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Walter Hollenweger
J
.
HANDBUCH DER PFINGSTBEWEGUNG
I Hauptteil
,
00. ßektierer oder Enthusiasten?
Ueberblick über Frömmigkeit,
Geschichte und Lehre der
Pfingstbewegung
•Ui
HANDBUCH DER PPINOSTBEWBGÜNO
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r
gewidmet
meinen Freunden und Lehrern
aus der Pfingstbewegung, die
mich die Bibel lieben
und meinen Lehrern und Freunden
aus der Reformierten Kirche,
die sie mich verstehen lehrten.
Inauguraldissertation
zur Erlangung der Doktorwürde der
theologischen Fakultät der Universität Zürich
vorgelegt von Walter J. Hollenweger von Zürich
Genf 1965
YAIE OIVINITY SCNOOf
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CO»H^:
«AVEN.
- III -
Dank
Danken darf ich mainan thaologlachan Lahrarn von dar Univaraität
Zürich, Yor allam Harm Prof» Dr. F. Blanke, dar Entstehung und
Fortführung dieser Arbeit mit Rat und Ermutigung begleitete.
Danken darf ich meinen Freunden, Dr. theol. H.H^. Schmid, Pfr. F.
Nötali, Pfr. Verner Blum, Pfr. E^ Veber, die während Jahren in
ielen Gesprächen und durch sahireiche kritiacha Hinweise die Ab-
fassung dieses Handbuches förderten.
Danken darf ich meiner Frau, die die umfangreiche Korrespondenz
besorgte und registrierte, einen grossen Teil des Nanuskriptaa ins
Heine schrieb und das ganee Handbuch vervielfältigte. Jahrelang
widmete sie der Arbeit an diesem Handbuch ihre ganze Freizeit und
akzeptierte die Pfingstbewegung als Thema unzähliger häusl5cha^r
Gespräche.
Danken darf ich den hunderten von Pfingstpredigern und -gläubigen,
die mir wertvolle Informationen und Drucksachen Uberliessen, sich
für Gespräche zur Verfügung stellten und einzelne Kapitel kommen-
tierten. Ihre Namen erscheinen bei den entsprechenden Abschnittan
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2. Hauptteil.
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Danken darf ich den Sekretärinnen und Korrektorinnen, die sich in
den fremdartigen, sprachlich und inhaltlich nicht leicht zu be-
wältigenden Stoff einarbeiteten: Frau Edith Bablsta-Schaub, Frau
Pfr. Gisela Gorzewski-Painka, Fräulein Annemarie Gujer, Frau Pfr.
Ursula Guyer-Hassllnger, Frau Irdne Hummel-Busslinger, Fräulein
Luise Pogge, Frau Iris Reininger-Forlin, Fräulein Hargrit Schneider,
Frau Margot Seydel-Rufer, Frau Sonja Siegenthaler-Rugginenti.
Danken darf ich dem Zürcher Kirchenrat, der Lang-Stiftung und
Herrn Präses Dr. Kurt Scharf, Berlin, die durch namhafte Beiträge
an die erheblichen Koaten dea Manuskriptes diaaes Handbuches bei-
trugen.
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I« Hauptt»ll
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SEKTIERER ENTHUSIASTEH?
00. jODER
Ueberbliok über Frömmigkeit, OeBchichte und Lehre der
Ffingstbewegung
"Die Urgemeinde in Jerusalem wurde
in hohem Masse durch prophetische
Aeusserungen geführt« die eine ver-
gleichende Religionsgeschichte als
'Enthusiasmus* bezeichnen vürde«**
(E* Schweizer, Neotestamentica, S« 333)
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BINFUHRUKO
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00.01
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00.01*001 BIW OESPRACH MIT DER PPIHOSTBEWBOÜHO
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In Chil« (02b.08.00l) gthör«ii^|| % der Bevölkerung «ur PfIhgetbeve^nng
Katholische Sosiologen untersuchen deshalb die Gründe t^T diese auf-
eehenerregende Ausbreitung. In Italien (03«l$*Yl} und jRuasland (00.02.
004) ist die Pfingstbevegung die am stärksten wachsende religiöse
Gruppe. Kommunistische Politiker beschäftigen sich daher mit der po«
;
litisohen und gesellschaftlichen Funktion dieser enthusiastischen Aus-
.,,.,:..
prägung christlicher Frömmigkeit.
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In Nordamerika und Grossbritannien geht eine pfingstliche Brveckung
durch die reformatorischen Kirchen. Anglikanische Theologen und Psy-
chologen beschäftigen sich infolgedessen eingehend mit dem Zungen-
reden. (02a.02.D.X)
In Kigerien und Südafrika fordern die pfingstüchsn Missionskirchen
/r und die unabhängigen eingeborenen Pfingstgemeinden Kritik und Aner-
,
> I
kennung der traditionellen Kirchen heraus. Afrikanologen und Sosio-
logen fragen in ihren Gesellschaftsanalysen nach dem Plats dieser Re-
ligionen im neuen Afrika. (01.28.B.IVj 01.36. B.l)
I r
In Prankreich, Herwegen und anderen Ländern Europas ist dis Pfingst-
bewegung die grössts Freikirche was die europäischen Theologen
,
ewingtf sich mit diesem enthusiastischen Christentum auseinanderzu-
setsen. ' .,>•'-• \' k '
Das Urteil der Theologen über die Pfingstbewegung ist geteilt. Die
einen sehen in ihr die Rückkehr cur urchristlichen, charismatischen
Gemeinde (s.B. 02a.02.D.X) ^ die andern vermuten in ihr dämonische
Imitationen wahren Geisteslebens, durch die die Christen verführt
.
werden sollen (s.B. 05.07.043) die Mehrheit hält sie für eine psy-
|
chische Ueberhitsi\ng, eventuell eine lebensnotwendige Illusion, die
nicht bekämpft, sondern ignoriert werden sollte. In diesem Dreieck
bewegt sich das Urteil der meisten Bsobachter. Die Kenner der Pfingst-
bewegung sind ih ihrer Beurteilung surUckhaltender, da pauschale Ur<» >^
teile der sich ständig verändernden, von Land su Land, von Gruppe su
1' •.•
Gruppe erhebliche Unterschiede aufweisenden Bewegung schwerlich gs-
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recht werden. ,•,;- ;, ,^;,',.'"-/. '.vr^; ./';;'"' .-^ •'•v'v,- :^"^^:;^.c'•/;'" v ' " "'.
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00. Ol.001
0'-0,0 leh h#b« iD«in« Aufgab« nioht in •vtmr Llni« in d«r Srar^^itung «in««
Otsantiirieil« über dl« Pfiagstb^viigting g«a*li*n. HBtigtr schtlnt mir
•in« b«88«r« Information Ubtr dia Pfingatbawagung eu sain. FUr Pfingatlar
und Nichtpfingatlar iat aa wichtig, dia Oaachiehta und aoaiala Badautung
"01,
dar Pfingatbavagung in allan Ländarn» dia Bakanntniaaa allar Pfingat-
gruppan im Vortlaut Icannan larnan au könnan. Dia Untaraohiada aviachan
dan ainaalnan Oruppan aind nicht unbadautand. Ein kanadiaehar Pfingatlar
aagt aalbar:
»^ ^^ •! <..X.:.t.
*'In dar Stadt Vinnipag gibt aa Lauta, dia aich Pfingatlar nannan,
i>?
dia Eraoalviniatan (l) aind, andara aind atranga Arminianar (2);
ainiga batrachtan dia Lahra von dar göttliohan Draiainigkait ala
haidniaohan A^argXauban (3)t andara sind Ubareaugta Anhängar dar
V
... f Trinitätalahrai ainiga glauban an dia Taufwiadargaburt, andara ba-
3. «1 atraitan dar Taufa Jaglicha Hailakraft. Einiga haltan dia Unab-
r
hängigkait dar Lokalgamainda hoch, andara haltan aina Landaaor-
;/
ganiaation für notwandig ••." (4) /
Di% Untaraohiada mUaaan nioht nur thaologiach, aondarn auch aoaial-
paychologiach arnat ganonman wardan (00. 13)* Vaa abar iat daa Oamain-
.
aama? Dia maiatan Pfingatlar gaban ala Narkmal daa Erlabnia dar
/;
rj• ^»,»5'J Oaiataataufa mit dam **anfangliehan Zaiohan daa Zunganradana" an« Dann
..f?':.::öy wttrda abar aina nicht unbadautanda Mindarhait» dia aich aalbar aur
Pfingatbavagung a&hlt, auafallan» In diaaam Handbuch vardan diajanigan
-• > rt (t Oruppan aur Pfingatbavagung gaaählt» dia mindaatana avai taitlich und
aachlioh gatrannta und gaatufta rallgit^sa Erlabniaaa (5) lahran, vobai
daa avaita maiat, abar nicht iaaar» mit dam Zunganradan varbundan iat«
Bin **aa8präoh mit dar Pfingatbavagung^ iat daa gansa Handbuch. Hachdam
dia protaatantiaohan Kirchan arkannt haban, daaa da^ Oaapräoh mit dan
Katholikan und aalbat mit dan Athaiatan nioht mahr aufgaschoban vardan
kann, braucht daa Qaapräch mit dar Pfingatbavagung - auch vann dia
; .V. : .•, protaatantiaoha Thaologia aia dar Saktiararai Tardichtigt - nioht mahr
(1) d.h. aia Tartratan aina atranga Prädaatinationalahra
• i^* (2) d.h. aia yartratan dia Bntachaidungafraihait daa Nanaohan
> h .- (3) dia aog. **J4aua only**- odar '*Onanaaa'*-Oruppan: 02a.02.132|
02a.02.115*fbbj 02a.01.013ft,bb> 00.10» atc.
vf-iO (4) H.H. Barbar. ¥hat la a Protaatant, an Brangalioal, a Pantacoatal»
Toronto o.J.» S. 11«14| 02a.01.013b,aa
tffc
(5) 1. Bakahrung odar Viadargaburt, 2. Oaiataataufa} aum Einaalnan
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Ygl. 00.06.002
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- VII - 00« Ol«001
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begründet verd«n. Im 0«8präoh s«igt sieh di« Oeistbegabuner in d«r
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Ausdauer, dia ain Oaspraehspartnar baim Zuhöran hat« Wall dia Pfingat-
bawagung ao viala yarsehiadana Yartratar umfasat und ich' kalnan Von ;
•l^- ihnan yorcaltig das Wort abschnaidan vollta, ist diaaaa Handbuch ao
uafangraich gawordan«
Daa arata Zial diaaaa Handbuphaa iat alna mögliehat TolXatändiga Er-
imaaung von Oaaohichta, FrOmmigkait, Lahra, paychologiaehan und g9'-'^^^l
aallachaftliohan Funktionan dar varachiadanan Pfingatdanominationan« ^^
Dia Daratallung dar vialfältigan Möglichkaitan pfingatlichar Frömmig-
kait ntftigan su diffaranaiartan Urtailan« Dia Untaraehiada von Land
zu Land» Ton Organiaation su Organisation, von Oruppa zu Gruppa innar-
halb ainar Organisation, dia dogmangasohichtlicha Entwicklung ainzalnar
Danominationen mUssan angamessan barUokaiohtigt wardan. Diaaa Barieht-
arstattung soll dam Laaar dia Mögliohkait gaban, aioh auf Grund das
hiar zun aratan Mal ainar waitaren Oaffantlichkait zugänglich ganachtan
Quallanmatariala zu ainam aiganan Urtail Ubsr dia Gruppan zu komman,
, !
mit danan ^r in amtliohan odar psrsöhliohan Kontakt kommt* '
Daa swaita Zial diaaar Arbait iat dia Uabarwindung dar vordargrllndigan
unaohtan Fragan dar Pfingatbtvagung an dia raformatoriaohan Kirchan,
um zu dan waitarfUhrandan, aehtan Fragan vorzudringan. Viallaicht ant-
daekan maina Fraunda aus dar Pfingstbawagung mit mir, dass dia rafor-
matoriaoha, wissanschaftlicha Thaologie nicht Dämonanvark, nicht Aus-
fluss daa mansohlichan Hoohmuta und blauar Dunat iat, dan dia Thaologan
aua ihran Tabakapftifan saugen, sondarn als notvandige Hilfa zum aohtan
Yaratändnia dar Bibal gahört, zu dar Heiligung, dia, daa Danken nicht .~
verdrängt, aondarn integriert. /
*
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00.01.002 ENTSTEHUNG UND AUFBAU DIESES HANDBUCHES
. ,
loh habe mioh in dieaar Arbeit der grösstmögliohen Sachgarechtheit be-
fleiaaigt. Alle mir bekannten Pfingstgruppen in der Veit habe ioh Über
daa geplante Werk informiert und um Quellenmatarial gebeten. Viele
Pfingatgruppan haben bereitwillig und groaszUgig mttndlioh und aohriftlioh
Auakunft gegeben. Dia mir bekannten Autoren, die eine Arbeit über die
Pfingatbewegung vorbereiteten, konaultiarte ioh. ^^ '^"^
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- VIII 00.01/002
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/ Di« wlohti«8t«n Teil« dieses HAndbuchea vurden T«r8ohi«denen Pfingst-
^öifA fUhrern sur B#iirt«ilung Yorgeleürt. beran Ton seiner Darstellung
ab«-
weichende Kritik wurde in Pueanoten vermerkt, auch wo ioh aie ala^^^^^^^^sr^^^
Jt unriohti|; betrachte. Leonhard 4>Steiner hat ich um ein suaammenfaaaendea,
•
kritisohed Nachwort«
^mif ...y. ... .• ..,> :^-:. "'^•, ^.,.;..,_£. . ..^,.:, „. «^^:. -•.,;>•,;,:! *i;;^;..;. ;;>v, ^t^
-'! J)M^andbuch atUtet aich faat auBschlieaslich auf schriftliche Quellen,
obschon mir, da ich in der '^chweiserisohen Pfingstmission" (05.28.025) '
aufgewaohaen bin und sehn Jahre in ihr ala Prediger gewirkt habe, yiel
persönliches Anschauungsmaterial aus der Schweis und dem Ausland zur
it:'Ä Verfügung stand. Dieses habe ich, von seltenen Ausnahmen abgesehen,
nicht verwendet. Bbenso habe ioh mich bemüht, die Skandalgesehichten
ii\
aus der Pfingstbewegung unberücksichtigt su lassen, weil sie m.E. daa
Bild der Pfingstbewegung verfälschen.
# 1A
?, .-i Die spesifisohen Phänomene pfingstlicher Frömmigkeit (Zungenreden,
10^ 4
Prophetie, Krankenheilung eto.) sind mir aus jahrelanger Anschauung
rr*^' in verschiedenen Ländern, aus eigener Erfahrung und aus der Lektüre
j j,'H pfingstlicher Literatur gut bekannt. Venn ich sie gelegentlich kritisch
l^y-I beurteile, so komme ioh su dieser Haltung nicht aus Unkenntnis oder
:icf>i i'j rationalistischer Ablehnung des Wunders, sondern aus der Befürchtung:
durch die Verachtung reformatorischer Theologie und wissenschaftlicher
>^ Exegese gefährde die Pfingstbewegung ihr ursprüngliches Ziel. Bs ist
V..V-.11>
SU befürohten, dass sie ihr Oründungsprogramm einer Ökumenischen Er-
weokungsbewegung aufs Spiel setet zugunsten einer schlagkräftigen,
aber das Pharisäertum schwer überwindenden, zuweilen sektiererische
Züge tragenden Freikirche.
fi . «^
,^ i'i »^ Im ersten Hauptteil versuche ich in gemeinverständlicher Weise die
wesentlichen Aspekte pfingstlicher Frömmigkeit darzustellen. Einige
Freunde aus der Pfingstbewegung werden nicht verfehlen, diese Dar-
stellung ala einseitig und unsachgemäss zu bezeichnen, obschon die
ganze Arbeit in ständigem Gespräch mit der Pfingstbewegung entstanden
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ist. Wenn ioh Taufriten (OO.IO) oder Fusswaschungen (OO.ll), die in
gewissen Pfingstgruppen eine grosse Bolle spielen, beschreibe, so
werden sie entrüstet sagen: Daa haben wir aber nie gesehen. Sie werden
;i. iv^ X sich bei vielen Aussagen verwundert an den Kopf greifen und sagen: Das
habe ioh aber bei uns nie gehört und gehe dooh schon dreissig Jahre in
die Pfingstrersammlung. Daraus ist aber nicht der Schluss abzuleiten:
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K-• .,»
•:>:lI-^-i 00.01.002
f^'i •»•- 1»;1</'' *,U:
•tiv Was ich, als Mitgllsd odsr Prsdigsp der Pflngstbswsgun«, nicht kann«»
gibt SS nicht. Es Ist slns dsr Aufgaben dlssss Handbuches? den
f.
v Pfingstlsrn su ssigsn, dass man auf sahr varschiadane Walsa Pfingstlar
: : •-
aaln kann» dass sich darum ihra spasifischa Form das Pflngstglaubana
' ' i
nicht als dia Auslagung dar Bibal ausgaban darf. Was schliasslich dia
Zitate axtremar, neuerer Pfingsterveckungen betrifft, so dürfen diese
nicht - auch wenn es sich um kleinere Gruppen handelt - vernaehlässigt
werden. Die Pfingstbewegung wurde und wird in vielen Ländern von ihren
Gegnern wagen ihrer relativen Kleinheit ignoriert. Am Anfang ihrer
Entwicklung wurde sie mit dem Hinweis auf extreme Aussagen und die
geringe Ansahl ihrer Anhänger abgelehnt. Niemand weiss, ob sich nicht «
die Spätragenbewegung (6) oder der apostolische Typ des Pfingstglaubens
(7) noch SU einer grossen Erweckungsbewegung entwickelt (8). Dia Übrigen
Pfingstlar aollten diesen Gruppen nicht die kalte Schulter seigen, weil
diese nicht - wie sie in unbegreiflicher Verkennung der Lage sagen -
cur "offlBlellen" Pfingstbewegung gehören, denn wer sich selber als
"offisiell" beaeichnen muss - eine übergeordnete internationale Instanz
gibt ea in der Pfingatbewegung nicht -, kann nicht protestieren, wenn
eine andere PfIngstgruppe sich als genuiner pfingstlich, ala noch offi-
siellere Pfingatbewegung verataht.
Die Pfingstler haben die Tendene, Gruppen, die einen andern Frömmigkeita«
typua vertreten ala ihren eigenen, die Zugehörigkeit zur Pfingatbewegung
absusprechen« Je nachdem, was für ein Pfingstler dieses Buch kritisieren
wird, so werden die "Jeaua only'*-Gruppen (9)f die **Spätregenbewegung"
(lo), die unabhängigen, eingeborenen Kirchen als fälschlich in diesem
Handbuch berücksichtigt bezeichnet. Unter einer "objektiven Darstellung"
der Pfingatbewegung veratahen die meisten Pfingstler eine Geschichte der
<
(6) ausführlich 01.36.034; 05.07. B.VII ''
(7) eine besondere Gruppe innerhalb der Pfingatbewegung, z.B; Apostolske
„.„i..--> Kirka 1 Danmark (05*05«002), Apostolische Kirche in Deutschland (05*
-, ! 07.011), Egliae Apostolique (03«09«009)» Apostolic Church (03.13*02^
Chiesa Apoatolioa (05.15. 007)» De Apostolische Kerk in Nederland
(05»20.002), Gemeinde für Urchristentum (05.28.024), die verschiede-
nen Apostolic Churches in Nigeria (Ol. 28.008) u.a.
(8> s.B. Nigeria 01.28.008 und ihre Abapaltungen r.
(9) vgl. 00.01.001» Anmerkung 3
^
(lO) vgl. Anmerkung 6
_.', ^^^J,S
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.yi'' \ 1
''s X
- 00.01.002
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Pfing8tt)«¥«gung unt«r dtm G^siohtspunkt der heuf geltenden - nicht etwa
dar «nfangllohen - FrUanlgkalt Ihr.r b«son(l«r«n Orupp«. War «in« darga-
atalt objaktlva Sarstallung lasan will, dar gralfa tu dan in Ihrar Art
gutan Warkan ron Charlas Conn (ll), Klauda tfandrick (12), St. H. Frodsbam
(13), Donald «Gaa (14), Frank «'Bwart (15), Enlllo Conda (16), J.E. Camp-
baia (17), Chr. Kruat (l8), Olorla 0. Kulbeek (19), Carl Brumback (20),
T.H. Turnbull (21), Hooar A. Tomlinaon (22), Ludwig »Blaanlöffal (23),
Curt BJtirkquiat (24), K^ra Juul (25), G.F. Attar (26), Egil Strand, Er-
llng Str^D und Martin Ski (27) u.a. Ea iat daa guta Raoht diaaar Autoran,
(ai) Charles Conn Like a Mlghty Army, Cleveland, Tenn., 1955 - Where the
.
Saints Have Trod, Cleyeland, Tenn., 1959 (ChoG» Cleveland:02a.02a067)
(12) Klaude ^Kendrlok The Profflise Fulfllled, Springfield, Mo., 1961
.
(AoO: 02a.02.115)
..(13) St. Ha Prodeham, Vlth Signa Folloving, Springfield, Mo«, 1926, 1928,
1946 (AoO: 02aa02.115)
(14) Donald »Qee The Pentecostal Movement, London 1941, 1949 (AoO:
.
05.13.023}
(15) Frank Bwart, The Phenomenon of Penteooet, St. Louie, Ho., 1947
(UPCh: 02a.02. 140)
(16) Emilio Conde, Historie das ABsembltflas de Deus, Rio de Janeiro, i960
(AdD: 02b.05. 012)
, ' . ^
(17) Joseph E. Campbell PHCh, Franklin Springs, Ca., 1951
t .
(PHCh: 02a.02. 110)
(18) Chr. Krust 50 Jahre Deutsche Pfingstbewegung, MUlheiaer Richtung,
.
Altdorf bei Nürnberg 1958 (Christlicher Gemeinschaftsverband GmbH
Mülheim/Ruhr: 05.07.008) -
^
(19) Gloria G. Kulbeek What God Hath Wrought, Toronto 1958 (PAoC:
.
02a.Ol.013)
(20) Carl Brumback, Suddenly From Heaven, Springfield, Mo., 1961
(AoO: 02a.02.115)
(21) T.lf. Turnbull What God Hath Wrought, Bradford 1959 (Apöstolio
t
Church: 05.13.022)
(22) Homer A. »Tomlineon (Hg), Diary of A.J. •••Tomlinson (3 Bde), Queens
Village, N.T., 1949-1955 (ChoG (Queens Village): 02a.02.072)
(23) Ludwig «»Bisenlöffel . Ein Feuer auf Erden . . . , Ershausen 1963
(Arbeitsgemeinschaft der Freien Christengemeinden: 05.07.015)
(24) Curt B.IOrkquist Den svenska pingstväckelsen, Stockholm 1959
.
(Svenska Fria Miesionen: 05.27.006X
(25) KÜre Juul (Hg), Til Jordens ender, Oslo i960 (Norske Pinsevennen
•1^ 05.21.007)
" > • /
(26) G.F. Atter The'Third Force, Peterborough, Ontario, 1962
.
(PAOC: 02a.01.013)
1~'
(27) Bgil Strand. Erllng Strf^m. Martin Ski Fram til urkristendommen
.
(3 Bde),^Oslo 1956-1959 (Norske Pinsevenner: 05.21.007)
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