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D I E M A T R I K E L D E R U N I V E R S I T Ä T B A S E L
III. Band
1601/02- 1665/66
D I E M A T R I K E L
D E R U N I V E R S I T Ä T B A S E L
Im Aufträge der Universität Basel
her ausgegeben von
HANS G E O R G W A C K E R N A G E L
unter Mitarbeit von
MARC SIEBER, HANS SUTTER
und ANDREAS TAMMANN
III. Band
1601 02 1665/66
/ -
VERLAG D E R U N IV E R SIT Ä TSBIB LIO T H EK
BASEL • 1962
BUCHDRUCKEREI WERNER & BISCHOFF AG, BASEL
I N H A L T S V E R Z E I C H N I S
Vorwort des Herausgebers.......................................................... VII
Abkürzungen................................... X
Wichtigere und häufiger benützte Quellen und Hilfsmittel . . XI
Hinweise zum Text und zu den Registern................ XXIX
M atrikel......................................................................................... 1
Verzeicbnis der Rektoren .................. 599
Dekane der theologischen F akultät. . . ............ 601
Dekane der juristischen Fakultät............................................. 603
Dekane der medizinischen Fakultät ..................................... 605
Dekane der Artistenfakultät...................................................... 607
Personenregister.....................................« . ................................... 611
Ortsregister .............................. 701
E rratu m ................................................. 746
Nachträge und Ergänzungen................................................. 747
V O R W O R T D E S H E R A U S G E B E R S
Nachdem im Sommer 1956 der zweite Band der Matrikel der Universität
Basel, der den Zeitabschnitt von 1532/33 bis 1600/01 umfaßt, erschienen ist,
kommt nun im Frühjahr 1962 der vorliegende dritte Band zur Ausgabe. In diesem
dritten Band sind von 1601/02 bis 1665/66 nicht weniger als 5682 Studierende
aufgeführt, von denen sich 5654 in der Rektoratsmatrikel einsehreiben ließen.
Von den übrigen 28 Studenten kommen 21 in den Matrikeln der Fakultäten und
Collegien (Verzeichnis s. S. XII) vor, während 7 durch anderweitige Überliefe
rung festzustellen sind.
Wie bei den ersten Bänden der Matrikeledition ist auch bei Benützung des
vorliegenden Bandes die Tatsache wohl zu beachten, daß sicherlich nicht alle
jungen Gelehrten, die in den Jahren von 1601 bis 1665 in Basel dem akademischen
Studium oblagen, in den Matrikelbüchern und in den sonstigen Verzeichnissen
aufgeführt worden sind. Umgekehrt sind lange nicht alle in den offiziellen Listen
verzeichneten Immatrikulierten wirklich Studenten gewesen. Vielmehr finden
sich häufig Personen eingeschrieben, die sich nur deshalb immatrikulieren ließen,
um den Privilegien der Universität etwa in Sachen der Steuerfreiheit und Ge
richtsbarkeit teilhaftig zu werden. Unter solchen immatrikulierten Nicht-Stu
denten bilden offensichtlich die Diener vornehmer Herren das Hauptkontingent.
Zum vorliegenden Bande ist ausdrücklich zu bemerken, daß seine Redaktion
im Vergleich zu den früheren zwei Bänden vermehrte und nicht zu unterschät
zende Schwierigkeiten bot. Vor allem erwies sich das gedruckte und ungedruckte
Quellenmaterial sowie die zu benutzende Literatur als außerordentlich umfang
reich und schwer übersehbar. Daher weisen die Identifikationen und die son
stigen Angaben zweifellos Lücken auf, die einigermaßen zu beheben die weitere
Arbeit einiger Jahre erfordert hätte.
Erst nach Fertigstellung des Textdruckes, aber immerhin noch rechtzeitig
für die Nachträge, konnte ein höchst aufschlußreiches Quellenmaterial herange
zogen werden. Es ist dies der erst neuerdings von der Basler Universitätsbiblio
thek angeschaffte Katalog der fürstlich Stoib erg-Stoib erg’schen Leichenpredig
tensammlung, der in vier Bänden (1927—1935) vorhegt. Für viele Hunderte von
Immatrikulierten liefert dieser Katalog sonst nur sehr schwierig zu beschaffende
Angaben. Zur Hauptsache handelt es sich dabei um Juristen aus dem mittleren
V ili
Vorwort des Herausgebers
und nördlichen Deutschland, die im Laufe des 17. Jahrhunderts weniger zum
Studium als zur Erwerbung des Doktorgrades die Basler Universität bezogen
haben. Für auffallend viele deutsche Rechtsgelehrte bildete damals das in Basel
erworbene Doktorat die Voraussetzung für die Bekleidung höherer Ämter in
Fürstentümern und Städten.
Es liegt auf der Hand, daß auch der dritte Band der Basler Universitäts
matrikel mit seinen 5682 Einträgen nur unter der tatkräftigen und klugen Mit
hilfe einer Reihe von Gelehrten in der verhältnismäßig kurzen Zeit von etwa
6 Jahren bearbeitet werden konnte. Da wären in erster Linie die Herren Dr.
Marc Sieber (jetzt Privatdozent an der Universität Basel) und Dr. Hans Sutter
(jetzt Staatsarchivar des Kantons Baselland) zu nennen. Ihre wertvolle Mitarbeit
erstreckte sich auf den ganzen dritten Band. Wie schon im zweiten Band war
es Herr Dr. Sutter, der vor allem den Studenten aus der alten Eidgenossen
schaft und aus Graubünden seine Aufmerksamkeit widmete, während wir Herrn
Dr. Sieber zusätzlich die aufschlußreichen Hinweise auf Immatrikulierte engli
scher Herkunft verdanken. Das sehr umfangreiche Personen- und Ortsregister
ist zur Hauptsache das Werk von Herrn Dr. Karl Mommsen (Basel). Als nach
Fertigstellung des fast vollständigen, eigentlichen Textes sowohl Herr Dr. Sieber
(VII. 1958) wie auch Herr Dr. Sutter (III. 1960) von der Mitarbeit zurück
traten, beteiligten sich als neue Helfer stud. phil. I. Klaus Marrer und Dr. phil.
II Andreas Tammann. Diese beiden Herren machten sich besonders bei der
Revision der Register und bei der langwierigen Korrektur der Druckbögen
verdient. Herr Dr. Tammann war es auch, der dank seiner außergewöhn
lichen genealogischen Kenntnisse in sehr vielen Fällen über die Herkunft der
Studenten sonst kaum zu beschaffende Angaben vermitteln konnte. Schließlich
sei mit aufrichtiger Dankbarkeit einer Reihe von Gelehrten gedacht, die durch
Auskünfte mancherlei Art unsere Matrikeledition wesentlich gefördert haben.
In alphabetischer Reihenfolge und mit stichwortartigen Hinweisen auf ihren
Beitrag sind es folgende Herren:
Dr. G. S. Graf Adelmann v. Adelmannsfelden, Heutingsheim (Württemberg)
(über Augustin Adelmann aus Heidelberg) ; Archivrat Dr. Ahlers, Lübeck (über
Ludwig Kepler) ; Dr. med. Henri Alesch, Erlenbach-Zürich (über Johann Alesch);
Gymnasiallehrer Max Bahnholzer (Mitteilungen über Brugger Studenten); Dr.
phil. Marie-Joseph Bopp, Colmar (Überlassung seines Privatdruckes, vgl. Quel
lenverzeichnis p. XVI) ; Dr. med. Hans Richard v. Fels, St. Gallen (Angaben über
Gottfried Fels); Dr. Paul L. Ganz, Hilterfingen (über Nicolaus Eglinger); Pro
fessor Dr. med. Robert Gaupp, Stuttgart (über Georg Gaupp) ; Gerhard Grodau,
Aurich (Mitteilungen über Danziger Studenten) ; Stadtarchivar Dr. Paul Guyer,
Zürich (Nachrichten über Zürcher Studenten); Oberstudiendirektor Dr. Josef
Habisreutinger, München (über Valentin Habisreutinger) ; Karl Handtmann,
IX
Vorwort des Herausgebers
Biberach (Angaben über Johannes Handtmann und Johann Georg Lay); Dr.
Georg v. Holtzbrinek, Stuttgart (über Arnold Caspar Holtzbrinck) ; Professor
Dr. Hermann Hornung, Erlangen (über Johannes Renger); Professor Ludwig
Igälffy v. Igäli, Wien (Material zu böhmisch-mährischen Studenten); Adolf
Kaiser, Zürich (Nachrichten über Bündner Studenten); Franz J. Klee, Straß
burg (über Straßburger Studenten); Dr. Johannes Koltermann, Marburg (über
Hanauer Studenten); August Lacoste, Basel (umfangreiche Materialien über
Studenten aus dem französischen Sprachgebiet [Hugenotten]); Philippe Mieg,
Mülhausen im Elsaß (ausführliche Nachrichten über Studenten aus Mülhausen);
Stadtarchivar Heinrich Morf, W interthur (über Johann Heinrich Hegner) ; Staats
archivrat Gerhard Nebinger, Neuburg a. d. Donau (Auskunft über Philipp Ludwig
Walter); Dr. phil. Christian Padrutt, Chur (Nachrichten zur Familiengeschichte
v. Salis); Frau Hanns Wolfgang Rath geb. Höring, Stuttgart (Nachrichten über
württembergische Studenten); Henning v. Reden, Wathlingen bei Celle (Mit
teilungen über v. Reden); Dr. Rudolf Riggenbachf, Basel (über Ulrich Frölich);
Rektor H. A. v. Roten, Montana (Angaben über Walliser Studenten) ; Oberlandes
gerichtsrat Dr. Hans Ulrich Freiherr v. Ruepprecht, Stuttgart (umfangreiche
Nachrichten über württembergische Studenten) ; Professor Dr. Gubert v. Salis,
W interthur (Nachrichten zur Familiengeschichte v. Salis); Rektor i. R. Martin
Schäfer, Gondsroth (Hessen) (über Johann Conrad Caußenius); Dr. phil. Hans
Peter Schanzlin, Basel (über Musiker); Stadtarchivar Professor Dr. A. Schmid,
St. Gallen (ausführliche Nachrichten über St. Galler Studenten); Niklas Frei
herr Schrenck v. Notzing, München (Nachrichten über verschiedene Studenten);
Archivar Fritz Streck, Schwelm (Westfalen) (über Johann Evert); Dr. Jan den
Tex, Leusden (Niederlande) (Auskünfte über niederländische Studenten) ; Staats
archivar Dr. Berthold Graf v. Waldstein, Wien (über v. Waldstein); Dr. Wieser,
fstl. Fürstenbergischer Archivar, Donaueschingen (über v. Fürstenberg); Dr.
J. Winteler, Landesarchivar von Glarus (Angaben über Peter Notorfer).
Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, daß bei der Beschaffung des wissen
schaftlichen Quellenmaterials die bereitwillig gewährte Hilfe der Basler Univer
sitätsbibliothek von allergrößtem Wert war. Auch der Unterstützung durch
Beamte des Basler Staatsarchivs ist hier zu gedenken.
Besondere Anerkennung verdient wiederum die drucktechnisch so schöne
und sorgfältige Ausführung des vorliegenden Bandes durch die Buchdruckerei
Werner & Bisehoff AG und deren Mitarbeiter.
Und schließlich möchte der Herausgeber - ebenso wie schon in den beiden
ersten Bänden — nicht unterlassen, der Kommission zur Herausgabe der Univer
sitätsmatrikel, vor allem ihrem Präsidenten, Herrn Professor D. Dr. Ernst
Staehelin, für mannigfach gewährte Hilfe den geziemenden Dank auszusprechen.
H. G. Wackernagel
Description:Mediziner und Alchimist. —* 1579 13. VII. in Mortlake. G. Carrel, aus alter Bürgerfamilie von Neuenburg. Arm. Neuchätelois 1, 162. 25. 16. Samuel