Table Of ContentVERÖFFENTLICHUNGEN
DES MAX-PLANCK-INSTITUTS FÜR GESCHICHTE
139
Gilden im
mittelalterlichen Skandinavien
von
Christoph Anz
VANDENHOECK & RUPRECHT
GÖTTINGEN • 1998
Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme
Anz> Christoph:
Gilden im mittelalterlichen Skandinavien / Christoph Anz. -
Göttingen : Vandenhoeck und Ruprecht, 1998
(Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte ; 139)
Zug!.: Göttingen, Univ., Diss., 1996
ISBN 3-525-33434-1
© 1998, Vandenhoeck & Ruprecht in Göttingen. Printed in Germany.
Alle Rechte Vorbehalten. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich
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gen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in
elektronischen Systemen.
Gesamtherstellung: Hubert & Co., Göttingen
Inhalt
Vorwort............................................................................................. 7
I. Einleitung ....................................................................................... 9
II. Zur Geschichte der Forschung über Gilden................................ 17
1. Forschungen über die kontinentaleuropäischen Gilden ........... 19
2. Forschungen über die skandinavischen Gilden ........................ 37
2.1 Dänemark ............................................................................. 37
2.2 Norwegen ............................................................................. 43
2.3 Schweden ............................................................................... 49
III. Der Forschungsbegriff ,Gilde1 ....................................................... 57
1. Herleitung und Erläuterung des Forschungsbegriffs ................ 58
2. Überprüfung des Forschungsbegriffs am skandinavischen
Material ........................................................................................ 66
IV. Quellenlage und historische Überblicke ........................................ 73
1. Dänemark .................................................................................... 74
2. Schweden...................................................................................... 78
3. Norwegen .................................................................................... 81
V. Form und Bedeutung der skandinavischen Gilden........................ 83
1. Norwegen .................................................................................... 83
1.1 Zu Form, Alter und Mitgliederstruktur der Gilden ........... 83
1.2 Zu Entwicklung und Bedeutung des Gilderechts ............... 102
1.3 Totenmemoria und Heiligenkult.......................................... 108
1.4 Zur politischen und wirtschaftlichen Bedeutung der Gilden 115
1.5 Konfliktlösung und Friedenswahrung als Vorbild ............. 121
2. Schweden...................................................................................... 127
2.1 Zu Form, Alter und Mitgliederstruktur der Gilden ........... 129
2.2 Zu Entwicklung und Bedeutung des Gilderechts ................ 154
2.3 Totenmemoria und Heiligenkult.......................................... 166
2.4 Zur politischen und wirtschaftlichen Bedeutung der Gilden 172
2.5 Spezialformen von Gilden..................................................... 181
5
3. Dänemark ................................................................................ 184
3.1 Zu Form, Alter und Mitgliederstruktur der Gilden ........... 185
3.2 Zu Entwicklung und Bedeutung des Gilderechts................ 208
3.3 Totenmemoria und Fleiligenkult.......................................... 219
3.4 Zur politischen und wirtschaftlichen Bedeutung der Gilden 223
3.5 Spezialformen von Gilden .................................................. 227
3.5.1 Die Gesellengilden .................................................... 228
3.5.2 Die Knutsgilden ......................................................... 235
3.5.3 Die Rosenkranzgilden................................................ 247
VI. Die skandinavischen Gilden in ihrem sozialen Umfeld
im Vergleich..................................................................................... 253
1. Die Gilden in ihrem Verhältnis zur Kirche ............................... 254
2. Die Gilden in ihrem Verhältnis zur Obrigkeit........................... 263
2.1 Das Verhältnis zur lokalen Obrigkeit ................................. 263
2.2 Das Verhältnis zum König .................................................. 272
3. Die Gilden in ihrem Verhältnis zum allgemeinen Recht
der Gesellschaft .......................................................................... 282
VII. Zusammenfassung ........................................................................ 293
Quellen und Literatur.............................................................................. 297
a) Siglen........................................................................................... 297
b) Quellen ...................................................................................... 297
c) Literatur...................................................................................... 298
Re§is«r ................................................................................................... 323
Vorwort
Ein fast zweijähriger Norwegen-Aufenthalt weckte bei mir das Interesse an
der Kultur und Geschichte Nordeuropas, das im Verlauf des Studiums je
doch eine eher marginale Rolle einnehmen mußte. Erst mein Doktorvater,
Herr Prof. Dr. Otto Gerhard Oexle, auf dessen Anregung die vorliegende
Arbeit entstand, ermöglichte mir durch ein Stipendium des Max-Planck-In-
stituts für Geschichte in Göttingen die Verbindung aus beruflicher Arbeit
und privatem Interesse. Dafür sei ihm ebenso herzlich gedankt wie für die
aufmerksame und interessierte Begleitung meiner Forschungen und die stete
Bereitschaft, mich auch - manchmal unergiebige - Seitenwege gehen zu las
sen und durch Diskussionen immer wieder zur Präzisierung meiner Frage
stellungen beizutragen.
Herrn Prof. Dr. Hartmut Boockmann bin ich für die Übernahme des Kor
referates zu Dank verpflichtet.
Unterstützt haben das Zustandekommen der Arbeit viele Personen und
Institutionen auf sehr unterschiedliche Weise. Ein Stipendium des Stifterver
bandes der deutschen Wissenschaft ermöglichte eine ausgedehnte Archiv-
und Bibliotheksreise durch Skandinavien, wofür ich auch hier meinen Dank
aussprechen möchte. Die auf dieser Reise und bei mehreren Kongressen ge
knüpften Kontakte zu skandinavischen Kollegen haben nicht nur wertvolle
und intensive, zum Teil andauernde Diskussionen eröffnet, sondern mir
gleichzeitig die Möglichkeit gegeben, die Grundthesen meiner Arbeit vor ei
nem dänischen Fachpublikum vorzutragen. Bedanken möchte ich mich für
stete Diskussionsbereitschaft, Anregungen und Hilfestellungen in unter
schiedlichen Situationen bei cand. mag. Lars Bisgaard (Odense), Prof. em.
Grethe Authen Blom (Trondheim), Prof. Dr. Göran Dahlbäck (Stockholm),
Prof. Dr. Lars Ivar Hansen (Tromso), Prof. Dr. Steinar Imsen (Trondheim),
Docent Dr. Thomas Lindkvist (Falun), Dr. Dag Lindström (Linköping),
Prof. Dr. Jens E. Olesen (Greifswald), Dr. Erik Opsahl (Oslo) sowie Dr.
Carsten Selch-Jensen (Odense).
Bereits meiner Tätigkeit als studentische Hilfskraft am Max-Planck-Insti-
tuts für europäische Rechtsgeschichte in Frankfurt/M. verdanke ich wichtige
Impulse für meinen weiteren beruflichen Werdegang. Dazu beigetragen hat
auch die dortige Verwaltung unter ihrem Leiter, Herrn Gerhard H. Gräber,
der die ersten Verbindungen nach Göttingen geknüpft hat. Die Möglichkei
ten zum Gedankenaustausch, zum wiederholten Infragestellen der eigenen
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Perspektive und die Anregungen durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
am MPI in Göttingen haben den Entstehungsprozeß der eigenen Arbeit we
sentlich gefördert. Gedankt sei hier vor allem Prof. Dr. Egon Flaig, Dr. Jan
Gerchow, Antje Schelberg sowie Dr. Ulrich Meyer, der Teile des Manu
skripts durchsah. Das Interesse, das Dr. Andrea von Hülsen-Esch meiner
Arbeit entgegenbrachte, ging weit über das übliche Maß hinaus. Ein offenes
Ohr hatte auch stets Frau Karin Lentge, deren persönliche Anteilnahme sehr
wohltuend war. Bei der Drucklegung der Arbeit, die im Sommersemester
1996 vom Fachbereich Historisch-Philologische Wissenschaften der Univer
sität Göttingen als Dissertation angenommen wurde, waren die Hinweise
von Dr. Caspar Ehlers sehr wertvoll.
Lediglich als eines der vielen äußeren Zeichen für die Unterstützung, die
ich im Laufe der Promotionsphase von meiner Frau erfahren durfte, sei hier
das Korrekturlesen der Dissertation genannt. Die in vielerlei Hinsicht
schwierige Zeit konnte nur gemeinsam getragen werden. Für die bedingungs
lose Bereitschaft, den gemeinsamen Weg zu gehen, gilt Ursula daher mein
größter Dank.
Göttingen, im Juni 1997
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