Table Of ContentStefan Schädler
Gleichgewichtsstörungen und
Schwindel
Grundlagen – Untersuchung – Therapie
Kapitel 3 unter Mitarbeit von Jürg Hauswirth
Kapitel 8 unter Mitarbeit von Dr. med. Marcel Gärtner
Kapitel 14 und 15 von Dr. Leonard Fuhry
Zuschriften an:
Elsevier GmbH, Urban & Fischer Verlag, Hackerbrücke 6, 80335 München
E-Mail [email protected]
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Die Erkenntnisse in der Physiotherapie und Medizin unterliegen laufendem Wandel durch Forschung und klinische Erfahrungen. Herausgeber
und Autoren dieses Werkes haben große Sorgfalt darauf verwendet, dass die in diesem Werk gemachten therapeutischen Angaben (insbesondere
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Alle Rechte vorbehalten
1. Auflage 2016
Elsevier GmbH, München
Der Urban & Fischer Verlag ist ein Imprint der Elsevier GmbH.
16 17 18 19 20 5 4 3 2 1
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Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes
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Um den Textfluss nicht zu stören, wurde bei Patienten und Berufsbezeichnungen die grammatikalisch maskuline Form gewählt. Selbstverständ-
lich sind in diesen Fällen immer Frauen und Männer gemeint.
Planung: Elisa Imbery, Rainer Simader
Lektorat und Projektmanagement: Sabine Hennhöfer
Redaktion: Michaela Mohr, Michael Kraft, mimo-booxx|textwerk, Augsburg
Satz: abavo GmbH, Buchloe/Deutschland; TnQ, Chennai/Indien
Druck und Bindung: Printer Trento, Trento, Italien
Umschlaggestaltung: SpieszDesign, Neu-Ulm
Titelfotografie: Daniel Bühler
ISBN Print 978-3-437-45147-8
ISBN e-Book 978-3-437-18780-3
Aktuelle Informationen finden Sie im Internet unter www.elsevier.de und www.elsevier.com.
Geleitwort
Schwindel und Gleichgewichtsstörungen sind im klinischen Alltag lagen von Schwindel und Gleichgewichtsstörungen in Verbindung
häufig geklagte Beschwerden und Symptome, vor allem im vorge- mit klinischer Untersuchung und Befunden. Die folgenden Kapitel
rückten Alter. Nur wenige ärztlich oder therapeutisch tätige Perso- sind den verschiedenen Formen von Symptomen und Funktions-
nen fühlen sich kompetent, solche Schwierigkeiten zu behandeln. störungen gewidmet, wobei jeweils in systematischer Weise die
In den meisten Fällen wird es Klinikern jedoch gelingen, durch eine Grundlagen, typischen klinischen Befunde und empfohlene Be-
gründliche Anamnese und körperliche Untersuchung die Ursache handlungsmethoden diskutiert werden.
der Probleme zu eruieren und eine diagnostische Einordnung vor- Dieser übersichtliche Aufbau erleichtert es Lesern, sich rasch
zunehmen. Darauf aufbauend lassen sich die meisten Schwindel- und doch gründlich zu informieren. Es leistet daher einen wertvol-
formen erfolgreich behandeln, sodass zumindest eine Besserung len Beitrag in der diagnostischen Einordnung und Behandlung die-
der Symptomatik, wenn auch nicht immer eine vollständige Resti- ser Beschwerden. Diesem außerordentlich praktischen und nützli-
tution, erreicht werden kann. Physiotherapeutischen Behandlungs- chen Buch ist eine breite Leserschaft zu wünschen.
methoden kommt dabei eine zentrale Bedeutung zu.
Das Buch ist in erster Linie an klinisch tätige Therapeutinnen
und Therapeuten gerichtet und dementsprechend praktisch und
übersichtlich aufgebaut. Es beginnt mit einer Darstellung der pa- Thierry Ettlin
thophysiologischen, anatomischen und epidemiologischen Grund- Rheinfelden, März 2016
Dank
Ohne die Unterstützung durch meine Familie wäre diese Arbeit ganz herzlich. Besonders danke ich Eveline Coulaxides für das ra-
nicht möglich gewesen. Vielen herzlichen Dank! sche Korrekturlesen und die motivierenden Feedbacks.
Ganz besonders danke ich Adrian Pfeffer. Mit seinem kritischen Dem Spital SRO AG danke ich für die Unterstützung und die
Gegenlesen hat er mich immer wieder aufgefordert, meine Gedan- Möglichkeiten, neue Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen, Instru-
ken und Texte zu hinterfragen, zu begründen und zu verbessern. mente zu entwickeln und einzuführen – eine ideale Basis für Inno-
Mit seinen Kommentaren trägt er maßgeblich zur Verständlichkeit vationen und Weiterentwicklungen der Physiotherapie.
und Qualität der Inhalte und Texte bei. Dem Fotografen Daniel Bühler gebührt ein Dank für seine enga-
Der Reha Rheinfelden danke ich besonders für die vielseitige Un- gierte Mitarbeit bei der Erstellung der tollen Bilder. Brigitte Jost hat
terstützung dieser Arbeit durch das Besorgen von Studien, durch mit ihren einzigartigen Zeichnungen einen wichtigen Beitrag zur
Gegenlesen, den Raum für Fotos usw. sowie die idealen Bedingun- praxisorientierten Umsetzung des Trainings geleistet – herzlichen
gen zur Entwicklung und Durchführung der Schwindelkurse. Der Dank!
Aufbau des Schwindelteams ist beispielhaft und vorbildlich. Barba- Dieses Buch soll vor allem Betroffenen zu einer rascheren Gene-
ra Schiel-Plahcinski, Katja Oswald und Doris Felber vom Schwin- sung verhelfen. Dazu haben nicht zuletzt die Patienten selbst mit
delteam leisteten durch ihr kritisches Gegenlesen, aber auch durch ihren Inputs oder ihren Fallbeispielen beigetragen, aus denen ich
ihre Inputs in den letzten Jahren unserer Zusammenarbeit einen für künftige Behandlungen lernen konnte. Ihnen gebührt ein be-
wichtigen und wertvollen Anteil. Vielen herzlichen Dank für die sonderer Dank.
Unterstützung! Vielen Dank an Barbara Schiel-Plahcinski für die
Zusammenarbeit beim der Erstellung der Fotos.
Allen Kolleginnen und Kollegen, die mich durch Inputs bzw. Ge- Stefan Schädler
genlesen unterstützten oder mir bei Fragen weiterhalfen, danke ich Burgdorf, Mai 2016
Geleitwort
Schwindel und Gleichgewichtsstörungen sind im klinischen Alltag lagen von Schwindel und Gleichgewichtsstörungen in Verbindung
häufig geklagte Beschwerden und Symptome, vor allem im vorge- mit klinischer Untersuchung und Befunden. Die folgenden Kapitel
rückten Alter. Nur wenige ärztlich oder therapeutisch tätige Perso- sind den verschiedenen Formen von Symptomen und Funktions-
nen fühlen sich kompetent, solche Schwierigkeiten zu behandeln. störungen gewidmet, wobei jeweils in systematischer Weise die
In den meisten Fällen wird es Klinikern jedoch gelingen, durch eine Grundlagen, typischen klinischen Befunde und empfohlene Be-
gründliche Anamnese und körperliche Untersuchung die Ursache handlungsmethoden diskutiert werden.
der Probleme zu eruieren und eine diagnostische Einordnung vor- Dieser übersichtliche Aufbau erleichtert es Lesern, sich rasch
zunehmen. Darauf aufbauend lassen sich die meisten Schwindel- und doch gründlich zu informieren. Es leistet daher einen wertvol-
formen erfolgreich behandeln, sodass zumindest eine Besserung len Beitrag in der diagnostischen Einordnung und Behandlung die-
der Symptomatik, wenn auch nicht immer eine vollständige Resti- ser Beschwerden. Diesem außerordentlich praktischen und nützli-
tution, erreicht werden kann. Physiotherapeutischen Behandlungs- chen Buch ist eine breite Leserschaft zu wünschen.
methoden kommt dabei eine zentrale Bedeutung zu.
Das Buch ist in erster Linie an klinisch tätige Therapeutinnen
und Therapeuten gerichtet und dementsprechend praktisch und
übersichtlich aufgebaut. Es beginnt mit einer Darstellung der pa- Thierry Ettlin
thophysiologischen, anatomischen und epidemiologischen Grund- Rheinfelden, März 2016
Dank
Ohne die Unterstützung durch meine Familie wäre diese Arbeit ganz herzlich. Besonders danke ich Eveline Coulaxides für das ra-
nicht möglich gewesen. Vielen herzlichen Dank! sche Korrekturlesen und die motivierenden Feedbacks.
Ganz besonders danke ich Adrian Pfeffer. Mit seinem kritischen Dem Spital SRO AG danke ich für die Unterstützung und die
Gegenlesen hat er mich immer wieder aufgefordert, meine Gedan- Möglichkeiten, neue Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen, Instru-
ken und Texte zu hinterfragen, zu begründen und zu verbessern. mente zu entwickeln und einzuführen – eine ideale Basis für Inno-
Mit seinen Kommentaren trägt er maßgeblich zur Verständlichkeit vationen und Weiterentwicklungen der Physiotherapie.
und Qualität der Inhalte und Texte bei. Dem Fotografen Daniel Bühler gebührt ein Dank für seine enga-
Der Reha Rheinfelden danke ich besonders für die vielseitige Un- gierte Mitarbeit bei der Erstellung der tollen Bilder. Brigitte Jost hat
terstützung dieser Arbeit durch das Besorgen von Studien, durch mit ihren einzigartigen Zeichnungen einen wichtigen Beitrag zur
Gegenlesen, den Raum für Fotos usw. sowie die idealen Bedingun- praxisorientierten Umsetzung des Trainings geleistet – herzlichen
gen zur Entwicklung und Durchführung der Schwindelkurse. Der Dank!
Aufbau des Schwindelteams ist beispielhaft und vorbildlich. Barba- Dieses Buch soll vor allem Betroffenen zu einer rascheren Gene-
ra Schiel-Plahcinski, Katja Oswald und Doris Felber vom Schwin- sung verhelfen. Dazu haben nicht zuletzt die Patienten selbst mit
delteam leisteten durch ihr kritisches Gegenlesen, aber auch durch ihren Inputs oder ihren Fallbeispielen beigetragen, aus denen ich
ihre Inputs in den letzten Jahren unserer Zusammenarbeit einen für künftige Behandlungen lernen konnte. Ihnen gebührt ein be-
wichtigen und wertvollen Anteil. Vielen herzlichen Dank für die sonderer Dank.
Unterstützung! Vielen Dank an Barbara Schiel-Plahcinski für die
Zusammenarbeit beim der Erstellung der Fotos.
Allen Kolleginnen und Kollegen, die mich durch Inputs bzw. Ge- Stefan Schädler
genlesen unterstützten oder mir bei Fragen weiterhalfen, danke ich Burgdorf, Mai 2016
Glossar
Ageotrop Korrektive Reaktionen
Von der Erde weg, zum Himmel hin gerichtet Korrektive Reaktionen: Veränderungen des Körperschwerpunkts werden
durch Muskelaktivierungen so ausgeglichen, dass das Lot des KSP immer
Agoraphobie
innerhalb der Unterstützungsfläche bleibt.
Angst oder Unwohlsein an bestimmten Orten
Motor Imagery
Akrophobie
Bewegungsvorstellung
Höhenangst
Oszillopsien
Area
Scheinbewegungen der Umwelt: Durch Augenbewegungsstörungen her-
Hirnregion, Hirnareal
vorgerufene Fehlwahrnehmung, bei der ruhende Gegenstände scheinbar
wackeln.
Balance Evaluation System Test (BESTest und Mini-BESTest)
Zusammenstellung aus verschiedenen Gleichgewichtsassessments mit 36
Protektive Reaktionen
Aufgaben (maximal 108 Punkte = normale Funktion); Mini-BEST-Test ist
Protektive Reaktionen: Das Lot des Körperschwerpunkts gelangt über den
eine Kurzversion mit 14 Aufgaben (maximal 28 Punkte = normale Funkti-
Rand der Unterstützungsfläche hinaus. Eine Veränderung der USTF ist
on).
durch eine protektive Reaktion (z. B. Schutzschritt) oder Arme (z. B. Hal-
ten) notwendig.
Berg Balance Scale (BBS)
Test für Gleichgewicht mit 14 Aufgaben, Skala von 0–56 Punkten (56 =
Retina
normales Gleichgewicht)
Netzhaut
Clinical Test for Sensory Interaction in Balance (CTSIB)
Retinal slip
Test der Organisation der sensorischen Systeme für Gleichgewicht in 6
Fehlersignal, Verschiebung des Sehobjekts auf der Netzhaut
verschiedenen Positionen, Skala von 6–24 Punkten (6 = normales Gleich-
gewicht) Sakkadische Intrusionen
Unwillkürliche schnelle Augenbewegungen, die in physiologische Augen-
Cover-Text
bewegungen eingebettet sind.
Abdecktest zum Nachweis von horizontalen oder vertikalen Achsenfehl-
stellungen der Augen Skew Deviation
Vertikale Divergenz (Verschiebung), ein Auge steht höher als das andere.
Dizziness Handycap Inventory (DHI)
Fragebogen zu Schwindel und Gleichgewichtsproblemen, Skala von 0–100 Smooth-Pursuit-Neck-Torsion-Test (SPNT)
Punkten (100 = maximale Ausprägung von Schwindel und Auswirkun- Langsame Blickfolge in Kopfrotation: Befunde der langsamen Blickfolge in
gen), Fragen zu schwindelauslösenden Bewegungen (P), Alltagsaktivitäten Neutralstellung werden verglichen mit den Befunden der langsamen
(F) und Emotionen (E) Blickfolge in 45°-Kopfrotation.
Dynamic Gait Index (DGI) Stabilitätsfläche
Test für Gleichgewicht im Gehen mit motorischen Zusatzaufgaben, 8 Auf- Die Stabilitätsfläche ist die durchschnittliche Position des Druckzentrums
gaben, Skala von 0 24 Punkten (24 = normales Gleichgewicht beim Gehen) während Gewichtsverlagerungen nach links, rechts, vorn und hinten.
Fovea Somatoforme Störung
Bereich des schärfsten Sehens im Zentrum der Netzhaut Wiederholte Darbietung körperlicher Symptome, die nicht oder nicht aus-
reichend durch organische Ursachen begründbar sind.
Functional Gait Assessment (FGA)
Test für Gleichgewicht im Gehen mit motorischen Zusatzaufgaben, 10 Stabilitätsindex
Aufgaben, Skala von 0–30 Punkten (30 = normales Gleichgewicht beim Der Stabilitätsindex berechnet sich aus der Stabilitätsfläche bezogen auf
Gehen) die Unterstützungsfläche.
Gain Stabilizer
Verhältnis der tatsächlichen zur optimalen Bewegung des Auges. Verstär- Air Pressure Biofeedback, luftgefüllte Druckzelle mit Manometer
kungsfaktor, definiert als der Quotient aus tatsächlicher und optimaler
Unterstützungsfläche
Reizantwort. Ein Gain von 1 ist somit optimal, wird aber im okulomotori-
Die Unterstützungsfläche ist die kleinste Fläche, die die Kontaktstellen ak-
schen System nur selten erreicht.
tivierter Körperabschnitte mit der Unterlage einschließt.
Geotrop
Vertigo Symptom Scale (VSS)
Zum Boden (Erde) hin gerichtet
Fragebogen zu verschiedenen Schwindelsymptomen, Skala von 0–136
Head Repositioning Accuracy Tests (HRA) (136 = maximale Ausprägung/Symptome). VSSver = vestibuläre Subskala,
HRA testet, wie genau jemand die neutrale Kopfposition nach einer akti- VSSanx = somatische Angstskala
ven Bewegung wieder erkennen bzw. einstellen kann.
Visual error signal
Joint Position Error (JPE) Fehlersignal („retinal slip“) des Bildes auf der Netzhaut
JPE testet, wie genau jemand die neutrale Kopfposition nach einer passi-
ven Bewegung erkennen bzw. wieder einstellen kann.
Abkürzungsverzeichnis
AICA A . cerebelli anterior inferior MRT M agnetresonanztomografie, gleichbedeutend mit MRI und
aAPAs B egleitende APAs Kernspintomografie
APAs A ntizipatorische posturale Adjustments MSS M orse-Sturz-Skala
BBA B runel Balance Assessment N. N ervus
BBS B erg Balance Scale Ncl. N ucleus
BESS B alance Error Scoring System NDI N eck Disability Index
BG B ogengang NRS N umerische Rating-Skala
BPLS B enigner paroxysmaler Lagerungsschwindel OKN O ptokinetischer Nystagmus
BPPV B enign Paroxysmal Positioning Vertigo, gleichbedeutend OKR O ptokinetischer Reflex
mit BPLS OT O kuläre Torsion
BWS B rustwirbelsäule OTR O cular Tilt Reaction
CAD C ervical arterial dysfunction oVEMP O kuläre vestibulär evozierte myogene Potenziale
CCFT C ranio Cervical Flexion Test PAIVMs P assive Accessory Intervertebral Movements
CDP C omputerisierte dynamische Posturografie PAN P eriodisch alternierender Nystagmus
CMT1A C harcot-Marie-Tooth-Erkrankung Typ 1A pAPAs V orbereitende APAs
CMT2 C harcot-Marie-Tooth-Erkrankung Typ 2 pBPLS B enigner paroxysmaler Lagerungsschwindel des posterio-
COG C entre of Gravity ren Bogengangs
COM C entre of Mass PBU P ressure-Biofeedback-Unit
COR Z erviko-okulärer Reflex PET P ositronenemissionstomografie
CT C omputertomografie PICA A . cerebelli inferior posterior
CTSIB C linical Test for Sensory Interaction in Balance PJMs P assive Joint Mobilisations
cVEMP Z ervikale vestibulär evozierte myogene Potenziale POMA P erformance Oriented Mobility Assessment
DGI D ynamic Gait Index PPIVMs P assive Physiological Intervertebral Movements
DHI D izziness Handycap Inventory PPV P hobic Postural Vertigo
DHT D ix-Hallpike-Test PT P hysiotherapeut
DN D iabetische Neuropathie RALP R echter anteriorer und linker posteriorer Bogengang
EMG E lektromyografie RCT R andomisierte kontrollierte Studie
FAI S chnell adaptierende (Fast Adapting) Rezeptoren Typ I riMLF R ostraler interstitieller Nucleus des MLF
FAII S chnell adaptierende (Fast Adapting) Rezeptoren Typ II RL R ückenlage
FES-I F alls Efficacy Scale SAI L angsam adaptierende Rezeptoren Typ I
FIM F unctional Independence Measure SAII L angsam adaptierende Rezeptoren Typ II
FNT F inger-Nase-Test SFT S tanding Feedback Trainer
cMRT K raniale MRT SNAGs S ustained Natural Apophyseal Glides
fMRI F unctional Magnet Resonance Imaging SOT S ensory Organisation Test
fMRT F unktionelle Magnetresonanztomografie, gleichbedeutend SPNT S mooth Pursuit Neck Torsion
mit fMRI SSA S ubjective Straight Ahead
FR F unctional Reach ST S chellong-Test
HADS H ospital Anxiety and Depression Scale SVA S ubjective Visual Straight Ahead
hBPLS B enigner Paroxysmaler Lagerungsschwindel des horizon- SVP S ubjektive posturale Vertikale
talen Bogenganges SVV S ubjektive visuelle Vertikale
HIT H ead Impulse Test, gleichbedeutend mit KIT TCT T runk Control Test
HRA H ead Repositioning Accuracy TIS T runk Impairment Scale
HWS H alswirbelsäule TUG T imed Up and Go
ICARS I nternational Cooperative Ataxia Rating Scale USTF U nterstützungsfläche
INC N ucleus interstitialis Cajal VAS V isuelle Analogskala
INO I nternukleäre Ophthalmoplegie VBI V ertebrobasiläre Insuffizienz
JPE J oint Position Error (Relokationstest) VEMP V estibulär evozierte myogene Potenziale
KIT K opfimpulstest VOG V ideookulografie
KSP K örperschwerpunkt VOR V estibulo-okulärer Reflex
LARP L inker anteriorer und rechter posteriorer Bogengang VPT V ibration Perception Threshold
LOS L imits of Stability VR V estibuläre Rehabilitation
LWS L endenwirbelsäule VSS V ertigo Symptom Scale
MLF F asciculus longitudinalis medialis WAD W hiplash Associated Disorders (Schleudertrauma)
MRI M agnet Resonance Imaging ZNS Z entrales Nervensystem
Abbildungsnachweis
Der Verweis auf die jeweilige Abbildungsquelle befindet sich bei F861–001 Andrade L. R. et al.: Immunogold TEM of otoconin 90
den Abbildungen im Werk am Ende des Legendentextes in eckigen and otolin – relevance to mineralization of otconia,
Klammern. and pathogenesis of benign positional vertigo. Hearing
Abbildungen ohne Legenden: Research, Vol 292, Issue 1–2, p 14–25, Oct 2012
Die Fotos wurden von Daniel Bühler, Gockhausen, Schweiz auf- G447 Fahn et al.: Principles and Practice of Movement Dis-
genommen mit zwei Ausnahmen: Die Fotos auf den Seiten 87 und orders, Elsevier/Saunders, 2nd ed., 2011
234 stammen vom Autor, Stefan Schädler. G449 Smelser N. J., Baltes P. B.: International Encyclopedia
Die Strichzeichnungen hat Brigitte Jost, Thunstetten, Schweiz er- of the Social and Behavioral Sciences. Elsevier Scien-
stellt. ces, 2001
Abbildungsquellen L106 Henriette Rintelen, Velbert
E402 Drake R. L. et al.: Gray's Anatomy for Students, Else- L107 Michael Budowick
vier/Churchill-Livingstone, 1st ed., 2005 L112 Mary Anna Barrat-Dimes
F860–001 Horak, F. B., Laschner, L. M.: Central programming of L126 Dr. Katja Dalkowski, Erlangen
postural movements: Adaptions to altered support- L231 Stefan Dangl, München
surface configurations. J Neurophys, Vol 55, Issue 6, S007–23 Sobotta, Atlas der Anatomie des Menschen, Elsevier/
June 1986 Urban & Fischer, 23. Aufl., 2010
Einleitung
Die Untersuchung und Behandlung von Gleichgewichtsproble- 1.2 Aufbau des Buches
men ist integraler Bestandteil physiotherapeutischer Behandlun-
gen, insbesondere im Bereich der Neurologie und Geriatrie. In der
stationären und ambulanten Neurorehabilitation ist die Verbesse- Das praxisorientierte Kernstück des Buches beinhaltet die Anamne-
rung der posturalen Kontrolle ein zentraler Bestandteil. Mit der se, Untersuchung und Behandlung jeder Symptom- und Funktions-
Zunahme von älteren Patienten in der hausärztlichen und physio- gruppe. Diese sind eingebettet in den theoretischen Hintergrund
therapeutischen Praxis steigt die Behandlung von Gleichgewichts- (Epidemiologie, Physiologie/Pathophysiologie) und die Evidenz
problemen auch im Rahmen der Sturzprävention. Eine häufige (Effektivität von Behandlungen). Zur Veranschaulichung und für
Nebendiagnose ist der Schwindel. Die Behandlung von Schwindel den Praxisbezug wird jedes Kapitel von einem Fallbeispiel eingelei-
in der Physiotherapie ist bekannt, beispielsweise als vestibuläre tet. Am Ende hilft die Lernzielkontrolle beim Rekapitulieren.
Rehabilitation, stellte bisher aber eher ein Randgebiet dar. Erst in Jedes Kapitel ist folgendermaßen aufgebaut:
den letzten Jahren nahm die Bedeutung der Untersuchung und • Fallbeispiel
Therapie des Schwindels in der Physiotherapie zu. Patienten mit • Theoretischer Hintergrund
Schwindel werden zunehmend an spezialisierte Therapeuten ver- • Anamnese
wiesen. • Untersuchung
• Behandlung
• Evidenz
• Lernzielkontrolle
1.1 Zielgruppe • Literatur
Auf der Webseite (www.schwindeltherapie.ch) sind weitere Fallbei-
spiele zu den einzelnen Kapiteln zu finden. Zudem sind Testformu-
Das Buch richtet sich an Therapeuten und ist deshalb nicht primär lare, Befundbogen, Übungsprogramme, Links, vertiefende Litera-
auf Diagnostik ausgerichtet, sondern orientiert sich an Symptomen tur, Abbildungen vorhanden.
und Funktionsstörungen der Patienten. Aufgrund der Komplexität Als Grundlage beginnt das Buch mit dem Kapitel zu Gleichge-
von Gleichgewicht und Schwindel, der gegenseitigen Beeinflussung wichtsproblemen, anschließend folgt ein Einführungskapitel zum
der Systeme und der Therapieorientierung ist das Buch in Symp- Thema Schwindel. Danach werden die einzelnen Symptom- und
tom- und Funktionsgruppen eingeteilt und nicht in Krankheitsbil- Funktionsgruppen behandelt.
der. Dieses problemorientierte Vorgehen hat sich in der Praxis sehr Am Ende folgt noch ein fachlicher Teil mit:
bewährt. • Red Flags
Symptom-/Funktionsgruppen: • Krankheitsbildern
• Gleichgewichtsstörungen • Nystagmusformen
• Benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel • Glossar
• Okulomotorische Dysfunktionen • Abkürzungs- und Stichwortverzeichnis
• Zentral- oder periphervestibuläre Dysfunktion Das Kapitel Red Flags ist sehr wichtig und sollte im Zweifelsfall
• Reduzierte Somatosensorik/Wahrnehmung konsultiert werden. Erscheint ein Patient mit einem neuen unkla-
• Visuelle Abhängigkeit ren Schwindel, der gemäß Red Flags dringend weiterer diagnosti-
• Zervikogener Schwindel scher Abklärungen bedarf, muss der Patient unbedingt an einen
• Orthostase/Herz-/Gefäßsystem Facharzt verwiesen werden.
• Dosierung von Aktivität und Pausen im Alltag
• Emotionale Beteiligung
• Multifaktorieller Schwindel
Das Buch versteht sich als Praxishandbuch, das als Nachschlage-
werk bei der klinischen Arbeit und dem Clinical Reasoning unter-
stützen soll.
XVIII Einleitung
1.3 Abbildungen 1.4 Recherchen
Viele Körperfunktionen, die Gleichgewicht und Schwindel beein- Die Recherchen zum theoretischen Hintergrund und Evidenz er-
flussen, sind hochautomatisiert. Der spezifische Reiz muss somit folgten in der Datenbank PubMed, Pedro und in Google Scholar.
häufig und regelmäßig erfolgen, um eine Besserung zu erreichen. Zudem dienten Literaturlisten von Artikeln, Studien und Büchern
Gleichgewichtsprobleme und Schwindel lassen sich deshalb durch als Grundlage. Die Inhalte erheben keinen Anspruch auf Vollstän-
regelmäßiges tägiches Training sehr gut verbessern. Dies setzt akti- digkeit. Es handelt sich nicht um einen systematischen Review. Die
ve Mitarbeit und Eigentraining der Betroffenen voraus. Qualität der Studien wurde kursorisch beurteilt. Sie sollen die nöti-
Die Übungen und Trainings, die der Patient selbst durchführen gen Grundlagen für die therapeutische Tätigkeit liefern. Anregun-
kann, werden hier durch Comics dargestellt. Alle Tests, Untersu- gen und Ergänzungen sind willkommen!
chungen und Maßnahmen, die durch Therapeuten angewendet Als Grundlage für die Tests und Assessments dient die Arbeit der
werden, wurden fotografiert. AG Assessments der Interessengemeinschaft Physiotherapie in der
Rehabilitation (IGPTR). In drei Fachgebieten (Neurologie, Bewe-
gungsapparat, Kardiologie/Pneumologie) wurden rund 200 Tests/
Assessments nach deren Gütekriterien (Reliabilität, Validität, Res-
ponsivität, Praktikabilität etc.) untersucht und beschrieben. Für je-
des Assessment werden Empfehlungen zur Anwendung in Diag-
nostik/Befund, Ergebnis/Verlauf und Prognose gemacht. In diesem
Buch wird auf die Darstellung dieser Gütekriterien verzichtet und
auf die entsprechende Literatur verwiesen.
KAPITEL
1
Gleichgewichtsstörungen
1.1 Physiologie/Pathophysiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
1 .1 .1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
1 .1 .2 Definitionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
1 .1 .3 Modelle motorischer Kontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
1 .1 .4 Sensorisches/afferentes System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
1 .1 .5 Zentrale Verarbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
1 .1 .6 Efferentes System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
1 .1 .7 Motorisches System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
1 .1 .8 Feedback- und Feedforward-Kontrolle (Antizipation) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
1 .1 .9 Strategien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
1 .1 .10 Aufmerksamkeit (Dual Task) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
1 .1 .11 Veränderungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
1.2 Anamnese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
1.3 Untersuchung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
1 .3 .1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
1 .3 .2 Berg Balance Scale (BBS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
1 .3 .3 Dynamic Gait Index (DGI) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
1 .3 .4 Functional Gait Assessment (FGA) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
1 .3 .5 Balance Evaluation System Test (BESTest und Mini-BESTest) . . . . . . . . . . . . . .1 . . . . . . . . . . . . . . . . 17
1 .3 .6 Normwerte und Altersgrenzen für einfache Gleichgewichtstests . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
1 .3 .7 Untersuchung der Strategien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
1 .3 .8 Untersuchung protektiver Reaktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
1 .3 .9 Clinical Test for Sensory Interaction in Balance (CTSIB) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
1 .3 .10 Untersuchung der Koordination . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
1 .3 .11 Untersuchung der Kraft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
1 .3 .12 Beurteilung des Sturzrisikos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
1 .3 .13 Weitere Tests . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
1.4 Behandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
1 .4 .1 Problemorientierte Planung der Behandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
1 .4 .2 Spezifischer therapeutischer Reiz für das Gleichgewicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
1 .4 .3 Haltungskontrolle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
1 .4 .4 Die Rolle des Aufmerksamkeitsfokus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
1 .4 .5 Die Rolle von Pausen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
1 .4 .6 Zentral- und periphervestibuläre Dysfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
1 .4 .7 Somatosensorik: Stimulation und Wahrnehmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
1 .4 .8 Visuelle Abhängigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
1 .4 .9 Gleichgewichtsstrategien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
1 .4 .10 Statisches Gleichgewicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
1 .4 .11 Stabilitätsgrenze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
1 .4 .12 Dynamisches und funktionales Gleichgewicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Description:Zu Beginn informiert das Buch über die Grundlagen zu Gleichgewicht und Schwindel. Darauf aufbauend ist das Werk – aufgrund der Komplexität des Themas, der gegenseitigen Beeinflussung der Systeme und der Therapieorientierung – in Symptom und Funktionsgruppen eingeteilt.Die Kapitel sind alle nac