Table Of Content-ΚΟΣ BEI PLATON
ABLEITUNG UND BEDEUTUNG
MIT MATERIALSAMMLUNG
INAUGURAL-DISSERTATION
der Philosophisch-Historischen Fakultät
der Universität Bern
zur Erlangung der Doktorwürde
vorgelegt von
ADOLF AMMANN
von Ermatingen
PAULUSDRUCKEREI FREIBURG SCHWEIZ
1953
Von der Philosop- Hhisitosricschhe n Fakultät
auf Antrag des Herrn Prof. D. Dr. A, Debrunner angenommen.
Bern, den 12. Juni 1952.
Der Dekan:
Prof. Dr. H. Gauss.
INHALTSVERZEICHNIS
Ssela. 2. 2 02 nn en
Vorbemerkungen . . . 2. 2 2 22 ne... nen
Alphabetisches Verzeichnis der Adjektive auf -ἰκός im platon. Corpus
mit Ableitung und Bedeutung (Nr. 1-429). . .. 2.2 .2..
Ableitungstabelle (88 1-56) .» . . 0m nn un
Übersicht über die Adjektiva auf -ἰκός in den zweifelhaften und
unechten Schriften des platon. Corpus ($ 2)
Statistisches (88 57-58) . . . 2 22...
Formales {88 59-689) . . 2.2 2 22er
Bedeutung (ἃ 69) . . 2. 2222. en
Allgemeine Bemerkungen zur Bedeutung ($$ 70 - 75)
εἰκός vor Platon (δὲ 76-79) . . 2.2... en
Schlußbemerkungen (8 860) . 2: . nn an nn
Rückläufiger Index der behandelten, im platon. Corpus nicht vor-
handenen Wörter auf -ἰχός. . 2 2 2 2 2 nn en 269
LITERATUR
1. Über -ἰκός
Björck = GUDMUND Björck : Das Alpha Impurum und die
Tragische Kunstsprache. Attische Wort- und Stil-
studien. Acta Societatis Litterarum Humaniorum
Regiae Upsaliensis 39 : I, Uppsala 1950, 5. 256 f., al.
Budenz == Jos. Bupenz : Das Suffix κός (υκός, ads, υκός) im
Griechischen. Ein Beitrag zur Wortbildungslehre.
Diss. Göttingen 1858.
Γαρδίκας ᾿Αθηνᾷ >= T. Γαρδίκας : IIPATMATEIA ΠΕΡῚ TON ΕἸΣ
ικὸς AHTONTON EIIIOETNN. AOHNA 22 (1910)
S. 426 ff.
Chantraine form. = P. CHANTRAINE : La formation des noms en grec
ancien. Parıs 1933, 5. 385 ff.
Χατζιδάκις = Χατζ. F.N.X.: ᾿Αχχδημεϊκὰ ἀναγνώσματα. Athen
1924@ Bd. 2, 416 ff.
Debrunner Wb. = ALB. DEBRUNNER : Griechische Wortbildungslehre.
Heidelberg 1917, $ 392 ff.
Ders. Anpoxp. Festschr. Tieche = δημοκρατία in Festschrift für EDoUARD
TıEcHE, Schriften der Literarischen Gesellschaft
Bern, Heft 6, Bern 1947, 5. 11 fi.
Dittenberger Herm. = W. DITTENBERGER: Ethnika und Verwandtes.
Hermes XLI (1906) 5. 78 ff. ; 161 ff.
Hermes XLII (1907) 5. 1ff.; 161 fi.
Fraenkel KZ Ξε ERNST FRAENKEL: Beiträge zur Geschichte der
Adjektive auf -τικός. ΚΖ 45 (1913) 5. 205 fi.
Ders. Non. ag. = Geschichte der griechischen Nomina agentis auf
-mp, -τωρ, -τῆς (-r-). 1. Teil Straßb. 1910, 5. 209 fi.
2. Teil Straßb. 1912.
Peppler = CHARLES W, PEPPLER: The termination -κός, as
used by Aristophanes for comic effect, American
Journal of Philology 31 (1910) 5. 428 fl.
Peretti A. PERETTI : Össervazioni sulla lingua del Prometeo
eschileo in Studi Italiani di Filologia Classica vol. V,
fasc. III 5.198; 212 fi. Firenze 1927.
Schwyzer Griech. Gramm. = Ep. Scuhwyzer: Griechische Grammatik
(Handbuch der Altertumswissenschaft) Bd. 1,
5. 4971, München 1939.
2%, Übrige Literatur
Apelt = Platon : Sämtliche Dialoge hg. von OTTO APktr,
7 Bde, Philos. Bibliothek, Leipzig 1911 fi.
Ast = Lexicon Platonicum sive Vocum Platonicarım
Index condidit Ὁ. FrıpEricus Astıus, 3 vol,
Lipsiae 1835, 1836, 1838.
Boisacq = EMILE Boisacg : Dictionnaire &tymologique de la
langue grecque, Heidelb./Paris 1916.
Buck = C.D. Buck and W. PETERSEN : A Reverse Index
of Greek Nouns and Adjectives, Chicago o. J. (1939
od. 1940).
Fraenkel Denom. = ERNST FRAENKEL: Griechische Denominativa in
ihrer geschichtlichen Entwicklung und Verbreitung,
Göttingen 1906.
Lidd.-Sc. = A Greek-English Lexicon compiled by H.G. LippeLL
and R. Scott. $9th. edit. reprinted Oxf. 1948.
Locker = ERNST Locker: Rückläufiges Wörterbuch der
griechischen Sprache, Göttingen 1944.
Pape: - W. Pape: Griechisch-Deutsches Handwörterbuch,
2 Bde. Braunschweig 1857@).
Pape-Benseler Eigenn. = ὟΝ. Pape : Wörterbuch der griech. Eigennamen,
3. Aufl. bearb. v. G. E. BEnSELER, Braunschweig
1863-1870.
Passow Ξε Handwörterbuch der griechischen Sprache, be-
gründet von Franz Passow, 2 Bde, Leipz. 18416),
18529, 18570),
Pokorny = JuLıus Pokorny: Indogermanisches Etymologi-
sches Wörterbuch, Bern 1948 f.
Stolz-Leumann -ς StoLz-SCHMaLz, Lat. Grammatik, 5. Aufl., bearb.
von M. LEuUMAnN, Mchn. 1928.
Walde-Pok. —= Aıoıs WALDE: Vergleichendes Wörterbuch der
Indogermanischen Sprachen, hg. u. bearb. von
JuLıus PokornY, 3 Bde, Berl. u. Leipz. 1930, 1927,
1932.
SIGLA
εὐκός als Attribut (ausgenommen B und Ὁ) : ὁ πολιτικὸς βίος.
-xös als Attribut zu τέχνη, bzw. ἐπιστήμη : ἢ πολιτικὴ τέχνη,
bzw. ἐπιστήμη
oder substantiviert : 4 πολιτική.
Substantivierung im Neutrum : τὸ πολιτικόν
τὰ πολιτικά.
εἰκός als Attribut zur Bezeichnung einer Person od. eines
sonstigen Lebewesens : ὁ πολιτικὸς ἀνήρ
oder substantiviert : ὁ πολιτικός.
-ἰκῶς als Adverb: μουσικῶς.
VORBEMERKUNGEN
Die vorliegenden Belegstellen über -ἰκός bei Platon wurden
gesammelt anläßlich der Lektüre des platonischen Corpus. Sämt-
liche Stellen sind mehrmals überprüft und dürften vollständig sein.
Dabei ergaben sich folgende Beobachtungen : Ast’s « Lexicon
Platonicum sive Vocum Platonicarum Index » ist weit davon ent-
fernt, den vollständigen Wortschatz des platonischen Corpus zu
bieten. An Stellen gibt Ast nicht mehr als eine Auswahl.
Nicht nur fehlen sämtliche Personen-, Orts- und Völkernamen
samt ihren Ableitungen, sondern auch der übrige Wortbestand ist
bei weitem nicht vollständig.
Wenn ein Wort wie ἰατικός von Ast übergangen wurde, so
ist nicht zu verwundern, daB diese älteste Belegstelle für ἰατικός
bisher nirgends verzeichnet war.
Weiter vermisse ich διακριτικός und πεζοθηρία. Von den 156
Belegstellen für ἰατρικός gibt Ast: 58 = 37%. Von den 211 für
μουσικός gibt er: 67 = 31%. Von den 221 für πολιτικός : 68 --
30 %.
Weitere kritische Einzelheiten, die Ast’s Lexikon betreffen,
sind bei den einzelnen Wortartikeln vermerkt.
Ein umfassender Index des platonischen Corpus ist demnach
ein dringendes Desideratum.
Liddell-Scott ist wohl unser bestes Griechisch-Wörterbuch. Die
einzelnen Wortartikelsind aber von sehr unterschiedlicher Qualität.
Schnitzer, wie der zu κλοπικός vermerkte, scheinen immerhin
die Ausnahme zu sein.
Unbefriedigend sind namentlich die Stellenangaben zu den
Ethnica und ihren Ableitungen !.
ı Daß an Personen-, Völker- u. Ortsnamen samt Ableitungen nur eine
Auswahl gegeben werden kann, versteht sich. Vorzuziehen wäre, wenn
diese Namen nach dem Muster Papes in einem besonderen Band als Lexikon
der griechischen Eigennamen mit wesentlich reicherem Material heraus-
gebracht würden.
So fehlen Ζ. T. gerade die ältesten Belegstellen (Εἱλωτικός,
᾿Ιωνικός, Μηδικός) oder sonst wichtige Stellen (Γαδειρικός, ενταυ-
ρικός ; γεννικός u.a.). Unrichtige Bedeutungen (διαχριτικός, νομισ-
ματοπώλης, ὑγροτροφικός u.a.) oder schiefe syntaktische Bezie-
hungen (ἑρκοθηρικός, ἐλλιμενικός, χηπουρικός u.a.) sind relativ doch
nicht so selten.
Weitere kritische Einzelheiten sind zu den einzelnen Wort-
artikeln vermerkt.
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