DM 5,00
stellungen aufzuräumen. Der Verfasser schil
dert die bisherige Geschichte der "Ufologie"
Gesellschaft zur Erforschung des UFO-Phänomens e.V.
und erläutert anhand von markanten Beispielen
die wichtigsten Aspekte der UFO-Sichtungen
sowie der UFO-Fotos und der angeblichen
1
"Kontaktler", die behaupten, mit außerirdi
schen Wesen zusammengetroffen zu sein. Die llFO-BEOBACHTlJNGEN
in diesem Buch enthaltenen Aussagen und Hans-Werner Peiniger
Schlüsse werden durch Quellenangaben belegt.
1983/1984, Leegebruch
17.09.1995, Bad Oeynhausen
Der im Nachdruck bisher stark verkleinerte 10.03.1995, Quedlinburg
Text wurde in dieser Neuauflage durch einen 21.01.1995, Außig
lesefreundlichen Neusatz ersetzt. 01.01.1995, Hohenthurm
Gesellschaft zur Erfaschu ng 27.08.1994, Malsfeld-Elfershs.
GEP-Sonderheft 14, 166 S., DIN-A-5, 33 Abb desUFD·Phänanens(GEPJ e.V. 14.08. 1994, Twiste
DM 24,00 (19,20) 09.06.1995, Döbra
30. I0.1994, Lindenberg
. -- - --- - - - - - --- - - - - - - - - - - - - -- - - - - - - - - - - - .
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DIE NAGORA-FOTOS
Absender Postkarte
Bitte als ARTISTISCHE
Postkarte MANIPULATIONEN?
frei Teil 2
machen Rudolf Henke
UFO-SZENE IN AUFRUHR
Gerald Mosbleck
Hinweis: Alle Preise verstehen sich zuzüglich
Versandkosten! Preise in Klammern gelten nur
für GEP-Mitglieder! Lieferung erfolgt an GEP
LITERATUR
Mitglieder gegen Rechnung, ansonsten nur ge Gesellschaft zur Erforschung
gen Vorkasse; bitte Vorausrechnung abwarten! USA gegen Wilhelm Reich -Wilhelm Reich -
des UFO-Phänomens (GEP) e.V.
Bestellung: Hiermit bestelle ich die auf der Die esoterische Verführung - Das Alien Impe
Rückseite angekreuzten Artikel zu den vorste Journal für UFO-Forschung rium - Der jüngste Tag hat längst begonnen
henden Lieferbedingungen.
SOFTWARE - CDs
Postfach 2361
iö~t;··ö;~;r·················································· UFOs. .. the real Story -Roswcll thc original
D - 58473 Lüdenscheid
tr·················································
iü~t~~·;~h~i!
GEP-INTERNA - LESERBRIEFE
JOURNAL FÜR UFO-FORSCllUNG - llEFT 102 - 6/95
JOURNAL FÜR ~}~2!:~; 0
... ist die größte anerkannte wissen-
UFO-FORSCHUNG schaftliche Vereinigung in Deulllcbland, die sieb haupt
sächlich mit der Erforschung des UFO-Phänomens
..__ _________________ _1, beschäftigt. Für uns ist ein UFO im weitesten Sinne ein
Ist Ihnen in den letzten Wochen bei der Me
Impressum Objekt, das zur Zeit der Beobachtung für die Zeugen nicht
dienberichterstattung über das UFO-Phänomen
erklärbar war.
Herausgeber irgendetwas aufgefallen? Mir schon. So wird in
Gesellschaft zur Erforschung des UFO Die GEP e. V. untersucht diese Meldungen mit Hilfe den Fernsehbeiträgen kaum noch über das
Phänome•n•„s . (GEP) e. V. spezieller Fragebögen, der Durchführung von Feldunter Grundphänomen, nämlich über die UFO-Beob
1972 suchungen und der intensiven Durcbleuchtung von Hinter achtungen und 'unsere' Untersuchungen berich
Redaktion und verantwortlich im Sinne des grundinformationen. Wir arbeiten interdisziplinär und tet, sondern fast ausschließlich über Personen,
werden dabei von Behörden und wissenschaftlichen
~rechts die angeblich Kontakte zu Außerirdischen haben
Instituten unterstützt. Das Bundesverteidigungsministerium
Hans-Werner Peiniger (bwp) oder· die von Außerirdischen entführt worden
verweist bei UFO-Fragen auf uns. Die Herausgabe der
Gerald Mosbleck (gern) vereinseigenen Zeitschrift •J our1J11/ liir UFO-Forschung•, sein wollen. In den Talkshows tauchen immer
diverse Fachveröffentlichungen und die Zusammenarbeit neue Gesichter auf, die über ihre Ent
Namentlich gekennzeichnete Beiträge und die Aussagen in mit verwandten Organisationen in der ganzen Welt führungserfahrungen berichten. Und selbst muß
den Literaturhinweisen und Anzeigen müssen nicht unbe ergänzen die Arbeit der GEP. man sich immer häufiger die bizarresten Ge Diese Fragen beschäftigen die kritischen
dingt den Auffassungen der GEP entsprechen. Für unver UFO-Forscher derzeit und man ist sich nicht si
langt eingesandte Manuskripte und Fotos winl nicht schichten am Telefon anhören. Jetzt ist es ei
gehaftet. Das JUFOF erscheint alle zwei Monate auf nicbt GEP-Mitglieder ... gentlich soweit! Wir haben in Deutschland fast cher, ob die Entführungen überhaupt Bestandteil
des UFO-Phänomens sind und durch die Ermitt
kommerzieUer Basis. Autorenhonorar winl deshalb in der erhalten das "JUFOF", da es im Mitgliedsbeitrag die Verhältnisse wie in den USA. UFO-Sichtun
ler untersucht werden sollten. In der Regel haben
Regel nicht gezahlt. enthalten ist; gen interessieren keinen mehr. Entführungen
... erhalten Hilfe bei zu bearbeitenden Sichtungen, bei der müssen es sein! wir es bei den Entführungsfällen nicht mit harten
Nachdruck Literaturbeschaffung und können kostenJos Fragebögen zur Da muß man sich natürlich auch fragen, wo Fakten zu tun, sondern mit 'Erfahrungen' die
Auch auszugsweise nur mit schriftlicher Genehmigung der •E rlilssung unideatifirierrer Himm:lserscheinungen • denn in den letzten Jahren die ganzen Entführten letztendlich ihren Ursprung in der Psyche der
GEP und bei Zusendung eines Belegexemplares zulässig. anfordern; Personen haben können. Sollten sich dann nicht
waren. Werden die Menschen in. Deutschland
... können sich alle im • JUFOF' besprochenen Bücher und unabhängige Psychologen u.ä. mit der Entfüh
erst in letzter Zeit von Außerirdischen entführt
Bezugspreis ggf. anderweitige Literatur ausleihen. (Erstbenutzer fordern rungsthematik auseinandersetzen? Aber wer ist
1 Jahr ( 6 Ausgaben) bitte das 'Hinv.eisb/att liir Erstbeautzer" an.); oder liegen ganz andere Gründe dafür vor? Ist es schon unabhängig?
DM 30,-zuzüglich Porto „. erhalten auf GEP-So"derhefte 20% Rabatt; gar, wie Werner Walter vom CENAP es schon
„. können ihre Beiträge und Spenden steuerlich absetzen! immer formulierte, ein Medienphänomen? Liegt Fragen über Fragen, für die auch wir derzeit
Für GEP-Mitglieder ist der Bezug im Mitgliedsbeitrag Bitte fordern Sie Sa1zun11 und Bejtrittser!c18run11 an. es ganz einfach daran, daß immer mehr über sol keine befriedigende Antwort haben. Jedenfalls
enthalten. Das Abonnement verlängert sich dann um ein che Fälle berichtet wird und sich daraufhin auch haben wir uns bisher aus der Entführungsmanie
Jahr, wenn nicht 3 Monate vor Ablauf schriftlich darauf Definition des Begriffs "UFO" immer mehr Personen melden, die jetzt endlich weitgehends herausgehalten und verfolgen diese
verzichtet wird. Thematik nur am Rande. Wir sind 'zuständig'
(im engeren Sinn) wissen wie sie ihre 'Erfahrungen', 'Visionen'
für 'herkömmliche' UFO-Beobachtungen, -Fo
und 'subjektiven Erlebnisse' zu interpretieren ha
Anzeigenpreise Ein UFO ist die mitgeteilte Wahrnehmung eines Objektes tos, vermeintliche Landespuren u.ä. Entfüh-·
ben? Sind es gerade die entsprechenden Talk
Bitte fordern Sie unsere derzeit gültige Preisliste an. oder Lichtes am Himmel oder auf dem Land, dessen rungsfälle müssen von anderen untersucht wer-
shows, Zeitungsberichte oder die Bücher von
Sacbgebundene Kleinanzeigen: Erscheinung, Bahn und allgemeines dynamisches und den. ·
Bis zu 6 Schreibmaschinenzeilen (ca. 200 Anschläge) leuchtendes Verhalten keine logische, konventionelle Erklä Johannes Fiebag u.a., die erst solche Fälle zur
Daher finden Sie in diesem JUFOF au_ch kei
für Abonnenten und bis zu t 0 (ca. 340 Anschläge) für rung nahelegt, und das rätselhaft nichl nur für die ursprüng Folge haben? Wie haben die 'Entführten' früher
nen Beitrag zum Entführungsphänomen, sondern
GEP-Mitglieder kostenlos! lich Beteiligten ist, sondern nach genauer Prüfung aller ihre 'Träume', Körperanomalien (Hautver
wieder Berichte über bearbeitete UFO-Beobach
vorhandenen Indizien durch Personen, die technisch dazu in änderungen, Narben, kleine Schnitte u.ä.) inter
Druck der Lage sind, eine Identifizierung nach dem gesunden pretiert? Sind sie immer davon ausgegangen, daß tungen und den zweiten Teil Rudolf Henkes
Peter Sehtick, 58507 Lüdenscheid Menschenversland vorzunehmen, falls eine solche möglich es halt nur 'normale' Träume waren und die Kritik an der Nagora-UFO-Fotoserie. Wie sie
ist, unidentifizierbar bleibt sehen, gibt es auch in diesem Fall viele Kritik
., ,. Hauteinschnitte herkömmliche Ursachen haben
(c) byGEPe.V. punkte, die bei der Bewertung und bei der Beur
~ "III und jetzt, nach den entsprechenden Ver teilung der Glaubwürdigkeit Nagoras zu be
Meldestelle für gleichsfällen, als Entführungsfolgen deuten?
Gesellschaft zur Erforschung des rücksichtigen sind. Ich hoffe, daß Sie auch die
Handelt es sich bei diesen Menschen um Perso
UFO-Phänomens (GEP) e.V. UFO-Beobachtungen nen mit 'echten' psychischen Problemen oder um sem JUFOF wieder einige interessante Informa
Postfach 2361 GEP e.V. Menschen, die sich durch Medienberichte leicht tionen entnehmen können.
D-58473 Lüdenscheid beeinflussen lassen? Wie sollen wir mit diesen
UFO-Hotline
Telefon: (02351) 23377 (Tag und Nacht) Menschen umgehen, wenn sie Kontakt zu uns
Telefax/BTX: (02351) 23335 suchen? Sollten wir uns überhaupt mit diesen
(02351) 23377 Personen und dem Entführungsphänomen näher
Postgirokonto
befassen?
Postgiroamt Dortmund (BLZ 440 100 46) Ta11 und Nacht
Kontonummer: 183 81-464 ... Telefax (02351) 23335 169
....
r.
JOURNAL FÜR UFO-FORSCHUNG - HEFT 102 - 6/95 JOURNAL FÜR UFO-FORSCHUNG - HEFT 102 - 6/ 95
-----------------11
chen Flugverkehr zum Zeitpunkt der Beobach-
Fall-Nummer: 19950310 A tung einzuholen.
UFO-BEOBACHTUNGEN
Datum: 10.03.1995 Also doch keine 'Außerirdische, die den
Uhrzeit: 6:30.Uhr MEZ (5:30 UT) Domschatz klauen wollten'.
Ort: 06484 Quedlinburg
DOKUMENTATIONEN - BEWERTUNGEN Zeuge(n): Daniel Winter ( 14)
Klassifikation: DD l IFO
Identifizierung: Flugzeug/Kondensstreifen
Hans-Werner Peiniger
Ermitt.lungen: Sind eingestellt
Aufgrund des rechts abgebildeten Zeitungs
berichtes selzte ich mich mit dem jungen Zeugen
-----------------11 in Verbindung und erhielt freundlicherweise von
ben. So müssen wir uns darauf beschränken, die- ihm die Originalvideoaufnahme. Für etwa 43 Se
Fall-Nummer: 198311984 ses Ereignis nur zur Kenntnis zu nehmen, zu do- kunden sieht man bei erster Inaugenscheinnahme
Datum: 1983 oder 1984 kumentieren und unseren Lesern vorzuslellen. unterhalb eines rötlich leuchtenden Wolkenban
Uhrzeit: ca. 22:45 Uhr
des ein wesentlich kleineres hell-weißes wolken
Ort: 16767 Leegebruch
artiges Gebilde, daß am überwiegend klaren
Zeuge(n): Hagen A.
Morgenhimmel zu fliegen scheint.
Klassifikation: NL I Fall-Nummer: 19950917 A
Identifizierung: Ungenügende Daten Datum: 17.09.1995
In einem Telefongespräch erklärte Daniel
Ermittlungen: Nicht aufgenommen Uhrzeit: 2:30 Uhr MESZ (0:30 UT)
Winter, daß die in dem Zeitungsbericht gemach
•iiiiiiiiiiiiiiliiiliiimiiiiiiiillm•------l!lort:
32549 Bad Oeynhausen-Volmerstein
ten Angaben übertrieben wären. Zu dem Ge-
zusammen mit seinem Vater befand sich der ZKeluasgsei(fnik)a: tRioenn:a tNe LB I. IFO schehen fügte er an: •
"Ich habe gefrühstückt und dabei ein bißchen
Zeuge nach der 'Arbeit', 1983 oder 1984 (an das Identifizierung: Lichteffektgerät
Fernsehen geguckt. Auf einmal habe ich aus dem
genaue Datum kann er sich nicht mehr erinnern), Ermittlungen: Sind eingestellt
auf dem Heimweg. Das Ereignis geschah gegen l'iiiiiiiiiiiilliliiili•mmlllllli•-------• Fenster geguckt und da diese schöne rosa Wolke
22:45 Uhr nahe der Autobahn auf freiem Feld. gesehen. Und da drunter war dann dieses kleine
Etwas. Das habe ich einen Moment beobachtet
Frau B. sah mit mehreren anderen Personen
"Wir befanden 11m a11f der Cha11ssee und auf am Himmel einige Lichter, die sie als und dann gemerkt, daß es sich bewegt. Ich habe
einmal wurde es taghell. Ich dachte im ersten "Wattebäuschchen" bezeichnete. Sie rotierten schnell die Videokamera geholt, bin auf den Bal
Moment, Memch hier stiirzt ein N11gze11g oder gemeinsam um einen zentralen Punkl und kon gegangen und habe drauflos gefilmt."
soetwas ab. Ich wußte im Moment gar 11i,-ht, wa.1· schwenkten als Einheit von recht nach links, hin Auf meine Frage, ob dieses 'Etwas' wie ein
iiberhaupt los ist. Ich halle richtig Angst be und her. Mal verschwanden sie, um gleich darauf Kondensstreifen ausgesehen habe, meinte Daniel
kommen. Mein Vater, der ist gefahren. und ic:h Winter: "Sieht aus wie ein Kondensstreifen, aber
an anderer Stelle aufzutauchen. Der Himmel war
scha11te mich dann 11m. Ich sah iiber dem Acker leicht bewölkt. Vom Boden ausgehende Licht ·der löst sich auf''. Sein 'Etwas' löste sich jedoch
etwas schweben. /Jas halle eine !.ichtausstrah strahlen wurden nicht beobachtet. nicht auf und wanderte über den Himmel.
lung, nicht 11;ie ein Scheinwerfer, sondern ein
neutrales Ucht, aber taghell. Man sah jedes Diskussion und Bewertung Diskussion und Bewertung
Hfa ll, jeden Ast, man hälfe die A 11toschei111ve1fer Die obigen Daten sind einem Telefongespräch Schon bei etwas genauerer Betrach1ung läßt
vol/komme11 a11sschalte11 können. /Jas /Jing entnommen, daß H.-W. Peiniger mit der Zeugin sich das von Daniel Winter gefilmte wolkenarti
haffe drei riesige l.e11chte11, die dreieckig ver nach dem Vorfall führte. Auch in diesem Fall hat ge Gebilde auf ein Flugzeug mit Kondensst_reifen
teilt waren, und ich möchte behaupten, daß da.v es sich offensichtlich um die Reflexionen eines zurückführen. In einigen Sequenzen, insbe
flache Ding m11d war. Das schwebte so, als Lichteffektgerätes gehandelt. Der Eindruck der sondere in Standbildern, ist das Flugzeug m.E.
wiirden sich zwei Magnete gegenseitig abstoßen. plötzlich verschwindenden und an anderer Stelle auch als solches zu erkennen. Der Kondensstrei
Pkitzlich erlosch das l.icht 11nd das Objekt ll'ar wiederauftauchenden Lichter wird durch die fen selber löste sich ebenso schnell auf, wie von
weg -sp11r/os. " Teilbewölkung hervorgerufen. der Maschine neuer gebildet wurde. So hatte der
Zeuge den Eindruck eines am Himmel fliegenden
Diskussion und Bewertung 'Etwas' mit festen Ausmaßen.
Leider liegt der Fall schon viel zu lange zu Zentrale Meldestelle für UFO-Beobachtungen Da die Erklärung offensichtlich ist, habe ich
rück, so daß u.E. weiterführende Ermittlungen 02351-23377 mir nicht mehr die Mühe gemacht, bei der zu
keine Aussicht auf Ergebnisse jeglicher Art ha- ständigen Flugsicherung Daten über tatsächli- Mitteldeutscher Express, Halle/Saale, 15.03.1995
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konnte. Es war ein helles Licht, so wie ein H-./ ebenfalls in diesem Fall aktiv. Roland Roth von
Lic:ht, also rec:ht grell. !~\· sah so aus, als ob es der IPN konnte zumindest mit dem Zeugen Kah
nmd war. Das Licht .flackerte nicht. " ein Telefongespräch führen. Aus seinem Bericht
möchte ich einige Passagen zitieren:
Diskussion und Bewertung "Herr Kah zeigte sich „zunächst nicht sehr
Die Daten stammen aus einem Telefonge verständnisvoll, in Hinsicht auf den
spräch, das ich mit den beiden Zeugen führte. Es Zeitungsartikel im Extra Tip. Dieser ist seinen
ist sicherlich immer problematisch, ein Licht zu ·Angaben zufolge r.eißerisch aufgemacht und
identifizieren, das nur durch seine Helligkeit auf sollte wohl nur den. Leser anziehen. Außerdem
gefallen ist. Die Beobachtung enthält Elemente, wurde das Geschehen lt. Herrn Kah. nicht
die .auf mehrere Erklärungsmöglichkeiten hin 100%ig wiedergegeben.
weisen. Weder das optische Erscheinungsbild, Das Objekt über dem Haus, . war seinen
„
noch das dynamische Verhalten oder das wahr (unsicheren) Angaben zufolge etwa einen halben
genommene Geräusch sind als anomal zu be Meter breit und ca. 25 Meter im Durchmesser.
zeichnen. Das leuchtende Objekt - Herr Kah bezeichnete
Wenn man berücksichtigen würde, daß das es in keiner Sekunde als UFO · war umgeben
Geräusch aufgrund akustischer Gegebenheiten von Dunst. Es hatte innen helle, unterschiedlich
möglicherweise doch nicht von dem beobachte geformte Flecken. Diese Erscheinung
ten Objekt ausgegangen ist, wäre durchaus ein verschwand teilweise urplötzlich und war im
Party-Modell-Heißluftballon als Erklärung denk nächsten Moment aus einer ganz anderen
BILD, Lei11zi1:. 23.01.199~ bar. Es kann sich aber auch um einen größeren Richtung wieder aufgetaucht.
ferngelenkten Modell-Heißluftballon gehandelt Herr Kah erwähnte am Telefon noch die ei
Fall-Nummer: 19950121 A Fall-Nummer: 19950101 A haben, der mit einem "echten" Brenner ausge gentliche 'Hauptsichtung', die im Artikel so gut
Datum: 21.01.1995 Datum: 1.01.1995 stattet ist und bei aktiviertem Brenner das von wie gar nicht hervorgehoben wurde. Es handelte
Uhneit: 18:30 Uhr MEZ (17:30 UT) Uhneit: 20:30 Uhr MEZ (19:30 UT) den Zeugen beschriebene Geräusch erzeugen sich hier um eine kreisförmige Erscheinung auf
Ort: 04758 Außig Ort: 06188 Hohenthurm könnte. Auch ein Flugzeug oder Hubschrauber einer Wiese. Das Objekt hatte seiner Schätzung
Zeuge(n): Marie Sawallisch (31) u.a. Zeuge(n): Frau J. und Klaus B. sind als Verursacher nicht auszuschließen. nach einen Durchmesser von ca. zwei Meter.
Klassifikation: NL/ IFO Klassifikation: NL/ NEAR IFO Wir können das von den Zeugen beobachtete Herr Kah betonte, daß Größenangaben wegen
Identifizierung: Lichtetfektgerät Identifizierung: Modell-Heißluftballon o.ä. Licht zwar nicht eindeutig identifizieren, sehen der Dunkelheit schlecht zu machen waren. Des
Ermittlungen: Sind eingestellt Ermittlungen: Sind eingestellt aber auch keine anomalen Merkmale, die eine halb beziehen sich seine Angaben auf Vermutun
andere Klassifikation als NEAR IFO begründen gen und Schätzungen. Dieses Objekt schwebte
würden. seinen Äußerungen zufolge 'hochkant' und
Diskussion und Bewertung Zeugenbericht drehte sich um 360 Grad. Die beiden Männer
Nachdem wir den obigen Zeitungsartikel er Frau J.: "h'h hi11 mit 111ei11e111 Heka11111e11 am ------------------i beobachteten dieses 'Ding' etwa eine halbe
halten hatten, versuchten wir, mit den Zeugen in 1.1.95. 11111 20:30 llhr, mit clem Auto Richtung Stunde, als es plötzlich auf sie zukam und auch
Kontakt zu treten. Lediglich der Zeuge Sawal Halle gefahren. Mit einmal 11•ar am Himmel ein Fall-Nummer: 19940827 A schon im nächsten Moment weg war. Kurz dar-
lisch meldete sich und sagte zu, einen Fragebo ga11= merkll'iirdiges l.ic:ht, rund 1111d total he Datum: 27.08.1994 auf alarmierte er in der Nähe wohnende Bekann-
gen auszufüllen und uns seine Videoaufnahmen leuchtet. „. I Jas Uc:ht stand an einer Stelle. „. Uhneit: 1: 00 Uhr MESZ (26.08.94, 23:00 UT) te. Sie beobachteten das Objekt ebenfalls und
zur Einsicht .zur Verfügung zu stellen. Leider Wir sind angehalten uncl ausgestiegen uncl cla1111 Ort: 34323 Maisfeld· Elfershs. sahen zusätzlich, wie das Phänomen schräg in
hielt er seine Zusage nicht ein. hahe11 ll'ir gesehen, ll'ie es sich ganz la11gsw11 Zeuge(n): Klaus Kah und Wolfgang Ossowski den Himmel aufstieg. Eine gewisse
Dem Zeitungsbericht können wir jedoch Da Ric:ht1111g l.an1Jsherg hell'egt hat -gan:: niedrig." Klassifikation: NL I IFO 'Kursbewegung' wurde übrigens von relativ
ten entnehmen, die eindeutige Hinweise auf ei Die Zeugin erwähnte nun, daß sie auch ein Ge Identifizierung: Lichtetfektgerät vielen Zeugen beobachtet.
nen natürlichen Verursacher liefern: räusch wahrgenommen hätten: "Jas 11·0 so ein Ermittlungen: Sind eingestellt Zu erwähnen wäre noch, daß sich ein Zeuge
Aussage Zeuge Olaf Hahn (33): "l~ine l~'/lip leises l)riihnen". Die Zeugin war sicher, daß das aufgrund des Artikels bei Herrn Kah meldete,
se, in ungefähr 1500 Metem Hähe. 50 Meter Geräusch ursächlich von dem hellen Licht aus der dieses Objekt etwa eine halbe Stunde vor der
Aufgrund des auf der nächsten Seite abgebil
hreit, hell. In sic:h mtiere11cl, kipple clc11111 11111 ging und mit zunehmender Entfernung leiser deten Zeitungsartikels (Extra Tip, 1.09.94) er fraglichen Sichtungszeit von ca. 1. Uhr in Fels
180 Grad um clie eigene Ac:hse." Die Erschei wurde. Die Farbe beschrieb sie als hielten die beiden Hauptzeugen je einen Frage berg gesehen haben will, wobei es in Richtung
nung verschwand erst nach 2 'h Stunden. "orangefarben". Zur Beobachtungszeit: "Wir bogen. Leider erwiesen sich die Zeugen als un Elfershausen abzog."
Offensichtlich hat es sich auch in diesem Fall hahen es mindestens 1'1 St1111de lang beobach kooperativ und sandten sie nicht zurück. Mitar Soweit der Bericht von Roland Roth, der das
um die Reflexionserscheinungen eines Lichtef tet". Das Licht war wesentlich größer als ein Telefongespräch am 2.09.94 führte. Am 9.10.94
beiter der damaligen, in Kassel ansässigen,
fektgerätes gehandelt. Stern, jedoch auch kleiner als der Vollmond. führte Gisela Ermel von der IPN eine Zeugen
'1n teressengemeinschaft Prä-Astronautik Nord
Herr B.: "1':.1· 11·ar at!f einmal 11·a.v am Himmel beragung durch. Ihr persönlicher Eindruck von
hessen - IPN' Oetzt Redaktion T ALKY) wurden
gell'esen, das nilhf wie ein Flug::eug a11sehe11
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beschrieben wird und dann das Ereignis, als man
Fall-Nummer: 19940814 A
auf der Wiese ein helles Objekt sah. Die erste
Datum: 14.08.1994
Beobachtung, zu der auch die meisten Daten
Uhrzeit: 1: 10 Uhr MESZ ( 13.08.94, 23: 10 UT)
vorliegen, ist offensichtlich auf die Reflexionser
Ort: 34477 Twiste
scheinung eines Lichteffektgerätes zurückzufüh
Zeuge(n): Mehrere
ren. Wir haben hier wieder elementare Beobach
Klassifikation: NL/ IFO
tungsdetails, die auf diese Erklärungsmöglichkeit
Identifizierung: Lichteffektgerät
hinweisen. So z.B. "kreisrundes Wolkengebilde",
Ermittlungen: Nicht aufgenommen
"innen war es hell, mit Lichtpunkten", "rotierte
dabei", "die Erscheinung verschwand ... und war
im nächsten Moment aus
einer~----~--------------------
ganz anderen Richtung wieder Am nächtlichen Himmel:
aufgetaucht"; u.ä. Zu der zweiten
Ein Ufo über Twistetal?
Beobachtung liegen leider fast gar
keine Daten vor, so daß wir diese
Twtstetal (Jkl. Ufo über dem Wal men mit ihren beiden Freunden das
Sichtung als "ungenügende Da decker Landl In der Nacht von Sams leuchtende Objekt. Rund eine Viertel
ten" klassifizieren müssen. Die tag auf Sonntag erlebten zwei Frauen stunde lang verfolgten sie die Erschei
und ein Mann auf der Fahrt von Kor nung, die schnelle, kreisende Bewe
bisherigen Schilderungen des bach nach Twiste ein ungewöhnliches gungen machte und dann über Twiste
Zeugen Kah sind wenig auf Schauspiel: Am Mühlhäuser Hammer, abdrehte.
seltsame Lichtgebilde am Himmel, und die Elnwölirier sind sicher: schlußreich und auch sonst läßt h„eeinn dbiieß cdhreeni gneugre ünb e1.r1 d0e Umh Br enragc•h, seai· „NWacahre Snc hAeruzßeenr iirsdti mscihre n icahmt zuWmeurtke?.
genen Angaben plötzlich ,ein unbe Wir können uns das auch nicht weiter
sich sein Desinteresse nur schwer kanntes Flugobjekt'. erklären, das glaubt uns ja kein
Ufo·Spuk in Elfershausen einschätzen. Immerhin hatte er .Es ging alles so derart schnell', Mensch. Aber Gott sei Dank waren
erzählte gestern die Anruferin am Te· wir zu dritt, und das war auf keinen
doch zusammen mit seinem Be lefon unserer Zeitung. Geschätzt min· Fall ein Laserspiel". betonte die 35jäh·
kannten "eine kreisförmige Er destens 300 Meter Durchmesser, rige Anruferin. - Bei der Polizei waren
scheibenförmig und nach unten wie indessen keine weiteren Meldungen
scheinung auf einer Wiese" gese ein Trichter zulaufend, sah sie zusam· über Ufos eingegangen.
hen. Viele Fragen sind noch of
Waldcckischc Landcs1.citun~. Korhitch, t~.08.1994
fen, aber was soll man machen,
Von RALPH·M. KAUM ebenlalls Augenzeuge dos Herrn Kah:
Elfershausen hat zur Zeit nur ein Thema: Der kleine Ort5tell nächtlichen Spuks. Und es gab wenn die Zeugen nicht kooperie
von Melsungen hatle Besuch von Außerirdischen, Davon sind weitere Zeugen. · "Der Zeuge wirkte anfangs zu Außerirdische, Laser oder Gauklerspiel?
einige der Anwohner zumlnde&t lelaenfeat überzeugt. Aug&n· .Wi1", so Kah weiter, ~weckten ren? Vielleicht liegt es daran, daß
:zeuge Klaus K1h: „So e1w11 habe Ich noch nie guehtnl Und &ogare1nt{leBekann1e,dielnder rückhaltend, erzählte dann aber be
ewsa ghlrbhla •llu acuhß keergineew vöthmnlüicnhlelig Bee Egerkglnäurunngg. U dnadfü nri.c" hEtr n huart eter .e..i ne Nauäsh dee wmo Bhnettet.n U, nkldin ngaecltho dne dmie esre· reitwillig und ausführlich sein Sich die Zeugen ihre eigenen Beobach „Ufo-Telefon" rappelt
Mi&jWJ{IW..jlJ.isfj»§IM ~te~~~::.~ ~h:~en Laser, an ~~~ !~~~1 ~~erd~i: ~~~~~~~: tungserlebnis, wobei man den Ein tung nicht besonders ernst neh
Es war die Nacht von Freilag .Doch einiges war schon sehr, Und auch sie hatten keine Er· men und sie tatsächlich als Berei
aul Samstag. kurz vor ein Uhr. sehr merkwürdig'", erz6h1t Keh klärung dalür." druck bekam, daß er dieses Erlebnis
Der klcmo Ort Ellershausen, un· weiter. Was wär es denn nvn, was die cherung ihrer Gaststättenbesuche Waldeck-Frankenberg Ukl. Weitere erinnerte das Strahlen eher an •T wi
gelähr sochs Kilomeler vom .Das Ding stand dlrekl über ei· Ellershäuser da gesehen haben sehr gelassen - cool! um nicht zu Hinweise auf ein unbekanntes Flug· stesee·Staudamm in Flammen" - wie
Or1skern der Stadt Melsungen nem Haus, minen im Ort Ich wollen? Kah: ..Mit Sicherheit war betrachten. Vielleicht haben sie objekt im Waldecker Land: Einige Laserlicht bei einer Show. Allerdings
Sencltf1elurnmt,m ela1.g bereits in liefern wstiaen vdo mw oDhol nenienre g eVriüehrtret ldsalu undned eWso klkeeinn gLeasspeire, gdeeltr h sllilc. hD iien Ddelnn· sagen amüsiert - nahm und es eher auch inzwischen des Rätsels Lö Male klingelte gestern in unserer Re- wirkte das Leuchten nach deren An
Nur 0111 paor nächlliehe Wan· s1arrte nur, konnte es mir nicht ger kenne Ich. Außerd&m zeigte als eine lustige, wenn auch uner daktion das ,Ufo-Telefon•, nachdem gaben auch nicht wie einzelne Licht·
de1er wa1en f'IOCh un1erwcgs. Ei· erklären. So etwas halle !eh sich das Ding auch bei klarem sung selbst erkannt. wir über eine mutmaßliche Begeg- bündel, die sich in den Himmel zie
Unscenhrd av hod nea $ni!hn n Keganeh :· war Klaus Kah. noch nie gesehen: Himmel. roliertefu edmrasgbheeabiu.e sUne nnd v EoisnI·t gkleälrmliäcßhieg enB eGreiacshtseträuttnegn abseenindeer bree Interessant ist zweifellos, daß rhiuaunsge nmrirtw Aisutßee brierrdiicshctheet nh üatbteenr :M· Aüuhclh· hkeleni,n seorennd eLrinc hwtziier keeinln g drorußmerh Kerruemis .m it
.Ich kam aus Bergen, Des· zwei Wochen zuvor ebenfalls im die .Deutsche Ufo-Gesellschaft" war Nachhaken bei Polizei und gestern
dem Schlitzen- halb ist die La· trachtete. am Apparat. auch Bundeswehr in Arolsen, Stadt-
FM1ue1s1a, 9w. 10 N1eadtleirn· swearhth1escohrieei nlicuhn.· Obwohl er an besagtem Abend Großraum Kassel eine Beobach Hintergrund: In der Nacht von verwaltung Arolsen sowie Gemeinde
lieh hcllle ich el· Und wir haben tung auf ein Lichteffektgerät zu Samstag auf Sonntag Sdhen drei Per- Twistetal ergaben keinerlei Hinweise
was QOlrunken. einen kleinen einiges an Alkohol getrunken hatte, sonen gegen 1.10 Uhr ein scheibenför- über Laser-oder üchtspiele zwischen
aber ich war Ableger kurze rückzuführen war (siehe miges, bichterfönnig zulaufendes und Samstag und Sonntag. Also doch ein
lw1ceeecndh ennrou cnhgbs eu·ln 1Uzun·· esZieenhiet erns Wp. Aiew1esore k gaeeuinl· gwlaaur bwseüinrd igS ic-htzuunmgsinerdleebstn isv or-steallls i 99408 l 4A). Das Gerät war in lBeeurcgh nteanhdee ds eGs eMbiüldhelh däiurseekrt Hüabmerm deerms. UfAo1n dere indessen kennen .Him-
tahtg. Aul E!in· Laser hinkom· Wolfhagen stationiert. Maisfeld Einen drehenden Lichtschein mach- melslichter• aus Wolfhagen: Ein Ois
mal war mir so. men k6nnle. bar." te am Sonntag ebenso eine Ellering- ko-Besitzer verleiht dort seinem Tanz
malsa nodb v meritcOhlg joen· D&eahnwna nd esv aomr· Wir danken Herrn Rüdiger Krug, liegt etwa 25 km von Wolfhagen häuserin gegen 1.30 Uhr auf der Fahrt lokal mit Lichtstrahlen besonderen
aw!us rdeic. h Dn1oicchh HRiimchmluenlg, lloOg sitn· Herausgeber des Magazins entfernt, befindet sich also bei zdwemisc ahuens. SOieb ewr-aru nmdi t Nihireedmer -FWreauronld- GKalasnsezl, zdue sre bhiesnw iesitl.e On ies o.Lgalcr hbtmis anscahcih
r~u:ms"d~re:hntea, w~a:r P~~"f.~'::.~z::h;~::'~J;n;:,. ':~'E;.':/:.,~~-;. l Ic h r- h~e:i?m ."' ~l~ltu:sio:n TALKY, für das Material zu diesem guten Wetterbedingungen durch juenktte rzwueergsst, sdahe.r das unbekannte Ob- nbeie' b,w waire j dusetr aCmhe Wf goecshteernne ngdeeg einnü Bbeer
EnGeionul1ev hhEel brrsuticemhlJed.i1 rUe1nhutdneg a, dlsaa km sha Hm h iimkchhm e eesrl·:, MheUanlno?ns , egtlwbafa Gdiees?p eOndseter rh agle dleß·f ddgeeienr nak newndie sorsdeeennr ,Ue liwno a·SEscx hpseeierrz te?dn eK nwanüh r rdu'Men..ndln Fall. Gaurso ßnsocchhe iinmw eRrafedrisu.s eines starken wiÄe heninliec hFera uM geelsdtuenrng baeukus nEdeimtee: lIrhodre, unVseierellre iZcehitt uwnagre bne dstiäet iAgtueß. erirdischen
ähnlich wie ein kreisrundes Wol· Doch Kah erhält massive Un· wirklich gesehen haben. Und Tochter erkannte sogar vom Upland somit doch nur ein .Irrlicht•, das im
k:hi1een\n 1Mg, e1mb Millld i:Lein1,C nuh. lnop~du ncIhknt1nnee non."r MWZu il&lre~ 1SneI4s,> 1WDeeornsll1noü ateniuinnn gB Oeskesalsnnoenwtl eskUri .fv oo-Tnwh ueihrsdmee., ewiünred'e na nddaefrüern soGgaal,ur 1.1H tlaen naeuhs· DisWkuirs smioüns suennd dBieeswene rFtualnl gi n zwei abgFeüscr hulonsss eisnt udnedr dFiael l Ejermdeitntfluanlls adueJsru LRgueicfnth.d tluincgh eM, üdhielh anuascehn 2e inU Lhric hzwt iin- gAnäeunngz utSs twe ügirbe:r!ni.g Eeaninns rBSetlgiecerklnm sicänhß ndigue pdnpu eNrcnah c eherlt ·
gen sind eingestellt. (Siehe hierzu sehen Twiste und Arolsen fuhren, himmel lohnt sich allemal ..
Extra Ti11, Kassel, 1.09.1994 Abschnitte teilen. Einmal die Beob auch den Fall 19940814 A). Waldcckischc Landcszcitun~, Korbach, 16.08.1994
achtung, die in dem Zeitungsartikel
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JOURNAL FÜR UFO-FORSCHUNG - HEFT 102 - 6/95 JOURNAL FÜR UFO-FORSCHUNG - HEFT 102 - 6/95
Da bereits
Forstbeamter sogar Motorengeräusch gehört ha
Ufo" kam über die offen Fall-Nummer: 19941030 A
ben will. Deutet dies möglicherweise darauf hin,
" sichtliche Er Datum: 30.10.1994
aus Disko klärung in der daß ein ferngelenktes Modell-UFO, ausgestattet Uhrzeit: 1: 55 Uhr MEZ (0:55 UT)
mit blinkenden Lämpchen (ähnlich wie auf dem
örtlichen Presse Ort: 16321 Lindenberg
Foto) Auslöser dieses Ereignisses war? Viel
AJ"olsen/Volkmarun (-es-). Das berichtet wor Zeuge(n): Ehepaar Schröpfer u.a.
Rätsel um die mysteriösen Ucht leicht ist es auf die Baumwipfel abgestürzt und
spiele am nAcbtllchen Himmel über den ist, haben Klassifikation: NL I IFO
fNrioerdd Swcahldleenckke s acuhse iLnatn gdealuö isst:t iSni deger wir die Ermitt- druahning tn haacthttes,, vnoanc hsdeeinmem s icBhe sdiitez eLr aggeeb owrgieedne rw boer Identifizierung: Lichteffektgerät
lNeanc mhti tz euiemrn SAountnot anga cdhegne fUachhretsnt ruanlld lungen nicht den. Angesichts der nur wenigen zur Verfügung Ermittlungen: Nicht aufgenommen
dabei bis an die Wolfbager Disko mehr aufneh- stehenden Daten billigen wir der genannten Er
thek .Fun• gelangt. men müssen.
k·o Dthireekk st iünbde frü dnefm si Echin dgraenhge znudre DLias · (Siehe hierzu klärungsmöglichkeit noch die größte Wahr In dem Bereich um Berlin ist es zu verschie
ser·Strahler angebracht, die sich auch den Fall scheinlichkeit zu.~ denen Zeiten zu mehreren ähnlichen Beobach
mreachl tshlienrkusmh edrurmeh. en.d aDnanm it wlaiessdeenr 19940827 A). leider nicht die Bereitschaft der Zeugen herbei tungen gekommen, die
sich - wie bereit5 vennutet - die führen, ihre Identität preiszugeben. Somit konn Im Niederbamim sich alle offensichtlich
ungewöhnlichen Uchtspiele erklä
ren, die In der Nacht zum Sonntag ten wir keine erfolgversprechenden Ermittlungen auf die Reflexionser
von zahlreichen WLZ·Lesem zwi.· aufnehmen. Zum Sachverhalt teilte er uns fol grassiert das Ufo-Fieber scheinungen von Licht
sehen Eimelrod, Twiste und Volk
marsen beobachtet wurden. gendes mit: effektgeräten zurück
Möglicherweise wurden die ener· "Die Zeugen gahe11 folgendes si1111gemäß an: führen lassen. Beson
giereichen Uchtstrahlen an Dunst Bewohner dreier Dörfer beobachteten seltsame Lichtreflexe
tröpfchen in der Atmosphäre gebro 'Wir hahen gerade im Wald etwas Größeres ders eindrucksvoll sind
chen und dadurch verstärkt zur Er
de zurückgewoden. Auf jeden Fall 11iedergehe11 sehen. B hlinkte und ei11 Rad o.ä. ehe Erscheinung bereits um 17.50 Uhr beob die Zeugenskizzen, die
aber erscheinen Wolkenreflektio· drehte sich. 1'o n u11serem Halko11 aus ka1111 ma11 VON PETER MÜLLER achtet haben. Anja Schmidt schilderte die das optische Erschei
nen als die wissenschaftlichste Er UFOs als ..gelbes Objekt. das sich drehte wie
klärung für die angeblichen Ufo-Be es mit dem Fernglas sehen'. Die zuerst zum !~in Im Niederbamim grassiert das Ufo-Fieber. ein Silvesterrad". Es sei mit großer Ge nungsbild der Reflexio
obachtungen vom Wochenende. .salz kommenden Beamten ko11nte11 tat.sächlich Seit das Lindenberger Ehepaar Schröpfer schwindigkeit über einem Waldstück ver nen anschaulich wieder
Waldeckische Land~7,eitung mittel.~ Fernglas etwas auf de11 Haumwipfe/11 smiciht dEentdaeil dlieesr tveenr gBaenogbeancehnt uMngoenna tse ienresrt mseallts schNwacuhn ddeenm. Bekanntwerden dieser Beob geben. Obwohl es sich
Korbach, 18.08.1994 Uegende.s erke1111en. ... Nachdem hereit.1· die samen nächtlichen Lichterscheinung zu achtungen berichtete auch Simone Mallabar um die gleiche Erschei
1J1111ke/heil hereinhrach, ko1111/e eine intensil•e Wort ml!ldete. will man gleich an drei wei aus Schönwalde von solchen Lichtspiege nung gehandelt hat,
polizeiliche Suche nicht durchtJe,fiihrt werden. teren Orten des Landkreises Barnim die so lungen. die sie nach ihren Angaben bereits in weichen die Skizzen
genannten Unbekannte Flugobjekte gese der Nacht vom 7. zum 8. Oktober wahr
U11e Suchaktion am nächsten MortJen mit Poli- hen haben. nahm. Ähnlich wie das Lindenberger Ufo soll voneinander ab. Das
Fall-Nummer: 19950609 A zeihub.schrauber erbrachte keinerlei außertJe- Unabhängig und Dutzend~ von Kilometer es ovale Form und .an den Rändern ge war jedoch zu erwarten,
Datum: 9.06.1995 wöh11/iche Fest.1·1el'11111Jen. Soweit hisher ermi/- vwoonheninearn ddeerr eOntrfteer nt beobachteten Ein strahlt" haben. Es verascuhs wdaenmd mBelhicrkmfealdls. da das optische Erschei
Uhrzeit: 20:36 Uhr MESZ ( 18:36 UT) feit, fa11de11 zur fraglichen Zeit keine 1-fugbewe- Schwanebeck, Mit clem Satz „Komm bevor es .mit den nungsbild aufgrund der
Ort: 95131 Döbra g1111ge11 der 11011 ihnen hezeichnete11 Art stall. SKclohsötnewrfeallddee nuancdh schnell, da ist ein Ufo", obneksbaenwnteegnu ng. Reno"ta ti verschiedenen Perspek
Zeuge(n): Mehrere Ei11e Nacf?frafJe hei dem in Blickrichtung hinter eigenen Angaben weckte der wieder auftauchte. tiven, Wetterbedingun-·
Klassifikation: NL I NEAR IFO der Stadl He!mhrechts liegenden kleinen Nug- ähnliche unerklärli Am vergangenen gen u.a. leicht variieren
-ld-en-ti-fiz-ie-ru-ng-: -Mo-d-ell--F-lug1kör1per1(?)1 11 platz '011e11grii11er Heide' erhrachte .fiir den che Lichtrenexe. am 68jöhrige Rentner Johann Wochenende kann. Erwähnenswe11
Himmel Schröpfer seine Frau schließlich berichte
Ermittlungen: Sind eingestellt 9.06.199-1 kei11e Huxhewegu111Je11." (Sehr. v. Mit dem Satz te eine Klosterfelde- wäre noch die Fotoma
8.7.94) .iKst omeimn sUchfon"e llw. edcak te beispielsweise der dig wiederkehrenden Lriicnh tevrosnc heeiinneurn .gs.t ädnie nipulation der 'Bild Ber
Polizei~auptkommissar Märkl, von der für Diskussion und Bewertung 6O8kjtäohbreigr en aRcehntstn uemr J 0o1h.a5n5n U Shcrh sreöipnfee Fr raamu u 3n0d. afümh rtHe.i mmel hüpfende Bewegungen" aus l1in2'. 1(Z1e.9it4u)n. gDsaertri kBele ivtroamg
Döbra zuständigen Polizeistation Naila, konnte Im Zeitungsbericht wird erwähnt, daß ein zeigte ihr einen hellen Lichtfleck über den ist mit einem UFO-Foto
Wolken. Am Morgen brachte er die Details Radarecho ohne Anzeige
zu Papier: Sein Ufo hatte eine .ovale Form illustriert (Foto: Carste11
mit rotierenden Lichtpunkten", die .kleine Keiner der Niederbarnimer glaubt ernst Hre/lsch11eider - siehe
Vergebliche Suche nach UFO im Frankenwald Schweife" bildeten. Es bewegte sich haft an die Existenz von außerirdischen JUFOF Nr.88, 4'93:
.zunächst nach links und dann nach rechts", Flugobjekten. Eine Erklärung für die öffent
schilderte der Rentner die seltsame Erschei lich gemachten Beobachtungen hat jedoch 102ff) und ein Modell
bhMfdofDlo«,Ö nt"BinnR~t Anfh. o -gFnll<Vuog'/lrodb1bt rhj6diot<~b, <1hW an: ttE z#Jg >U0nU9F<n0O f t/Tfethnc(r/; l,dol,i iniiitUob eb.i.ic-ngdhtn<rttll;mlü leg tiFunzu tr~g~t,so eordn~bomos~u nton beenf,d. UuODnoröddmbn rmuoHnbmu"gn!s IdJh d- V<>"Iw*«" ";ddUo>'msb _Gdlm rs.miol "gn<"adtnrl<> .d d«ntin ·t dionu< dWsr oiebbs rltmiutomfnll<:n l"'M1J°eo;'Jnmi l Hoift<illruf,oegP geo oignbl;iejzndsigs t< tl"Utm".Jc nthOin ' guDNenaonorsrc uwkfUf iFUniOodnbg tbotm,Ti i.ct ubnln,'w kbwen wkni<at'u sn s,n tcdtth ato-enn n fu ldJine<ad r. jBneulkinttzgel .iz cDuhe tf rso Vptoieegrgrs~uefclithee.r sdeinice.h um imnibß Felakennagns tnjeetrde wno ciFdhleu -gr.do bas GSnnitieercnamhutth as ebnredvkr olgän pr eakndra.aen trDn ie3As .i LuccuhLhf ut üfdtbSiweetaa rfwbfEseaorncsfdcfhihiuzveinieisgnrios usnnUteg dleilnone dz"ereoi gtdite.a rsNe naUdcehFntOr ä Lgnilciochchthp w unmukri t
.ogv,ebm.n<.co,nh.ndM,n, I-OtO, ronktdn rT gtdihdasr>unolnn <o hmbim d - OK Oüoböbn.lbd<nr.r ot n dut<onmgd osFboou<# trm ddotiileiotn ltS'o'lmutlcnliz:f Mdtttii.e mt d moiontosd dnKid lllittn(. o) .M(u S"cii"dlh. 'KM jgtsla<dhnioncnlh t SuNbrlaui-tcmcbhh t~ uAhiut<lsgsrdknnhl<bt.mi llDwcham.s iu<mUnnFud.O &o l•so bddtiirtt "e=i"n ~U FHO~us blos~rdt>-l:trodulb:icmh :"'n1drg.d.l-t~lind~\ c~nhue<nr nF säsiukcshlttttctklhicmehn< R.i ngc. -niihnlrnhe<a llMrediKönntnnnic cgshrcüml NuEr iznw e11ig Teagleb sepsät eSr iwlvolelesnt ezwreria 1d4j"äh ri Bhhiäentrtl iemnn-iT tgienem tedpieeltln,h odffri aegh aldibcoehr etiangue fZn esiReteaindnea rksAecinhnfierramrlgeeei ateuns,s tdoises eknle" ine aSucsghewsetaifte
ge Schwanebecker Schülerinnen eine ähnli- Echos gezeigt. tet. Auf die Aufnahme
weiterer Ermittlungen
Zwickauer Tageblatt -Sachsen11o~t, Zwickau, 11.112.116.1994 Potsdamer Neueste Nachrichten, Potsdam, 12.11.1994
haben wir verzichtet.
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JOURNAL FÜR UFO-FORSCHUNG - HEFT 102 - 6195 JOURNAL FÜR UFO-FORSCHUNG - HEFT 102 - 6/95
,,Die Scheune
strahlte aus
allen Ritzen''
Un&enehledllcbo Orie und Zelle!'-aber ldenüocbo-&UDpD
Neu·Llndenberg/Sch6n· nicht hingehöre Sofort der Scheune, dle aus •llen
wftldelStrausberg.fOF} J•· slehterda•Uc;htübt!:rdem Ritzen nur so strahlt•, kk
hann Schröpfer aus NH· Acker, daO er spiter mit dochte,jebluet.ow~t·,„
Lindenbflrig Im Nlf!derber- .ovale Form und an den ein Pamlllenmltglif!d, dH
nim Ist ein mUUraulschu RAndern strahlle es• be· den Namen der Peml\le
Men.'K'.h, d~r es 1lch nicht schreibt. Ungl6ubig vertol-nk'ht genannt haben m6ch·
nehmen llrnt. aufdringlich gen die beiden do.• un· te, weil der Sohn l.n der
Hausltlrvf!rkAuler erst gn glaubliche Schauspiel .• EI Schule wegen einer Vf:l1öf
nicht ~u Wort kommen 11.1 rollerte sehr langsam, blieb fentllchung In elnerTeges
lassen und s\e J:Um Teufel zu stehen, rotierte in die ande· uilung schon geh6nselt
wCln5ehen. Und von d-e:m:: rfl Richtung. Das Licht war wird. . Hns
~:~i~~a ':c9:~i~~7 ::~ =~~:: d:~,:~~n:~~ ;!~~~rr Bd~~~:~~·~:: ;::::e~~~~oa-MMS Schr6pfer Yor seinem tn Neu·Undenbef9t se&M
Bahn werfl!n les.~n. 'tlw'O„U.· gut lkhlbet durch die Wol· chenlisch versammelte Fa·
dem betont er Immer ken Mndurch." miliebittet.du .Ding" doch
det"": „ Wes kh gHehen In Sch6nw•~. bei Bernau. mel aulzuukhnen und er
h.el>e. hebe k'h gesehen.• whd In der Nacht zum 8. lhnen denn die Zeichnung
In der N.cht xwn 6 Novem· Oktober eine Familie In ei· Johann Schr6pfers ~um Ver·
ber stand seine megenban· nem Wohnhaus am Orts· g~ich vcnetgt. herrscht w·
ke Frau auf. um sich. ltve ranrl durch eine lhnlkhe nl.chst atemloses Schwei·
Tabletten zu holen. Johaan Erscheinung in helle Aufre· gen. Ne.eh einer Weile
;;~;~r;·~.:'~~mm i!n:.:~ ?:.:i.~:.i"':~~!'!"'.:':.~;.: ~~':.:.C..·~:~1~ doc~'~e;; Blickpunkt, Strausberg, 17.11.1994
.Das mache Ich aus Ce· bung1mJohann&hröpfers: Beweis, kk bekomme na
wohnhell, kann ja mel sein, Die Nacht war sternenklar. richtige C6nsehaut. •
daßdajemancJ läuft. der da .DuOlngstanddirektüber . Fort.M~9aul S.2)
„Die Sche:ime strahlte aus allen Ritzen"
,..,,.,.,.
(forb. v. S. 1) Ahnlich empfinden das die te Kreis mit den .Sehe.in· ....
UnglaubllchgrolS10lldts BeobechtnausKloJterfel· werfernringsherum•auf- ~/.. -··~· -
Schönwalder Ufogewewn de und Schwanebeck. tauchte . • AJs wenn die ~-· · -
sein,dalSdieselbenBewe· Eckehard Rothenburg, Mitte stand und die ~ ~~L
s·oll· w~ie -die·, d·ie ·Joh~a1-n c·he·nho·ld ·S"tern"wa"rte ~In ~abg-esu·cht- bit·te·n.· ~All-es 'c . . ;~· 1
&hr6pfet beschrtebtn Berlin, appelliert an den habe sich bewegt und . · ~ ·
halle: Mal nach links dre-klaren Verstand und emp- habe rotiert. Oie rhythml· ~~ ~~• -.
hend, dann einige Sekun· fiehlt, die Erscheinungen sehen Bewegungen h6tten -...~ · .
den Pause, dann nach doch einfach .Sis interes-einem beruhigt, .es war · · ·· ' ·
rechts drehend. Ebenso sant :r:u betrachte-n • und unheimlich sch6n •. An ei- ,,,
die ruhigen, langsamen sich daran zu erfreuen. 8'.?I nem Fotoapparat habe kei· -
~e::~~~~:;~n~e~o~~!~~~ ~6~~~~·1:i:~;~ ~~~.~ ~~~;d:~:~~~ödn~e~~re-~====::;::=::::;;;;;;;;;;;;;;;:;;;;;;:===~
le Richtungen. Prozent derartiger Mel· Seitdem Marion W. das
Durch das weiße Ucht.111&1 dungen lm Dunkeln. • Die .Ceglltz.er und Cemm
mehr, mol weniger htU, Leute haben jetzt diese mer• gesehen het. schaut
habe ein farbiges Ucht 9e· Fernsehsendungen geie· sie 61ter als lnlher zum
sdtimmert. daß weder ein· hen. mit den duu gelierer· nAchUlchen Hlmmel hoch.
deutig mit bltu1kh, griln· ten sc:hmarotzenden Kom-Au8erdftn hat sich die Fa·
Hc:h oder gelblich zu be· menlaren. Jetzt sind die rnllle jetit e:lne Vldeoka
achrelben sei. Zu h6ren Leute geschirft auf solche mera ugtl~t. eigens für
war nichts. Dlnge. •Das sei alles abs<>-den Pell, d&8 dle Ea:trater.
Eines der Farnili~.mJtgle· luter Humbug. ,-ntrischen noch einmal
der sucht bis heute nach Aber um den Appell an wiederkommen. '--------------~
plausiblen ErklArungtn, den klaren Verstand küm· .l.hnllche Sehnsüchte hat~---------.,...-------,
weil n mit dem Gedanken mem sich aui:h die Straus· auch die FamUie aus
nicht fertig wird, so etwas berger Marion und Andre- Sch6nwalde, von der ein
gesehen zu haben. Aber as W. nicht die Bohne. Mitglied, lmmerh.ln über
alles. was lhm bisher dazu Wenn auch sie sich an lh-sich selbst amQslert, von
angeboten wurde, scheint rer phantastischen Begeg. den Schwierigkeiten Im
lhm nicht angemessen ge· nung erfreut haben. Marl- Straßenverkehr spricht,
nug zu sel.ri Hlr den 'Ein-on W.: ·.stundenlang war wenn et den Himmel nach
druck, den die Enchel· das Ding da, mit Auffllllgkelten ebsuch.t.
n·ung auf sie gemacht hat- Ausmaßen ...e s war ein Allein der miJUrauischeJ6-
Jtee.d enlalls bt sich die F•· lWhruenmd eOr.n•k Gele hmaettiennsa smie mUrit- Lhainndne nSbcherrg6p Ifset rü ba\el..Jn .Neuegut :
mille einig: .Wlr s.gen laub lm Riesengebirge in .kbgllube,toteh.nellede·
nicht, dalS wir ein Ufo ge-der Nlhe von Vrchlabi in be Ich das nicht noch ein·
sehen haben. Wir wtaen Tlchechlen gemacht. Am mal.• Aber die ,,Oektierert·
nJcbt, wes es war. Aber Abend vor iluer Heimreise de Fensler·Cue, so versi
egal was es wer, wtr k6n· wollten sie es steh noch chert er, die dem Blittllcht L---------Wi-e ----~
::~e~·~:~. ;~~t :~~~ ~~~~rih;:!i P!f: :eil~~~ =~:c~~:i~:: 1:1a~ Ahnlld\kelten rtln ir;ufl.lllgf • sie lhre Uloa aklzzlert
Bild, Berlin, 12.11.1994 upnasds sleor ttlu •n , ala wlre nichts bebeellne,n a lTs adl egte .mriüetsliigc;eh, lmieha·· bneimstmlmt mert hdearsa nu6s.c hste Mal MmWbeen :a: uJosShcahn6nn Swdaul'6depfteur.) 1 °·1· Marion W. (m.) und die fa- m
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JOURNAL FÜR UFO-FORSCHUNG - HEFT 102 - 6/95
JOURNAL FÜR UFO-FORSCHUNG - HEFT 102 - 6/95
Analysekriterien Ehepaar bei den Schwiegereltern in St. Peter
verbracht hatte (St. Peter liegt 4 km Luftlinie
Analysieren wir nun der Reihe nach alle 12 nordöstlich von St. Lorenzen entfernt). Auch sei
Aufnahmen nach allen möglichen Kriterien und der 23.05. 1971 ein Sonntag gewesen, was zu
vergleichen wir die gewonnenen Daten mit den trifft.
Angaben des Fotografen, wobei jeweils zu prü
fen ist, ob und inwieweit die Daten mit der Interessanterweise finden sich in allen mir zur
Wurfmodell- bzw. der UFO-Hypothese über Verfügung stehenden ursprünglichen Quellen
einstimmen. keinerlei Angaben über das Wetter, z. B. über
die Temperaturen oder die Windstärke.
Rudolf Henke .
Für die Analysen lagen Farbabzüge im Format
85 x 85 mm vor (die mir freundlicherweise von Allein die beiden MUFON-CES-Leute von
der GEP in Lüdenscheid zur Verfügung gestellt Ludwiger und Klein machten jüngst eine Anga
wurden. Die GEP erhielt die Abzüge seinerzeit be zur am Aufnahmetag herrschenden Windge
von Adolf Geigenthaler. Ich ersparte mir eine schwindigkeit. In ihrem Leserbrief im JUFOF
Die Fotos Bei der AGFA Click 1 sind Brennweite und Anfrage bei MUFON-CES nach Einsichtnahme Nr.3, 1994 heißt es: Am A1!fi1ahmeta~ herrst·h/e
Öffnungsverhältnis so abgestimmt, daß sich ein der Negative, da Herr von Ludwiger meine st<1rker Wind 1111d eine heftiKI! Q11el/he1nilk11nK
Eine Fotographie ist natiirlich nur ein UFO großer Tiefenschärfebereich ergibt (ab ca. 2 m). Briefe ungeöffnet an mich zurückzusenden (S. 93). Und weiter heißt es liier: /)amit hal 111a11
Bericht, aber in anderer Form, und sie hängt Daher wirkt ein in nur wenigen Metern Entfer pflegt). prakli.w:h eine 111it/a1!fe11de Uhr„. Als Schlußfol
wie ein schriftlicher Bericht von der Glauhwiir nung stehendes Objekt grundsätzlich genauso gerung ergibt sich für die beiden Forscher daher:
digkeit der Personen ab, die sie vorlegen. scharf wie ein weit entferntes großes Objekt. Analysekriterien: /)ie Hi/der wurden demnach am seihen 'l'<JK in
J. A. HYNEK, UFO-Report, S. 153 Grundsätzlich heißt, unter Nichtberücksichti kurzer Zeit C11!feina11de1:folxe11d erstell/.
gung der atmosphärischen Diffussion, die weiter
1. Wetterlage zur Zeit der Aufnahmen
Ohne daß wir uns also bisher auch nur mit ei entfernte Objekte undeutlicher erscheinen lassen 2. Objektumgebung (Landschaft, Vegetation) Am 24. Oktober 1994 ·erbat ich telefonisch
ner der 12 Aufnahmen beschäftigt haben, sind kann. Doch inwieweit dieser atmosphärische 3. Objektorte auf den Aufnahmen vom Wetteramt Graz die entsprechenden Wet
schon jetzt erhebliche Zweifel an der Glaubwür Effekt zum Tragen kommt, hängt natürlich auch 4. Objektorte relativ zu Referenzpunkten terdaten. Eine halbe Stunde später wurden mir
digkeit von Nagoras Geschichte angebracht, und gerade von der Qualität des optischen Sy (Landschaft, Wolken) die Angaben mitgeteilt: In Graz und Umgebung
Zweifel, die so stark sind, daß wir den Fall ei stems der Kamera ab. Aufgrund des relativ ge 5. Ermittlung der minimalen Zeitdauer der herrschte am 23.05.1971 nur Windstärke 2, also
gentlich bereits bedenkenlos zu den Akten legen ringen Auflösungsvermögens der billigen Linse Aufnahmen nur eine leichte Brise! Der schwache Wind
könnten. Dennoch sollen die Fotos ebenso aus kommt auf jeden Fall ein entsprechender UFO 6. Ermittlung der Entfernung des Objektes wehte um 7:00 aus Süd/ Südwest, um 14:00 aus
führlich analysiert werden, obwohl jeder, der et Effekt zustande. 7. Schärfebeurteilungen von Objekt, Vorder West/ Südwest, während um 19:00 dann sogar
was von Fotografie versteht, weiß, daß es keine und Hintergrund Windstille herrschte. Das entspricht 6 bis 11
Methode gibt, um zweifelsfrei die Echtheit von Die Belichtungszeit sagt etwas über die Men 8. Ermittlung der Maximalgeschwindigkeit des km/h. Von starkem Wind sprechen die Meteoro
"UFO"-Fotos bestimmen zu können. ge des Lichts aus, das in die Kamera fällt. Mo Objektes logen dagegen (laut Beaufort-Skala) erst ab
deme Spiegelreflexkameras bieten Belichtungs 9. Objektwinkel relativ zum Fotografen Windstärke 6(!), was einer Geschwindigkeit zwi
Die Kamera zeiten bis mindestens 1/1000 s. 1/48 s ist dage 10. Objektwinkel in Relation zu den Steigungs schen 39 und 49 km/h entspricht, also minde
gen eine recht lange Belichtungszeit. Als foto bzw. Neigungswinkeln einer hypothetischen stens der mehr als 4fachen Geschwindigkeit!
Wie wir schon erfahren haben, hatte Nagora grafische Faustregel gilt, daß der Wert der Be Flugbahn
eine primitive Mittelformat-Rollfimkamera be lichtungszeit nicht größer als der Wert der 11. Objektstrukturen Es stellt sich die Frage, woher von Ludwiger
nutzt, die Agfa -Click-1-Box. Die Negativgröße Brennweite sein darf, wenn ohne Stativ verwack und Klein ihr Wissen über die Windstärke erhiel
beträgt bei dieser Kamera 60 x "60 mm, die lungsfreie Aufnahmen gelingen sollen. In unse ten. Man muß wohl davon ausgehen, daß sie
Brennweite 72,5 mm. Der Bildwinkel beträgt rem Fall liegen beide Werte nah beieinander was 1. Die Wetterlage diese Angabe vom Zeugen selbst erhielten. Denn
ungefähr 42 Grad. bedeutet, daß bereits langsam sich bewegende in der Hans Meiser-Sendung vom 22. Februar
Objekte beim freihändigen Fotografieren nicht Winds of Change„. 1994 hatte von Ludwiger erklärt, daß er seiner
Während der Aufuahmen soll von den drei mehr scharf abgebildet werden. zeit von den Meteoroloxen keine Angaben über
möglichen Blendeneinstellungen die kleinst Laut Rudi Nagora entstanden die Aufnahmen die Windgeschwindigkeit erhalten hatte.
mögliche, nämlich Blende 16, gewählt worden Laut Webner gilt es, zwischen Unschärfe und in/ bei St. Lorenzen, das 17 km Luftlinie süd
sein. Als einzige Belichtungszeit war vom Her Verwischung zu unterscheiden: "Auch eine westlich von Graz entfernt liegt, um etwa 12:30 Wenn Nagora seine Aufnahmen jedoch tat
steller 1/30 s angegeben, doch stellte sich nach Verwischung kann scharf abgebildet sein, nur Uhr am 23. Mai 1971. Ein Irrtum bezüglich des sächlich bei starkem Wind gemacht hat, muß er
Überprüfung der Kamera im Agfa-Werk in geht damit eine Konturunschärfe des Objektes Datums ist kaum möglich, da Nagora angab, daß sie an einem anderen Tag angefertigt haben!
München heraus, daß die tatsächliche Belich einher„.Nagoras Fotos zeigen Verwischungsun es sich bei diesem Tag um den letzten Tag eines
tungszeit bei nur 1/48 s lag (Geigenthaler, 1976, schärfen am Objekt" (persönl. Mitteilung, 14-tägigen Urlaubes gehandelt hatte, den das Vergleicht man die Biegungen der Baumwip-
S. 192). 7.1194).
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fel zwischen den Aufnahmen 8 und 9, stellt man besteht, daß es sich um ein auf eine Fenster auch am 29.12.1994 in der WDR-Sendung zen, um die "Flugbahn" des Objektes zu rekon
fest, daß einige Wipfel auf Aufnahme 8 deutlich scheibe geklebtes Stück Pappe handelte. Außer "Zwischen den Schlagzeilen" zu sehen)! struieren (Geigenthaler, 1976, S. 198). Ich habe
nach rechts gebogen sind. Um die Wipfel ent der Nagora-Serie fand ich sechs weitere Fotose unabhängig davon den gleichen Versuch unter
sprechend stark zu biegen, sollte eine geringe rien mit diesen Kriterien. Hier das Ergebnis: nommen, wobei das Ergebnis im wesentlichen
Windstärke von 2 jedoch nicht ausreichen. Das 3. Objektorte auf den Aufnahmen dem von Geigenthaler entspricht (s. Bild). Al
bedeutet, daß zumindest die Aufnahmen 8 - 10 Datum Ort Buch- Gelände lerdings gelang es mir nicht, zwei der Fotos (Nr.
(wegen der fortlaufenden Wolkenstrukturen) an Seite Auf allen 12 Aufnahmen ist das Objekt immer 2 und 11) zuzuordnen, da aufbeiden Aufnahmen
einem anderen Tag, als von Nagora angegeben, 07.05.1952 lllia dos Ana- 108 Strand nur im linken oberen Bildquadranten zu sehen. weder Landschaftsmerkmale zu sehen sind, noch
rcs.Brasilicn
angefertigt wurden! In diesem Fall könnten dann Wenn es sich doch, wie der Fotograf behauptete, Wolkenstrukturen, die man zuvor bzw. danach
2.U>4.1959 ltapo:m. Brasilien 92 Strand
übrigens auch die angeblich Sonntags mähenden 18.11.1966 Tiorati-Scc, New 87 Waldboden hin-und her-, auf-und abbewegte bzw. ihn um gemachten Aufnahmen zuordnen könnte.
Feldarbeiter einen Sinn bekommen. York kreiste und dabei in Winke/höhen zwischen 15
03.1967 Huasc:iran-Berge. 119 Wiese bis 90 Grad herumgeisterte (Nagora, 1971 ), a) Bemerkenswert aber ist dennoch, daß bei
Konnte sich Nagora in Bezug auf den Auf Peru oder gar plötzlich 11011 einem E11de zum andere11 allen 10 zuordbaren Aufnahmen das Objekt nur
nahmetag geirrt haben? Das erscheint recht un IR.08.1968 Cluj. Rumänien 175 Wiese iiberga11gs/os hin- 1111d herzuckte (Nagora, in einem vergleichsweise kleinen Himmelsbereich
2R.01.19H Cincinnati. Ohio 100 Park
wahrscheinlich, sollte doch das von ihm angege 1994) , wie ja auch die Zickzackstrecke der fikti auftaucht, nämlich in einem Sektor von nur etwa
bene Datum (letzter Urlaubstag) leicht zu mer ven Flugbahn zeigt (s. Bild), ist es doch seltsam, 75 Grad, was nur etwa 1/5 des Himmelskreises
In allen Fällen befand sich der Fotograf nicht
ken gewesen sein. Das würde bedeuten, daß er daß das Objekt dennoch immer im selben der entspricht, wobei der Gesamtbildwinkel aller
nur im Freien, sondern auch auf einem Unter
absichtlich ein falsches Datum angegeben hatte. vier Bildquadranten auftaucht! Dabei sollte das dieser 10 Aufnahmen nur etwa 110 Grad betrug!
grund, der sich bestens für das Werfen eines
Objekt - rein statistisch betrachtet - unter Be Geht man nun nicht stillschweigend davon aus,
(zerbeulbaren) Modells eignete. Dagegen gibt es
rücksichtigung einer Verzögerungszeit das eine daß ausgerechnet die beiden nicht zuordbaren
keine entsprechenden Aufnahmeserien, bei denen
2. Objektumgebung, Landschaft Mal am rechten, dann wieder am linken Bildrand Aufnahmen in ganz anderen Himmelssektoren
der Fotograf sich in einem Raum bzw. draußen
auftauchen; doch es erscheint immer links oben! entstanden, ergibt sich erneut ein krasser Wider
auf hartem Untergrund (Gehweg, Straße) be
Viel ist von der Landschaft, in der die Fotos Auch dieser Umstand spricht eindeutig gegen die spruch zu den Angaben des Fotografen. Denn
fand!
entstanden, auf den Bildern nicht zu sehen. In UFO-und für die Wurfinodell-Hypothese. Denn nach ihm umkreiste ihn das Objekt nicht nur
teressant ist, daß nur auf Bild 12 der Vorder wenn das Objekt -entgegen den Angaben Nago zeitweise (Nagora, 1971) , sondern bewegte sich
Die Tatsache, daß man auf diesem einen Foto
grund - nämlich eine blühende Wiese - zu sehen ras - immer aus derselben Richtung und etwa auch hinter seinem Rücken (Nagora,. 1994).
den Vordergrund sieht, ist für von Ludwiger und
ist. Seltsam ist, daß Nagora zumindest einen Teil derselben Höhe -nämlich von rechts -geworfen
Klein Anlaß genug, zu behaupten, daß ein Wer
seiner Aufnahmen auf dieser Wiese gemacht hat, wurde, läge der Vektor der Verzögerungszeit Gleiches gilt auch von der vertikalen Bewe
fer auf dem Foto zu sehen hätte gewesen sein
obwohl er das Objekt doch viel bequemer vom ebenfalls immer in derselben Richtung! gung, was bedeutet, daß das Objekt nur vor ei
müssen .. Da beide diese Behauptung nur unter
(rechts zu sehenden) Weg aus hätte aufnehmen ner vergleichsweise geringen Himmelsfläche
der Voraussetzung aufstellen konnten, daß sic.:h
können. Auch dieses Verhalten paßt gut zur Ich stimme hier nicht Webner zu, der zuge auftauchte.
der We1:fer immer im seihen Ahstaml zum F'oto
Wurfmodell-Hypothese: Denn hätte man ein steht, daß der Fotograf ja "einen Knick in der
grafe11 befunden habe, wird sie damit auch schon
Modell auf dem Weg fliegen lassen, hätte die Optik" gehabt haben mag bzw. auch die Kamera b) Wie wir erfuhren, wollte Nagora im Um
hinfällig. Davon abgesehen achteten beide nicht
Gefahr bestanden, daß es beim Aufschlag auf selbst (Parallaxenfehler) (persönl. Mitteilung, kreis 11011 mehreren Metern at!fgeregt her~1mge
auf die Landschaft, die es einem Werfer ermög
den steinigen Boden zerschrammt und zerbeult 7.11.94), denn wenn die Angaben Nagoras lat(fe11 sein, 11111 gtinstige Positio11en zu hahe11
licht hätte, selbst direkt im Zentrum des Bildes
worden wäre; auf dem weichen Vegetationspol stimmen, daß das Objekt mal von rechts, mal (Geigenthaler, 1973). Doch ein aufgeregtes Im
zu stehen, ohne gesehen zu werden!: Man er
ster der Wiese bestand diese Gefahr dagegen von links, mal von vom, mal von hinten angeflo Kreis-, Herumaufen war überhaupt nicht nötig:
kennt nämlich auf Bild 12 deutlich, daß sich der
nicht. gen kam, mußte er die Kamera mal von links Nagora konnte -aufgeregt oder nicht -ruhig an
Fotograf auf einem Hügel befand, wie an dem
nach rechts, dann wieder von rechts nach links, einer Stelle stehen, denn er brauchte seine Ka
herabführenden Weg und die ebenfalls herabfüh
Man sollte sich einmal die Mühe machen, dann nach oben bzw. unten schwenken, so daß mera jeweils nur einige Grad nach rechts, links,
renden Telegrafendrähte zu sehen ist. Der Wie
"UFO"-Fotos, bei denen angenommen werden eine entsprechende Verzögerungszeit sich nicht oben oder unten zu neigen, um den relativ klei
senhorizont liegt nur schätzungsweise etwa 20
kann, daß sie ein hochgeworfenes Modell zei immer im selben Bildquadranten bemerkbar ge nen Himmelsabschnitt, in dem das Objekt auf
Meter entfernt, so daß ein unterhalb des Hügels
gen, auf den Vordergrund hin zu untersuchen. macht hätte! tauchte, mit seiner Kamera "einzufangen"! Den
stehender Werfer - vor allem wenn er sich zu
Ich habe einmal eine "Stichprobe" gemacht, in noch hatte er völlig überflüssig in der Tat seine
dem während des Werfens duckte - nicht mehr
dem ich alle Untertassen-Fotos aus Adolf Position verändert, wie z. B. der Vergleich von
zu sehen wäre.
Schneiders Buch Das Geheim11is der 11nbekan11- 4. Objektorte relativ zu Referenzpunkten Aufnahme 1 und 12 belegt.
ten Flugobjekte einer entsprechenden Analyse (Landschaft, Wolken)
Doch so weit braucht man gar nicht zu gehen:
unterzog. Es wurden alle Aufnahmen ausge Anders verhält sich die Sache, wenn man die
Der Werfer braucht sich nur außerhalb des
wählt, bei denen der Aufnahmevordergrund Bereits Hubert Malthaner und AdolfGeigent Wurfmodell-Hypothese anführt. Denn nach ihr
Bildwinkels zu befinden, ja der Fotograf kann
sichtbar ist und bei denen das Objekt stark ge haler hatten sich die Mühe gemacht, die Fotos hätte er durchaus Grund gehabt, immer wieder
sogar selbst als Werfer fungieren, wie Klaus
neigt am Himmel steht (was gegen ein aufge anhand identischer Landschafts- bzw. Wolken
Webner 1986 live während TV-Aufnahmen des
hängtes Modell spricht) und nicht der Verdacht merkmale zu einem Gesamtbild zusammenzuset-
WDR bewies (diese Aufnahmen waren übrigens
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als f50 Grad! Ufologen, wie etwa Michael He
vorherige Seite: Aufgrund von identischen semann, erkennen darin deutlich die UFO
Landschaftsmerkmalen und gleichartigen Wol typischen Zick-Zack-Manöver, schließen daraus
kenstrukturen kann man aus 10 der 12 Fotos ein aber fälschlicherweise, daß keili irdisches Hug
Panorama erzeugen (die Bilder 2 und 11 lassen zeug zu solchen abnipten Kursä11der1111ge11 in
sich nicht eindeutig zuordnen). Das Panorama der Lage sei (Hesemann, 1989, S. 13), denn so
zeigt, daß das UFO - im Gegensatz zu den An gar ein von Hand hochgeworfener Körper kann
gaben des Fotografen - nur in einem sehr be solche "Kursänderungen" machen, vorausgesetzt
schränkten Himmelsausschnitt auftauchte: Der er wird mehrmals hochgeworfen.
Fotograf brauchte seinen Standort nicht zu ver
ändern, um zumindest diese 10 Aufnahmen zu
machen, sondern mußte nur die Kamera gering e) Noch seltsamer ist, daß der Fotograf das
fügig schwenken! Die "Flugbahn" ist völlig "UFO" ausgerechnet meist immer · dann
konfus und entspricht einem Zufallsmuster, wie "einfing", als es gerade in einem Wendepunkt
man es bei einem mehrmals nacheinander hoch der fiktiven Bahn stand. Erneut wird der Zufall
geworfenem Modell erwarten muß! überstrapaziert.
nach neuen Perspektiven Ausschau zu halten
und dabei auch seine Position zu ändern! 5. Ermittlung der Zeitdauer
der Aufnahmen
c) Wenn das Objekt zeitweise stillstand bzw.
schwebte, wie Nagora behauptet hatte, dann Webner hatte seinerzeit in Testreihen die kür
sollte man doch wenigstens zwei Aufnahmen zest mögliche Zeit ermittelt, in der man mit einer
erwarten, auf denen das Objekt an einunddersel Agfa-Click-Kamera 12 Aufnahmen machen
,.l. . ben Stelle steht, was ein gewichtiger Punkt zur kann. Er kam dabei auf einen Durchschnittswert
... Untermauerung der UFO-Hypothese wäre. von 130 Sekunden. Um die tatsächliche Zeitdau
Stattdessen steht das Objekt auf allen 12 Auf er, in der die 12 Bilder entstanden sind abzu
c nahmen an einer anderen Stelle am Himmel, ge schätzen, können wir zunächst diesen T~stwert
nau wie man es bei der Wurfmodell-Hypothese zugrunde legen, der bei rund 12 Sekunden zwi-
0 erwarten muß. schen zwei Aufnahmen liegt. ·
d) Doch damit nicht genug: Es steht nicht nur Als nächstes sehen wir die Bilderreihe nach
jeweils an einer anderen Stelle, sondern be zwei aufeinanderfolgenden Aufnahmen durch,
schreibt, wenn man, die einzelnen Punkte mitein auf denen sowohl analoge Landschaftsmerkmale,
ander verbindet, auch noch eine völlig konfuse als auch analoge Wolkenstrukturen zu finden
"Flugbahn". Natürlich sind entsprechende Flug sind, die sich nur geringfügig unterscheiden.
bahnrekonstruktionen, wie sie zuerst von Gei Glücklicherweise finden wir zwei solche Auf
genthaler und später von Klein angestellt wur nahmen in den Bildern Nr. 3 und Nr. 4. Zugun
den, eine völlig überflüssige Übung in Sinnlosig sten des Zeugen nehmen wir an, daß zwischen
keit, denn die Zeitabstände zwischen den Auf beiden Aufnahmen die durchschnittlich geringst
nahmen sind ja nicht bekannt, so daß ein reales mögliche Aufnahmezeit von etwa 12 Sekunden
UFO zwischen den Aufnahmen alle möglichen vergangen war.
Positionen eingenommen haben konnte!
Dann ermitteln wir den Grad der Wolken
Trotzdem wollen wir das aussagelose Spiel wanderung anhand der Landschaftsmerkmale.
der Ufologen .einmal mitspielen: Wir stellen dann Auf den Abzügen läßt sich eine Differenz der in
fest, daß es sich hier um ein reines Zufallsmuster mittlerer Bildhöhe stehenden markanten Wolken
handelt, denn nur drei der (auswertbaren) 1O von etwa 1,5 Grad ermitteln. Das heißt, daß in
Punkte weisen eine Kontinuität auf. Davon ab minimal etwa 12 Sekunden diese Wolken den
gesehen vollführte das Objekt auf seiner nur in Bildwinkel um etwa 1,5 Grad durchwandert
Ufologenhirnen existierenden "Bahn" mindestens hätten.
7 "Wendungen", davon drei im Winkel von mehr
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