Table Of ContentInnovation durch Management
des Informellen
(cid:2) (cid:2)
Fritz Böhle Markus Bürgermeister
Stephanie Porschen
Innovation durch
Management
des Informellen
Künstlerisch, erfahrungsgeleitet,
spielerisch
Herausgeber
FritzBöhle MarkusBürgermeister
SozioökonomiederArbeits-undBerufswelt SozioökonomiederArbeits-undBerufswelt
Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Philosophisch-Sozialwissenschaftliche
Fakultät Fakultät
UniversitätAugsburg UniversitätAugsburg
Augsburg Augsburg
Deutschland Deutschland
StephaniePorschen
ISFMünchen
München
Deutschland
Das diesem Buch zugrundeliegende Verbundvorhaben „Künstlerisch, erfahrungsgeleitet,
spielerisch – Management des Informellen zur Förderung innovativer Arbeit“ (KES-MI)
wurdeausMittelndesBundesministeriums fürBildungundForschungundausdemEuro-
päischenSozialfondsderEuropäischenUniongefördert.
Förderkennzeichen:01FM08008–01FM08014
ISBN978-3-642-24340-0 ISBN978-3-642-24341-7(ebook)
DOI10.1007/978-3-642-24341-7
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detailliertebibliografischeDatensindimInternetüberhttp://dnb.d-nb.deabrufbar.
SpringerGabler
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Vorwort
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) richtete im Förder-
programm „Arbeiten, Lernen, Kompetenzen entwickeln – Innovationsfähigkeit in
einer modernenArbeitswelt“ 2007den Förderschwerpunkt„Innovationsstrategien
jenseitstraditionellenManagements“ein.HierfürwardieErkenntnisausschlagge-
bend,dasszurnachhaltigenFörderungderInnovationsfähigkeitvonUnternehmen
neue Konzepte des Managements von Innovationen und ein erweitertes Innovati-
onsverständnisnotwendig sind. In diesem Rahmenentstand das Projekt KES-MI:
Künstlerisch, erfahrungsgeleitet, spielerisch – Management des Informellen zur
FörderunginnovativerArbeit.
HieranbeteiligtensichdreiwissenschaftlicheEinrichtungen,vierUnternehmen
aus Produktion und Dienstleistung sowie zwei beratungsorientierteUnternehmen.
DiewissenschaftlichenEinrichtungenwaren:dieUniversitätAugsburg(Sozioöko-
nomie der Arbeits- und Berufswelt), das Institut für Sozialwissenschaftliche For-
schunge.V. (ISFMünchen)sowie dieGesellschaft für Ausbildungsforschungund
Berufsentwicklung (GAB). Die Industrie- und Dienstleistungsunternehmen sind
aufdenGebietenderMess-undRegeltechnik,derSoftwareentwicklung,desBau-
nebengewerbesund der Ingenieurdienstleistungen tätig. Die beratungsorientierten
Unternehmen waren die spiel & sport team GmbH/eo ipso Konzept & Training
GmbHunddieSportKreativWerkstattGmbH.
Das Projekt KES-MI knüpfte an langjährige Untersuchungen zur Bewältigung
desUnplanbareninArbeitsprozessenanunderstrecktesichüberdreiJahre.Indie-
semBuchwerdendieErgebnissediesesForschungsprojektsdargestellt.
Wir danken den Mitarbeitern und Führungskräften in den Unternehmen, ohne
deren Engagement und Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen, dieses Projekt
nichtmöglich gewesen wäre. Dem Projektträgerim Zentrumder Deutschen Luft-
undRaumfahrte.V.(DLR),insbesondereFrauDr.Aulerich,dankenwirfürdieko-
operative Projektbegleitung. Frau Karla Kempgens danken wir für die hilfreiche
Unterstützung bei der grafischen Gestaltung und Frank Seiß für das fachkundige
VI Vorwort
Lektorat. Unser Dank gilt auch PD Dr. Annegret Bolte, die mit uns das Projekt
eingeleitetundindenAnfängenbegleitethat.
Augsburg,MünchenimHerbst2011 FritzBöhle
MarkusBürgermeister
StephaniePorschen
Inhaltsverzeichnis
1 ManagementvonInnovation–
UngewissheitundneueHerausforderungen . . . . . . . . . . 1
FritzBöhleundMarkusBürgermeister
1.1 Produktionvs.Innovation . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
1.2 UngewissheitundGrenzenderPlanungvonInnovation . . . . . . 3
1.3 PlanungsorientiertesInnovationsmanagement . . . . . . . . . . 4
1.4 UngewissheitundAnsätze
zueinem„anderen“ManagementvonInnovation . . . . . . . . . 6
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
2 DasProjektKES-MI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
FritzBöhle,MarkusBürgermeisterundStephaniePorschen
2.1 KonzeptuelleGrundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
2.2 DasUntersuchungsfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
2.3 ÜberblicküberdieErgebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
3 Innovationsarbeit–künstlerisch,erfahrungsgeleitet,spielerisch . 25
FritzBöhle,KarinOrleundJostWagner
3.1 WasistInnovationsarbeit? . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
3.1.1 Geltungsbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
3.1.2 Anforderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
3.1.3 Arbeitshandeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
3.2 ArbeitshandelnbeiInnovationsarbeit–UmrisseeinesKonzepts . . . 29
3.3 SubjektiveHaltung:künstlerisch . . . . . . . . . . . . . . . . 32
VIII Inhaltsverzeichnis
3.4 Handlungsweise:erfahrungsgeleitet . . . . . . . . . . . . . . 35
3.5 DefinitionderSituation:spielerisch . . . . . . . . . . . . . . . 37
3.6 Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
4 Innovationsprozess–flexibel,offen,non-linear . . . . . . . . . 45
MarkusBürgermeister
4.1 InnovationsprozessimÜberblick . . . . . . . . . . . . . . . . 45
4.2 KonzeptdesKES-MI-Innovationsprozesses . . . . . . . . . . . 50
4.2.1 AufbaudesKES-MI-Innovationsprozesses . . . . . . . . . 51
4.2.2 ElementedesKES-MI-Innovationsprozesses . . . . . . . . 56
4.3 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
5 ManagementdesInformellen
durchSituativesProjektmanagement . . . . . . . . . . . . . 69
EckhardHeidling
5.1 ProjekteinvernetztenUnternehmensstrukturen . . . . . . . . . . 69
5.2 ProjektmanagementinInnovationsprozessen . . . . . . . . . . . 75
5.3 EntwicklungmesstechnischerSysteme
invernetztenStrukturenundInnovation . . . . . . . . . . . . . 78
5.3.1 DasInnovationsprojektMetDek . . . . . . . . . . . . . 80
5.3.2 WeitereInnovationsprojekte . . . . . . . . . . . . . . . 84
5.3.3 VonderStrukturzurHandlungindenInnovationsprojektenbei
MessTech . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
5.4 Innovationsarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
5.4.1 KünstlerischeHaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
5.4.2 ErfahrungsgeleiteteHandlungsweise . . . . . . . . . . . 90
5.4.3 SpielerischeSituationsdefinition . . . . . . . . . . . . . 96
5.5 SituativesProjektmanagement–ManagementdesInformellen . . . . 98
5.5.1 FörderungeinerkünstlerischenHaltung . . . . . . . . . . 99
5.5.2 FörderungeinererfahrungsgeleitetenHandlungsweise . . . . 100
5.5.3 FörderungeinerspielerischenSituationsdefinition . . . . . . 109
5.6 GrundlegendeDimensionendesSituativenProjektmanagements . . . 110
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
Inhaltsverzeichnis IX
6 ManagementdesInformellen
durchKooperativenErfahrungstransfer . . . . . . . . . . . 115
StephaniePorschen
6.1 SoftwareentwicklungundInnovation . . . . . . . . . . . . . . 115
6.2 InnovationsarbeitinderSoftwareentwicklung . . . . . . . . . . 118
6.2.1 KünstlerischeHaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
6.2.2 ErfahrungsgeleiteteHandlungsweise . . . . . . . . . . . 120
6.2.3 SpielerischeSituationsdefinition . . . . . . . . . . . . . 121
6.3 AgileEntwicklungsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
6.3.1 Scrum–OrganisationstechnikfürdensozialenProzess
agilerSoftwareentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . 125
6.4 AgileEntwicklungsprozesseundKooperativerErfahrungstransfer–
ManagementdesInformellen . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
6.4.1 DasInformellezulassen–offeneZieldefinition
unddynamischePlanung . . . . . . . . . . . . . . . . 130
6.4.2 Mitarbeiterinvolvieren–realistischeAusgangswerte
mitspielerischenPlanungsverfahrenermitteln . . . . . . . 131
6.4.3 AustauschkulturI–Koordination,Informationsfluss
undAustauschinMeetings . . . . . . . . . . . . . . . 133
6.4.4 AustauschkulturII–GeneseundTransfer
vonErfahrungswissenininformellenKooperationsmodellen . 134
6.4.5 Das„wachsendeProdukt“alsWissenvermittelnderGegenstand 138
6.4.6 AgilitätundkooperativerErfahrungstransfer
alsHerausforderungandasCoaching . . . . . . . . . . . 140
6.5 ÜbertragungenagilerProzesse
unddesKooperativenErfahrungstransfersaufHardwareinnovation . . 144
6.6 InnovationsarbeitundManagementdesInformellen–
neueDienstleistungsethikinderSoftwareentwicklung . . . . . . . 147
6.6.1 EntgrenzungvonArbeitundLeben . . . . . . . . . . . . 148
6.6.2 EstimationPokeralsSelektionsinstrument? . . . . . . . . 148
6.6.3 RetrospektiveMeetings–TransparenzalsGefahr? . . . . . 151
6.7 Schlussbemerkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
X Inhaltsverzeichnis
7 ManagementdesInformellen
durchEntscheidungenimArbeitsprozess . . . . . . . . . . . 159
JudithNeumer
7.1 Produktionals„Ort“derInnovation . . . . . . . . . . . . . . 159
7.2 EntscheidungenaußerhalbundinnerhalbdesArbeitsprozesses . . . 163
7.2.1 EntscheidungsfindunginMeetings . . . . . . . . . . . . 164
7.2.2 EntscheidungsfindungimlaufendenArbeitsprozess . . . . . 165
7.3 EntscheidungenbeiInnovationsarbeit . . . . . . . . . . . . . . 166
7.3.1 KünstlerischeHaltungimEntscheiden . . . . . . . . . . 167
7.3.2 ErfahrungsgeleiteteHandlungsweiseimEntscheiden . . . . . 169
7.3.3 SpielerischeDefinitionvonEntscheidungssituationen . . . . 172
7.4 ManagementdesInformellenzurFörderung
vonEntscheidungeninlaufendenArbeitsprozessen . . . . . . . . 175
7.4.1 Arbeitsorganisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
7.4.2 Führung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185
8 Innovationsarbeitlernen–LernkonzeptundRahmenbedingungen 189
Hans G. Bauer, Christiane Hemmer-Schanze, Claudia Munz und
JostWagner
8.1 DasErlernenvonInnnovationskompetenz
kannkeinBeherrschungslernensein . . . . . . . . . . . . . . 189
8.2 Innovationsarbeit:WelcheFähigkeitenwerdenbenötigt? . . . . . . 193
8.2.1 InnovationsrelevanteFähigkeitendeskünstlerischenHandelns . 194
8.2.2 InnovationsrelevanteFähigkeiten
deserfahrungsgeleitetenHandelns . . . . . . . . . . . . 195
8.2.3 InnovationsrelevanteFähigkeitendesspielerischenHandelns . 196
8.3 Künstlerisch,erfahrungsgeleitet,spielerisch–DasLernkonzept . . . 197
8.3.1 ExemplarischeLernsituationenschaffen . . . . . . . . . . 198
8.3.2 Arbeitshandelnaufbereitenundtransformieren . . . . . . . 200
8.3.3 Lernprozessgestaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . 202
8.3.4 Rahmenbedingungenfürkünstlerisches,erfahrungsgeleitetes
undspielerischesLernenzumErwerb
vonInnovationskompetenz . . . . . . . . . . . . . . . 203
8.3.5 LernförderlicheArbeitsgestaltung
fürkompetenzentwickelndesLernen . . . . . . . . . . . 204
Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207