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Führung durch den nächsthöheren Vorgesetzten
GABLER
EDITION WISSENSCHAFT
Jürgen Weibler
Führung durch den
nächstnöheren
Vorgesetzten
Mit ei nem Geleitwort von
Prof. Dr. Rolf Wunderer
DeutscherUniversitätsVerlag
Die Deutsche Bibliothek - ClP-Einheitsaufnahme
Weibler, Jürgen:
Führung durch den nächsthöheren Vorgesetzten
/ Jürgen Weibler. Mit einem Geleitw. von Rolf Wunderer.
-Wiesbaden: Gabler; Wiesbaden: Dt. Univ.-Verl., 1994
(Gabler Edition Wissenschaft)
Zugl.: St. Gallen, Univ., HabiL-Sehr., 1994
ISBN 978-3-8244-6048-9 ISBN 978-3-322-97684-0 (eBook)
DOI 10.1007/978-3-322-97684-0
NE: GT
Der Deutsche Universitäts-Verlag und der Gabler Verlag sind Unternehmen der
Verlagsgruppe Bertelsmann International.
Gabler Verlag, Deutscher Universitäts-Verlag, wiesbaden
© Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1994
Lektorat: Cloudia Splittgerber
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ISBN 978-3-8244-6048-9
v
Geleitwort
Während Mitarbeiterführung etwa so alt ist wie die arbeitsteilige Aufgabenerfül
lung in unserer Menschheit, datiert die wissenschaftliche Führungsforschung
erst ab der Mitte dieses Jahrhunderts. Ihr Fokus blieb dabei jedoch eher eng;
er konzentrierte sich auf die interaktionelle Einflußbeziehung des Vorgesetzten
auf seine direkt unterstellten Mitarbeiter. Weit weniger diskutiert, obgleich in
der Praxis oft von größerer Bedeutung, sind folgende drei Einflußbeziehungen:
Die Führung der Vorgesetzten durch ihre Mitarbeiter, die horizontale Zusam
menarbeit zwischen Kollegen (auch außerhalb der eigenen Organisationsein
heit) sowie die indirekte Beeinflussung von Mitarbeitern über nächsthöhere
Führungskräfte.
Herr PD Dr. Jürgen Weibler hat sich in verdienstvoller Weise in einer erstmals
vorgelegten Monographie der Führung durch nächsthöhere Vorgesetzte ge
widmet. Er hat damit eine weitere wichtige Moderatorvariable auf den Füh
rungserfolg thematisiert.
Erfreulich ist die theoretische Fundierung über vier zentrale Führungstheorien,
die aus insgesamt zwölf diskutierten ausgewählt wurden: Rollen- und Macht
theorie, soziale Lerntheorie sowie die Weg-Ziel-Theorie der Führung. In be
merkenswert kenntnisreicher und systematischer Weise werden diese Kon
zepte vorgestellt, anschließend Beziehungen zur indirekten Führungsposition
erarbeitet und dazu Hypothesen entwickelt. Und schließlich überprüft der Ver
fasser anhand von neun explorativen Eigenerhebungen (mit Fragebogen und
Interviews) seine wesentlichen theoretischen Annahmen. Seine fundierten
Grundlagen sowohl im psychologischen wie im wirtschaftswissenschaftlichen
Bereich erlauben es ihm, beide Dimensionen in seine Analysen und Gestal
tungsvorschläge einzubeziehen.
Herr Weibler hat damit einen wichtigen Beitrag zu einer vernachlässigten Ein
flußbeziehung in der Mitarbeiterführung geleistet, der wegweisende Anregun
gen für weitere Forschungen geben wird.
Rolf Wunderer
VII
Vorwort
Die Erstellung der Arbeit wurde in dieser Form erst durch die Unterstützung
verschiedener Personen möglich. Mein aufrichtiger Dank gebührt zuallererst
Professor Dr. Rolf Wunderer, der durch seine konstruktive Kritik und seine nie
ermüdende Diskussionsbereitschaft den Fortgang der Arbeit stets wohlwollend
förderte und mich mit viel menschlichem Einfühlungsvermögen ermutigte, den
eingeschlagenen Weg fortzusetzen. Hilfreich war die kollegiale Unterstützung
der Seminarleitungen des Instituts für Betriebswirtschaft sowie des Schweize
rischen Instituts für gewerbliche Wirtschaft an der Hochschule St. Gallen, die
mir den Zugang zum empirischen Feld bei der schriftlichen Befragung wesent
lich erleichtert haben. Dr. Wemer Fröhlich unterstützte mich spontan bei der
Suche nach geeigneten Untemehmen für die Fallstudien. Auch ihm sei sehr
herzlich gedankt, ebenso wie Frau Dr. Petra Dick, die mir bei der Dateneinga
be und bei redaktionellen Fragen behilflich war. Dr. Peter Maas danke ich für
wertvolle Hinweise und stets ermutigende Worte. Michael Schmidt erhöhte
dankenswerterweise mit viel Umsicht die Lesbarkeit des Textes. Ein besonde
rer Dank gilt meiner Frau Tina, die die sozialen Kosten dieser Arbeit zu tragen
hatte und dies mit außerordentlich hohem Verständnis tat. Nicht zuletzt danke
ich dem Schweizerischen Nationalfonds für die finanzielle Förderung dieser
Arbeit, die mir eine einjährige Freistellung von anderen Verpflichtungen er
möglichte sowie allen Teilnehmem an dieser Untersuchung.
Jürgen Weibler
IX
Inhaltsübersicht
Seite
Geleitwort V
Vorwort VII
AbbIldungsverzeichnis XVII
Tabellenverzeichnis XXI
1. Einleitende Bemerkungen 1
2. Grundlegung des Problemhorizontes 6
2.1. Die Führer-Geführten-Beziehung in der hierarchisch 6
konzipierten Positionsdyade
2.2. Überlegungen zur Erweiterung der Positionsdyade 11
2.3. Die hierarchisch konzipierte Positionstriade 14
3. Systematisierung und Integration bisheriger 30
Forschungsbefunde zur Position des nächst
höheren Vorgesetzten
3.1. Einleitende Bemerkungen 31
3.2. Zum Einfluß des nV auf die Geführtenebene 34
3.3. Zum Einfluß des nV auf die Führerebene 53
3.4. Kommentierende Zusammenfassung 77
4. Entwurf eines rollentheoretischen Führungs 86
ansatzes zur Einbindung der Position des nächst
höheren Vorgesetzten in das Führungsgeschehen
4.1. Grundverständnis 86
x
Seite
4.2. Begründung des Ansatzes 88
4.3. Konkretisierung der zu untersuchenden Rollenbeziehungen 91
5. Theoretische und empirisch gestützte Überlegungen 95
zur konzeptionellen Weiterentwicklung der Position
des nächsthöheren Vorgesetzten
5.1. Einleitende Bemerkungen 96
5.2. Darstellung des eigenen empirischen Vorgehens 100
5.3. Analyse von Führungstheorien zur Einbindung der nV- 108
Position (mit empirischer Überprüfung)
5.4. Positions-versus Unternehmenseffekte 244
5.5. Analyse von Führungstheorien zur Einbindung der nV- 253
Position (ohne empirische Überprüfung)
5.6. Integration der Forschungsbefunde 286
6. Schlußbetrachtung 294
6.1. Kommentierende Zusammenfassung: Ausgangslage, 294
Vorgehen, Befunde, Bedeutung
6.2. Forschungsprogrammatische Folgerungen 309
Abkürzungsverzeichnis (Literatur) 314
Llteraturverzelchnls 316
XI
Inhaltsverzeichnis
Seite
v
Geleitwort
Vorwort VII
Abbildungsverzeichnis XVII
Tabellenverzeichnis XXI
1. Einleitende Bemerkungen 1
2. Grundlegung des Problemhorizontes 6
2.1. Die Führer-Geführten-Beziehung in der hierarchisch 6
konzipierten Positionsdyade
2.2. Überlegungen zur Erweiterung der Positionsdyade 11
2.3. Die hierarchisch konzipierte Positionstriade 14
2.3.1. Begründung des Positionstriadenansatzes 15
2.3.2. Erläuterungen zum Positionstriadenansatz 17
2.3.3. Führung in der Positionstriade 19
3. Systematisierung und Integration bisheriger 30
Forschungsbefunde zur Position des nächst
höheren Vorgesetzten
3.1. Einleitende Bemerkungen 31
3.2. Zum Einfluß des nV auf die Geführtenebene 34
3.2.1. Bedeutung des nV für die Zufriedenheit der Geführten 34
mit ihrem Führer
3.2.2. Bedeutung des nV für die Kontrollwahmehmungen 39
der Geführten
3.2.3. Bedeutung des nV für die führerbezogene Zuerkennung 42
von Verantwortung durch die Geführten
XII
Seite
3.2.4. Bedeutung des nV für die Wahrnehmung der Fach- 44
kompetenz des Führers durch die Geführten
3.2.5. Bedeutung des nV für die Wahrnehmung arbeits- 48
bereichbezogener Probleme durch die Geführten
3.2.6. Bedeutung des nV für das wahrgenommene 49
Führerverhalten durch die Geführten
3.2.7. Zwischenbilanz 52
3.3. Zum Einfluß des nV auf die Führerebene 53
3.3.1. Bedeutung des nV für die Handlungsmöglichkeiten 53
des Führers
3.3.2. Bedeutung des nV für die vom Führer wahrgenom- 54
mene Unterstützung
3.3.3. Bedeutung des nV für die Arbeitszufriedenheit des 55
Führers
3.3.4. Bedeutung des nV für die Erwartungen des Führers 58
3.3.5. Bedeutung des nV für den Führungsstil des Führers 67
3.3.6. Bedeutung des nV für die Leistungsfähigkeit des 73
Führers
3.3.7. Zwischenbilanz 76
3.4. Kommentierende Zusammenfassung 77
4. Entwurf eines rollentheoretischen Führungs 86
ansatzes zur Einbindung der Position des nächst
höheren Vorgesetzten in das Führungsgeschehen
4.1. Grundverständnis 86
4.2. Begründung des Ansatzes 88
4.3. Konkretisierung der zu untersuchenden RoUenbeziehungen 91