Table Of ContentWEIMARER MONOGRAPHIEN  ZUR UR- UND FRÜHGESCHICHTE
WEIMARER MONOGRAPHIEN ZUR UR- UND FRÜHGESCHICHTE 
BAND 38,  I 
HERAUSGEGEBEN VOM 
THÜRINGISCHEN LANDESAMT FÜR ARCHÄOLOGISCHE DENKMALPFLEGE 
DURCH SIGRID DUSEK 
2003 
KOMM ISSIONSVERLAG . KONRAD T HEISS VERLAG· STUTTGART
THÜRINGISCHES LANDESAMT FÜR ARCHÄOLOGISCHE DENKMALPFLEGE 
GÜNTER BEHM-BLANCKE 
Heiligtümer der Germanen und ihrer 
Vorgänger in Thüringen 
Die Kultstätte Oberdorla 
Forschungen zum alteuropäischen 
Religions- und Kultwesen 
mit Beiträgen von Helga Jacob, Herben  Ullrich und Hans Eberhardt 
Teil  1: Text und Fototafeln 
überarbeitet und ergänzt 
von Sigrid Dusek und Barbara Lettmann 
2003 
KOMMISSIONSVERLAG . KONRAD THEISS  VERLAG· STUTTGART
HERAUSGEBER·  THÜRINGISCHES  LANDESAMT FÜR ARCHÄOLOGISCHE DENKMALPFLEGE 
HUMBOLDTSTRASSE I! ·99423 WEIMAR 
Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek 
Die Deutsche Bibliothek veneichnet diese Publikation in der Deutschen 
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Dertmalpl1ege, W.imlr 
© Thüringisches Landesamt für Archäologische Denkmalpflege Weimar. 
AJle Rechte vorbehalten. Jegliche Vervielf'altigung 
nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Thüringischen Landesamtes 
Satz und Druck: Gutenberg Druckerei GmbH Weimar 
Buchbinderische Verarbeitung: 
Großbuchbinderei Schirmer & Söhne, Erfurt 
Printed in Germany 
[SBN 3-8062-1811-0 
-3. 
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Inhaltsverzeichnis 
Vorwort der Herausgeberin. . . .  . . ... . . . . . . . .. . . . . . . •.  . . . •. . . . . . . . . . . .  7 
Anmerkungen zur Bearbeitung  . . . . . • . . . . . . . . . • . . . . . • . . . . . . . . • . . • . . . . . . . . . . . . .  9 
Vonvorr des Autors  . . . . . . . . . . . . . . . .  . .•. . .. .• . . . .. .. .• . .•. .. .. . . . . . . ..  15 
Einleitung  ............... .  17 
Einführung: Komponenten der Opferstanen  20 
Die Kult- und Opferstätte von Oberdorla  22 
A  Entdeckungs- und Umersuchungsgeschichte  22 
B  Der heilige On (Ku[tffiOOr, Kuhsee, Kultquellen, Hain) und die dazugehörigen Siedlungen  23 
C  Die geologischen Verhältnisse im "Rieth" und in der Umgebung  ..... .................. .  27 
D  Vegct3tionsgeschichtliche Untersuchungen am Opfermoor Oberdorla 
von H ELGA JACOB  ..............  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  30 
E  Die Opferperioden von Oberdorla im Spiegel der ur- und frühgeschichdichen Kulturen 
in Thüringen . . . . .  . . . . . . . . . . .  36 
II  Die Sakralanlagen  37 
A  Die Sakralanlagen nach chronologischen Befunden ........... .  ....... ........... .  37 
I.  Opferperiode 1 
Die späthallstan- und frühlatenezeitlichen Kulrsrärren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • . . . . . . . . . . ..  37 
2.  Opferperiode 11 
Die mittel- und spätlatenezeirlichen Kulmänen  . .. .  43 
3.  Opferperiode 111 
Kultstätten der spätesten Latene- und frühen Römischen Kaiserzeit 
(Großromstedter Horizont) . .. ... ... .. ............. . . .  51 
4.  Opferperiode IV 
Heiligtümer der ausgehenden frühen und mittleren Römischen Kaiserzeit am Kultsee  ....... .  58 
5.  Opferperioden V 
Späte Römische Kaiserzeit  ................. .  . ............ ..................  63 
6.  Opferperiode VI und VII 
Frühe (V I) und späte (V 11) Völkerwanderungszeit  .. ..... •.......................  69 
B  Die Opferquellen und ihre Umgebung  ........... .  .... ... •. .......... . .......... .  71 
I.  Holzanlagen, Feuerstellen  ................... . .  .. ..... •. ......... •. .......... .  71 
2.  Das Schiffssignum beim Quellbezirk ......... .. .. .  75 
III  Stänen der älteren Kultforschung in Thüringen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • . . • . . . . . . • . . . . . .  77 
A  Der germanische heilige Brunnen bei Greußen (KyjJhäuserkreis)  ............ .. ...........  77 
B  Das germanische Eichenheiligtum von (Wtimar-)Possendorf ..............• . ... .••......  83 
IV  Archäologische und literarische Zeugnisse der germanischen Kuhriten 
(Oberdorla und Parallelen)  ..... ... .. .. .. .. .. .. . .. ... ............. •. •... .. . .  85 
A  Die Fe", cl" Kultgemein,eh,rton  . . . . . . . . . . . . . . . . . .  . . . . . . . . . .  85 
B  Die Idol typen bedeutender KultplälZe Mittel- und Nordeuropas . . .  . . . . • • . . . . .  89 
C  Das Tieropfer (Oberdorla und Parallelen)  .............. .  . . . • • . . . . . • .  98 
I.  Tötung und Zerlegung der Opfertiere  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • • . . • . . . . . . • . . . . . .  98 
2.  Das "Tierknochenopfer" - Herkunft und Bedeutung  . .. ................ •. ............ 103 
o 
Das Heilige Mahl  ... ................. .... .. .. .. .............................. 106 
E  Requisiten der Kultausübung archäologische Befunde von Oberdorla  ...... ... ............ 111 
I.  Stäbe, Keulen und kleine Hämmer  . . . . . . . .  . .. . .. .... 111 
2.  Das Blasinstrumem im hermundurischen Hauptheiligtum der späten Latene- und 
frühen Römischen Kaiserzeit  .. .......... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . • . . . .  120 
F  Menschliche Skelemeste aus der germanischen Kultstätte von Oberdorla 
von H ERBERT ULLRICH  ..................... . . . . .........................•... .  128 
5
V  Religionsgeschichdiche Vergleichsstudien zwecks Rekonstruktion des germanischen 
NalUrheiligtums  .......... .. .. .. ..... .. ........ .........................  154 
A  Der Pfahl im archaischen Kulnyesen der Völker  ......................... , ........... 154 
B  Archaische Glaubensyomellungen im eurasischen Kulnyesen  .........  . . . . . . .  156 
C  Der heilige Baum bei den Germanen, Kelten und antiken Völkern  . .  . . . . . • . . . . . .  159 
o 
Sakrale Quellen und Brunnen in Alteuropa . . . . . . . .  . . . . . . . .  . • . . . . . • . . . . • . .  167 
I.  Die germanische Überlieferung über den Quell- und Wasserkult . . . .  . . .. . . . .. . . .  168 
2.  Der Quellkult bei den Römern, Griechen und Kelten  ...............  . . . . • . . . . . .  170 
3.  Quellen im Volksglauben  ... .. .. .............................. . ......... . ..  170 
VI  Die Kultbauten. Idolhiitte, Tempel, Altar und Festhalle  .......................... .  176 
VII  Die Gottheiten der Latene-, Römischen Kaiser- und Völkerwanderungszeit auf dem 
Kultplatz von Oberdorla  .. .. .. . .  183 
A  Zölare männliche Gonheiten .. ........ .. .  186 
I.  L:mger Kultpfahl  .... . . .  186 
2.  Mittellange Kulmange . .. ........ . ... . ... . .. ..•. , ... .... . .. •... .. .•. .  188 
3.  Gespahener Kultpfahl  .... .  188 
4.  Gabelpfahl ............. .  190 
5.  Eiche, Wolf. Widder  ..... .  191 
6.  Hammer- und Keulenattribm 
(mit Exkurs: Sippen keule)  .. ...................... •...  199 
B  Kriegsgottheiten  ............................... .. ....•...  . . 204 
C  Die Göttinnen (tellurischer und zölarer Bereich) .... . .. . _.... .. .. . . . .••.. •. •... . ..  .. 207 
1.  Weben und Spinnen  . ... ........................ •.....•.......•...... •.  . .. 207 
2.  Schildkrötenopfer  . . . . . . . . . . . . ..  . ...........•......•...... •...... •..... ... 209 
3.  Göttin der Jagd tDiana")  .................. .. .••. •. ..•. •.. .. , .. •. ..•.. .. ....... 210 
o 
Schiffsheiligtümer und ihre Gonheiten  .............. •.. ..•.. •.. .•.. •. .. .. ... 214 
I.  Die Heiligtümer der Völkerwanderungszeit . ................. •....... ......•.... .... 214 
2.  Die Heiligtümer der Römischen Kaiserzeit und Latenezeit  ...... •.............. . ...... . 223 
3.  Du Heiligtum mit Mini:tturOOot  ......... . ............... •....... ...... •. ..  225 
4.  Das göttliche Schiff bei den alten Kuhurvölkern  .............. .. ..•..• .. .. .. •.. . .  228 
5.  Das urgeschichtliche Kuh- und Totenschiff in Skandinavien ..... .. ..•..• ... . ..• .. ..... . 229 
VIII  Zur I:riihgeschichte des Archidiakonats von Oberdorla 
von HANS EBERHARDT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  . . 233 
IX  Relikte des heidnischen Kultes im Volksglauben und Brauchtum Thüringens. . .. . . . .. . .  . . 237 
A  Frühlings- und Pfingstbräuche in Wemhüringen und anderen Landschaften  ........... .... 237 
B  Germanische "Diana" - "Venus" - "Frau Holle" (Vergleichsstudie)  . ..... ............ .... 244 
X  Bedeutende Sagenone und sakrale Ons- und Flurnamen in Thüringen als Zeugnisse 
heidnischer Kuhausübungen  .... . .. .. .. .. .. ... .. . ................... ............ 252 
Anhang 
Zu Kap. VII:  Fruchtbarkeitskult  ............ . ...................... ....••..... . 256 
Zu Kap. IX A:  Feststange - Maibaum - Maistange  ....................... ...••...  259 
Zu Kap. IX B:  SlOpfeiskuppe, Clythenberg und andere Berge bzw. Borne ..... ••.. •. .. .  263 
Ergebnisse und Ausblick  267 
Literaturverzeichn is  .. ..............•. .....•.....•.... .......... .•...... 273 
Fototafeln  . .  . .. .. .... ... ..... .. .. .... . .. .•. . ... .. .. . .. ... .. .. ..... 281 
6
Vorwort der Herausgeberin 
Als  Prof.  Dr.  Gümer  Behm-Blancke  am  23.  März  dingungen einer Grabung im Moor. wo nur bei Ab 
1994 verstarb, gah die T fauer nicht nur einem sehr  senkung des Wasserstandes im Modder gearbeitet wer 
geimeichen.  wissenden  und  liebenswürdigen  Men  den konnte - zu den Plänen mit den rekonstruierten 
schen  und  einem geachteten  Chef,  sondern es  gab  Heiligtümern nachvollzogen hat. Aber es in mehr als 
auch die Sorge, was wird nun mit der schon längst und  nur der Zeitaufwand. denn die gräßte Achtung ver 
häufig angekündigten Monographie "Oberdorla"?  dient der zündende Funke:  das Erkennen der bauli 
Mit Elan, Begeisterung und großer innerer Freude. die  chen Anlagen und die  Identifizierung der Idole, der 
man schwer in Wonen vermitteln kann und die man  Kultrequisiten und der Opfergaben in ihrer zeitlichen 
als Mitarbeiter oder - wie ich - als junge Archäologin  Horizontierung  und  geistesgeschichdichen  Bedeu 
erlehen durfte, hat G. Behm-Blancke alle seine Ausgra  tung. 
bungen  gemacht, Oberdorla jedoch  war  der  Höhe  Während der Grabung standen ihm als tüchtige und 
punkt seiner Grabungen und die Krönung seines wis  kundige Assistenten Hans-Joachim  Barthel. Weimar, 
senschaftlichen Lebenswerkes.  und Alois Henning, Niederdorla, zur Seite, in der Zeit 
Wer aber war Günter Behm-Blancke~ Der Direktor  der Auswertung  außerdem  Frau  Lieselone  Felber, 
des Museums für Ur- und Frühgeschichte Thüringens,  Weimar.  als  Zeichnerin.  Noch  während  seiner  Be 
der oberste Archäologe in Thüringen, Professor an der  schäftigung mit dem Thema, kurz nach Günter 8ehm 
Friedrich-Schiller-Universität Jena, Mitglied in meh  Blanckes  Tod,  verstarben  H.-J.  Barthel  und  auch 
reren  wissenschaftlichen  Gremien des ln- und Aus  A. Henning. 
lands - alles bekannt, und sonst? Eigentlich liebte er  Ist schon die Herausgabe von Manuskripten verstorbe 
sdne Gummistiefel und Grabungshosen mehr als sei  ner AutOren an sich ein schwieriges Unterfangen, so 
nen Schreibtisch. Ausgraben - das war seine leiden  war die Entscheidung, ob und wie "Oberdorla" her 
schaft, aber verbunden mit einem einmaligen Blick fUr  auszugeben  sei,  eine  besondere  Herausforderung. 
Befundsituationen  und einem speziellen Gespür rur  Dennoch gab es keine Alternative: Das Lebenswerk G. 
exzeptionelle Fundpläne.  eue Zusammenhänge auf  Behm-Blanckes sollte vollendet. der Fachwelt sollten 
zuspüren, das reizte ihn. Und in der Tat haben fast alle  die Funde und Befunde sowie die Deutungen des Aus 
seine Grabungen entscheidendes neues Wissen für un  gräbers präsentiert und zugänglich gemacht werden. 
sere älteste Geschichte gebracht. "Einmalig in Minel  Es sei an dieser Stelle zunächst der Witwe, Frau Sonja 
europOI"  wurde zu seinem/einem geflügelten Won in  Behm-Blancke. aufrichtig gedankt. Sie stimmte nicht 
Weimar. Erst später h:abcn wir verstanden. daß er da  nur der Drucklegung zu. sondern überließ det Unter 
mit recht  haue, ganz besonders, wenn es um Ober  zeichneten  mit großem  Vertrauensbeweis sogar den 
dorla ging.  gesamten  immateriellen  wissenschaftlichen  Nachlaß 
Es  waren die Sternstunden seiner Archäologenrätig  ihres Mannes. 
keit.  im  Moor von Oberdorla selbst zu  graben. von  So standen wir vor ca. 2000 Seiten Manuskript und 
dem "Herrn Professor"  blieb wenig zu erkennen. So  Bruchteilen  davon ohne wissenschaftlichen Apparat, 
wünschte er sich das, denn Arroganz und Standesdün  vor umfangreichen Mappen mit auswertenden Plänen 
kel  waren  ihm fremd. Güllter Behm-Blancke wußte  und Schemata, deren Einfügungen im Text und ihre 
das Leben zu gestalten. auf der einen Seite tief in Zu  Unterschriften dem Autor zwar alle geläufig waren, die 
sammenhänge des Fachs eindringend, auf der anderen  er aber nicht zu  Papier gebracht hatte. Es fehlten die 
mit viel Sinn für Humor auf Menschen zugehend.  Beschreibungen der Heiligtümer und  Funde einsch 
Deshalb  auch  wagen  wir  uns,  ihn  fotografisch  als  ließlich der Fotodokumentation. 
,.Ausgräber"  vorzustellen  - in  guter  Gesellschaft,  Das gewaltige Werk G. Behm-Blanckes mußte bei ma 
ebenso wie mit seiner Zigarre genüßlich über seine  ximaler  Wahrung  der  Leistung  des  Autors  und 
"Gäu in von Oberdorla" nachdenkend. Auch er hätte  Schließung der  Lücken zum  Druck vorbereitet wer 
an diesen Bildern große Freude gehabt, herzlich mit  den. Es sollte sich nicht um eine wissenschaftliche Be 
uns gelacht und abt'ndf'tillend  über Oberdorla, den  arbdtung handeln, für die es zahlreiche  Nachfragen 
Kult, seinen "direkten Dtaht nach oben" erzählt, ver  gab, sondern  um die Aufbereitung des vorliegenden 
bunden mit vielen lustigen Schnerzchen aus der Gra  umfassenden Manuskripts zur Drucklegung. 
bungszeit.  Diese  umfassende  Aufgabe  war  vom  Hause  allein 
Intensiv  konnte  er  sich  mit  der Aufarbeitung  von  nicht  abzudecken.  Gesucht  wurde  Hilfe,  sie sollte 
Oberdorla  erst  nach  Beendigung  seiner  aktiven  Kenntnisse der Archäologie haben, ohne selbst in die 
Dienstzeit beschäftigen.  Welch  gewaltige  Arbeitslei  wissenschaftliche  Deutung eingreifen  zu  wollen,  es 
stung er dabei vollbrachte. kann man erst ermessen,  wurde ein entsprechender Überblick der archäologi 
wenn man selbst die Schritte VOn den einzelnen Ver  schen Fachliteratur erwartet. um die fehlenden Zitate 
messungsplänen  der  verschiedenen  Hälzer,  Klein  zu ergänzen und das ljter:Hurverzeichnis erstellen zu 
funde und Tierknochen - erstellt immer unter den Be- können. 
7
Eine ideale Besetzung fanden wir in Frau Dr. Barbara  Hilfe, den  Restaurarorlnnen  für  manchen rettenden 
Lettmann, der Bearbeiterin des Registers für die "Prae  Zugriff. Besonderen Dank schulde ich Frau  ßrigitte 
historische Zeitschrift" und mit einer Ausbildung in  Stefan für die qualitätsvollen  fotografischen  Neuauf 
Ur- und  Frühgeschichte  im  Nebenfach.  Sie  hat  als  nahmen der Funde und die Anfertigung der Abzüge 
freie Mitarbeiterin unseres Hauses die gesamTen Ma  von Grabungsfotos, die noch nach Abgabe von Band 2 
nuskriprvorlagen gesichtet und nach einem uns vorlie  zum  Druck angefertigt wurden und daher nicht im 
genden lnhaltsverleichnis des Aurors in  den meisten  Katalog zitierT sind. Alle nur mit "Taf.~ bezeichneten 
Fällen zuordnen können. Ihrem geübten Umgang mit  Verweise hier in Band  I beziehen sich auf die Tafeln 
der FachliTeratur besonders beim Bibliographieren ist  des Katalogs. 
es zu verdanken, daß über 90% der "Leer"sTellen ge  Großen Anteil am Gelingen haben die drei Mitarbei 
schlossen werden konnten. Frau Lettmann danke ich  terinnen  des  ZelChenateliers:  Frau  Heike  Spranger, 
für eine in jeder Weise sehr zu lobende Zusammenar  Frau Gerrrud Schade und  Frau  Katharina  Bielefeld. 
beit, ihr  Durchhaltevermögen und die Akribie  ihrer  wie  im  VorworT  zu  Band  2  ausgeführT,  aber  auch 
Recherchen haben - zusammen mit einer großartigen  durch sehr selbständiges Suchen  und  Zuordnen der 
T eamleisrung eigener Mitarbeiter - die Grundlage ge  Objekte und Hilfe bei redaktionellen Fragen. 
schaffen, um diese Publikation in großer AchTUng vor  Für die katalogmäßige Erfassung  und  Beschreibung 
einem großen Thema und vor einern großen Wissen  der Funde wird Frau Sabine Schiller (Holzfunde) und 
schaftler herausgeben zu können.  Frau Ines Eberhardt (Keramik und Metallfunde) viel 
Eine  unverzichTbare  Hilfe  war  uns  die  ehemalige  mals  gedankt,  ebenso  meiner  Sekretärin,  Frau  E!ke 
Zeichnerin von G. Behm-Blancke, Frau Lieselotte Fel  Müller, für  die Übertragung eines Großteils  meiner 
ber, die seine zahlreichen Gespräche über Oberdorla  handgeschriebenen Katalogseiten in PC-Texte. 
mit großem  Imeresse am  Thema immer sehr genau  Auch für diesen Band gilt mein Dank Frau Dr. Eva 
verfolgte, aber auch die zahlreichen Veränderungen in  Spei tel und Frau Petra Engler für ihre redaktionellen 
der  Ansprache  der  Heiligtümer  genauesTens  regi  Arbeiten. 
strierte, ja sich sogar Konkordanzlisten anlegte, mit de  Das \X!erk ist vollbracht, AußenSTehende werden den 
ren Hilfe manche Widersprüchlichkeit aufgeklärt wer  Umfang der Probleme kaum erfassen können. 
den konme.  Möge  es als  Würdigung einer ganz besonderen  Lei 
Aufrichtig Dank sagen möchte ich all jenen Mitarbei  stung von Günrer Behm-Blancke dienen und von der 
terlrUlen des Thüringischen Landesamtes für Archäo  Forschung  mit  \X!ohlwollen  aufgenommen  werden, 
logische Denkmalpflege in Weimar, die Anreil am Ge  außer dem Autor haben auch wir uns - trOtZ mancher 
lingen haben: Herrn Michael-Peter Wallis als  Biblio  verbleibenden Lücke - redlich bemüht. 
Thekar für geduld volle  Recherchen. dt.>n  Ht.>rrt.>n  Ro 
land Baudisch und Knut Wittig für die Bereitstellung 
Weimar, im Frühjahr 2003 
der Funde aus dem  Magazin, den  MitarbeiterInnen 
des Bereichs InformationfDokumentation für stetige  Sigrid Duiiek 
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