Table Of ContentZuschriften und Kritik an:
Elsevier GmbH, Urban & Fischer Verlag, Lektorat Komplementäre und Integrative Medizin,
Dr. med. Julia Bender, Karlstraße 45, 80333 München
Wichtiger Hinweis für den Benutzer
Die Erkenntnisse in der Medizin unterliegen laufendem Wandel durch Forschung und klini-
sche Erfahrungen. Herausgeber und Autoren dieses Werkes haben große Sorgfalt darauf
verwendet, dass die in diesem Werk gemachten therapeutischen Angaben (insbesondere
hinsichtlich Indikation, Dosierung und unerwünschten Wirkungen) dem derzeitigen
Wissensstand entsprechen. Das entbindet den Nutzer dieses Werkes aber nicht von der
Verpflichtung, anhand der Beipackzettel zu verschreibender Präparate zu überprüfen,
ob die dort gemachten Angaben von denen in diesem Buch abweichen, und seine Ver-
ordnung in eigener Verantwortung zu treffen.
Wie allgemein üblich wurden Warenzeichen bzw. Namen (z.B. bei Pharmapräparaten) nicht
besonders gekennzeichnet.
Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;
detaillierte bibliografische Daten sind im Internet unter http://dnb.ddb.de abrufbar.
Alle Rechte vorbehalten
1. Auflage 2006
© Elsevier GmbH, München
Der Urban & Fischer Verlag ist ein Imprint der Elsevier GmbH.
05 06 07 08 5 4 3 2 1
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Der Verlag hat sich bemüht, sämtliche Rechteinhaber von Abbildungen zu ermitteln. Sollte
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Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung
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unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mi-
kroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Um den Textfluss nicht zu stören, wurde bei Patienten und Berufsbezeichnungen die gram-
matikalisch maskuline Form gewählt. Selbstverständlich sind in diesen Fällen immer Frauen
und Männer gemeint.
Planung: Dr. med. Julia Bender
Projektmanagement: Dr. med. Julia Bender, Verena Eichhorn
Redaktion: Verena Eichhorn, Dr. med. Julia Bender, München;
Karen Guckes-Kühl, Gernlinden
Register: Inge Pfeifer, München
Herstellung: Marion Kraus
Satz: abc.Mediaservice, Buchloe
Druck und Bindung: Legoprint, Lavis/Italien
Zeichnungen: Susanne Adler, Lübeck; Gerda Raichle, Ulm
Umschlaggestaltung: SpieszDesign, Neu-Ulm
Titelfotografie: zefa images, Düsseldorf
Gedruckt auf 70 g Bavaria matt
ISBN 3-437-56260-6
ISBN 978-3-437-56260-0
Aktuelle Informationen finden Sie im Internet unter www.elsevier.com und www.elsevier.de
Unseren Patientinnen
VI
Geleitwort
„Gynäkologie integrativ“ – ein treffender Titel für dieses ren bis hin zu ganzheitlichen Präventionsmöglichkeiten.
ausgezeichnete, umfassende Fachbuch. Der umfangreichen Darstellung der allgemeinen und
In der Sprachwissenschaft versteht man unter der Inte- speziellen komplementärmedizinischen Therapiever-
gration die Verschmelzung von verschiedenen Sprachen fahren kommt eine besondere Bedeutung zu. Hier findet
und Dialekten zu einer einheitlichen Sprache und Infor- der Leser einen umfassenden Überblick.
matiker sehen in einer Integration die Verknüpfung un- Im speziellen Teil spannen die Herausgeberinnen einen
terschiedlicher Anwendungsprogramme. In der Medi- Bogen über die verschiedenen Lebensphasen der Frau.
zin, speziell in der Frauenheilkunde, ist demgemäß Sowohl die gut- und bösartigen Erkrankungen als auch
unter einer integrativen Betrachtungsweise eine Ver- Fragestellung der Endokrinologie, der Urogynäkologie
schmelzung und Verknüpfung des schulmedizinischen und der Psychologie werden angesprochen. Den mögli-
Wissens mit erfahrungsheilkundlichen Konzepten zu chen konventionellen Therapien und den komplementä-
verstehen. ren Therapieoptionen wird umfangreicher Raum gege-
Den beiden Herausgeberinnen und dem Urban & Fi- ben. Für den Leser besonders hilfreich ist der jeder
scher Verlag ist zu danken, dass sie den Versuch unter- Erkrankung zugeordnete integrative Stufenplan. Mit
nommen haben, dieses unterschiedliche Wissen in ei- diesem Konzept gelingt es den Herausgeberinnen, den
nem Fachbuch zusammenzufassen. Den Kolleginnen konventionell medizinischen Therapieansatz mit erfah-
und Kollegen aus dem ärztlichen Bereich, die aufkom- rungsheilkundlichen Erkenntnissen tabellarisch zusam-
mende therapeutische Fragen nicht nur schulmedizi- menzufassen und als Leitfaden dem Leser an die Hand
nisch, sondern auch komplementärmedizinisch beant- zu geben. Die Umsetzung der Idee des Buches, schulme-
worten möchten, wird hiermit ein Werk an die Hand dizinisches Wissen, Diagnostik und Therapie mit dem
gegeben. Ebenso werden Therapeuten angesprochen, naturheilkundlichen Wissen zu verbinden, ist damit in
die begleitend zu ihren naturheilkundlichen Therapien hervorragender Weise gelungen.
auf ein fundiertes, medizinisches Basiswissen zurück- Ich habe keine Zweifel daran, dass das Buch mit dieser
greifen wollen. neuen Konzeption jene Aufmerksamkeit und Verbrei-
Die Herausgeberinnen beschreiben ihre Sicht der Gynä- tung finden wird, die es verdient. Ich wünsche allen Le-
kologie heute und geben einen umfassenden Überblick serinnen und Lesern viel Freude an der Lektüre.
über die gängigen komplementären Diagnostikverfah-
Prof. Dr. med. Walter Jonat
Direktor der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe,
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Kiel
1. Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft
für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. (DGGG)
VII
Geleitwort
Die so genannte Schulmedizin hat in den letzten Jahren besser, wenn schon die Studenten über Möglichkeiten
große Erfolge erzielt. Die minimal invasiven chirurgi- und Grenzen der komplementärmedizinischen Verfah-
schen Methoden erhalten bei Tubarschwangerschaften ren informiert würden, zumal sich diese Methoden ge-
die Fertilität oder bei Myomen den Uterus. Durch Krebs- rade bei chronischen Krankheiten oft erfolgreich erwei-
früherkennung, in absehbarer Zeit auch durch Impfun- sen, wo die Schulmedizin wenig zu bieten hat. Überdies
gen, kann vielen Frauen ein Krebsleiden erspart werden. sind sie häufig erheblich preiswerter, was bei den knap-
Paaren, die früher auf ein Kind verzichten mussten, pen finanziellen Mitteln im heutigen Gesundheitswesen
kann heute durch ausgefeilte Technik und hormonelle wichtig ist.
Therapie zum eigenen Baby verholfen werden. Für viele Deshalb ist es verdienstvoll, dass Herausgeber, Autoren
häufige Erkrankungen oder Befindlichkeitsstörungen und Verlag hier ein Lehrbuch der Gynäkologie vorlegen,
der Frau gibt es jedoch keine konventionelle Therapie, im dem zu jeder Indikation neben der schulmedizini-
die auf Dauer und ohne Nebenwirkungen einsetzbar ist schen Therapie auch die komplementärmedizinischen
oder sogar die Ursache beheben könnte, so z.B. für das Möglichkeiten erörtert werden. Dabei ist der Bogen weit
Prämenstruelle Syndrom, viele Zyklusstörungen oder gespannt von der Homöopathie über die Anthroposo-
die Wechseljahrsbeschwerden. Gerade bei letzteren hat phie bis hin zu Bestandteilen der Traditionellen Chinesi-
die Schulmedizin mit Enttäuschung erkennen müssen, schen Medizin. Besonders erfreulich ist, dass auch der
dass trotz „evidenzbasierter Medizin“ (besser übersetzt Ernährung ein Kapitel gewidmet ist. Dieses Wissen wird
als „beweisgestützte Medizin“) die Vorteile einer jahre- auf den Universitäten in der Regel nicht vermittelt und
langen Hormonersatztherapie fragwürdig und die Ne- auch in den Krankenhäusern weithin gröblich missach-
benwirkungen eklatant sind. Eine gründliche Überprü- tet. Dabei liegt hier ein wichtiger Ansatzpunkt für die
fung der schulmedizinischen Therapien ergibt, dass Prävention!
viele gar nicht beweisgestützt sind, sondern, wie in den Dieses Buch schließt eine lange bestehende Lücke im Be-
vergangenen Jahrhunderten, noch immer erfahrungsge- reich der medizinischen Literatur. Nicht nur der Student
stützt. erlangt damit eine umfassende Sicht auf die gynäkologi-
Letzteres trifft überwiegend auch auf die so genannten schen Erkrankungen. Auch Ärzte der verschiedenen
komplementärmedizinischen Therapien zu. Sie sind oft Fachbereiche können ihre Patientinnen fundierter und
seit Jahrhunderten im Gebrauch und erfreuen sich gro- individueller beraten, wenn sie die aktuellen schul- und
ßer Beliebtheit, weil sie überwiegend nebenwirkungsfrei komplementärmedizinischen Grundlagen nachlesen
sind und keine Therapieschäden verursachen. Ihr Nach- können. Für den Frauenarzt ergibt sich die große
teil ist, dass sie an den Universitäten in der Regel nicht Chance, sich in die ganzheitliche Diagnostik und Thera-
gelehrt werden. Erst wenn die schulmedizinisch ausge- pie einzuarbeiten. Er kann sich damit neuen Spielraum
bildeten Ärzte in der Praxis in einen „therapeutischen schaffen, um auf die anstehenden Veränderungen unse-
Notstand“ geraten, weil das erlernte Instrumentarium res Gesundheitssystems adäquat reagieren zu können.
zur Lösung des Problems nicht ausreicht, werden sie Diesem Buch ist eine weite Verbreitung zu wünschen. Als
motiviert, sich im Interesse ihrer Patienten um die kom- Internist hoffe ich, dass der Verlag auch die „Innere Me-
plementäre Medizin zu kümmern. Es wäre deshalb viel dizin integrativ“ rasch auf den Markt bringen wird.
Dr. med. Karl-Heinz Gebhardt, Karlsruhe
Ehrenvorsitzender des deutschen
Zentralvereins homöopathischer Ärzte
VIII
Vorwort
Die Entscheidung der Gynäkologen, den Frauenarzt als rapie vorgeschaltet. Dabei gilt es, die Ursachen von Befind-
Hausarzt der Frau zu propagieren, war bereits der Schritt lichkeitsstörungen und Krankheiten zu eruieren, die Be-
zu einem „Ganzheitsmediziner“, zu einer Frauenheil- reitschaft zur Änderung widriger Lebensumstände zu we-
kunde, die sich nicht auf die weiblichen Genitalorgane und cken und die Seele der Patientin anzusprechen, damit die
deren Pathologie beschränkt, sondern die verschiedenen Selbstheilungskräfte aktiviert werden und die Regulati-
körperlichen, seelischen und geistigen Ebenen der Frau onsfähigkeit des Organismus erhöht wird.
einbezieht. Bei der Entstehung dieses Buches haben Autoren der ver-
Durch das Erleben des Menstruationszyklus lernen Mäd- schiedensten Denkweisen in der Medizin kompromissbe-
chen und Frauen frühzeitig, Signale ihres Körpers zu be- reit in vorbildlicher Weise miteinander kooperiert, wofür
achten und beispielsweise Zusammenhänge zwischen psy- wir allen ganz herzlich danken. Bewusst haben die Heraus-
chischen Belastungen und Menstruationsstörungen zu geberinnen darauf verzichtet, die Kapitel einander optimal
erkennen. Sie erleben, dass einfache Hausmittel Menstrua- anzugleichen, so dass der Leser gelegentlich über sich wi-
tionsbeschwerden lindern können. So ist es nicht verwun- dersprechende Aussagen stolpern wird. Die Ursprünglich-
derlich, dass Frauen viel häufiger als Männer bei Erkran- keit der individuellen Erfahrungen, die die einzelnen Auto-
kungen zunächst einmal naturheilkundliche Mittel einset- ren und Spezialisten ihres Fachgebietes gemacht haben,
zen. Hinzu kommt, dass Frauen in der Schwangerschaft soll damit lebendig bleiben. Die Diskussionen sind er-
berechtigte Angst vor dem Gebrauch chemisch definierter wünscht und werden auch auf den Frauenarzt zukommen,
Medikamente haben. Die Sorge um das Ungeborene veran- wenn er seine Patientin als Partnerin im medizinischen
lasst sie, nach natürlichen Heilmitteln ohne gravierende Entscheidungsprozess begleiten will. Die „Pseudoqualität
Nebenwirkungen zu greifen. Der Gedanke der Prävention einer evidenzbasierten Medizin“ (Zitat Dtsch. Ärztebl.
ist ihnen vertrauter als Männern. 2005; A 1569–1570 [Heft22]) muss wieder ergänzt werden
Frauen wenden für sich und ihre Familien seit Jahrhunder- durch die ärztliche Erfahrung und die Berücksichtigung
ten zahlreiche Methoden aus der Physikalischen Medizin, der Wünsche der Patientin.
der Phytotherapie, der Ernährungsmedizin, der Aroma- Besonderer Dank gilt den beiden Lektorinnen, Frau Dr.
therapie etc. ein. Über 80 % haben sich schon von Heil- med. Julia Bender und Frau Verena Eichhorn, die mit viel
praktikern oder Ärzten für Naturheilkunde (mit)behan- Engagement das ganze Projekt begleiteten und konstruktiv
deln lassen. In den Praxen von komplementärmedizini- mitgestaltet haben. Nur so konnte es gelingen, bereits ein
schen Therapeuten wurden inzwischen Erfahrungen mit halbes Jahr nach dem Erscheinen von „Geburtshilfe inte-
allen gynäkologischen Erkrankungen gesammelt, z.T. lie- grativ“ auch die „Gynäkologie integrativ“ zu präsentieren.
gen überzeugende Studienergebnisse vor. Somit war es an Dem Verlag sei Dank dafür ausgesprochen, dass er den
der Zeit, aus der Fülle der Erkenntnisse ein Lehrbuch zu umstrittenen Bereich zwischen Schulmedizin und Erfah-
gestalten, in dem die Frauenärztin und der Frauenarzt rungsheilkunde aufgegriffen hat und systematisch bear-
konventionelle und naturheilkundliche Methoden neben- beiten lässt.
einander vorfinden. Die Herausgeber hoffen, dass mit Hilfe des vorliegenden
Da es in Lehrbüchern der konventionellen Medizin üblich Buches der Frauenarzt gut gerüstet sein wird für die gro-
ist, dass Therapien für Krankheiten, bzw. Diagnosen ange- ßen Veränderungen, die auf unser Gesundheitssystem in
boten werden, wurde dieser gewohnte Bezug beibehalten. den nächsten Jahren noch zukommen werden. Sie wissen
Die Herausgeber sind sich bewusst, dass damit die gefor- aus eigenen Erfahrungen, dass es möglich ist, mit den An-
derte Ganzheitlichkeit der Therapiebemühungen einge- regungen, die dieses Buch bietet, eine qualitätsgesicherte
schränkt wird, sie gingen aber diesen Kompromiss ein, um konventionelle Medizin mit einer qualitativ hochstehen-
Therapeuten, die bisher nur auf konventionelle Methoden den Erfahrungsheilkunde komplementär oder alternativ
vertrauten, den Einstieg in das Gebiet der Komplementär- zu verbinden, zum Wohle der Patientinnen und zur Steige-
medizin zu erleichtern. Trotz der zahlreichen Vorschläge rung von Freude und Spaß bei unserer Arbeit.
für Kräutertees, Phytotherapeutika, Homöopathie, Aku-
punktur und Neuraltherapie sollte nicht vergessen werden, „Was wir tun müssen, nachdem wir es gelernt haben,
dass die Grundlage jedes Heilens die Ordnungstherapie ist, das lernen wir, indem wir es tun.“
moderner ausgedrückt die Modifizierung des Lebensstils.
Aristoteles in der Nikomachischen Ethik
Das empathische therapeutische Gespräch wird jeder The-
Ingrid Gerhard, Marion Kiechle
Heidelberg und München im August 2005
IX
Herausgeber und Autoren
Herausgeber Gertrud Even
Klinik und Poliklinik für Allg. Kinderheilkunde der
Prof. Dr. med. Ingrid Gerhard Universität zu Köln
Albert-Ueberle-Str. 11 Joseph-Stelzmann-Str. 9
69120 Heidelberg 50931 Köln
Prof. Dr. med. Marion Kiechle Dr. med. Petra Frank-Hermann
Frauenklinik und Poliklinik der Technischen Universität Mittelgewann 10
München 68723 Schwetzingen
Klinikum rechts der Isar
Elisabeth Friedrichs
Ismaninger Str. 22
Seefelder Str. 27
81675 München
86163 Augsburg
Dr. med. Anna-Margarete Funke
Autoren
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der
Universität zu Köln
Dr. med. Almut Artmann
Kerpener Str. 34
Abteilung für Mammadiagnostik des Röntgeninstitutes
50931 Köln
der Technischen Universität München
Klinikum rechts der Isar Dr. med. Reinhild Georgieff
Ismaninger Str. 22 Lützner Str. 145
81675 München 04179 Leipzig
Dr. med. Dipl.-Chem. Doris Bachg Prof. Dr. med. Ingrid Gerhard
Berghauserstr. 295 Albert-Ueberle-Str. 11
45659 Recklinghausen 69120 Heidelberg
PD Dr. med. André-Michael Beer, M. Sc. Uwe Gröber
Klinik Blankenstein Wekeln 56
Abteilung Naturheilkunde 47877 Willich
Im Vogelsang 5–11
Dr. med. Dr. rer. nat. Ernst Dieter Hager
45527 Hattingen
BioMed-Klinik
Beate Beyerle Tischbergerstr. 5–8
Brunnengasse 1 76887 Bad Bergzabern
76669 Bad Schönborn
Prof. Dr. med. Nadia Harbeck
Dr. med. Heinz Dziambor † Frauenklinik und Poliklinik der Technischen Universität
München
Dr. med. Anja Maria Engelsing
Klinikum rechts der Isar
Kirchgasse 3
Ismaninger Str. 22
83075 Bad Feilnbach
81675 München
Dr. med. Axel Eustachi
Dr. med. Uwe Haselhorst
Medizinische Klinik und Poliklinik der Technischen
Berghauserstr. 295
Universität München
45659 Recklinghausen
Klinikum rechts der Isar
Ismaninger Str. 22
81675 München
Herausgeber und Autoren
X
Prof. Dr. med. Sylvia H. Heywang-Köbrunner Dr. Martin Klingmüller
Institut für Röntgendiagnostik der Technischen HorFerVit Pharma GmbH
Universität München Heinrich-Brockmann-Str. 81
Klinikum rechts der Isar 26131 Oldenburg
Ismaninger Str. 19
Dr. med. Christof Land
81675 München
Genetics Unit
Dr. med. Dörte Hilgard Shriners Hospital for Children and McGill University
Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke 1529 Cedar Avenue
Gerhard-Kienle-Weg 4 CAN-Montreal H3G 1A6
58313 Herdecke
Dr. med. Alfred Längler
Dr. med. Beduja Himpel-Lorenz Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke
Gymnasialstr. 16 Gerhard-Kienle-Weg 4
66606 St. Wendel 58313 Herdecke
Dr. med. Alexandra Humbert Dr. med. Brigitte Leeners
Frauenklinik und Poliklinik der Technischen Universität Universitätsspital Zürich
München Department für Frauenheilkunde
Klinikum rechts der Isar Frauenklinikstr. 10
Ismaninger Str. 22 CH-8091 Zürich
81675 München
Götz Lehle
Dr. György Irmey Via Berni
Hauptstr. 44 I-50125 Florenz
69117 Heidelberg
Dorothea Leygraf
Dr. med. Volker Jacobs Flandrische Str. 4
Frauenklinik und Poliklinik der Technischen Universität 52076 Aachen
München
Dr. med. Volker zur Linden
Klinikum rechts der Isar
Apartado Correos 119
Ismaninger Str. 22
E-38250 Bajamar, Tenerife
81675 München
Dr. med. Evelyn Loeser
Dr. rer. nat. Sieghart Kaltofen
Schlettstadtallee 2
Pestitzer Weg 10
79183 Waldkirch
01217 Dresden
Dr. Jörg Melzer
Prof. Dr. med. Marion Kiechle
Universitätsspital
Frauenklinik und Poliklinik der Technischen Universität
Department für Innere Medizin
München
Rämisstr. 100
Klinikum rechts der Isar
CH-8091 Zürich
Ismaninger Str. 22
81675 München Dr. Dr. med. Winfried Miller
Immenstädter Str. 77a
Dr. med. Bernd Kleine-Gunk
87435 Kempten
EuromedClinic
Europaallee 1
90763 Fürth
Herausgeber und Autoren
XI
Dr. med. Kirstin Miska Prof. Dr. Dr. Ben Pfeifer
Frauenklinik und Poliklinik der Technischen Universität Aeskulap-Klinik Dr. Brander
München Zentrum für Biologische Ganzheitsmedizin
Klinikum rechts der Isar Gersauerstrasse 8
Ismaninger Str. 22 CH-6440 Brunnen
81675 München
Dr. med. Birgit Plattner
Prof. Dr. med. Ingrid Mühlhauser Frauenklinik und Poliklinik der Technischen Universität
Universität Hamburg, FB 13 München
IGTW – Gesundheit Klinikum rechts der Isar
Martin-Luther-King-Platz 6 Ismaninger Str. 22
20146 Hamburg 81675 München
Dr. Claudia Müller PD Dr. med. Patrick Pössel
Kaiserstr. 34 Department of Psychology & Human Development
53113 Bonn Peabody College #512
230 Appleton Place
Prof. Dr. Dr. Mechthild Neises
USA-Nashville, TN 37203-5701
Medizinische Hochschule Hannover
Psychosomatische Gynäkologie Prof. Dr. med. Joachim Preiß
Carl-Neuberg-Str. 5 Klinik für Hämatologie und Onkologie
30625 Hannover Caritasklinik St. Theresia
Rheinstr. 2
Dr. med. Christoph Neuhofer
66113 Saarbrücken
Marienplatz 4
85354 Freising Dr. Petra Rauprich
HorFerVit Pharma GmbH
Dr. Thomas Neßelhut
Heinrich-Brockmann-Str. 81
Hinterstr. 53
26131 Oldenburg
37115 Duderstadt
Dr. med. Bettina Reinhard-Hennch
Edith Nowak
Universitäts-Frauenklinik
Louis-Störzbach-Str. 16
Ambulanz für Naturheilkunde
69412 Eberbach
Voßstr. 9
Dr. med. Ralf Oettmeier 69115 Heidelberg
Klinik proLeben Greiz
Dr. med. Uwe Reuter
Gartenweg 5
Klinik proLeben Greiz
07973 Greiz
Gartenweg 5
Dr. med. Stefan Paepke 07973 Greiz
Frauenklinik und Poliklinik der Technischen Universität
Dr. med. Ansgar Römer
München
Pfalzring 242
Klinikum rechts der Isar
67112 Mutterstadt
Ismaninger Str. 22
81675 München Hüseyin Sahinbas
Vormholzstr. 41
Dr. med. Uwe Peters
44801 Bochum
Institut für Mikroökologie
Auf den Lüppen 8
35745 Herborn
Herausgeber und Autoren
XII
Prof. Dr. med. Reinhard Saller Dr. med. Vanadin Seifert-Klauss
Abteilung Naturheilkunde Frauenklinik und Poliklinik der Technischen Universität
Universitätsspital München
Department für Innere Medizin Klinikum rechts der Isar
Rämisstr. 100 Ismaninger Str. 22
CH-8091 Zürich 81675 München
Dr. med. Helmut Schaudig Birgit Seybold-Kellner
Theatergasse 23 Türkenstr. 54
90402 Nürnberg 80799 München
Prof. Dr. Heinz Schilcher Dr. Günther Stoll
Alfred-Neumann-Anger 17 Biosyn Arzneimittel GmbH
81737 München Schorndorfer Str. 32
70734 Fellbach
PD Dr. med. Barbara Schmalfeldt
Frauenklinik und Poliklinik der Technischen Universität Dr. med. Dorothee Struck
München Esmarchstr.1a
Klinikum rechts der Isar 24105 Kiel
Ismaninger Str. 22
Dr. Holger Wehner
81675 München
Gisunt-Klinik
Dr. med. Arne Schmidt Gisunt-Platz 1
Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke 26340 Zetel
Gerhard-Kienle-Weg 4
Dr. med. Stefan Weinschenk
58313 Herdecke
Bahnhofplatz 8
Dr. med. Edmund Schmidt 76137 Karlsruhe
Hubertusstraße 2
Dr. med. Mathias Wiemers
85521 Ottobrunn
Darmstädter Str. 190
Kerstin Schmidt 64625 Bensheim
Staudach 20
Dipl.-Biol. Karin Willeck
88145 Hergatz
Höhenstr. 4
Nathalie Schmidt 64342 Seeheim-Jugenheim
Hubertusstraße 2
Alexander Wunsch
85521 Ottobrunn
Bergheimer Str. 116
Dr. med. Ulrike Schwarz-Boeger 69115 Heidelberg
Frauenklinik und Poliklinik der Technischen Universität
Prof. Dr. med. Wolfgang Würfel
München
Kinderwunsch Centrum München
Klinikum rechts der Isar
Lortzingstr. 26
Ismaninger Str. 22
81241 München
81675 München
Prof. Dr. med. Volker Zahn
Dr. Andeas Schwiertz
Kreut 5
Institut für Mikroökologie
86971 Peiting
Auf den Lüppen 8
35745 Herborn Dr. med. Christoph Zerm
Wilhelm-Huck-Str. 10
58313 Herdecke
1
3
1 Anwendung des Buches
Gliederung wurden die Kapitel in Teil III von je zwei unterschiedli-
chen Autoren verfasst: ein „schulmedizinisch“ orientier-
Das vorliegende Buch ist in 3 Teile aufgegliedert:
ter Autor stellt Grundlagen und konventionelle Therapie
Teil I: Allgemeiner Teil des jeweiligen Krankheitsbildes dar, während ein kom-
In Teil I werden neben einigen einleitenden Worten zur plementärmedizinisch erfahrener Autor komplementäre
Gynäkologie heute (☞ 2) vor allem die Besonderheiten Therapieoptionen vorstellt. Beide Teile des Kapitels sind
der komplementärmedizinischen Diagnostik dargestellt durch ein Farbleitsystem leicht voneinander zu unter-
(☞ 3). Auf eine Darstellung auch der konventionellen scheiden:
Diagnostik wurde bewusst verzichtet. Hierzu verweisen (cid:122) Konventionelle Teile eines Kapitels erscheinen in
schwarzer Schrift,
wir auf die gynäkologische Standardliteratur.
(cid:122) Komplementäre Teile eines Kapitels werden in
Teil II: Therapieverfahren blauer Schrift gedruckt.
In Teil II werden häufig angewandte komplementärme-
Integrativer Stufenplan
dizinische Therapieverfahren systematisch vorgestellt.
Am Ende jedes Kapitels in Teil III steht der „Integrative
Neben einer kurzen Übersicht über Entwicklung und
Stufenplan“. Hier wird in übersichtlicher Tabellenform
Grundlagen des jeweiligen Verfahrens werden praxisori-
gezeigt, wie sich konventionelle und komplementäre
entiert die Grundlagen der einzelnen Therapiemaßnah-
Therapie bei dem jeweiligen Krankheitsbild am sinn-
men mit ihren Indikationen und Kontraindikationen
vollsten kombinieren lassen und welche Therapiemaß-
dargestellt. Auf potenzielle Gefahren oder Nebenwirkun-
nahme bei welchem Schweregrad der Erkrankung zum
gen der komplementären Therapie wird konsequent
Einsatz kommen sollte. Um jegliche Gefährdung des Pa-
hingewiesen, so dass das vorliegende Buch auch „An-
tienten zu vermeiden, wird bei schwerwiegenden
fängern“ eine leichte und sichere Anwendung einzelner
Krankheitsbildern explizit darauf hingewiesen, dass die
Naturheilverfahren ermöglicht. Es ersetzt aber keines-
konventionelle Therapie hier absolute Priorität hat und
wegs eine vertiefende Ausbildung in einzelnen komple-
komplementäre Maßnahmen allenfalls unterstützend
mentären Verfahren. Am Ende eines jeden Kapitels wer-
eingesetzt werden dürfen.
den, soweit vorliegend, wissenschaftliche Studien zu
dem jeweiligen Verfahren zitiert. Kästen
Besonders wichtige Inhalte werden in unterschiedlichen
Teil III: Spezieller Teil
Kästen hervorgehoben, die hier kurz vorgestellt werden
Teil III konzentriert sich auf die spezielle Therapie der
sollen:
wichtigsten gynäkologischen Erkrankungen. Zu jedem
Krankheitsbild werden in knapper, übersichtlicher Merke
Form Ätiologie, Epidemiologie, Einteilung, Klinik und
In den so genannten Merke-Kästen finden sich beson-
Leitsymptome, Diagnostik, Differenzialdiagnosen, kon-
ders wichtige Zusammenhänge, die das Verständnis er-
ventionelle Therapie, komplementäre Therapie, Prog-
leichtern oder bei der Therapie berücksichtigt werden
nose und Literatur abgehandelt. Querverweise zu den
müssen.
einzelnen Therapieverfahren in Teil II helfen insbeson-
dere bei der gezielten Anwendung der komplementären
Achtung
Therapie.
! In den Achtung-Kästen stehen Warnhinweise, die
Besonderheiten auf Nebenwirkungen und Komplikationen auf-
Aufbau der Kapitel merksam machen.
Besonderes Anliegen des Buches ist es, die konventio-
nelle und komplementäre Therapie sinnvoll miteinander
zu verbinden und zu kombinieren. Um dies zu erreichen,