Table Of ContentLehr- und Forschungstexte Psychologie
Bisher erschienen:
Die empirische Analyse der therapeutischen Beziehung
L. Schindler
Band 41: VII, 237 Seiten. 1991.
Kognition und Bewußtsein
V. Gadenne, M. E. Oswald
Band 40: VI, 130 Seiten. 1991.
Kognition und Emotion in der frühkindlichen Entwicklung
R. Kaufmann-Hayoz
Band 39: VII, 201 Seiten. 1991.
Psychophysische lnvarianzen in der Farb-und Helligkeitswahrnehmung
H. lrtel
Band 38: VIII, 194 Seiten. 1991.
Die Entwicklung ökonomischer Begriffe im Jugendalter
A. Claar
Band 37: VI, 223 Seiten. 1990.
Konsistenz als Persönlichkeitseigenschaft?
M. Schmitt
Band 36: VIII, 217 Seiten. 1990.
Angewandte und Experimentelle Neuropsychophysiologie
M.Trimmel
Band 35: XVI, 450 Seiten. 1990.
Informationsverarbeitung und mentale Repräsentation
M. Eimer
Band 34: VI, 195 Seiten. 1990.
Zur logischen Struktur psychologischer Theorien
E. Stephan
Band 33: VI, 173 Seiten. 1990.
Denken und Fühlen
E. Roth (Hrsg.)
Band 32: V, 171 Seiten. 1989.
Psychische Beanspruchung durch Wartezeiten in der Mensch-Computer Interaktion
H.Holling
Band 31: IX, 174 Seiten. 1989.
Latent Trait-Modelle für ordinale Beobachtungen
G. Trutz
Band 30: XI, 173 Seiten. 1989.
Soziale Gehemmtheil und ihre Entwicklung
J. Asendorpf
Band 29: VI, 294 Seiten. 1989.
Vorstellungen und Gedächtnis
W.J. Perrig
Band 28: V, 195 Seiten. 1988.
Lehr- und Forschungstexte
Psychologie 42
Herausgegeben von
D. Albert, K. Pawlik, K.-H. Stapf und W. Stroebe
Jürgen W. L. Wagner
Freundschaften und Freund
schaftsverständnis bei drei- bis
zwölfjährigen Kindern
Sozial- und entwicklungspsychologische Aspekte
~-~ Springer-Verlag
Berlin Heidelberg GmbH
Autor des Bandes
JOrgen W. L. Wagner
Universität Koblenz/ Landau
Zentrum für empirische pädagogische Forschung
Im Fort 7, W-6740 Landau
Herausgeber der Reihe
Prof. Dr. D. Albert, Universität Haideiberg
Prof. Dr. K. Pawlik, Universität Harnburg
Prof. Dr. K.-H. Stapf, Universität TObingen
Prof. Dr. W. Stroebe, PhD., Universität TObingen
ISBN 978-3-662-37542-6 ISBN 978-3-662-38318-6 (eBook)
DOI 10.1007/978-3-662-38318-6
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© Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1991
Ursprünglich erschienen bei Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1991
Satz: Reproduktionsfertige Vorlage vom Autor
26/3140-54321 0-Gedruckt auf säurefreiem Papier
Für
Lutz-Michael Alisch
in Freundschaft
Vorwort
Mein Interesse an Kinderfreundschaften geht auf ein eher beiläufiges Ergebnis
aus einer größeren empirischen Untersuchung über Bezugsgruppeneffekte zurück:
Schüler verglichen ihre Leistungen, vor allem kurz nach dem Übertritt in eine
weiterführende Schule, vorzugsweise mit denen ihrer (besten) Freunde. Eine an
schließende Erkundungsstudie zum Freundschaftsverständnis von Kindern führte
mich zur Beschäftigung mit der Literatur zu Freundschaftskognitionen, sodann zur
Absicht, einen Literaturüberblick hierzu zu schreiben und schließlich eine
Monographie, als sich herausstellte, daß trotz anwachsender Veröffentlichungen
eine zusammenfassende Gesamtdarstellung (außer dem an einen breiten
Adressatenkreis gerichteten Buch von Rubin, 1981) noch nicht vorlag. Die
verschiedenen Anläufe zu dieser Veröffentlichung haben andere Arbeiten in den
Hintergrund gedrängt, die Erstellung des Manuskriptes, einschließlich der
notwendigen Umarbeitungen mehr Zeit in Anspruch genommen, als ich
ursprünglich dafür veranschlagt hatte. Persönlich mußte ich dabei die
bedauerliche Erfahrung machen, daß die ausführliche, kritische und zeitintensive
Aufarbeitung von Publikationen nicht immer auf kollegiales Verständnis trifft, das
einem Autor Motivation und Antrieb zu geben vermag.
Bei denjenigen Kollegen, die frühere Fassungen oder Teile des Manuskriptes kri
tisch gelesen haben, möchte ich mich herzlich bedanken: bei den Herren Prof. Dr.
R.S. Jäger, PD Dr. H. Kasten und Prof. Dr. F.E. Weinert.
Vielfältige Anregungen und Einsichten verdanke ich Herrn PD Dr. L.-M. Alisch,
mit dem ich meine Arbeit während seiner Tätigkeit in Landau eingehend und aus
giebig diskutieren konnte. Daher möchte ich ihm dieses Buch widmen.
Den Mitgliedern des Herausgeberkollegiums dieser Buchreihe, Herrn Prof. Dr.
D. Albert und Herrn Prof. Dr. K.-H. Stapf, sei herzlich gedankt für inhaltliche
Hinweise sowie für ihre Geduld und ihr Entgegenkommen, ohne die dieses Buch
nicht erschienen wäre.
Landau, im Juni 1991 J.W.
Inhaltsverzeichnis
Vorbemerkungen .•...........................•......••.....•......•...•.•............•..•..••.•......•...•••..••.. 1
1 Kinderfreundschaften: Merkmale, Bedeutung, Vorkommen ........................ 3
1.1 Zur Bestimmung des Freundschaftsbegriffes ................................................... 4
1.1.1 Merkmale von Freundschaften ........................................................................... 4
1.1.2 Forschungskriterien für Freundschaft ............................................................... 5
Soziametrische Kriterien ..................................................................................... 5
Beobachtungskriterien ......................................................................................... 6
Befragungskriterien ............................................. ....................... .......................... 7
Reliabilität der Verfahren .......................... ......................................................... 7
Validität der Ve rfahren ... .. . .. .. .. .. .... ... .. . .. . . .. . . .. . . ... ... .. .. .. .. ... .. .. . . .. ..... .. .. . . ..... .. .. .. .... 8
Exkurs: Freundschaft und Beliebtheit ............................................................. 10
1.2 Verbreitung von Freundschaften .......... ........................................................... 12
1.3 Zur psychologischen Bedeutung von Freundschaften ................................... 13
1.4 Folgerungen für die Entwicklung eines kindgemäßen Freundschafts-
begriffes ......................................................................... ...................................... 15
Zusammenfassung ............. ............ ..... ......... .... ................................................... 15
2 Freundschaftstheorien und -modelle ............................................................. 17
2.1 Die bisherige Freundschaftsforschung in theoretischer Sicht ...................... 18
2.1.1 Zur Problematik der Struktur des verwendeten Freundschafts-
begriffes ... ... .. .. . .. .. ...... .. .. . . . .. .. . .. .. . . . . .. .. . .. . . . . .. . . . . . .. .. . .. .. .. . . . . ... .. .. . . .. . . .. ... .. .. ..... .... .. .. .. 18
2.1.2 Der statische Freundschaftsbegriff und seine Folgen ................................... 19
Freundschaft als abhängige Variable ............................................................... 19
Korrelate und Auswirkungen von Freundschaft ............................................ 22
2.2 Prozeß- und Strukturdynamik von Freundschaft ........................................... 27
2.2.1 Prozeßdynamik ................................................................................................... 27
2.2.2 Strukturdynamik ................................................................................................ 31
2.3 Zur Gliederung der folgenden Darstellung .................................................... 33
3 Strukturdynamik: Zur Entwicklung des Freundschafts-
verständnisses bei Kindern .......•...•.......•.........•............•...•............•.•.•••.•••..•.•.. 35
3.1 Personwahrnehmung bei Kindern ................................................................... 36
3.2 Inhaltsorientierte Ansätze ................................................................................ 37
3.3 Strukturelle Ansätze .......................................................................................... 41
3.3.1 Youniss' Analysen der Entwicklung des Freundschafts-
verständnisses .. . .. . .. ...... .. .. .. .. ... ..... .. .. .. .. ..... ..... ... .. . .. .. .. ..... .... ..... ......... ....... .. .... ..... 41
3.3.2 Seimans Modell der Entwicklung des Freundschafts-
verständnisses ..................................................................................................... 47
Das Modell und seine Genese .......................................................................... 47
Validierung der formalen Modell-Charakteristika ........................................ 49
VIII
3.3.3 Damons Darstellung von Freundschaftsniveaus ............................................ 54
3.4 Bedingungen und Korrelate des Freundschaftsverständnisses .................... 54
3.5 Freundschaftsverständnis und Verhalten ....................................................... 58
3.6 Vergleich und Kritik der Forschungsansätze ................................................. 63
3.6.1 Inhaltsorientierte versus strukturorientierte Ansätze ................................... 64
3.6.2 Strukturelle Ansätze ................ ............. ............................................................. 66
3.6.3 Anmerkungen zu Selmas Strukturmodell ....................................................... 68
3.7 Methodische Anmerkungen ............................................................................. 71
4 ProzeRdynamik 1: Bedingungen für die Entstehung von
Freundschaften .................................................................................................. 75
4.1 Personale Bedingungen ..................................................................................... 75
4.1.1 Relationale Merkmale von Freunden ............................................................. 76
Alter ..................................................................................................................... 78
Geschlecht .. . . . . .. .. . .. .. .. . .. .. . .. .. . . .. . .. .. . .. . . .. . . . . .. . . . .. .. .. . . .. . . ... .. . . . . . . .. .. . . . . .... .. ... .. .. .. .. .... ... 79
Ethnische Zugehörigkeit ................................................................................... 81
Intelligenz und Schulleistungen ................. ........ ............................................... 81
Körperliche Merkmale, physische Attraktivität und Interessen .................. 82
Familiale Variablen ............................................................................................ 84
Soziale Schicht .................................................................................................... 84
Selektionsmerkmale: Ein Filtermodell ............................................................ 85
Zusammenfassung .............................................................................................. 87
4.1.2 Individuelle Voraussetzungen für die Entstehung von
Freundschaften ........................................ ......... .................................................. 88
Soziale Motive und Orientierungen ................................................................. 88
Soziale Erfahrungen ........................................................................................... 90
Zusammenfassung ............................................................................................. 93
4.2 Situationale Bedingungen für Freundschaft ................................................... 94
4.2.1 Vorhandensein und Zugänglichkeil von potentiellen
Spielpartnern und Freunden ............................................................................ 94
Geographisch-räumliche Struktur .................................................................... 95
Räumliche Nähe ................................................................................................. 95
Materielle Ausstattung und architektonisch-räumliche
Struktur ............................................................................................................... 96
4.2.2 Vertrautheit ........................................................................................................ 98
4.2.3 Zum Einfluß von Eltern und Erziehern auf Kinder-
freundschaften ............................ ...................................................................... 100
Zusammenfassung ...................... ............ ......................................................... 103
5 ProzeRdynamik II: Kontaktaufnahme und Freundschaftsbeginn ........... 104
5.1 Neuankömmlinge in größeren (institutionellen) Gruppen ........................ 105
Zusammenfassung ............................... ............................................................. 111
5.2 Kontaktverhalten gegenüber einzelnen und Aufnahme in
Kleingruppen .................................................................................................... 112
Zusammenfassung ............. .............. ................................................................. 134
6 ProzeRdynamik 111: Konsolidierung von Freundschaften ........................ 137
6.1 Die Beziehung zwischen Freunden ............................................................... 138
IX
6.1.1 Verhalten zwischen Freunden innerhalb von Spielgruppen ....................... 138
Zusammenfassung ........................................................................................... 140
6.1.2 Das Verhalten unter Freundespaaren außerhalb
von Spielgruppen ............................................................................................. 141
Verhalten zwischen Freunden in Situationen ohne
Zielvorgabe ....................................................................................................... 141
Zusammenfassung ........................................................................................... 143
Verhalten zwischen Freunden bei vorgegebenen Aufgaben ...................... 144
Helfen/Miteinander-Teilen ............................................................................ 144
Leistungen und leistungsbegleitende Verhaltensweisen ............................. 149
Zusammenfassung ........................................................................................... 152
6.2 Kenntnisse über den Freund .......................................................................... 152
6.3 Freundschaft in Abhängigkeit von Freundesmerkmalen
(Geschlecht) .. ... .. .. . .. .. . .. ... ..... ... .. .. .. .. . .. ... ... .. .. .. ..... ... .. . . .. .. .. .. .. .. .. ..... .... ..... .... .... .. 156
6.3.1 Zur Differenzierung der Begriffe Intimität, Intensität, Exklusivität
und Extensität ................................................................................................... 156
6.3.2 Untersuchungen zu Intimität, Intensität, Exklusivität
und Umfang von Kinderfreundschaften ....................................................... 160
Zum Problem des Entwicklungsverlaufs von Intimität ............................... 160
Geschlechtsspezifische Unterschiede bei Intimität, Intensität,
Ul!lf~D:~ und Exklusivität von Freundschaften ............................................. 163
Intimitat .. .. . .. .. . .. . .. .. .... .. .. . .. ........ .. .. .. . .. .. .. .. .. .. .. .. .... .. .. ..... .... .. .. .. ... .. ....... ........ ..... .. 164
Intensität ................................................................. .......................................... 168
Extensität oder Umfang von Freundschaften .............................................. 169
Exklusivität von Freundschaften .................................................................... 172
7 ProzeRdynamik IV: Beeinträchtigung und Beendigung von
Freundschaften ................................................................................................ 174
7.1 Zur Stabilität von Kinderfreundschaften ...................................................... 175
Zusammenfassung ........................................................................................... 178
7.2 Konflikte unter Freunden ............................................................................... 179
Zusammenfassung ........................................................................................... 185
8 Prozeß- und Strukturdynamik: Entwurf eines
Freundschaftsmodells .................................................................................... 187
8.1 Ein prozeßorientierter Freundschaftsbegriff und seine
theoretischen und methodischen Implikationen .......................................... 187
8.2 Prozeß- und Strukturdynamik: ihre Merkmale und ihre
Beziehung zueinander ..................................................................................... 189
8.3 Überlegungen zu Bedingungsvariablen des Freundschafts-
prozesses .. .. .. . .. .. . .. ... .. .. . .. .. .... .... .. . .. .... .. . .. .. .. .. ... .. ... .... .... .... .. . .. .. ... .... .... ......... ...... 195
8.4 Ein Kognitions-Verhaltens-Modell von Freundschaft ................................ 201
8.4.1 Gegenstand und Grenzen des Prozeßmodells ............................................. 201
8.4.2 Modellannahmen ......................... ............................... ..................................... 203
8.5 Ausblick: Perspektiven künftiger Forschung ................................................ 208
Literatur ...................................................................................................................... 210
Autorenregister ........................................................................................................... 223
Sachregister ................................................................................................................. 227
Vorbemerkungen
Mit dem vorliegenden Bericht wird der Versuch unternommen, die wissenschaft
liche Literatur über Freundschaften von drei- bis zwölfjährigen Kindern, soweit
zugänglich, zu sichten und zu systematisieren.
Dies scheint aus mehreren Gründen notwendig. Zum ersten ist die seit Ende der
siebziger Jahre steigende Zahl einschlägiger Arbeiten zu nennen, die auch ein erst
vor wenigen Jahren geschriebenes Buch (das gleichwohl immer noch lesenswert ist:
Rubin, 1981) bereits als veraltet erscheinen läßt.
Mit der Literaturflut geht zum zweiten eine Diversifikation der inhaltlichen und
methodischen Zentrierung einher, deren Ursache nicht zuletzt in den verschie
denen an der Freundschaftsforschung beteiligten Disziplinen oder Teildisziplinen
zu sehen ist, aus denen die jeweiligen Arbeiten stammen: aus der Entwicklungspsy
chologie, mit dem Akzent auf der sozial-kognitiven Entwicklung des Freund
schaftsverständnisses; aus der Sozialpsychologie, ohne besondere Akzentsetzung,
sondern mit einer Vielzahl von Themen; aus der Soziologie, mit der bevorzugten
Betrachtung soziametrischer Verhältnisse unter verschiedenen organisatorischen
Bedingungen; ferner aus der Pädagogik, Ethologie und (Sozio-)Linguistik, um nur
die wichtigsten zu nennen. Die Verschiedenartigkeit und Spezialisierung der Auto
ren hat bereits dazu geführt, daß andere Forschungsrichtungen entweder nicht zur
Kenntnis genommen, oder nicht diskutiert werden, abgesehen davon, daß keine
Versuche unternommen worden sind, verschiedene theoretische und methodische
Ansätze sowie empirische Ergebnisse zu integrieren oder auch nur aufeinander zu
beziehen. Als markantes Beispiel seien die Arbeiten zur Freundschafts
konzeptualisierung und ihrer Entwicklung genannt, die unseres Wissens bei der
Entstehung und Veränderung von Freundschaften nicht berücksichtigt worden sind
-es sei denn post hoc.
Ferner ist übrigens schon vor dem stark einsetzenden wissenschaftlichen Inter
esse an Kinderfreundschaften eine Reihe von Freundschaftsstudien durchgeführt
worden, die jedoch so verstreut sind, daß überwiegend nur ein Teil von ihnen be
kannt sein dürfte.
Eine in diesem Sinne sich andeutende mangelhafte Rezeption ist auch daran er
kennbar, daß die einschlägige Literatur oft nur oberflächlich wiedergegeben und
diskutiert wird und daß daher - und nicht nur aufgrund von Lückenhaftigkeit -Zu
sammenfassungen zu einseitigen, wenn nicht falschen Schlußfolgerungen führen.